Gescheiterte Zusammenführung - kann mir jemand meine Katze erklären???

  • Themenstarter Themenstarter hubi1985
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Teufel hatte ihren Namen schon und um ehrlich zu sein hab ich mich immer drüber lustig gemacht, wie unpassend dieser Name ist. Na ja, bis Brownie zu mir kam...

Brownie bekommt das Fressen auf dem Schrank wenn Teufel nicht da ist, weil ich der Meinung war, dass ich damit die Eifersucht nur noch unterstütze. Da das ja anscheinend nicht stimmt, kann ich das ja nun lassen. Mir wurde das halt immer so gesagt und stand uach in mehreren Büchern, bloß keinen Anlass zur Eifersucht geben und die alte bzw. dominante Katze bevorzugen.

Natürlich gibt es schönere Arten zu leben für eine 4-jährige Katze, aber jetzt muss ich wirklich mal fragen: Was würdet ihr denn machen???

Ich kann leider niemand finden, der bereit ist sie aufzunehmen, will sie ja auch nicht jedem x-beliebigem geben sondern Leuten bei denen ich weiß, dass ordentlich nach der Katze geguckt wird.

Würdet ihr sie ins Tierheim bringen oder wie würde Eure Lösung aussehen?

Ich kenne nämlich keine andere Lösung als sie entweder zurück zu ihrer Pflegestelle zu bringen zu einer Riesenhorde anderer Katzen wo sie auch immer nur untergebuttert wurde, Tierheim (wäre ja genau dasselbe) oder ich versuche halt bei mir zu Hause das beste aus der Situation zu machen.

Das ist für mich auch keine schöne Situation, das könnt ihr mir glauben, ich verfluche den Tag, an dem ich beschlossen habe, dass Teufel unbedingt einen Kumpel braucht weil das ja soooo viel schöner für die Katze ist. Aber jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und nun hab ich für beide Tiere die Verantwortung, da kann ich Brownie nicht einfach wieder irgendwohin abschieben.

Ich freue mich über jeden brauchbaren Vorschlag bzgl. alternativen Lösungen!!!
 
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Ich habe Hochachtung vor Dir, eben weil Du immer noch das beste aus der Situation machst !
Falls es Dich tröstet: Bei mir hat eine Zusammenführung mal mehr als ein Jahr gedauert, bzw., ich dachte, dass das nie was wird. Die beiden lebten mehr als ein Jahr völlig getrennt. Irgendwann, oh Wunder, lagen sie dann doch mal zusammen im Körbchen. Wenn nicht, hätte ich sie halt lebenslang als zwei Einzelkatzen behandelt :aetschbaetsch1:
 
Viiiiiiiielen Dank für den Zuspruch!!!

Bin echt langsam mit den Nerven runter, von jedem muss ich mir nur anhören, dass das doch so nicht weitergehen kann, arme Brownie usw.

Mir tut sie ja selbst unendlich leid und mir ist klar, dass das keine schöne Zeit für sie ist. Nur mir fehlt die Alternative!
 
Viiiiiiiielen Dank für den Zuspruch!!!

Bin echt langsam mit den Nerven runter, von jedem muss ich mir nur anhören, dass das doch so nicht weitergehen kann, arme Brownie usw.

Mir tut sie ja selbst unendlich leid und mir ist klar, dass das keine schöne Zeit für sie ist. Nur mir fehlt die Alternative!

Tierheim oder Pflegestellen, bei denen Brownie auf noch mehr andere Katzen trifft, wären für mich die schlechtere Alternative. Natürlich wünscht man sich, dass die Fortschritte größer und schneller werden. Ich finde es toll, dass Du den Mut nicht verlierst. Sicher ist Eure Zusammenführung eine von den sehr schwierigen, aber die Beurteilungen hier geben auch immer nur den eigenen Erfahrungsschatz wieder und der muss für Euch noch lange nicht passen.

Mit der Unterstützung der dominaten "Teufelin" habt Ihr es ja schon versucht. Was wäre, wenn Du Dich jetzt vor allem auf Brownie und ihre Unterstützung konzentrierst? Wir haben bei unserer Zusammenführung gute Erfahrungen gemacht, den "schwächeren" Part zu stärken. Natürlich kann das die Eifersucht schüren, bei uns war das glücklicherweise nicht der Fall.

