Kaempfen mit Katze

  • Themenstarter californian1986
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    katze kaempfen
  • #41
Die Frage hast Du gestellt und darauf hat Dir jeder seine eigene Antwort aus persönlicher Sicht gegeben. Was Du draus machst, liegt jetzt an Dir ;) (und wenn Du Dir ganz sicher bist, dass Dein Verhalten ok ist, hättest Du wohl kaum gefragt - es sei denn, Du wolltest provozieren)

Genauso das denke ich auch.
 
A

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  • #42
Auch wenn ich mich hier dem forischen Ungemach aussetze, ich fand deine Beschreibung jetzt auch nicht so krass und die Reaktionen etwas übertrieben. Da stehe ich auch dazu. Tierquälerei ist ganz sicher etwas anderes. Da finde ich gleichgültiges Linksliegenlassen viel schlimmer als das, was hier beschrieben wurde. So oft kanns ja bei einer Woche auch nicht gewesen sein.

Lerne ihn aber trotzdem erst mal richtig kennen. Und stell mal ein Foto von dem Lütten hier ein.

oh ja, Deine Beschreibung der Katerspiele fand ich genau so krass. Als wir uns noch nicht so gut auskannten, haben wir bzw. mein Mann genau so "gespielt" mit unserem ersten "Einzel"Kater, wie es hier beschrieben wird zumindest so ähnlich. Das Ergebnis war, dass ICH vor dem Kater richtig Angst hatte, weil er grundsätzlich mich angefallen und blutig gebissen hat - niemals meinen Mann, der mit dem Kater gerauft hat. Für Besucher und besonders Kinder war er dann mit zunehmendem Alter eine Gefahr. Das hat sich dann gebessert, als er mit vier Jahren einen Kumpel dazu bekam und ein Jahr später Freigang haben konnte.

Insofern finde ich die eine Beschreibung so schlimm wie die andere - wenn die Katzen dann mal versaut sind, müssen die ja das menschliche Versagen ausbaden....
 
  • #43
Weil es kann ja nicht sein, dass er schon herumspinnt und knurrt, wenn man ihn nach dem Essen ein wenig aufhebt.

Wenn er knurrt, heißt das schlicht und ergreifend, dass er das nicht mag. Und das solltest Du respektieren, so einfach ist das.

Es gibt schließlich keinen vernünftigen Grund, eine Katze nach dem Fressen "ein wenig aufzuheben", was auch immer das genau heißen mag.

Du fändest es vermutlich auch nicht witzig, wenn Du nach dem Essen satt und zufrieden auf Deinem Stuhl sitzt und plötzlich packt Dich was und reißt Dich hoch.
 
  • #44
NEIN- ich bin kein Troll. Und ja, es stimmt, dass ich diese "Kaempfe" hin und wieder mit meinem Kater habe.

TE wird wahrscheinlich so weitermachen.
Sollte eine Zweit-Katze noch einziehen,wird sie höchstwahrscheinlich auch solche "Kämpfe" vom ersten Tag an erdulden müssen.

Wundern braucht man sich nicht mehr ,warum teilweise manche Katzen in Tierheimen mit den Menschen abgeschlossen haben.
 
  • #45
Naja, Katzen sind Raubtiere und die meisten lieben Raufen.

Ich finds viel schlimmer wenn jemand an Herzinfarkt bekommt weil eine 15 Jahre alte Hauskatze endlich mal eine Maus frisst.

Gruss Andi
 
  • #46
  • #47
Ah okay, richtig vermutet.... Erst will man es angeblich ändern und dann"feuert" man nochmal nach. :rolleyes:

Der Mensch kann mit einem Tier nicht auf seine Art spielen und man hat Glück, wenn das Tier dann einen am Ende nicht "anfällt" oder Besucher, Kleinkinder (stellt euch vor, die Katze verbeißt sich dann im Kinderkopf, weil das Kind ja so lustig auf dem Boden mit ihm spielen will ;)) oä. Und was mal passiert, wenn man so ein Tier dann zB aus gesundheitlichen Gründen abgeben muss, viel Erfolg bei der Vermittlung.
Es kann sein, dass ein Tier davon keinen Schaden nimmt und den feinen Unterschied verstehen kann, das ist aber tatsächlich nur sehr selten der Fall. Deswegen ist grundsätzlich davon abzuraten, mit Händen und "Körpereinsatz" zu spielen. Aber manche Hundehalter finden es auch amüsant, wenn der Hund ihnen in die Finger "knabbert" - bis er dann mal zuschnappt.

