INFO: Darmflora-Aufbau bei Dysbiosen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
B12 Spiegel wurde vom Internist ebenfalls vorgeschlagen aber geht wohl momentan nicht wegen dem Kortison bzw wegen etwas anderem.

Dass man wegen der Gabe von Kortison den B12-Spiegel nicht messen kann, wäre mir neu, Kortison beeinflusst da weder Messverfahren im Labor noch sonst etwas.

Dagegen führt ein Mangel an B12 zu weiteren Problemen wie Abgeschlagenheit, Appetitmangel, Abmagerung und Blutarmut (Anämie), Juckreiz, aber auch zu auch Durchfall und Erbrechen sowie neurologischen Störungen.


Er ist heute eigentlich recht entspannt, trinkt viel aber hat auch alle 4-5std Durchfall, von der Menge nicht so viel aber die Frequenz ist einfach zu hoch. Die letzten Male wurde es etwas Cremiger, wir wissen nicht ob dies schon eine Auswirkung von VetBiom ist oder das er wieder dehydriert.
Ich hoffe auch ersteres, dass VetBiom langsam anschlägt.


Sorgen macht uns, das er das Anallergenic Futter zwar frisst aber er will eigentlich was anderes. Das wir noch 3 weitere Miezen haben, die ganz normal fressen macht das für ihn nicht einfacher. Laut Packung soll eine untergewichtige Katze imit seinem Gewicht innerhalb von 24std etwa 63g von dem TroFu essen, seit 22Uhr gestern Abend hat er etwa 40g gegessen.

Wir haben heute morgen Mirataz als Appetitanreger gegeben aber das war so wie wir das beurteilen völlig wirkungslos. Vielleicht nicht genug genommen, letzten Mittwoch bekam er das bereits einmal vom Tierarzt und er hat dann innerhalb von 14std etwa 600g Hypoallergenes Nassfutter verdrückt.

Der Tierarzt hat gesagt in Ausnahmefall können wir noch Hypoallergenes Nassfutter geben, welches er mag allerdings ist da natürlich das Risiko, das er vielleicht genau dagegen allergisch ist. Wir hoffen er frisst noch mehr von dem TroFu aber wir dürfen ihn auf keinen Fall hungern lassen.

Die häufigsten Auslöser für allergische Reaktionen sind die tierischen Proteine in Futter, die wären bei hypoallergenem Futter ebenfalls aufgespalten, so dass sie keine Probleme mehr machen.
Vorausgesetzt, es liegt überhaupt eine Allergie oder Unverträglichkeit vor.

Hier im Forum gibt es allerdings auch Katzen, die hypoallergenes oder anallergenes Futter nicht vertragen haben, eine Garantie ist auch das nicht.

Die Geschichte fing im November letzten Jahres an, als wir bei ihm Durchfall und erbrechen feststellten. Da ein anderer älterer Kater eine Schilddrüsenüberfunktion hat und die Symptome sehr ähnlich sind haben wir sicherheitshalber direkt eine Blutprobe gemacht. Es wurde nur festgestellt, das die Blutplättchen etwas zu niedrig waren und wir ihm ein paar Vitamine geben sollen, so jedenfalls der Arzt. Wir sind dann Ende November umgezogen und da der Durchfall nicht weg ging dann zum neuen Tierarzt. Da wurde dann der Magen geröntgt aber außer einer aufgasung nichts weiteres festgestellt. Er bekam dann eine Paste für die Darmflora. Zu dem Zeitpunkt war der Durchfall auch nicht so schlimm wie jetzt aber er musst auch oft erbrechen . Im Januar konnten wir dann sehen das er Gewicht verliert und es wurde eine Kotprobe gemacht. Da wurden dann die Giardien festgestellt und eben mit Metrobactin behandelt, 2mal... das war schon falsch, denn das nach der 1. Behandlung Durchfall auftritt ist bei dem Zeug durchaus möglich. Der Tierarzt hat das Mittel sogar unseren 3 anderen gesunden Katzen verschrieben, da sie ja auch Giardien haben könnten. Für uns heute absolut unverständlich offensichtlich gesunden Tieren eine derartige Chemotherapie zu verschreiben. Auch nach der 2. Runde Metrobactin wurde es nicht besser und es wurde Kortison verschrieben, auch das Erbrechen blieb. Anfang März machten wir dann ein erneutes Blutbild und daraufhin verschrieb der TA noch ein Antibiotikum. Tatsächlich wurde es dann kurzzeitig besser, der Kot wurde breiig und sogar fest und das erbrechen hörte auf.
Erst einmal, Metrobactin (Metronidazol) ist ein Antibiotikum und kein Chemotherapeutikum.

