ich geb auch....welches sind die besten TroFu Marken?

  • Themenstarter wantani
  • Beginndatum
  • #21
Ich bin dafür, daß eine Katze mit möglichst wenig Trockenfutter und nicht mit Naßfuttertütchen billigster Art ernährt wird.

Aber es gibt Ausnahmen und Feli gehört für mich dazu.

Mein mittlerweile verstorbener Picias musste sich in Spanien drei Jahre draußen durchschlagen. Er hat sich offensichtlich auch von Müll ernährt.
Bei uns angekommen stellte sich heraus, daß er mehrere sehr schwere Organerkrankungen hatte und nach 4 Monaten sollte er eingeschläfert werden.
Dank intensivster homöopathischer Therapie durfte er noch 12 weitere Monate leben und er bekam Nierendiät-Trockenfutter (das mocht er sehr gerne) und er bekam alle paar Tage einige kleine Stücke trockenes Brot, ein Überbleibsel seiner Vergangenheit, das er sehr sehr liebte.
Das war medizinisch gesehen nicht ok, aber er frass mit Heisshunger und das Trockenfutter stellte für ihn Lebensqualität dar.


Wenn eine Katze kompromissbereiter ist, bin ich sehr viel konsequenter.
Robbie kam mit 9kg zu uns und bekam hier einen "kalten Entzug" von Trockenfutter. Da er futtergierig ist, war die Umstellung zwar nicht problemlos, aber zumutbar.
Robbie hat 2kg abgenommen und eine völlig neue Lebensqualität erfahren. Mittlerweile bekommt er auch wenige Stücke Trockenfutter, die er sich erjagen muß.


Man sollte im Sinne des Katzengesundheit entscheiden, aber nicht gegen ihr seelisches Wohl. Manchmal erfordert es einen Mittelweg, mal mehr in die eine oder in die andere Richtung.

Für mich gehört aber auch dazu, daß sie nicht übergewichtig werden dürfen, daß sie sich bewegen müssen, daß sie ihren Möglichkeiten entsprechend aktiv am Leben teilnehmen. Das gesündeste Futter nützt nichts, wenn nicht auch für das seelische Wohl gesorgt wird.

Es gibt einen schönen Spruch: "Es zählen nicht die Jahre im Leben, sondern das Leben in den Jahren!" Das gilt nicht nur für Katzen, das sollte man auch als Mensch berücksichtigen und beherzen.
 
A

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  • #22
Danke, dem ist absolut nichts mehr hinzu zu fügen.:)
 
  • #23
Also, das ist auch der Grund warum ich sage , jetzt ist Schluß!!!
Ich hab es wirklich mit besten Wissen und Gewissen getan und auch lange und vieles ausprobiert.
Ich kann das NaFu ja nicht in sie hineintrichtert!

Entscheidend war auch die Tatsache dass sich ihr Verhalten sehr verwandelt hat, als sie wieder TroFu erhalten hat. Sie ist deutlich weniger gereizt und verschmuster als vorher. Auch mit meinen anderen Katzen ist sie ruhiger.

Ich halte ja auch nichs von TroFu. Zumal ich auch sehr an meinen Tieren hänge und wirklich will dass sie lange leben und gesund bleiben, fällt es mir schwer wieder auf TroFu umzusteigen.
Ich werde ihr aber auch weiter NaFu geben. So wie den anderen Katzen auch. Einfach nur ne kleinere Portion und wenn sie es mag dann kann sie es nehmen oder auch nicht.
Es geht mir auch nicht um Futterkosten. Meine Katzen bekommen alle gutes Futter.

Ich versuch jetzt mal dieses Orijen und Acanda und hoffe dass sie das mag.
Ist das eigentlich besser als Sanabelle?
Ich fütter momentan Sanabelle Grande. Das sind große Kroketten, damit nicht das ganze Futter inhaliert wird.
 
  • #24
Zumal ich auch sehr an meinen Tieren hänge und wirklich will dass sie lange leben und gesund bleiben, fällt es mir schwer wieder auf TroFu umzusteigen.