Auch im Zusammenleben mit anderen Katzen kann sowas problematisch sein, denn das Tier lernt in dem Moment, in dem der Mensch die Grenzen nicht akzeptiert (knurren, fixieren oä.), dass man diese eben nicht respektieren muss. Blöd, wenn sich das Tier dann in ein anderes verbeißt, welches das nicht will.
 
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  • #48
Sie bevorzugen dabei allerdings in der Regel gleich starke Partner;)

Hmm, wenn ich den Lothar gegen seinen Willen festhalt hab ich ein Kreativmuster am Arm. :pink-heart:
Lothar hat sehr wahrscheinlich 3-4 Jahre Einzelzelle hinter sich, der ist der Rabiateste vom meinen Insassen.

Ob ich ihn jetzt beissen will wenn er mich beisst ?
Seine Zähne und Krallen sind spitzer und er ist sau schnell. :D

Gruss Andi
 
  • #49
Die Frage hast Du gestellt und darauf hat Dir jeder seine eigene Antwort aus persönlicher Sicht gegeben. Was Du draus machst, liegt jetzt an Dir ;) (und wenn Du Dir ganz sicher bist, dass Dein Verhalten ok ist, hättest Du wohl kaum gefragt - es sei denn, Du wolltest provozieren)

Das hast du schön geschrieben!

Und es ist ein Unterschied, ob ich das Lebewesen schon eine Zeit lang kenne, eine Bindung zu dem Lebewesen von beiden Seiten aus besteht, Vertrauen herrscht und beide einander im Verhalten einschätzen können. Erst dann, und wenn überhaupt nur dann kann man solche Spielereien mit einem anderen Lebewesen eingehen.
Das ist hier ja eindeutig nicht der Fall und da finde ich es eine Frechheit, gegenüber dem anderen Lebewesen die Macht herauszunehmen, es einerseits auf eigene Kosten zu Unterhaltungszwecken zu "missbrauchen und andererseits es "disziplinieren" zu wollen!
Ja, für mich grenzt das auch an Quälerei. So kann man den Willen eines Lebewesens auf Dauer brechen. Auch wenn manche das nicht lesen wollen.
Ich käme nie auf die Idee, meine Katzen gegen ihren Willen hochzunehmen oder andere Dinge zu machen und ja, dann behandel ich sie halt wie Kinder. Es wäre sowieso wünschenswert, wenn manche Menschen auch den Willen ihrer Kinder nicht brechen würden. Aber das ist ein anderes Thema...
 
  • #50
Hmm, wenn ich den Lothar gegen seinen Willen festhalt hab ich ein Kreativmuster am Arm. :pink-heart:

Richtig so, Lothar:D

Es gibt allerdings auch Katzen, die nicht so wehrhaft sind. Das ist aber noch lange kein Grund, sie nach dem Fressen "aufzunehmen" oder ihnen gruselige Volkslieder ins Öhrchen zu jodeln.
 
  • #52
Eine Ergänzung noch zu meinem raufen mit Zorro:
Nur ich darf ihn so durch knuddeln und herum tragen!
Nur bei mir schnurrt er und ist ganz außer sich vor Begeisterung :D

Mein Freund, den der Kater auch sehr liebt, braucht das überhaupt nicht erst versuchen. Der bekommt die Krallen zu spüren. Bei anderen Personen wäre das bestimmt auch so.
Dafür spielt Zorro mit meinem Freund deutlich brutaler als mit mir.
Wenn ich ihn beim streicheln auf den Rücken drehe, schaut er mich mit großen Augen an. Macht mein Freund das, hat er danach ein paar Kratzer (und Zorro seinen Spaß weil er sich gut ausgetobt hat^^)

Es kommt also wirklich auf das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier an. Und die Bindung zu einander.
Beides Dinge,an denen der TE erst noch mit seinem Kater arbeiten muss.
 