Es gibt nur 2 offiziell zugelassene Medikamente gegen Giardien, Panacur und Metronidazol.
Bei manchen wirkt das eine super, bei anderen das andere, es gibt auch ganz hartnäckige Fälle, da gibt man am Ende beide zusammen.

Wichtig ist bei hartnäckigen Fällen in jedem Fall eine gute Umgebungshygiene (waschen, desinfizieren, dampfstrahlen) und bei mehreren Tieren die Mitbehandlung der Katzen und/oder der Hunde, auch wenn diese keine Symptome haben.

Leider überleben die "Sporen" der Giardien sehr lange in der Umgebung, so dass sich man ständige Reinfektionen einhandeln kann.

Wurden eure anderen Katzen denn getestet?
Am besten Sammelkotproben von 3-5 Tagen per PCR im Labor? Das ist die sicherste Variante.



Etwa 10 Tage nach der Antibiotika Gabe, wir waren gerade dabei das Kortison auszuschleichen, kam der Durchfall dann sehr heftig zurück und blieb seitdem. Innerhalb von 2 Wochen hat sich sein Gesundheitszustand dann rapide verschlechtert bis wir uns dann eben entschieden einen anderen TA zu konsultieren.

Selbst jetzt nach mittlerweile 4 Tierärzten und gut 5 Monaten weiß man immernoch nicht was ihm wirklich fehlt. Eine Endoskopie würde Aufschluss geben aber in seinem momentanen Zustand undenkbar, im Januar oder auch Februar hätte man das problemlos machen können. Jetzt ist es zu spät, weil der TA völlig daneben therapiert hat.

Wann war denn die letzte Sammelkotprobe (siehe oben) und wurde auch auf andere Erreger getestet?
Leider sind Giardien oft nicht allein, im Gefolge kommen auch noch andere Erreger hinterher.


Gibt es Erfahrungswerte wie schnell VetBiom/Sivomixx bei so chronischem Durchfall wirkt ? Sivomixx bekommt er schon seit letzten Dienstag aber der Internist sagte ohne Fasern wie VetBiom sind solche Darmbakterien völlig wirkungslos. VetBiom bekommt er jetzt seit gestern Nachmittag.

Je länger der Durchfall bestand, desto länger auch oft die Zeit bis zur vollständigen Genesung.
 
A

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Das Metrobactin keine Chemotherapie ist, ist uns klar, es ist laut Aussage des TA halt nur viel aggressiver als Panacur.

Eine Sammelkotprobe wurde noch nie gemacht aber die anderen Katzen haben auch keinerlei Anzeichen eines Befalls. Letzte Woche wurde bei Pepino nochmal eine Kotprobe gemacht und es wurden keine Gardien oder Parasiten festgestellt.
 
Das Metrobactin keine Chemotherapie ist, ist uns klar, es ist laut Aussage des TA halt nur viel aggressiver als Panacur.

Ah okay, ich hatte mich darauf bezogen, dass du oben "eine derartige Chemotherapie" schriebst.

Eine Sammelkotprobe wurde noch nie gemacht aber die anderen Katzen haben auch keinerlei Anzeichen eines Befalls. Letzte Woche wurde bei Pepino nochmal eine Kotprobe gemacht und es wurden keine Gardien oder Parasiten festgestellt.

Das verstehe ich nicht, gerade ein Befall mit Giardien (und vergleichbaren Darmparasiten wie Cryptosporidien und Kokzidien, aber auch mit Würmern) werden nur in Sammelkotproben relativ sicher gefunden, weil nicht ständig, sondern intermittierend Zysten (oder Wurmeier) ausgeschieden werden.
Darum sammeln über 3-5 Tage.
Und PCR-Test.

