INFO: Darmflora-Aufbau bei Dysbiosen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sind wieder etwas ratlos, da er nicht zunimmt. Er hatte die ganze Woche eigentlich keinen Durchfall. Nur als es am Samstag so schwül war hatte er dann etwas Durchfall und seitdem ist beim Kot immer ein flüssiger oder weiche Teil dabei.Die Frequenz hat sich auch auf etwa 2-3mal pro Tag eingependelt.

Die Futtermenge sollte mehr als ausreichend sein damit es zunimmt aber er tuts nicht. Heute hatte er z.b. wieder nur 3,4kg. Die 3,58kg von vorletzter Woche waren entweder ein Messfehler oder eine Schwankung, denn darauf die Woche beim Tierarzt lag er auch immer so bei 3,4kg. 🙁

Das einzige war wir geändert hatten in den letzten 10 Tagen, war die Cortison Dosis von 1 Tablette auf 3/4 zu reduzieren. Das war vor 10 Tagen.
 
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Achso, der Durchfall ist wohl aufgeklärt. Er hat wohl Donnerstag oder Freitag ein großes Stück Butter gegessen. Haben wir leider nicht aufgepasst und er hat das dann stibitzt.

War uns eine Lehre und wir räumen jetzt alles immer weg....
 
Frisst er immer noch Monoprotein Pute?
Und nimmt er so viel zu sich, dass er zunehmen müsste?
Bewegt er sich vielleicht mehr, ist agiler, so dass er auch gut Kalorien verbraucht?
 
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Ja, immernoch Monoprotein Pute und er bekommt deutlich mehr als er eigentlich bräuchte.

Fütterungsempfehlung liegt bei dem Futter bei seinem Gewicht bei ca. 129-187g (indoor Katze). Er bewegt sich nicht mehr, spielen will er ohnehin seit Monaten nicht mehr und auch sonst rennt er nicht rum, außer es gibt etwas zu essen.
Wir geben ihm 250-300g, das wäre im Bereich einer aktiven Katze mit 4,5Kg !

Müssen ihn morgen vermutlich wieder zum TA bringen wegen Vitaminspritze und schauen ob es dann wieder besser wird.
 
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Wir haben das ausschleichen heute abgebrochen. Gestern hatten wir auf eine halbe Tablette reduziert und schon bei 3/4 Tablette war uns aufgefallen, das der Kot zum Abend hin immer weicher wurde. Wir geben das Cortison immer Abends.
Heute morgen hatte er weiche Würste gemacht und eben hat er dann wieder wässrigen Durchfall.

Zeitlich ist es daher naheliegend, das es damit zusammen hängt. Dazu ist er heute auch recht Appetitlos. Ebenfalls ja ein Symptom beim ausschleichen von Cortison.

Der Tierarzt hatte auch gesagt, das wir das Ausschleichen abbrechen sollen falls es wieder schlechter wird und das tut es ja jetzt. Wir geben jetzt wieder 1 Tablette und hoffen es bessert sich dann wieder. Dann wäre der Plan es erstmal so zu lassen bis er wirklich mal zugenommen hat und erst dann das Ausschleichen erneut zu beginnen.
 
Wir haben das ausschleichen heute abgebrochen. Gestern hatten wir auf eine halbe Tablette reduziert und schon bei 3/4 Tablette war uns aufgefallen, das der Kot zum Abend hin immer weicher wurde. Wir geben das Cortison immer Abends.
Heute morgen hatte er weiche Würste gemacht und eben hat er dann wieder wässrigen Durchfall.

Zeitlich ist es daher naheliegend, das es damit zusammen hängt. Dazu ist er heute auch recht Appetitlos. Ebenfalls ja ein Symptom beim ausschleichen von Cortison.

Dann war es vielleicht doch zu früh oder er benötigt das Kortison dauerhaft, auch das gibt es bei chronisch gewordenen Verläufen.
Aber erst einmal muss er sich wieder fangen.
Kortison am Abend ist richtig.

