Hilfe wie zieht man ein Kitten auf

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Whiterose777

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2. November 2016
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Hallo Zusammen
Ich bin neu hier im Forum, da ich einige Tipps brauche.
Zur Vorgeschichte und gleich um einige Gemüter zu beruhigen.
Wir haben vor zwei Wochen ein Kitten bekommen. Es war dann ca 7 Wochen alt. Mein Schwiegervater hat es draussen auf dem Feld gefunden. Sein Geschwister war schon tot, das kleine hier kurz davor. Die Mutter (eine rotgetigerte wildkatze) ist vermutlich überfahren worden. Wir haben es dann am Mittwoch gleich geholt und sind direkt zum Tierarzt. Nun ist das kleine soweit durchgecheckt, aufgepäppelt worden. Er ist gesund, hat keine Milben, keine flöhe und keine Leukose.
Am Anfang gab es erstmal Katzenbabymilch, da es doch Untergewicht hatte und ausgetrocknet war. Es frisst aber nun schon alles. Nun ist die Frage, wie lange soll ich noch katzenbabymilch geben und was soll ich sonst füttern, wie oft und wieviel? Unser Budget lässt kein teures Futter zu. Habe erstmal vom Fressnapf bei uns ein Futter geholt, dass in der mittleren Preisklasse liegt. Und von den Inhaltsstoffen her zumutbar ist. Ich habe trocken und Nassfutter. Das kleine ist ein echter Nimmersatt.

Das kleine ist auch sehr verspielt und geht leider auch ständig auf die Füsse und Hände los. Was kann ich machen dass es damit aufhört?
Und was gibt es tolles zum Spielen für das kleine? Von plastikspielzeugen bin ich kein Fan.

Ja soweit mal das. Bin übrigens aus der Schweiz.

Gruss Whiterose
 
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Hallo und herzlich willkommen im Forum,
ich schreibe die Antworten mal direkt in den Text.

Hallo Zusammen
Ich bin neu hier im Forum, da ich einige Tipps brauche.
Zur Vorgeschichte und gleich um einige Gemüter zu beruhigen.
Wir haben vor zwei Wochen ein Kitten bekommen. Es war dann ca 7 Wochen alt. Mein Schwiegervater hat es draussen auf dem Feld gefunden. Sein Geschwister war schon tot, das kleine hier kurz davor. Die Mutter (eine rotgetigerte wildkatze) ist vermutlich überfahren worden. Wir haben es dann am Mittwoch gleich geholt und sind direkt zum Tierarzt. Nun ist das kleine soweit durchgecheckt, aufgepäppelt worden. Er ist gesund, hat keine Milben, keine flöhe und keine Leukose.

Das ist gut, dass ich euch gekümmert habt. Bezüglich Leukose, wurde da ein Bluttest gemacht?

Am Anfang gab es erstmal Katzenbabymilch, da es doch Untergewicht hatte und ausgetrocknet war. Es frisst aber nun schon alles. Nun ist die Frage, wie lange soll ich noch katzenbabymilch geben und was soll ich sonst füttern, wie oft und wieviel? Unser Budget lässt kein teures Futter zu. Habe erstmal vom Fressnapf bei uns ein Futter geholt, dass in der mittleren Preisklasse liegt. Und von den Inhaltsstoffen her zumutbar ist. Ich habe trocken und Nassfutter. Das kleine ist ein echter Nimmersatt.

Wenn ich richtig rauslese ist der Kleine ja nun 9 Wochen, dann kannst du ihm schon richtiges Nassfutter geben, soviel wie in ihn reinpasst. Kitten sind nunmal Fressmaschinen. Trockenfutter lass lieber weg, allerhöchstens als Leckerlie.

Das kleine ist auch sehr verspielt und geht leider auch ständig auf die Füsse und Hände los. Was kann ich machen dass es damit aufhört?
Und was gibt es tolles zum Spielen für das kleine? Von plastikspielzeugen bin ich kein Fan.

Einen Katerkumpel, der schon mindestens 12./14. Wochen alt ist und gut sozialisiert ist.
Ja soweit mal das. Bin übrigens aus der Schweiz.