Und ohne Symptome heißt nicht ohne Befall.
Man behandelt Tiere dann nicht, wenn sie alle keine Symptome haben oder allein leben. Der gesunde Körper kann sie in Schach halten.

Sobald ein Tier aber Symptome hat und leidet, sollte man schon behandeln. Und Reinfektionen über Mitbewohner vermeiden, das wird sonst ein ewiger Kreislauf.

Es gibt übrigens auch Katze, die mit Metro keine Probleme haben, das ist individuell verschieden wie mit allen Medikamenten.
 
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Bezüglich B12 werde ich am Montag direkt beim TA ansprechen, evtl. ist es nur das... was dann natürlich der absolute Hammer wäre.

Der Tierarzt vor dem Umzug sagte ja er bräuchte ein paar Vitamine und sonst nix. Pepino wollte die Tropfen aber nie fressen und im Umzug ging das tatsächlich etwas unter.

Im Januar bekam er Catophos gespritzt und danach wurde es 4 Tage lang besser, der Kot wurde fester, das Erbrechen hörte auf. In Catophos ist B12 enthalten !

Wir haben Vitamin B Tropfen hier aber sollte der Mangel schon so lange vorliegen wird es auf die schnelle wohl nur wenig helfen !

Wir füttern ihn jetzt auch mit Hypoallergenem Nassfutter (nur 1 Sorte) und da haut er richtig rein auch mit ordentlich VetBiom oben drauf !
 
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Das Vitamin B haben wir ihm jetzt per Spritze ins Maul geschossen. Wir hoffen es hilft. Nach dem Nassfutter sitzt er jetzt jedenfalls sehr zufrieden dreinblickend auf dem Sofa, wo er die letzten Wochen nie saß !
 
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Bezüglich B12 werde ich am Montag direkt beim TA ansprechen, evtl. ist es nur das... was dann natürlich der absolute Hammer wäre.

Warten wir es erst einmal ab.

Der Tierarzt vor dem Umzug sagte ja er bräuchte ein paar Vitamine und sonst nix. Pepino wollte die Tropfen aber nie fressen und im Umzug ging das tatsächlich etwas unter.

Im Januar bekam er Catophos gespritzt und danach wurde es 4 Tage lang besser, der Kot wurde fester, das Erbrechen hörte auf. In Catophos ist B12 enthalten !

Catophos ist Butafosfan 100,00 mg und Cyanocobalamin (Vitamin B12) 0,05 mg?
Wozu das Butafosfan, hatte er eine Hypophosphatämie?


Wir haben Vitamin B Tropfen hier aber sollte der Mangel schon so lange vorliegen wird es auf die schnelle wohl nur wenig helfen !
Ich würde den Spiegel kontrollieren und bei niedrigem Spiegel (bei einem Mangel sowieso) B12 spritzen lassen.
Das ist auch das empfohlene Vorgehen. Im Blut sieht man nicht, wie gut der Speicher gefüllt ist, und der ist bei der Katze kleiner als beim Menschen, so dass er nach 1-2 Monaten erschöpft sein kann, gerade bei gastrointestinalen Erkrankungen, die ja z.B. die Aufnahme im Dünndarm behindern.

Wenn du dem Futter B12 beimischen möchtest, dann ist die Empfehlung meist Pure Encapsulations B12+Folsäure.
Die Kapseln lassen sich öffnen und ins Futter geben, das Pulver ist recht geschmacklos. Das Gute an Pure ist, dass es das sofort verwertbare Methylcobalamin enthält.


Wir füttern ihn jetzt auch mit Hypoallergenem Nassfutter (nur 1 Sorte) und da haut er richtig rein auch mit ordentlich VetBiom oben drauf !

Klingt sehr gut, das würde ich jetzt erst einmal so beibehalten und weiter nichts ändern, und zwar nicht nur ein paar Tage, sondern schon 1-2 Wochen mindestens.
Änderungen nur einzeln und nicht zu kurz.
 
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Das Catophos bekam er im Januar, wir hatten der Tierärztin gesagt das aus Erfahrung ein "Vitaminbooster" bei unseren Katzen immer gut geholfen haben. Butafosfan hilft meines Wissens nach gegen chronischen Durchfall.