Der Tierarzt hatte auch gesagt, das wir das Ausschleichen abbrechen sollen falls es wieder schlechter wird und das tut es ja jetzt. Wir geben jetzt wieder 1 Tablette und hoffen es bessert sich dann wieder. Dann wäre der Plan es erstmal so zu lassen bis er wirklich mal zugenommen hat und erst dann das Ausschleichen erneut zu beginnen.

Ich denke an euch.
Diese Darmgeschichten können wirklich langwierig und belastend sein, für alle Beteiligten.
Man braucht viel Durchhaltevermögen und darf den Mut nicht verlieren.
 
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Ja, danke, heute morgen hat er direkt wieder feste Würstchen gemacht, noch etwas weich aber kein Durchfall. Nur der Hunger ist noch nicht wieder ganz da, er hat zwar gegessen aber weniger als sonst.

Wir wollen ja nur unseren alten Pepino zurück und das er endlich wieder zunimmt 🙁
 
@Stancer
Wie geht es Pepino? Hat er sich wieder gefangen?
 
Leider nein, immer wenn es 1 Schritt vorwärts geht und man meint es wird endlich, geht es wieder 2 Schritte zurück.

Von letzten Mittwoch an war ein kleiner positiver Trend und er hatte bis Sonntag ca. 100g zugenommen. Gestern Morgen war er beim TA wegen der Vitaminspritze und danach sah er auch richtig gut aus und war auch gut drauf.... und ganz plötzlich am Nachmittag und Abend, schlimmer wasserdurchfall und alle paar Stunden Durchfall. Wir sind völlig ratlos wieso das passiert.

Heute sieht er daher nicht gut aus aber immerhin frisst und trinkt er, wenn auch nur Trockenfutter aber die Gewichtszunahme vom Wochenende war gestern natürlich passé....
Beim Nassfutter mäkelt er rum, das Trockenfutter frisst er nachts sehr viel. Laut Packung soll man ca. 40-45g pro Tag geben. Wie schlimm wäre es, wenn er davon deutlich mehr frisst ? Wir stellen das TroFu nachts für Ihn bereit und er geht da auch regelmäßig dran. Allein letzte Nacht hat er da bestimmt 20-30g gegessen, was ja mehr als die hälfte der Tagesdosis wäre !

Heute geht er immerhin nicht so oft aufs Klo und auch kein Wasserdurchfall mehr.

Gestern wurde auch nochmal ein Blutbild gemacht. Die Werte sind dafür wie er aussieht erstaunlich gut aber die Vorläuferblutzellen sind zu wenig, er regeneriert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute ist er auch gar nicht gut, er mäkelt extrem beim Nassfutter was für uns auch völlig unverständlich ist. Trockenfutter frisst er zwar aber da müsste er ja noch mehr trinken.
Mittlerweile ist er auf 3,16Kg runter und es ist das gleiche Problem was vor Wochen schon bestand. Es geht mehr raus, als rein kommt und die Frequenz ist einfach zu hoch, alle 4std wieder....

Lange geht das nicht mehr gut und ein Tag am Tropf wird ihm dann auch nicht mehr helfen und wir können eigentlich auch kaum noch etwas für ihn tun. Wir geben mittlerweile auch Mono Protein Pferd, man kann eine Futtermittelallergie ja trotzdem nicht ausschließen auch wenn wir nicht daran glauben. Pferd hatte er bisher jedenfalls noch nie gegessen, das er also darauf reagiert ist extrem unwahrscheinlich, zumal Pferd ja als hypoallergenes Fleisch gilt. Besser wird es trotzdem nicht. Das Pferd haben wir mit aufgenommen, da er nach dem heftigen Durchfall, nachdem er die Butter gegessen hatte, die Mono Pute komplett verweigert hat, dabei hatte er damit ja wunderschöne Würstchen gemacht und auch zugenommen.

