Maiglöckchen
Forenprofi
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- NRW
Hallo Miteinander,
ich bräuchte mal wieder Hilfe und gute Ratschläge, dieses Mal für meine Hexe (12 Jahre alt).
Im Frühjar wurde sie plötzlich mäkelig, nahm 500 Gramm ab und bekam quasi über Nacht ganz struppiges Fell. Zunächst hatten wir Würmer in Verdacht, die sie auch definitiv hatte, also gab es erst einmal eine Wurmkur. Nur leider besserte sich ihr Zustand nicht, hinzu kam dann auch noch Breikot, der rötlich gefärbt war und ziemlich heftig müffelte. Geriatrisches BB war in Ordnung, aber der fPli deutlich erhöht, er lag bei 11,4 (kleiner als 3,5).
Aufgrund diverser Umstände bekam ich diesen Wert aber erst mehr als zwei Wochen später. Aus einem Bauchgefühl heraus hatte ich Hexe aber schon auf fettreduziertes Futter gesetzt und B-Vitamine gegeben. Innerhalb kurzer Zeit ging es ihr wieder blendend. Sie frass gut, nahm zu, das Fell war wieder schön, den Sommer über war sie so munter wie schon lange nicht mehr.
Im Oktober hatte ich dann den fPli erneut testen lassen und bin fast vom Stuhl gefallen. Er lag bei 17,4. Hexe zeigte aber da noch keine Symptome. Neben erneuter fettreduzierter Diät bekam sie wieder B-Vitamine und auf Anraten meiner TÄ das Pankreas-Compositum. Da es im BB keinerlei Hinweise auf eine bakterielle Ursache gibt, hält unsere TÄ eine AB nicht für sinnvoll, ich stimme ihr da zu.
Nach diesem Tierarztbesuch verhielt sich Hexe phasenweise deutlich gedämpfter als bisher, zog sich auch öfter zurück. Das kann allerdings auch am Tod meines Dicken gelegen haben, Hexe reagiert sehr stark auf "bad vibrations". Vor zwei Wochen kam dann aber erneut Breikot hinzu. Daraufhin setzten wir das Pankreas Compositum ab, weil ich das Gefühl hatte, dass es auch daran gelegen haben kann. Einige Tage lang war der Kot wieder fest, seit zwei Tagen gibt es erneut Breikot. Der Kot zeigt nicht die "typische" lehmfarbene Pankreasfarbe, sondern ist wieder rötlich-braun. Er sieht kurioserweise genauso aus, wie der Breikot, den ihr Bruder Merlin hatte - bei ihm lag es an der SDÜ und durch die Behandlung normalisierte sich Merlins Verdauung ganz schnell wieder.
Ende letzter Woche dann erneute Blutentnahme, Hexes fPli ist nur leicht auf 16,1 gesunken, also immer noch viel zu hoch.
Sie frisst nach wie vor gut, das Fell ist schön, seit zwei Tagen ist sie auch wieder deutlich munterer. Seit einigen Tagen gibt es hier nur noch Futter, das noch weniger Fett enthält als bisher, also nur noch Almo Nature oder Porta 21, aber ewig kann ich das ja auch nicht durchziehen. Vom Breikot abgesehen, der aber erst nach Beginn der Behandlung einsetzte, zeigt Hexe im Gegensatz zum Frühjahr überhaupt keine pankreastypischen Symptome. Sie scheint auch keine Bauchschmerzen zu haben, sondern lässt sich genussvoll das Bäuchlein durchkraulen. Und das ist das, was mich so maßlos irritiert. Im Frühjahr gab es klare Symptome, im Oktober aber gab es die trotz eines noch höheren Wertes nicht.
Bei der letzten Blutentnahme hatten wir auch den TLI testen lassen. Der liegt mit 12,7 (12-82) noch in der Norm. Ein Mangel an B12 und Folsäure liegt auch nicht vor.
Und ich bin jetzt gerade etwas ratlos, wie wir weiter verfahren sollen. In welchen Fällen einer Pankreatitis wäre denn Cortison angeraten? Und wann Enzyme? Bei ihr liegt ja offenbar keine Insuffizienz vor und zum Einsatz von Enzymen bei Pankreatitis habe ich schon die unterschiedlichsten Meinungen gelesen.
TÄ geht bei Hexe von idiopathischer Pankreatitis aus, ausgelöst durch Stress, von dem wir in diesem Jahr so einigen hatten.
Welche Untersuchungen wären denn noch sinnvoll? Kotuntersuchung? Aber worauf? Gegen bakterielle Überflutung des Darms spricht ja eigentlich der hohe B12 Wert in Hexes Blutbild.
Wie sehen denn Eurer Erfahrung nach die Chancen aus, dass das wieder ganz ausheilt?
Hexe hatte in der Vergangenheit niemals Probleme mit der Verdauung. Man konnte fast die Uhr nach den relativ festen Würstchen stellen, die sie morgens und abends im Katzenklo ablegte. Selbst nach AB-Gabe gab es da nie nennenswerte Probleme.