Danach ging es ja sofort 4 Tage besser, kein Durchfall mehr kein Erbrechen, danach ging es dann halt wieder los. Wir haben aber auch kein Vitamin B zugefüttert.

Zeitlich würde es ja auch genau hinkommen wenn du sagst das Vitaminspeicher bei Katzen nach 1-2 Monaten erschöpft sind. Wir gehen davon aus, das er sich im November die Giardien eingefangen hat, die dann den Durchfall verursachten. Im Januar wurden diese ja erst festgestellt und behandelt. Da waren die Vitaminspeicher vielleicht schon sehr leer, weshalb der Durchfall auch blieb und eben auch kaum neue Vitamin aufgenommen werden konnten !

Es ist momentan nur Spekulation aber wir wünschen uns sehr, das dies die Lösung ist. Gleichzeitig würde es uns Stinksauer machen, da 4 Tierärzte nicht dazu in der Lage waren. Die Tierarztkosten belaufen sich mittlerweile insgesamt bestimmt auf über 4000€ !!!
 
Das Catophos bekam er im Januar, wir hatten der Tierärztin gesagt das aus Erfahrung ein "Vitaminbooster" bei unseren Katzen immer gut geholfen haben. Butafosfan hilft meines Wissens nach gegen chronischen Durchfall.
Als Mittel gegen Durchfall ist es mir nicht bekannt.

Es dient zur Anregung des Stoffwechsels, mein Kater hatte es z.B. nach einer Op bekommen, das wäre so ein typisches Einsatzgebiet.
Aber egal, geschadet hat es sicher nicht.
Danach ging es ja sofort 4 Tage besser, kein Durchfall mehr kein Erbrechen, danach ging es dann halt wieder los. Wir haben aber auch kein Vitamin B zugefüttert.

Zeitlich würde es ja auch genau hinkommen wenn du sagst das Vitaminspeicher bei Katzen nach 1-2 Monaten erschöpft sind. Wir gehen davon aus, das er sich im November die Giardien eingefangen hat, die dann den Durchfall verursachten. Im Januar wurden diese ja erst festgestellt und behandelt. Da waren die Vitaminspeicher vielleicht schon sehr leer, weshalb der Durchfall auch blieb und eben auch kaum neue Vitamin aufgenommen werden konnten !

Es ist momentan nur Spekulation aber wir wünschen uns sehr, das dies die Lösung ist. Gleichzeitig würde es uns Stinksauer machen, da 4 Tierärzte nicht dazu in der Lage waren. Die Tierarztkosten belaufen sich mittlerweile insgesamt bestimmt auf über 4000€ !!!

Ich wünsche euch auch sehr, dass die Geschichte sich nun zum Guten wendet und ihr sie bald hinter euch lassen könnt.

Nur noch ein Tipp:
Nach Giardieninfektion sollte man nach 2 Wochen und nach 20 Wochen noch einmal im Sammelkot testen, ob nun alles in Ordnung ist.
 
Vor ca. 30-60min haben wir die Vitamine gegeben und seine Stimmung hat sich deutlich verbessert. Er redet, ist viel agiler und hat Hunger und frisst das Nassfuter auch mit VetBiom und Sivomixx oben drauf, das muss man noch nicht mal untermischen !

Das sein Durchfall jetzt sofort verschwindet glauben wir nicht aber es ist ein Lichtblick....

Edit : Ich bin auch mal gerade die Rechnung durchgegangen was er die Woche alles bekommen hat. Nicht einmal hat er Vitamine bekommen, er war 4 tage für je 10std zur Infusion dort....
Es wurde halt alles mögliche verabreicht um den Durchfall in den Griff zu bekommen aber eben keine Vitamine....

Danke für den Hinweis mit dem Vitamin B, ich melde mich sobald ich was neues habe....
 
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Das Catophos bekam er im Januar, wir hatten der Tierärztin gesagt das aus Erfahrung ein "Vitaminbooster" bei unseren Katzen immer gut geholfen haben. Butafosfan hilft meines Wissens nach gegen chronischen Durchfall.