  • #53
oh ja, Deine Beschreibung der Katerspiele fand ich genau so krass. Als wir uns noch nicht so gut auskannten, haben wir bzw. mein Mann genau so "gespielt" mit unserem ersten "Einzel"Kater, wie es hier beschrieben wird zumindest so ähnlich. Das Ergebnis war, dass ICH vor dem Kater richtig Angst hatte, weil er grundsätzlich mich angefallen und blutig gebissen hat - niemals meinen Mann, der mit dem Kater gerauft hat. Für Besucher und besonders Kinder war er dann mit zunehmendem Alter eine Gefahr. Das hat sich dann gebessert, als er mit vier Jahren einen Kumpel dazu bekam und ein Jahr später Freigang haben konnte.

Insofern finde ich die eine Beschreibung so schlimm wie die andere - wenn die Katzen dann mal versaut sind, müssen die ja das menschliche Versagen ausbaden....

Den Max habe ich, seit er 3 Monate ist. Er war auch ziemlich unterentwickelt. Als Kitten habe ich ihn in Watte gepackt. Wir hatten jetzt drei Jahre lang Zeit, uns kennenzulernen. Ich weiss, was ich mit ihm machen kann. Und ich kann auch die Zeichen deuten, die er mir gibt, wenn er keinen Bock hat. Und jemand, der seinem Frauchen ohne Vorwarnung aus 2,50m Höhe auf den Buckel springt, muss auch Zwangsbeschmusen abkönnen.

Keiner meiner Kater hat mich je gebissen oder mich so gekratzt, dass ich blute. Weder meine Eltern oder sonstige Verwandten, die hier schon übernachtet haben, noch Catsitter, noch Handwerker, noch sonstige Besucher sind jemals von einem meiner Kater angefallen worden.

Keine Angst, der Max ist nicht versaut, Das ist ein toller Kater. Der ist auch alles andere als aggressiv, ich wäre froh, wenn er sich gegen seine Kumpels mal mehr durchsetzen würde. Das können die Forinen, die ihn kennen, auch bestätigen.

Kommt mal wieder runter. Traut euren Katzen auch mal etwas zu. Sie kommunizieren mit uns und zeigen uns, was sie abkönnen und was nicht. Wir Deutschen sind in da wohl genauso extrem wie bei der Kindererziehung. Alles totaler Krampf.

Wenn der Kater des TE das nicht abkönnte, hätte er das sicher schon irgendwie kundgetan. Ich persönlich finde eine Woche ja auch zu früh, ich habe mir 3 Jahre Zeit gelassen. Aber der Kater ist ausgewachsen und nicht doof, der würde sich doch nie seinem Peiniger auf die Brust legen. Das sind keine Babies oder Kleinkinder, man sollte sie irgendwie "auf Augenhöhe" behandeln, als Erwachsene ihrer Spezies.

So, und jetzt gehe ich eine Runde toben mit meinem Kater, der mich hier nervt. Am liebsten hat er es in der Badewanne. Da darf ich ihn umschmeissen und dann sogar BAUCHI kraulen. Das ist ansonsten Tabuzone. :pink-heart:
 
  • #54
Wenn der Kater des TE das nicht abkönnte, hätte er das sicher schon irgendwie kundgetan. Ich persönlich finde eine Woche ja auch zu früh, ich habe mir 3 Jahre Zeit gelassen. Aber der Kater ist ausgewachsen und nicht doof, der würde sich doch nie seinem Peiniger auf die Brust legen. Das sind keine Babies oder Kleinkinder, man sollte sie irgendwie "auf Augenhöhe" behandeln, als Erwachsene ihrer Spezies.
Keine Angst, der Max ist nicht versaut, Das ist ein toller Kater. Der ist auch alles andere als aggressiv, ich wäre froh, wenn er sich gegen seine Kumpels mal mehr durchsetzen würde. Das können die Forinen, die ihn kennen, auch bestätigen.