LG Silvia
ich bräuchte mal wieder Hilfe und gute Ratschläge, dieses Mal für meine Hexe (12 Jahre alt).
Im Frühjar wurde sie plötzlich mäkelig, nahm 500 Gramm ab und bekam quasi über Nacht ganz struppiges Fell. Zunächst hatten wir Würmer in Verdacht, die sie auch definitiv hatte, also gab es erst einmal eine Wurmkur. Nur leider besserte sich ihr Zustand nicht, hinzu kam dann auch noch Breikot, der rötlich gefärbt war und ziemlich heftig müffelte. Geriatrisches BB war in Ordnung, aber der fPli deutlich erhöht, er lag bei 11,4 (kleiner als 3,5).
Aufgrund diverser Umstände bekam ich diesen Wert aber erst mehr als zwei Wochen später. Aus einem Bauchgefühl heraus hatte ich Hexe aber schon auf fettreduziertes Futter gesetzt und B-Vitamine gegeben. Innerhalb kurzer Zeit ging es ihr wieder blendend. Sie frass gut, nahm zu, das Fell war wieder schön, den Sommer über war sie so munter wie schon lange nicht mehr.
Im Oktober hatte ich dann den fPli erneut testen lassen und bin fast vom Stuhl gefallen. Er lag bei 17,4. Hexe zeigte aber da noch keine Symptome. Neben erneuter fettreduzierter Diät bekam sie wieder B-Vitamine und auf Anraten meiner TÄ das Pankreas-Compositum. Da es im BB keinerlei Hinweise auf eine bakterielle Ursache gibt, hält unsere TÄ eine AB nicht für sinnvoll, ich stimme ihr da zu.
Nach diesem Tierarztbesuch verhielt sich Hexe phasenweise deutlich gedämpfter als bisher, zog sich auch öfter zurück. Das kann allerdings auch am Tod meines Dicken gelegen haben, Hexe reagiert sehr stark auf "bad vibrations". Vor zwei Wochen kam dann aber erneut Breikot hinzu. Daraufhin setzten wir das Pankreas Compositum ab, weil ich das Gefühl hatte, dass es auch daran gelegen haben kann. Einige Tage lang war der Kot wieder fest, seit zwei Tagen gibt es erneut Breikot. Der Kot zeigt nicht die "typische" lehmfarbene Pankreasfarbe, sondern ist wieder rötlich-braun. Er sieht kurioserweise genauso aus, wie der Breikot, den ihr Bruder Merlin hatte - bei ihm lag es an der SDÜ und durch die Behandlung normalisierte sich Merlins Verdauung ganz schnell wieder.
Ende letzter Woche dann erneute Blutentnahme, Hexes fPli ist nur leicht auf 16,1 gesunken, also immer noch viel zu hoch.
Sie frisst nach wie vor gut, das Fell ist schön, seit zwei Tagen ist sie auch wieder deutlich munterer. Seit einigen Tagen gibt es hier nur noch Futter, das noch weniger Fett enthält als bisher, also nur noch Almo Nature oder Porta 21, aber ewig kann ich das ja auch nicht durchziehen. Vom Breikot abgesehen, der aber erst nach Beginn der Behandlung einsetzte, zeigt Hexe im Gegensatz zum Frühjahr überhaupt keine pankreastypischen Symptome. Sie scheint auch keine Bauchschmerzen zu haben, sondern lässt sich genussvoll das Bäuchlein durchkraulen. Und das ist das, was mich so maßlos irritiert. Im Frühjahr gab es klare Symptome, im Oktober aber gab es die trotz eines noch höheren Wertes nicht.
Bei der letzten Blutentnahme hatten wir auch den TLI testen lassen. Der liegt mit 12,7 (12-82) noch in der Norm. Ein Mangel an B12 und Folsäure liegt auch nicht vor.
Und ich bin jetzt gerade etwas ratlos, wie wir weiter verfahren sollen. In welchen Fällen einer Pankreatitis wäre denn Cortison angeraten? Und wann Enzyme? Bei ihr liegt ja offenbar keine Insuffizienz vor und zum Einsatz von Enzymen bei Pankreatitis habe ich schon die unterschiedlichsten Meinungen gelesen.
TÄ geht bei Hexe von idiopathischer Pankreatitis aus, ausgelöst durch Stress, von dem wir in diesem Jahr so einigen hatten.
Welche Untersuchungen wären denn noch sinnvoll? Kotuntersuchung? Aber worauf? Gegen bakterielle Überflutung des Darms spricht ja eigentlich der hohe B12 Wert in Hexes Blutbild.
Wie sehen denn Eurer Erfahrung nach die Chancen aus, dass das wieder ganz ausheilt?
Hexe hatte in der Vergangenheit niemals Probleme mit der Verdauung. Man konnte fast die Uhr nach den relativ festen Würstchen stellen, die sie morgens und abends im Katzenklo ablegte. Selbst nach AB-Gabe gab es da nie nennenswerte Probleme.
LG Silvia
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