Gescheiterte Zusammenführung - kann mir jemand meine Katze erklären???

  • Themenstarter Themenstarter hubi1985
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Rein gar nichts davon, was meinst Du was es für eine Aktion ist diese Katze zu entwurmen. Keine Leberwurst, kein Nassfutter, kein Käse, keine Wurst, gaaaaaaar nichts. Man sollte nicht meinen, dass sie sich in Spanien alleine durchschlagen musste, wüßte mal gerne was sie da gegessen hat. :verschmitzt:

Kleiner Tipp zur Entwurmung: lass dir beim nächsten Mal vom TA Profender von Bayer geben. Ist ein Spot-on, genau wie die gegen Flöhe und co, und klappt deshalb suuuuper 😉.
 
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Ich dachte beide Tiere sollen das Zylkene bekommen?

Dcoh nur das ängstliche Tier, also Brownie?
 
Hab nochmal eine Frage bzgl. des Verhaltens meiner Miezen:

Eben hat Teufel auf dem Schreibtisch neben dem Schrank gesessen, näher kommt sie nicht an Brownie ran. Brownie saß (natürlich) auf dem Schrank. Aber ganz vorne an der Kante, also so nahe an Teufel wie es denn geht solange sie auf dem SChrank sitzt. Beide haben sich mit ihren Blicken fixiert und sich gegenseitig angemaunzt. Also kein Knurren, kein Fauchen. Brownie nur ganz leise, wobei ich glaube die kann gar nicht richtig miauen, die miaut immer nur so leise und zaghaft, Teufel ganz hell, Teufel kann das in allen Tonarten und macht das mir gegenüber auch ständig.

Haben die beiden sich gegenseitig gedroht? Kenne das nur wenn sie knurren oder fauchen, aber diese zarte Miauerei hab ich so noch nie bei zwei Katzen gehört.
 
Beide haben sich mit ihren Blicken fixiert und sich gegenseitig angemaunzt.

Fixieren ist keine freundliche Geste.
Auch das Mauzen alleine reicht nicht, um das Verhalten zu deuten.

Unsere Cari keckert recht hoch und hell, bevor sie dem Yogi (spielerisch, aber mit einer Spur Ernsthaftigkeit) eins auf die rote Mütze haut. 😉

Schau Dir mal die gesamte Körperhaltung an, Kopf, Ohren, Augen, der Rücken, der Schwanz. Das zusammen ergibt ein Gesamtbild und zeigt, wie sich die Katzen leiden oder eben auch nicht leiden können.
 
Na ja, dass sie sich nicht leiden können ist ja klar, sonst dürfte Brownie ja überall hin.

Hm, hätte ja sein können, dass das ein ganz typisches Verhalten für XY ist. Menno, Teufel soll endlich mal akzeptieren, dass Brownie jetzt nunmal mit zur Familie gehört.
 
Menno, Teufel soll endlich mal akzeptieren, dass Brownie jetzt nunmal mit zur Familie gehört.

Den Wunsch haben sicher viele Menschen, aber leider tritt das nicht immer ein.

Na ja, dass sie sich nicht leiden können ist ja klar, sonst dürfte Brownie ja überall hin.

Genau das ist der Punkt, der m.E. geklärt werden sollte. Sind es Missverständnisse und ein unausgeglichenes Verhalten, dann ist eine Änderung möglich. Ist es eine generelle Antipathie, dann kannst Du dagegen nichts machen, weder mit Zylkene noch mit Bachblüten noch mit Verhaltenstherapie und dann sollten die Tiere getrennt werden, weil das kein Dauerzustand sein sollte.
 
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Das versuche ich ja, aber da meine Tiere leider gerade alle monetären Mittel aufgebraucht haben, kann ich es mir nunmal leider nicht leisten eine Tierpsychologin oder dergleichen zu beauftragen.

Meine Hoffnung war, dass mir vielleicht jemand einen Tip geben kann, wie ich das selbst herausfinden kann.
 
Meine Hoffnung war, dass mir vielleicht jemand einen Tip geben kann, wie ich das selbst herausfinden kann.

An der Körperhaltung und Mimik kann man es doch sehen.
Ablehnung sieht man deutlich, auch die Interaktion der Tiere zeigt, wie sie miteinander klarkommen.

Brownie möchte ja offensichtlich an Eurem Leben teilnehmen, aber Teufelchen lässt es nicht zu. Zumindest habe ich es so verstanden?
 