Die Katze bleibt aber nicht automatisch gesund, nur weil sie Naßfutter bekommt.
Und eine Katze stirbt nicht mit 3 Jahren, weil sie Trockenfutter frisst.

Der ganze Futterhype macht die Menschen mürbe und zwingt die Katzen dazu, vermeintlich gutes Futter fressen zu müssen, egal ob sie es wollen oder nicht. Wichtig ist den meisten Menschen nur, "daß sie kein schlechtes Gewissen haben müssen".

Mein Moritz ist im Alter von 16 Jahren gestorben, nicht an der CNI, nicht durch Trockenfutter, nicht nur Sheba & co, sondern durch die Folgen eines Spritzensarkoms.
Hätte er das nicht bekommen, hätte er u.U. auch 18 Jahre oder älter werden können.....ohne hochwertiges Futter.


Es ist gut und wichtig Informationen zu lesen und zu kennen, aber man sollte nicht den Gesundheitswahn an den Katzen auslassen, allenfalls an sich selbst ;)
 
  • #25
  • #26
Die Katze bleibt aber nicht automatisch gesund, nur weil sie Naßfutter bekommt.
Und eine Katze stirbt nicht mit 3 Jahren, weil sie Trockenfutter frisst.

Der ganze Futterhype macht die Menschen mürbe und zwingt die Katzen dazu, vermeintlich gutes Futter fressen zu müssen, egal ob sie es wollen oder nicht. Wichtig ist den meisten Menschen nur, "daß sie kein schlechtes Gewissen haben müssen".

Mein Moritz ist im Alter von 16 Jahren gestorben, nicht an der CNI, nicht durch Trockenfutter, nicht nur Sheba & co, sondern durch die Folgen eines Spritzensarkoms.
Hätte er das nicht bekommen, hätte er u.U. auch 18 Jahre oder älter werden können.....ohne hochwertiges Futter.


Es ist gut und wichtig Informationen zu lesen und zu kennen, aber man sollte nicht den Gesundheitswahn an den Katzen auslassen, allenfalls an sich selbst ;)

Du sprichst mir so aus der Seele, ich erkläre dich hiermit zu meinem Futterguru:D

Nee, aber Spass beiseite genauso sehe ich das auch, nur leider ist es hier oft so, das wenn man hier diese Meinung vertritt schon fast wie ein Tierquäler hingestellt wird oder zu doof wäre das mit dem Für und Wieder mit dem Trofu zu verstehen, dabei geht es doch weniger ums verstehen sondern darum, das man wissen sollte wann man die Kirche im Dorf lassen sollte.
 
  • #27
Ich sag nur: Alles nach Maß. Extrem ist nie gut!
 
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  • #28
Hast du es mal versucht, sie an einer anderen Stelle als bisher zu füttern? Bin da durch Zufall drauf gekommen, und es funktioniert bei uns!
Meine Fellnase bekommt ihr NaFu jetzt immer im Eßzimmer auf der Fensterbank :D.
Die ersten 1, 2 Bröckchen muß ich ihr von Hand geben. Da wird das 5 ½ Jahre alte Fellmonster wieder zum Baby :pink-heart:. Aber sie frißt es (wenn ich dabei stehen bleibe - was tut man nicht alles für seinen Liebling :oops:). An guten Tagen sogar 2 Schälchen voll.
Als Nachtisch bekommt sie zur Belohnung auch weiterhin ihr TroFu. Auch abends als Betthupferl.
Sie war auch über 5 Jahre lang absoluter TroFu-Junkie mit enormer Umstellungsresistenz (schönes Wort, danke Nisha :D). Nix anderes ging und ich hatte auch aufgegeben. O.k., sie war und ist Freigängerin und hat täglich ihre saftigen Mäuschen, jedenfalls in der wärmeren Jahreszeit. Da jetzt der Winter mit weniger bis gar keinen Mäuschen vor der Tür steht, bin ich natürlich froh, daß sie NaFu frißt. Nur erzwingen konnte ich es bei ihr nicht.

Ansonsten schließe ich mich aber komplett der Meinung von Moment-a und Musepuckel an.
 

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