Danach ging es ja sofort 4 Tage besser, kein Durchfall mehr kein Erbrechen, danach ging es dann halt wieder los. Wir haben aber auch kein Vitamin B zugefüttert.

Zeitlich würde es ja auch genau hinkommen wenn du sagst das Vitaminspeicher bei Katzen nach 1-2 Monaten erschöpft sind. Wir gehen davon aus, das er sich im November die Giardien eingefangen hat, die dann den Durchfall verursachten. Im Januar wurden diese ja erst festgestellt und behandelt. Da waren die Vitaminspeicher vielleicht schon sehr leer, weshalb der Durchfall auch blieb und eben auch kaum neue Vitamin aufgenommen werden konnten !

Es ist momentan nur Spekulation aber wir wünschen uns sehr, das dies die Lösung ist. Gleichzeitig würde es uns Stinksauer machen, da 4 Tierärzte nicht dazu in der Lage waren. Die Tierarztkosten belaufen sich mittlerweile insgesamt bestimmt auf über 4000€ !!!
Catophos ist ein noch nicht so lange bekanntes Medikament welches u.a. bei Stoffwechselproblemen gegeben werden kann/gegeben wird.
Dazu gehören Durchfallerkrankungen, hier mal etwas dazu: bis kurz vor Ende scollen Catosal®
 
Na ja, so neu ist die Kombination Butafosfan und Cyanocobalamin eigentlich nicht, Catosal hatte seine Erstzulassung am 01.12.1969, die letzte Erneuerung ist vom 28.04.2023.
Am Durchfall selbst ändert es wohl nichts, wenn er nicht gerade auf einen B12-Mangel zurückzuführen ist.
Und das wäre auch gar nicht das gedachte Einsatzgebiet.
 
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Wie gesagt es hat 4 Tage schlagartig geholfen und danach ging das Erbrechen und Durchfall wieder los. Wir verstehen heute nicht wieso da nicht weiter drauf eingegangen wurde, da ja scheinbar etwas gegeben wurde was den Zustand verbessert.

In all den Monaten hat er nicht einmal Vitamine erhalten. Erst letzten Donnerstag beim Internisten wurde Prüfung B12 Spiegel vorgeschlagen am Freitag aber auch wieder nicht gemacht....

Edit : Mir ist nun eingefallen wieso es nicht gemacht wurde. Dafür muss Pepino 12std nüchtern sein. In seinem Zustand absolut unvorstellbar, da er bereits am Limit ist.

Es würde alles so viel Sinn ergeben. Die Tierärzte hatten sich aber alle auf Nahrungsmittelunverträglichkeit versteift. Klar, kann man nicht ausschließen aber wir haben auch immer sehr hochwertiges Futter genommen und seitens der Züchterin sind keine Anfälligkeiten für sowas bekannt. Gegen Wildfleisch gibt es im Stammbaum wohl eine genetische unverträglichkeit, wobei Pepinos Schwester Sugar diese nicht hat. Pepino war auch immer gesund.
 
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...
Es würde alles so viel Sinn ergeben. Die Tierärzte hatten sich aber alle auf Nahrungsmittelunverträglichkeit versteift. Klar, kann man nicht ausschließen ...
Es ist ein multifaktorielles Geschehen und die einzelnen Faktoren aufzuspüren ist leider oft nicht so einfach.

Sein Darm ist entzündet und der Vitamin B12-Spiegel könnte (zu) niedrig sein.
Das kann durch entzündliche Darmerkrankungen (IBD) und chronische Enteropathien begründet sein.

Ursache dafür können wiederum wiederholte oder chronische Infektionen durch Bakterien, Viren oder Parasiten sein. Beispielsweise können wiederkehrende Infektionen mit Giardien oder anderen Darmpathogenen die Immunantwort im Darm stören und so eine IBD begünstigen. Aber auch Futtermittelunverträglichkeiten können Auslöser für eine IBD sein und es gibt noch einige Ursachen mehr.
 
Wie gesagt es hat 4 Tage schlagartig geholfen und danach ging das Erbrechen und Durchfall wieder los. Wir verstehen heute nicht wieso da nicht weiter drauf eingegangen wurde, da ja scheinbar etwas gegeben wurde was den Zustand verbessert.