Genau, aber teilweise haben die beiden ja auch schon aus einem Napf gefressen und Teufel hat sich von Brownie putzen lassen. Das ist halt das, was ich absolut nicht verstehe.

Gestern abend hat Teufel Brownie wieder vom Boden aus anmiaut, war aber eh gerade in übermütiger Stimmung und ist danach wie wild durchs Haus gerast mit ihrem Mäuschen.

Die Frage ist halt, warum kann Teufel manchmal durchaus akzeptieren, dass Brownie da ist, ein andermal bzw. meistens aber einen totalen Wutanfall erleidet und sie auf den Schrank jagt??? Wie kann das gelöst werden?

Wenn Teufel Brownie IMMER nur jagen würde, wäre das für mich wirklich einleuchtender.
 
Das Katzenverhalten ist komplex und lässt sich nicht immer einteilen in "Sie mögen sich" oder "Sie hassen sich"

Es gibt viele Grauzonen dazwischen und nur weil Teufelchen Brownie nicht ständig jagt, bedeutet es nicht, daß sie sie dann mehr mag. So wie ein Angriff nicht bedeutet, daß sie sie nicht akzeptieren kann.

"Totale Wutanfälle" sind grundsätzlich keine gute Basis.

Da nur Du die Situation vor Ort kennst, kannst nur Du einschätzen, in welcher Phase sich die Tiere bewegen. Und andere Menschen können aufgrund Deiner Beschreibung eigene Erfahrungen oder Tipps geben.
 
Genau, aber teilweise haben die beiden ja auch schon aus einem Napf gefressen und Teufel hat sich von Brownie putzen lassen. Das ist halt das, was ich absolut nicht verstehe.

Gestern abend hat Teufel Brownie wieder vom Boden aus anmiaut, war aber eh gerade in übermütiger Stimmung und ist danach wie wild durchs Haus gerast mit ihrem Mäuschen.

Die Frage ist halt, warum kann Teufel manchmal durchaus akzeptieren, dass Brownie da ist, ein andermal bzw. meistens aber einen totalen Wutanfall erleidet und sie auf den Schrank jagt??? Wie kann das gelöst werden?

Wenn Teufel Brownie IMMER nur jagen würde, wäre das für mich wirklich einleuchtender.
Nun, ich hab zwar keine Erfahrung in Bezug auf Wohnungskatzen und Zusammenführung,aber fuer mich klingt das,wie normales "Revierverhalten". Nur das deine Beiden sich ein realiv begrenztes ,kleines Revier teilen müssen. Domestizierung durch den Menschen,hin oder her-die situation bei dir ,bedeutet Stress pur für die beiden.-
Du solltest zum Wohl deiner Lieben entscheiden!😀
 
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Die einzige Alternative die ich habe, ist Brownie zurück zu geben. Nach fast 2 Monaten weg von ihrem alten zu Hause wird das wohl auch ein ganz schönes Problem für sie werden, auch da wurde sie ja immer untergebuttert.

Ich muss mir das noch in Ruhe überlegen, will das Beste für sie und weiß nciht wie ich das erreiche.
 
Und ich habe die Erfahrung gemacht, gerade Katzen,
die wie Brownie nur lieb und zurückhaltend sind,
sind ganz, ganz schwer zu vergesellschaften.

So eine Katze würde ich nur zu einer Katze mit ähnlichem Charakter setzen.
Eine Katze dagegen, die nicht aggressiv ist, aber ihren Platz verteidigt und sich nicht einschüchtern läßt, kann man viel leichter integrieren.

Es ist einfach so
- eine Katze wartet nicht auf eine andere Katze in ihrem Revier. Sondern wird versuchen, die fremde Katze zu vertreiben.

Wenn sich die fremde Katze jetzt dagegenstellt und klarmacht,
dass sie nicht freiwillig verschwinden wird, muß sich Katze damit auseinandersetzen.
Aber eine Katze, die so deutlich Angst und Unterlegenheit zeigt, die braucht man nicht zu akzeptieren. Und dann wird gnadenlos gemobbt.

Mich hat dein Thema interessiert
und mein Eindruck ist, dass der zitierte der beste Ratschlag für dich ist.
Mir erscheint er fundiert und auf deine Situation passend.

Es wird immer wieder von so Grenzfällen berichtet, die niemals zu einem wirklich positiven Zusammenleben führen.
Warum sich und die Tiere dann quälen
- lieber schweren Herzens einen Schnitt machen
und es später vielleicht mit einem vom Temperament her passenderem Partner versuchen.