Pepino selbst hat nicht aufgegeben aber es ist ja nur eine Frage der Zeit bis die Organe angegriffen werden. Er ist auch überhaupt nicht kooperativ, können wir zwar in gewisser weise nachvollziehen aber selbst bei der Gabe von Magenschutz, was ja nur eine malzige Paste ist, verschließt er den Mund extrem stark und versteckt sich sobald er merkt, das wir eine Spritze vorbereiten. Dazu die Verweigerung von nahezu jedem Futter, die anderen stürzen sich auf jedes Futter, das wir ihm hinstellen. Es ist leider extrem traurig....
 
Heute beim neuen Vertretungstierarzt gewesen. Im Grunde gibt es nichts neues, Pepino ist zwar soweit stabil aber geht nach wie vor sehr oft aufs Klo (7-8mal) am Tag. Zwar kein Wasserdurchfall aber das beste was rauskommt ist dicker Brei mit ein paar festen Stücken. Er frisst gut und oft, nicht zu viel nicht zu wenig aber es bleibt halt nicht lange drin.

Die neue TA hat Testweise mal ein paar Enzyme mitgegeben (Almazyme). Nebenwirkungen gibt es keine, von daher ist es ein Versuch wert. Die erste Gabe hat er ohne mäkeln gefressen.

Wir wollten eigentlich auch nochmal ein großes Kotprofil beauftragen aber da die Proben erst Montag rausgehen würde könnte das die Ergebnisse verfälschen, daher sammeln wir jetzt nochmal und geben es dann frisch am Montag ab.

Auch über die Kottransplantation wurde gesprochen. Ist möglich und seine Schwester Sugar könnte auch Spenderin sein. Allerdings gibt es da natürlich etwas zu bedenken :

1. Sugar muss für die Entnahme in Vollnarkose gesetzt werden. Sugar ist zwar Topfit aber jede Narkose ist natürlich ein Risiko.

2. Pepino kann nicht in Vollnarkose gesetzt werden, er müsste das in wachen Zustand machen. Zwar kann man ihn leicht betäuben, ruhig stellen etc. aber er muss die Prozedur trotzdem mitmachen.

Wir werden jetzt noch 1-2 Wochen abwarten und schauen ob er sich so verbessert aber ansonsten bleibt uns kaum noch eine andere Wahl.
 
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Das Almazyme lassen wir dann auch wieder weg, er hat wieder schlimmen Wasserdurchfall und zeitlich passt es halt genau mit dem Verabreichungsbeginn gestern (ca. 20std). Bis gestern spätabends hatte er ja noch dicken brei mit teilweise kleinen Kotbrocken gemacht.

Hoffe es wird morgen dann wieder besser sobald das Almazyme raus ist.
 
Leider hat sich sein Zustand weiter verschlechtert. Wir bekommen den Durchfall nicht in den Griff und er wirkt jetzt schon sehr kraftlos.

Ein großes Kotprofil brachte auch keine neuen Erkenntnisse.

Als letzter Versuch werden wir nächste Woche eine Kottransplantation vornehmen lassen. Uns bleibt keine andere Möglichkeit mehr. Seine Schwester wird die Spenderkatze sein, übers Wochenende werden wir jetzt von Ihr Kot auffangen und einfrieren.

Die Transplantation selbst muss er dann wach erdulden, die Ärztin kann ihn aber wohl etwas benebeln. Vollnarkose geht auf keinen Fall. Auch ist es nicht möglich, das er 24std lang vorher nichts zu essen bekommt. Das würde er nicht schaffen. 8Std bekommen wir vermutlich hin aber mehr auf keinen Fall. Es ist ein letzter Rettungsversuch, wenn der scheitert bleiben ihm wohl nur noch wenige Tage 🙁
 
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Das tut mir wahnsinnig leid.
ich drücke euch die Daumen, dass die Transplantation die Wende bringt.
 
Auch hier werden alle Daumen gedrückt.
Es ist so schlimm, wenn man quasi danebensteht, während die geliebte Katze immer schwächer und immer weniger wird und nicht helfen kann. 😞
Leider habe ich das auch schon erleben müssen.
Lass Dich mal ganz fest 🫂 .
 