Dann scheinst du andere Texte zu lesen, der Kater knurrt, faucht und beißt. Als Antwort hält man ihm das Maul zu und die Beine fest.
Ja, nicht jede Katze wehrt sich mit letzter Gewalt und so könnte man viele Tiere quälen ohne dass man am Ende Verletzungen davon trägt. Meine Tiere sind alle so handzahm, ich befürchte man könnte die grausamsten Dinge mit ihnen tun. Mo zB hat noch nie in seinem Leben gefaucht oä., ich schätze der "kann" das gar nicht. Beim TA macht er sich klein und "stellt sich tot". Kein Mucks, egal ob Spritze, Blutabnahme, dieser Kater tut rein gar nichts. Und auch die anderen beiden sind es zB gewohnt hochgenommen zu werden, Krallen schneiden usw. Wenn Lilly etwas nicht mag, putzt sie einen. Meine Tiere zeigen keinerlei Aggressionen, wenn sie etwas nicht wollen. Feivel ist der einzige, der da zumindest beim TA mal etwas grummelt, aber insgesamt auch eher Schockstarre.

Und doch, viele Tiere sind treu-doof. Kennst du das Video von dem Hund im Fahrstuhl? Immer wieder tritt sein Herrchen nach ihm und was macht das Tier? Kommt immer wieder hin, um den nächsten Tritt zu kassieren. Viele Tiere akzeptieren zu viel. Lies doch mal, wieviele hier herkommen mit Geschichten wie Katze in ihren Urin gedrückt, im Nacken gepackt, am Schwanz gezogen...

Wie gesagt, ich spreche hier vom Kater der/des TE und seinen/ihren Schilderungen.
 
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  • #55
Dann scheinst du andere Texte zu lesen, der Kater knurrt, faucht und beißt. Als Antwort hält man ihm das Maul zu und die Beine fest.
Ja, nicht jede Katze wehrt sich mit letzter Gewalt und so könnte man viele Tiere quälen ohne dass man am Ende Verletzungen davon trägt. Meine Tiere sind alle so handzahm, ich befürchte man könnte die grausamsten Dinge mit ihnen tun. Mo zB hat noch nie in seinem Leben gefaucht oä., ich schätze der "kann" das gar nicht. Beim TA macht er sich klein und "stellt sich tot". Kein Mucks, egal ob Spritze, Blutabnahme, dieser Kater tut rein gar nichts.

Und doch, viele Tiere sind treu-doof. Kennst du das Video von dem Hund im Fahrstuhl? Immer wieder tritt sein Herrchen nach ihm und was macht das Tier? Kommt immer wieder hin, um den nächsten Tritt zu kassieren. Viele Tiere akzeptieren zu viel. Lies doch mal, wieviele hier herkommen mit Geschichten wie Katze in ihren Urin gedrückt, im Nacken gepackt, am Schwanz gezogen...

Wie gesagt, ich spreche hier von Kater der/des TE und ihren Schilderungen.

Ich glaube, ich habe jetzt in vier verschiedenen Posts erwähnt, dass man sein Tier kennen muss, bevor man so etwas tut, und dass ich das nach einer Woche bestimmt nicht machen würde.

Hunde ticken anders als Katzen. Die sind da nicht immer zu vergleichen. Bei youtube gibt es auch ein herrliches Video, wo ein Typ fies zu einer Katze ist, und diese ihm 2 Sekunden später einen Blumentopf auf den Kopf donnert. Ich glaube, Katzen sind da doch recht intelligent und merken sich gewisse Dinge.

Wenn deine Katzen zu treudoof sind, liegt es vielleicht daran, dass du sie zu sehr wie Babies betüdelst? Eine Katze muss immer noch fähig sein, auch ohne uns zu überleben. Wenn deine das nicht könnten, liegt es daran, dass du sie daran hinderst.

Wenn ich meinen Kater in Schwitzkasten nehme, muss er sich selber befreien, er lernt da auch etwas dabei. Natürlich gebe ich ihm auch eine Chance, sich zu befreien und setze nicht meine gesamten Körperkräfte ein. Aber ich mache es ihm auch nicht leicht.

Und ja, in Urin drücken und ähnliches ist für mich echte Tierquälerei. Da gibt es ganz viele Dinge, die sind für mich No-gos.
 
  • #56
Ich glaube, ich habe jetzt in vier verschiedenen Posts erwähnt, dass man sein Tier kennen muss, bevor man so etwas tut, und dass ich das nach einer Woche bestimmt nicht machen würde.