Oder sein lassen- denn es gibt offensichtlich geborene Einzelkatzen.
Auch wenn das nicht der hier vorrangig vertretenen Lehrmeinung entspricht^^
 
Ich danke Euch für Eure Ratschläge.

Hätte ich die Möglichkeit, Brownie als Einzelkatze an den Mann zu bekommen, würde ich keine Sekunde zögern und sie sofort hergeben. Da hätte sie keine Probleme mit anderen Katzen und bekäme die Aufmerksamkeit die sie verdient

Mein Problem bzw. womit ich mich schwer tue, ist dass ich das Gefühl habe, sie kommt vom Regen in die Traufe. Wenn ich sie zurückgebe, wird sie unter 20 anderen Katzen ausgesetzt, ist erstmal die Fremde und kriegt grad wieder Haue und muss Angst haben. Ob das dann eine Verbesserung ist?

Ich möchte ja, dass es Brownie gut geht!!!
 
Mittlerweile sind die Fronten total verhärtet, obwohl ich Teufel total bevorzuge und Brownie in Teufels Beisein keinerlei Beachtung schenke, wird es nicht besser sondern eher schlimmer.

Hallo hubi,

für mich, aus der Ferne sieht es so aus, dass sich ein sehr ungleiches "Spiel" verfestigt hat.
Teufelchen verjagt und dominiert Brownie. Brownie läßt es mit sich machen, wohl fühlt sie sich dabei mit Sicherheit nicht.
Dass Brownie Teufelchen putzt werte ich als defensiv-freundliches Verhalten. Warum sollte Teufelchen sich auch das nicht gefallen lassen?
Fixieren ist ein absolutes Machtgehabe. Gerade gestern war ein fremder Kater bei uns im Garten. Meine Beiden saßen nebeneinander und haben ihn nur fixiert, bis er dann abgehauen ist.
Dass Teufelchen Brownie aus dem Napf fressen läßt ist im Gesamtverhalten auch nicht so erstaunlich.
Offensichtlich hat er vor Brownie nichts zu befürchten. Aber wenn ihm danach ist, dann kriegt Brownie eins auf die Mütze.

Bevor Du an eine Abgabe denkst würde ich eine Sache versuchen: und zwar Beide konsequent mit Gittertür trennen, das für mindestens ein, zwei Wochen.
Was könnte das bringen?
Zum einen, dass das eingefahrene "Spiel" unterbrochen wird. Zum anderen, dass Brownie überhaupt einmal Sicherheit erfährt.
Soweit ich es verstanden habe, hast Du beide gleich zusammengelassen.
Eine ängstliche Katze, die in eine neue Umgebung kommt, muss sich erst einmal eingewöhnen, Sicherheit bekommen.
Dein Teufelchen hat gut gelernt, dass Brownie unsicher und ängstlich ist, bei einer selbstsicheren Katze würde er sich so ein Verhalten gar nicht trauen.
Ich würde mir auch überlegen, Brownie Zylkene zu geben. Das entspannt.

Ob das alles funktioniert - keine Ahnung.
Aber bevor ich Brownie abgeben würde, würde ich alles versuchen.
Wie gesagt, trenn die beiden dauerhaft mit Gittertür. Bespaße und bespiele beide getrennt.
Wenn das Fixieren an der Tür anfängt würde ich den Sichtkontakt sofort unterbinden. Ansonsten beobachten, wie die zwei sich am Gitter annähern.
Eine Verhaltenstherapeutin wäre auch keine schlechte Idee, aber das geht ja nicht.
 
Es zeigen sich geringe Fortschritte:

Brownie darf auf der Couch, Fensterbank etc. liegen auch wenn Teufel im Raum ist. Teufel geht dann gucken, geht aber wieder weg. Brownie darf sich auch im Raum bewegen, Ausnahme ist wenn sie aufs Bett will wenn ich drin liege oder wenn sie auf die Couch will wenn ich drauf sitze. Sprich Teufel ist immernoch eifersüchtig.

Und leider darf Brownie auch nicht rennen. Solange sie normal geht, interessiert das Teufel nicht weiter. Sie beobachtet es zwar, steht aber nicht auf. Nur wenn Brownie rennt, rennt Teufel hinterher. Dann kriegt Brownie Angst und verpieselt sich wieder auf den Schrank.