Gruss Whiterose
 
Hallo!

Schön das ihr euch kümmert und nicht weggesehen habt!

Muss mich meiner Vorrednerin anschließen:
Nur Nassfutter füttern und soviel wie er will

Und er bräuchte ganz dringend einen Kumpel.
Aus deinem ersten Post kann man aber rauslesen das es mit dem Geld etwas happert?
Habt ihr euch über sowas Gedanken gemacht? Das ist nicht böse gemeint, nur wenn der Kater mal krank werden sollte könnt ihr die Rechnung da bezahlen?
 
Wir hatten schon vor dem Kleinen Findus einen Kater namens Sam. Er wurde fast 13 Jahre alt. Leider mussten wir ihn im august einschläfern lassen, da er Hautkrebs, Arthrose und ein Herzleiden hatte. :sad::sad:
Die Tierärztin hat es auch für das beste gehalten. Die Kosten für die normalen Tierarztbesuche und normales Futter können wir bezahlen. Aber Nassfutter ist halt doch recht viel teurer. Wieso sollte man eher nassfutter und nicht Trockenfutter geben?
Überlegt haben wir uns das ganze schon.
Und das ein katzenkumpel das beste ist, sehe ich auch, aber wenn es dann finanziell nicht so sehr passt, ist dies dann schlau. Man hat ja dann die doppelten Kosten.
Was kann ich ansonsten tun, damit der kleine nicht so an die Hände geht und kratzt und beisst?
 
Was kann ich ansonsten tun, damit der kleine nicht so an die Hände geht und kratzt und beisst?

So wie sich das liest, wäre es wohl das beste, dem kleinen ein neues Zuhause zu suchen, in dem er einen Kumpel hat.
Nassfutter ist eher noch ein kleinerer Kostenfaktor (verglichen mit möglichen Tierarztgebühren etc.), wenn man nicht totalen Mist füttern will, wird es entsprechend teurer.
Wenn es daran schon scheitert, wäre es vielleicht besser, den kleinen abzugeben.
 
Hallo und herzlich Willkommen :)

Auch ich finde es super, dass Ihr Euch um den Kleinen kümmert. Nassfutter, so viel er mag. Bitte kein Trockenfutter. Das ist ungesund.

Du schreibst, er geht an Hände und Füße. Das ist normal. Er will spielen und r muss seine "Grenzen austesten", wie er es mit seinen Geschwisterchen gemacht hätte. Er braucht zwingend einen Katzenkumpel, wie die anderen auch schon schrieben. Wenn er allein aufwachsen muss, kann es sein, dass sich dieses Verhalten verschlimmert. Es ist nicht witzig, wenn man später einen 5 kg Kater am Arm oder Oberschenkel hängen hat, der sich mit Zähnen und Krallen aus Spielfreudigkeit festhält *Autsch*

Lies einmal hier: http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php

Katzen können starke Verhaltensstörungen entwickeln, wenn sie allein leben müssen. Und dann sollte der Kumpel gleichgeschlechtlich sein. Warum? Lies einmal hier: http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html

Wenn es bei Euch finanziell knapp ist, überlegt bitte, ob Ihr den Kleinen entweder weiter vermittelt, wo schon andere Katzen sind oder aber gebt ihn lieber ins Tierheim. Tierarztkosten können ganz schön in die Höhe gehen. Ich weiß jetzt nicht, welche Tierkrankenversicherung man ggf. in der Schweiz abschließen kann.

Von daher, Danke, dass Ihr Euch gekümmert habt und bitte, handelt weiter in seinem Sinne, damit er ein schönes und glückliches Katzenleben führen kann :)
 
Wir hatten schon vor dem Kleinen Findus einen Kater namens Sam. Er wurde fast 13 Jahre alt. Leider mussten wir ihn im august einschläfern lassen, da er Hautkrebs, Arthrose und ein Herzleiden hatte. :sad::sad:
Die Tierärztin hat es auch für das beste gehalten. Die Kosten für die normalen Tierarztbesuche und normales Futter können wir bezahlen. Aber Nassfutter ist halt doch recht viel teurer. Wieso sollte man eher nassfutter und nicht Trockenfutter geben?
Überlegt haben wir uns das ganze schon.
Und das ein katzenkumpel das beste ist, sehe ich auch, aber wenn es dann finanziell nicht so sehr passt, ist dies dann schlau. Man hat ja dann die doppelten Kosten.
Was kann ich ansonsten tun, damit der kleine nicht so an die Hände geht und kratzt und beisst?