Hunde ticken anders als Katzen. Die sind da nicht immer zu vergleichen. Bei youtube gibt es auch ein herrliches Video, wo ein Typ fies zu einer Katze ist, und diese ihm 2 Sekunden später einen Blumentopf auf den Kopf donnert. Ich glaube, Katzen sind da doch recht intelligent und merken sich gewisse Dinge.

Wenn deine Katzen zu treudoof sind, liegt es vielleicht daran, dass du sie zu sehr wie Babies betüdelst? Eine Katze muss immer noch fähig sein, auch ohne uns zu überleben. Wenn deine das nicht könnten, liegt es daran, dass du sie daran hinderst.

Wenn ich meinen Kater in Schwitzkasten nehme, muss er sich selber befreien, er lernt da auch etwas dabei. Natürlich gebe ich ihm auch eine Chance, sich zu befreien und setze nicht meine gesamten Körperkräfte ein. Aber ich mache es ihm auch nicht leicht.

Und ja, in Urin drücken und ähnliches ist für mich echte Tierquälerei. Da gibt es ganz viele Dinge, die sind für mich No-gos.

Dann schreib aber doch nicht immer wieder solche Sätze wie "die Katze würde es schon zeigen" - sie zeigt es doch.

Ich betüddel meine Katzen nicht, sie sind zum einen an einem gewissen Zeitpunkt ohne Mutter aufgewachsen (Fundtiere), sodass sie sich natürlich stärker am Menschen orientiert haben, logisch. Zum anderen haben sie eben gelernt, dass vom Menschen (mir) keine Gefahr ausgeht und sie deshalb keine Gegenwehr zeigen müssen. Glaub' mir, es ist sehr angenehm, dass ich den Katzen ins Maul gucken kann, die Zähne putzen, in die Ohren schauen, Tabletten geben usw. und keine schäumenden Biester beim TA habe. Ich sehe darin keinen Nachteil, dass sie handelbar sind. Den sehe ich eher bei den vielen "ich kann meiner Katze nicht ins Maul schauen " oä- Leuten.
Hattest du nichtmal sogar in deinem Tread geschrieben, dass das bei euch nicht möglich war? Vielleicht vertue ich mich da jetzt auch. Nur eine Nachfrage, keine Feststellung.


Das hat aber doch nichts damit zu tun, dass sie sich aus einer Zwangslage nicht befreien könnten, wenn sie sich zB irgendwo einklemmen würden. Und vor Fremden zeigen sie eine natürliche Scheu, so war es bei unseren Freigängern auch, die hätte man draußen gar nicht fangen können als Fremder. Außer irgendein Perverser stellt Lebendfallen auf, um dann Katzen zu quälen, aber in diesem Fall könnte ich dann auch nichts machen.

Meine Aussagen im vorherigen Post bezogen sich auf mich, das habe ich vielleicht nicht klar genug formuliert. Ich engagiere nun aber auch keine Leute, die meine Katzen quälen, um mal zu gucken, was die denn dann so machen. ;)

Ich wüsste allerdings nicht, warum meine Katzen mich attackieren sollten. Ich sehe ja in der Kommunikation untereinander, dass sie den anderen Katzen Grenzen setzen können. Aber sie haben eben gelernt, den Unterschied von Mensch und Katze. Ich will mich mit meinen Tieren auch nicht auf eine Ebene stellen und kätzisch mit ihnen kommunizieren, sondern sie sollen mich als Mensch lesen können. Und Katzen lernen das durchaus. Bestes Beispiel das Miauen. So wie sie es dem Menschen gegenüber nutzen, wirst du das in keiner "kätzischen Kommunikation" finden. Vielleicht traust eher du deinen Katzen zu wenig zu, nämlich dass sie klug genug sind, zu differenzieren.
 
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  • #57
Das sehe ich ähnlich. Knurren ist nun mal in Katzensprache ein ziemlich eindeutiges Signal für "bis hierhin und nicht weiter."
 
  • #58
...auch wenn ich mir jetzt sehr viele Feinde mache: Für mich gehören solche Menschen einfach mal aufs Maul gehauen....
 