Hm. immernoch keine tolle Situation, aber immerhin schonmal besser. Teufel hat eben unten in der Küche gelegen und Brownie auf meinem Schoß. Als Brownie Teufel auf der Treppe gehört hat, ist sie aufgestanden und hat sich auf die Fensterbank gesetzt. Jetzt liegt Teufel bei mir auf dem Schoß und Brownie guckt was draußen so los ist.

Eine klitzekleine Annäherung, hoffentlich bleibt sie erhalten.
 
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Hallo Kathrin,

dann hoffen wir mal, dass sich das weiterhin zum Guten entwickelt - wir drücken die Daumen!

Wenn Teufel Brownie von Deinem Schoß vertreibt und Du ihn dann anschließend dort akzeptierst, unterstützt Du sie. Vielleicht noch ein bißchen Streicheln und dann weiß sie, sie hat alles richtig gemacht. Aus ihrer Sicht. Ist das aber das, was Du willst? Konsequenter wäre es, dann auch Teufel nicht dort liegen zu lassen, wo Brownie vorher war.

Ist gemeinsames Spielen möglich? Natürlich mit Abstand? Aber irgendwas, was sie gemeinsam machen können?
 
Ich habe Angst, dass wenn ich Teufel dann auch nicht zu mir lasse, sie ihre Wut dann auf Brownie richtet. Dachte ich soll die dominante Katze unterstützen, war das doch falsch?

Spielen ist leider nicht drin zusammen, da traut Brownie sich noch nicht ran wenn Teufel tobt. Aber Fressen geht zumindest so, dass Brownie dann kommt und beide ihre Portion mampfen. Leider ist Teufel ein schlechter Fresser und verliert schnell die Begeisterung an ihrem Futter, dann will sie gucken gehen was in Brownies Napf ist und die flüchtet dann. Solange sie nur den Rückzug antritt passiert nichts, sie darf halt nur nicht rennen, dann ist Teufel gleich wieder hinter ihr her.

Natürlich bekommt Brownie trotzdem genug zu fressen, kriegt immer noch was auf dem Schrank wenn Teufel nicht in der Nähe ist.

Brownie hat heute mittag auch ganz entspannt auf dem Kratzbaum gelegen und rausgeguckt, Teufel war öfter mal im Haus unterwegs. Brownie guckt zwar immer wo Teufel ist, schläft aber durchaus auch zwischendurch oder dreht sich auf den Rücken. Also es ist nicht so, dass sie die ganze Zeit extrem unter Stress steht. Denke sie weiß mittlerweile was sie wie machen kann. Ist auch morgens immer lustig, nach dem Aufstehen läuft Teufel immer shcon vor ins Badezimmer, dann kommt Brownie immer gleich zu mir ins Bett noch ein paar Minuten schmusen.
 
Ich habe Angst, dass wenn ich Teufel dann auch nicht zu mir lasse, sie ihre Wut dann auf Brownie richtet. Dachte ich soll die dominante Katze unterstützen, war das doch falsch?

Jupp. Damit unterstütztst Du Teufel in ihrem negativen Verhalten und gibst Ihr damit den Freifahrtschein für Mobben, Prügeln und Jagen.


Solange sie nur den Rückzug antritt passiert nichts, sie darf halt nur nicht rennen, dann ist Teufel gleich wieder hinter ihr her.

Schade, daß eine 4jährige Katze nicht rennen, spielen, laufen darf, also nicht das tun darf, was eine 4jährige Katze für gewöhnlich tun sollte.

Natürlich bekommt Brownie trotzdem genug zu fressen, kriegt immer noch was auf dem Schrank wenn Teufel nicht in der Nähe ist.

Teufel gibt also bei Euch die Regeln vor.

Denke sie weiß mittlerweile was sie wie machen kann. Ist auch morgens immer lustig, nach dem Aufstehen läuft Teufel immer shcon vor ins Badezimmer, dann kommt Brownie immer gleich zu mir ins Bett noch ein paar Minuten schmusen.

Das ist zwar schön, aber vom Lesen her, finde ich es sehr wenig.


Du musst selbst vor Ort entscheiden, aber Brownie scheint in ihrem Leben schon arg eingeschränkt zu sein.

Nomen est Omen....ich hätte Teufel einen anderen Namen gegeben, weil mit jedem Namen das mitschwingt, was er bedeutet.
 
Du musst selbst vor Ort entscheiden, aber Brownie scheint in ihrem Leben schon arg eingeschränkt zu sein.

Nomen est Omen....ich hätte Teufel einen anderen Namen gegeben, weil mit jedem Namen das mitschwingt, was er bedeutet.

DAS denke ich auch gerade ... 😳
 

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