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Am Montag soll die Transplantation stattfinden. Wir müssen uns noch entscheiden ob wir ihn von morgen früh an bis Montag in der Tierarztpraxis lassen und er dann dort per Infusion Nährstoffe bekommt.

Eine andere Praxis sagte uns eigentlich, das man Katzen rein über die Infusion nicht ernähren kann.

Wir sollen uns bis morgen früh entscheiden und die Entscheidung fällt uns alles andere als leicht. Lassen wir ihn bei uns ist er zwar in seiner gewohnten Umgebung aber er wird wahrscheinlich noch schwächer. Lassen wir ihn in der Praxis versteht er die Welt nicht mehr. Er war im April ja schon mal intravenös am Tropf für eine Woche aber nur von morgens bis abends. Da war immer das Problem, das er in der Praxis nichts fressen wollte. Die Ärztin sagte mir aber man könnte ihn rein über die Infusion mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Wenn er nichts frisst wäre das nicht schlimm und evtl. könnte der Darm sich dann auch etwas beruhigen, denn am schlimmsten nach der Transplantation wäre ja wenn er direkt danach Durchfall bekommt.

Ein großes Problem bei uns Zuhause ist auch, das er ständig fressen will und dadurch vermutlich auch sehr gestresst ist. Sein Körper signalisiert ihm wahrscheinlich "Nährstoffmangel" und dadurch rennt er jedesmal in die Küche sobald man auch nur einen Schritt in die Richtung setzt.... Es ist echt zum heulen.
 
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Nochmal kurzes Update : Wir haben uns jetzt so entschieden, das er nicht durchgehend in der Praxis bleibt. Morgen früh bekommt er eine Infusion, wo auch eine Proteinlösung mit drin ist und bleibt dann solange bis die Infusion durchgelaufen ist, voraussichtlich später Nachmittag. Die Infusion sollte ihn dann auch am Sonntag fit halten und er bleibt dann Zuhause und Montag früh bekommt er bis zur Kottransplantation nochmal die Infusion. Da er die Nährstoffe dann per Infusion erhält und er nichts essen muss beruhigt sich der Darm vielleicht auch etwas, so das die Kottransplantation dann lange genug drin bleibt.

Dienstag erhält er dann ggf. nochmal eine Infusion. Diese Proteinlösung ist sehr teuer und reicht für 5 Anwendungen, musste extra bestellt werden.

Alles natürlich unter der Prämisse, das die Transplantation funktioniert. Wenn das fehlschlägt haben wir alle Optionen ausgeschöpft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, das ist ein guter Kompromiss.
Den Aufenthalt tagsüber in der Praxis mit Infusion kennt er ja bereits, also regt er sich hoffentlich nicht so sehr auf. Er weiß ja, dass er wieder abgeholt wird.
Hoffentlich beruhigt sich der Darm wie gewünscht und er behält das Transplantat drin.
 
Ich habe bisher nur leise mitgelesen.
Uns wurde gesagt es reicht wenn der transplantierte kot 20 Minuten in der Katze bleibt. Länger wäre natürlich besser, aber 20 Minuten wären ausreichend um einen positiven Effekt zu starten…..

Ich drücke dir die Daumen und wünsche euch viel Erfolg 🍀
 
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Wir hoffen es klappt. Heute bekam er Nähstoff Infusion und momentan geht es ihm auch etwas besser, hatte aber auch beim Tierarzt leider heftigen Durchfall und der Kot ist nahezu unverdautes Essen.

Sollte es nicht klappen wird man wahrscheinlich nichts mehr für ihn tun können.

Aber 20min sind ja nicht viel, das macht etwas Hoffnung. Gestern Abend konnten wir auch die ersten Spenderkotwürstchen seiner Schwester auffangen. Die Menge sollte bereits ausreichend sein aber wir sammeln natürlich auch noch heute und morgen. Seine Schwester geht zum Glück sehr pünktlich jeden Tag zwischen 22-23uhr aufs klo. Da müssen wir nicht permanent am Klo auf sie warten.
 
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