Mein Beileid zu dem Verlust von Sam :(

Nassfutter ist gesünder. Trockenfutter ist, wie der Name schon sagt, sehr trocken und entzieht mehr oder weniger der Katze Flüssigkeit. So viel kann Katz gar nicht trinken, um das auszugleichen. Und damit sind meistens Nierenschädigen schon vorprogrammiert. Keine Katze der Welt würde getrocknete Mäuse futtern. Außerdem bezieht eine Katze ihren Flüssigkeitsbedarf aus dem Futter und geht eher seltener an einen Wassernapf.

Hier ein paar Infos: http://www.savannahcat.de/fuetterungsmethoden.html

Und was die Hände betrifft: Wie schon geschrieben, er will (und muss) katzengerecht spielen. Ihr könnt ihm den Kumpel nicht ersetzen. Es ist normal, dass er kratzt und beißt. Das tun junge Katzen, das müssen sie sogar machen. Wenn er es jetzt schon tut, ist das Risiko groß, dass er es immer tun wird. Abhalten kann ihn davon nur ein Katzenkumpel.
 
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Ich versuch mal Punkt für Punkt deine Fragen zu beantworten :)

1) Wieso kein Trockenfutter:
Trockenfutter enthält max 10% Wasser. Da die Katzen allerdings urspürnglich aus der Wüste kommen sind sie sehr trinkfaul. Selbst wenn die Katze viel trinken würde dann müsste sie die 4-fache Menge Wasser trinken von dem was sie TroFu gefressen hat um das überhaupt auszugleichen. Und das geht nicht. Dadurch entstehen sehr schnell Krankheiten wie z.B. Entstehung von Harnkristallen oder auch das die Niere sehr stark beschädigt werden kann.
Zudem ist in den meisten extrem viel Getreide enthalten was der Katze ebenfalls schadet aber dazu mehr unter Punkt 2

2)Das richtige Nassfutter:
Beim Nassfutter sollte man darauf achten hochwertig zu füttern. Nein es ist nicht teurer (nach meinen Berechnungen sogar billiger)
Wenn du dir mal die Inhaltsstoffe von Sheba, Kitekat und Co ansiehst:
a)Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (mind. 4% Huhn)
Das heißt von dem Fleisch was enthalten ist sind 4% aus Huhn, ja und der Rest?? Man weiß es nicht.
Tierische Nebenerzeugnisse heißt übersetzt: Haut, Krallen, Hufe, Feder etc.
b) Getreide
Wie auch schon beim TroFu ist das Getreide in dem Futter schlecht. Denn die Katze ist ein Carnivore, sprich ein Fleischfresser und kein Vegetarier. Die Katze braucht das Getreide schlichtweg nicht. Manche vertragen es auch zum Glück gar nicht :p
c) Zucker
Joa wie beim kleinen Kind auch => Dickmacher Nr. 1 und die Hersteller wollen damit nur erreichen das die Katze das auch brav frisst.

Und was sollst du jetzt füttern? Am besten hochwertiges Nassfutter. Das erkennst du daran das mind. 70% Fleisch enthalten ist und zwar genau deklariert. Zudem sollte es Getreidefrei und Zuckerfrei sein.
Solche Marken sind z.B.: Macs, Granatapet, Catz Finefood, Feringa, Grau
Bekommt man z.B. alle über Zooplus. Und bei solchen kleinen Fressmaschinen zahlen sich da auch große Dosen aus die dann natürlich wieder billiger werden :)
Zudem kommt viel weniger aus der Katze raus wie mit dem "Standardfutter". Einfach aus dem Grund: Weil die Katze viel mehr von dem guten Futter verarbeiten kann. => weniger Streukosten Yippieh!