In all den Monaten hat er nicht einmal Vitamine erhalten. Erst letzten Donnerstag beim Internisten wurde Prüfung B12 Spiegel vorgeschlagen am Freitag aber auch wieder nicht gemacht....

Edit : Mir ist nun eingefallen wieso es nicht gemacht wurde. Dafür muss Pepino 12std nüchtern sein. In seinem Zustand absolut unvorstellbar, da er bereits am Limit ist.

Es würde alles so viel Sinn ergeben. Die Tierärzte hatten sich aber alle auf Nahrungsmittelunverträglichkeit versteift. Klar, kann man nicht ausschließen aber wir haben auch immer sehr hochwertiges Futter genommen und seitens der Züchterin sind keine Anfälligkeiten für sowas bekannt. Gegen Wildfleisch gibt es im Stammbaum wohl eine genetische unverträglichkeit, wobei Pepinos Schwester Sugar diese nicht hat. Pepino war auch immer gesund.
Früher wurde auch gern anteilig das Amynin (https://www.vetmedica.de/spcde-amynin-biv-clean.pdfx) in einer Infuslösung gegeben um eine "Rundumversorgung" zu haben. Es ist meist nur bei TA-Praxen für Großtiere vorrätig, auch hat es immer wieder Lieferschwierigkeiten. Es kann sehr gut helfen zu stabiliesieren und eine neue gute Ausgangslage zu schaffen.
 
Er ist auch heute weiterhin gut gelaunt und hat viel Hunger. Wir füttern vorsichtig um den Magen nicht zu überlasten.

Durchfall und Frequenz ist immernoch hoch. In der Nacht immerhin mal 6h ohne Durchfall aber das VetBiom ist im Kot jetzt erkennbar. Heute am frühen Morgen kam breiiger schleimiger Durchfall, dann 2std später nochmal eine kleine Menge sehr dickflüssig, schon wie Cremepudding. Vor 1std dann wieder etwas mehr und wieder eher schleimig.

Wir hoffen das bessert sich heute im Laufe des Tages. Das monatelanger Durchfall nicht innerhalb 1 Tages verschwindet ist klar. Das Pepino aber viel aufgeweckter, munterer und auch wieder schmusiger ist sollte ein gutes Zeichen sein, das er sich scheinbar besser fühlt.

Unsere Theorie ist nach wie vor, das es eben keine Futterunverträglichkeit ist, sondern durch die Giardien der Darm angegriffen und die Vitamin Depots im Körper leer waren. Mit 2 Runden Metrobactin und Kesium wurde dann die Darmflora komplett zerstört und der Körper hatte nicht genug Kraft dieser wieder zu regenerieren in Folge nicht mehr genug Nährstoffe aufgenommen werden konnten und er immer weiter bis zum kritischen Punkt abmagerte.

Wir hoffen das ist jetzt ein Punkt, wo es wieder bergauf geht und nicht nur ein kurzzeitiger Effekt
 
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Er ist auch heute weiterhin gut gelaunt und hat viel Hunger. Wir füttern vorsichtig um den Magen nicht zu überlasten.

Durchfall und Frequenz ist immernoch hoch. In der Nacht immerhin mal 6h ohne Durchfall aber das VetBiom ist im Kot jetzt erkennbar. Heute am frühen Morgen kam breiiger schleimiger Durchfall, dann 2std später nochmal eine kleine Menge sehr dickflüssig, schon wie Cremepudding. Vor 1std dann wieder etwas mehr und wieder eher schleimig.

Wir hoffen das bessert sich heute im Laufe des Tages. Das monatelanger Durchfall nicht innerhalb 1 Tages verschwindet ist klar. Das Pepino aber viel aufgeweckter, munterer und auch wieder schmusiger ist sollte ein gutes Zeichen sein, das er sich scheinbar besser fühlt.

Unsere Theorie ist nach wie vor, das es eben keine Futterunverträglichkeit ist, sondern durch die Giardien der Darm angegriffen und die Vitamin Depots im Körper leer waren. Mit 2 Runden Metrobactin und Kesium wurde dann die Darmflora komplett zerstört und der Körper hatte nicht genug Kraft dieser wieder zu regenerieren in Folge nicht mehr genug Nährstoffe aufgenommen werden konnten und er immer weiter bis zum kritischen Punkt abmagerte.