  • #59
Ach, eines noch... Ich finde diese Auge um Auge Zahn um Zahn -Mentalität nicht ganz schlüssig. Weil der Kater dir vom Baum auf den Rücken springt, machst du XY. Im Endeffekt hat der Kater doch nur von dir gelernt, dass es in Ordnung ist, auf dich draufspringen. Er macht das sicherlich nicht in logisch durchdachter "wenn-dann" - Denkweise. Hättest du das so nicht gehandhabt, würde er das auch nicht tun.

Das ist für mich ein typisches Beispiel von zu sehr vermenschlicht.

Davon ab, ich sage ja nicht, das sanfter Zwang nicht in Ordnung ist, solange die Zweck-Mittel-Relation stimmt. Natürlich schreien meine Katzen auch nicht "Hurra" beim Krallenschneiden oä. Aber es wurde eben stetig und über längeren Zeitraum trainiert, sodass es für sie im schlimmsten Fall zu einer gleichgültigen, stressfreien Handlung wird, im besten Fall finden sie es sogar toll (zB kämmen bei Langhaarkatzen).
Edit: sanfter Zwang bedeutet in diesem Fall zB, dass ihre Pfote kurz festgehalten wurde, anfangs keine Sekunde und dann eben immer länger - Katzen lernen da innerhalb von Tagen.
 
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  • #60
Ich wüsste allerdings nicht, warum meine Katzen mich attackieren sollten. Ich sehe ja in der Kommunikation untereinander, dass sie den anderen Katzen Grenzen setzen können. Aber sie haben eben gelernt, den Unterschied von Mensch und Katze. Ich will mich mit meinen Tieren auch nicht auf eine Ebene stellen und kätzisch mit ihnen kommunizieren, sondern sie sollen mich als Mensch lesen können. Und Katzen lernen das durchaus. Bestes Beispiel das Miauen. So wie sie es dem Menschen gegenüber nutzen, wirst du das in keiner "kätzischen Kommunikation" finden. Vielleicht traust eher du deinen Katzen zu wenig zu, nämlich dass sie klug genug sind, zu differenzieren.

Wir kommunizieren hier auf beiden Ebenen. ;) Meine Kater hören auf ihre Namen und mauzen, wenn ich sie rufe. Sie kennen sowohl die Bedeutung des Wortes Nein, als auch das Handzeichen Nein. Zeca und Max können auch anderen Handzeichen folgen, Freddy ist da nicht besonders helle.

Freddy fordert mich auf, ihm zu folgen. Erst geht er zur Spielzeugkiste und schuppert sich daran. Dann geht er zum Schrank und schuppert sich dort. Übersetzung: nimm die Federangel und hole meine Haargummis unter diesem verdammten Schrank hervor! Das ist wie Sprechen in ganzen Sätzen. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich es kapiert habe, aber jetzt läuft es. Als ein Beispiel von vielen. Aber ich kommuniziere auch mal kätzisch und gucke mir das eine oder andere Verhalten untereinander ab. Oder auch mal aus einem Video. Ich habe auch schon mal richtig böse gefaucht, um einem lernresistenten Kater in diesem Haushalt ein bestimmtes Verhalten abzugewöhnen, und ich muss sagen, es hat gefruchtet!

Warum sollen Katzen differenzieren? Wer zieht da welchen Gewinn heraus?Das habe ich nicht verstanden. Machen wir da nicht wieder etwas kompliziert, was eigentlich ganz einfach ist?

Händelbare Katzen beim TA finde ich toll, aber eigentlich hatte ich bisher fast immer Glück. Freddy und Zeca sind sehr gelassen beim TA, Max wird zur Furie, aber erst beim TA auf dem Tisch. Unser brasilianischer TA war ein echtes Goldstück, der konnte gut mit meinen Jungs, und das ohne TA-Helferin. Bei meinem jetzigen TA ist eine Helferin mit einem Goldhändchen. Letztens haben wir Max Blut abzapfen können ohne Sedierung. Die hat ihn auf eine ganz bestimmte Art festgehalten, sogar ohne Handschuhe, Max hat noch nicht mal gezuckt. So ein Glück hat man nicht immer.
 

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