Und der zweite Kumpel muss einfach sein bei so einer kleinen Pflaume ;)

Aber vielleicht helfen dir die Infos da oben ja ein wenig Geld zu sparen und bis auf das Futter verdoppeln sich die Kosten nicht (und auch da kannst du dafür größere Dosen kaufen die im Vergleich zu den kleinen ja wieder billiger sind)
 
Danke für die Antworten und die Tipps. Wir haben uns dazu entschieden ein zweites Büsi dazu zu nehmen.
Nun die Frage, muss es zwingend auch ein Männchen sein? Oder kann man auch ein Weibchen nehmen?
Oder wenn nicht, wieso?
Da wir eins nehmen könnten, aber es wäre ein Weibchen.
 
  • #10
Lieber gleichgeschlechtlich.
Kater spielen gerne wilde Raufspiele, Katzen sind davon oft sehr genervt, das kann zu Problemen führen.
Solange Kitten noch klein sind, fällt das noch nicht so ins Gewicht. Wenn der Kater dann in die Sturm und Drang Phase kommt kann die Harmonie dahin sein.
LG
Caro
 
  • #11
Lies mal hier: http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html

Da wird es gut erklärt. Ich würde auch lieber einen kleinen Kater zu einem Kater setzen. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber in dem Alter kann man es einfach noch nicht abschätzen, ob ein Kater sehr raufig wird und ob ein Mädel da mithalten kann.
 
  • #12
Ich würde unbedingt zum Kater raten. Wenn du schon sagst, dass er dich quasi angreift, scheint er raufen zu wollen. Und da ist ein Katerkumpel die beste Wahl, da Katzen anders spielen und von dem wilden toben der Kater oft überfordert sind.

Zum Futter: Auch wenn Nassfutter teurer ist, lass das Trockenfutter komplett weg, es ist absolut ungesund und was du jetzt an Futter weniger zahlst, zahlst du vielleicht irgendwann an Tierarztkosten mehr. Füttere hochwertiges Nassfutter, wenn das finanziell nicht machbar ist, solltest du vielleicht wirklich von der Haltung absehen. Es können wirklich hohe Tierarztkosten zustande kommen, da ist Futter noch der geringste Teil.

Aber es ist super, dass du eine zweite Katze dazu holst! Einzelhaltung ist wirklich nicht artgerecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ich kann mich den Anderen nur anschließen, Kater zu Kater.
Wir haben letztes Jahr 2 Kitten aus dem Tierheim geholt, wir wollten unbedingt 2 Kater, weil schon 2 erwachsene Kater hier vorhanden sind.
Leider waren die Kleinen noch Wildlinge und so haben wir erst etwas später bemerkt, das eines ein Mädchen ist.
Leia ist durchaus glücklich bei uns, doch geht das bei uns nur gut, da wir noch Lucky haben, unser Senior, super sozial und lieb. Er spielt mit Luke und ist sehr lieb zu Leia.
Luke kann sich mit Lucky und ab und zu auch mit Elli (auch Kater) auspowern, Freigänger sind sie auch noch.
Leia mag überhaupt nicht mehr raufen, zu Anfang war das kein Problem, da hat sie mit ihm die Bude gerockt. Heute wird geknurrt und gefaucht, oder geschrien sobald Luke oder Elli mit ihr toben wollen.
Wären nicht 2 andere Kater noch vorhanden, zum auslasten von Luke, dann hätten wir hier ernsthafte Probleme.
Leia hängt sehr an uns und kuschelt lieber, statt zu raufen.
Die Kater kuscheln genauso viel, prügeln sich aber auch gern mal..
Leia geht dann lieber jagen und das sehr erfolgreich :(

Natürlich würden wir Leia nie wieder hergeben, aber wären sie hier nur zu zweit gewesen, wäre spätestens vor 6 Monaten, der Zeitpunkt gekommen, einen 2ten Kater für Luke zu besorgen.
 

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