Wir hoffen das ist jetzt ein Punkt, wo es wieder bergauf geht und nicht nur ein kurzzeitiger Effekt
Die Erkrankungen sind bei euren Threads unterschiedlich, doch vielleicht findest du hier: Benötige Rat. Sehr hohe Werte (Selen, Vitamin B12, Folsäure) auch noch neue Aspekte die für euch interessant sein können.
 
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Das ein Wiederaufbau der Darmflora Monate dauert habe ich schon gelesen.

Nun ist es heute so, das Pepino immernoch sehr oft aufs Klo muss. Heute bisher 6mal, also etwa alle 3-4std. Wir füttern auch viel, zwar kleine Portionen aber über den Tag verteilt beständig. Durch das VetBiom ist der Kot angedickt aber noch ein gutes Stück entfernt von fest oder cremig. Pepino scheint das zumindest nicht zu stören. Am Donnerstag hatte er 3,6Kg und heute 3,7Kg. Er scheint auch nicht mehr zu dehydrieren.

Trotzdem wäre es wünschenswert, wenn die Frequenz weniger wird. Mit wann kann man damit rechnen ?

Das VetBiom sollen wir ja laut Internist täglich etwa einen halben TL mit dem Futter geben. Nun frisst er deutlich mehr, so dass die tägliche Dosis Nachmittags schon aufgebraucht ist. Spricht etwas dagegen, dann weiter davon aufs Futter zu streuen ? Laut Verpackung geht ja bis 1TL !
 
Das ein Wiederaufbau der Darmflora Monate dauert habe ich schon gelesen.

Nun ist es heute so, das Pepino immernoch sehr oft aufs Klo muss. Heute bisher 6mal, also etwa alle 3-4std. Wir füttern auch viel, zwar kleine Portionen aber über den Tag verteilt beständig. Durch das VetBiom ist der Kot angedickt aber noch ein gutes Stück entfernt von fest oder cremig. Pepino scheint das zumindest nicht zu stören. Am Donnerstag hatte er 3,6Kg und heute 3,7Kg. Er scheint auch nicht mehr zu dehydrieren.

Trotzdem wäre es wünschenswert, wenn die Frequenz weniger wird. Mit wann kann man damit rechnen ?

Das VetBiom sollen wir ja laut Internist täglich etwa einen halben TL mit dem Futter geben. Nun frisst er deutlich mehr, so dass die tägliche Dosis Nachmittags schon aufgebraucht ist. Spricht etwas dagegen, dann weiter davon aufs Futter zu streuen ? Laut Verpackung geht ja bis 1TL !

Ich würde mich schrittweise herantasten, im Grunde kann man bei Präbiotika nicht viel falsch machen, sie dienen den "guten" Darmbakterien als Nahrungsgrundlage und verärgern die schlechten.

Futterzellulose wird auch zur Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Tieren eingesetzt, indem das Futter damit gestreckt wird und trotzdem ein Sättigungsgefühl da ist. Also zu viel Pulver sollte es nicht werden, er soll ja nicht abnehmen.
 
Danke für die Info. Ein halber Teelöffel ist ja nicht viel. Pro Tag verdrückt er aber momentan locker 400g Nassfutter, von Strecken kann da also nicht die Rede sein. Ein halber TL sind 2g ! Wir streuen eigentlich immer 1-2 gute Prisen über die Portionen in der Hoffnung, das der Kot halt etwas eindickt und langsamer durch geht, bisher aber wenig erfolgreich. Fütterungsempfehlung auf dem Nassfutter sind 190-230g ! Er ist natürlich nur Haut und Knochen und muss auch mehr bekommen.

Pepino will auch immer fressen aber wir wollen den Magen/Darm verständlicherweise nicht überlasten.

Morgen wird dann ja auch wieder der Tierarzt konsultiert.
 
Die Empfehlung ist -1g pro Kilo Körpergewicht, also könnte er 4g=1 Teelöffel bekommen.
Wenn er zunimmt und es weiterhin gut veträgt, könnte man entsprechend des Gewichts steigern.
 

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