Es wird auf diesen Vorschlag sicher auch Reaktionen geben, die sagen, mach das bloß nicht. Ich würde an Deiner Stelle aber doch darüber nachdenken, ob ich nach den Wochen jetzt den Ansatz mal konsequent ändere und schauen, was passiert. Das wäre in meinen Augen noch mal einen Versuch wert, ansonsten kannst Du nur bei Deiner Vorgehensweise bleiben und abwarten.

Weiterhin viel Glück,
Sanne
 
Hallo Kathrin,

die erste Katze im Haus auch nach "Familienerweiterung" als erste zu behandeln, heißt nicht, ihr einen Freifahrtschein auszustellen. Das ist glaube ich im Moment ein Dilemma. Teufel hat ihren Platz, aber sie muss auch lernen, dass es noch andere im Haushalt gibt. Zuerst begrüßen, zuerst Fressen hinstellen usw. gehört zum erprobten Ablauf - das hat in meinen Augen nichts mit "bevorzugen" zu tun. Terror und Mobbing gegen die neue Katze gehen gar nicht. Und ich vermute, dass man da gar nicht mehr so richtig klarsieht, wenn man mitten in einem solchen Problem hängt wie Du im Moment!

Ich bin echt überfragt, welche Auswirkungen es hätte, wenn man Brownie eine Art Geleitschutz gibt. Denn was ist, wenn Du nicht da bist?!

Ich habe hier eine Seite gefunden, wende Dich doch mal dorthin:
http://www.vetvita.de/experten/verhalten_katzen/forum1.shtml
Diese Frau Redemann ist sehr versiert! Vielleicht kann sie Dir zumindest einen Ansatz geben, wie Du weitermachen sollst und kannst.

Hach, es muss doch eine Lösung geben!!!
 
Ich habe auch so ein ähnliches Problem. Wir haben einen 10 jährigen Kater (kasstriert) Schnurry und er ist Freigänger.
Seit ca. 4 Wochen haben wir einen jetzt 15 Wochen alten Kater Q (amerikanische Aussprache:KIJU). Q ist ein total lieber, aufgeweckter, neugieriger und verschmuster kleiner Kater. Schnurry hingegen war der liebste Kater der Welt, als der Kleine noch nicht da war. Heute kommt Schnurry nur noch zum Fressen rein und sucht dann sofort wieder das weite. Er hat meinem Mann schonmal eine mitgegeben, weil es ihm nicht schnell genug ging, dass er ihm das Fenster geöffnet hat, damit er wieder raus konnte. Zu der Jahreszeit war Schnurry die meiste Zeit über drin, ging dann nur rauss, um sein Geschäft zu erledigen. Naja, wass soll ich sagen: Heute ist er die Nächte auch draussen. Wenn Schnurry rein kommt zum Fressen, rennt Q ihm hinterher und ist neugiereig. Schnurry faucht und grummelt. Wenn Q Schnurry zu nahe kommt gibt er ihm auch mal eine mit (das ist bis jetzt nur 2mal vorgekommen). Den Duftstecker haben wir auch schon ausprobiert, aber ohne Erfolg, da Schnurry sich ja nur noch draussen aufhält.
Wie hast du das hinbekommen????
 
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Hallo Kathrin,

die erste Katze im Haus auch nach "Familienerweiterung" als erste zu behandeln, heißt nicht, ihr einen Freifahrtschein auszustellen. Das ist glaube ich im Moment ein Dilemma. Teufel hat ihren Platz, aber sie muss auch lernen, dass es noch andere im Haushalt gibt. Zuerst begrüßen, zuerst Fressen hinstellen usw. gehört zum erprobten Ablauf - das hat in meinen Augen nichts mit "bevorzugen" zu tun. Terror und Mobbing gegen die neue Katze gehen gar nicht. Und ich vermute, dass man da gar nicht mehr so richtig klarsieht, wenn man mitten in einem solchen Problem hängt wie Du im Moment!

Ich bin echt überfragt, welche Auswirkungen es hätte, wenn man Brownie eine Art Geleitschutz gibt. Denn was ist, wenn Du nicht da bist?!

Ich habe hier eine Seite gefunden, wende Dich doch mal dorthin:
http://www.vetvita.de/experten/verhalten_katzen/forum1.shtml
Diese Frau Redemann ist sehr versiert! Vielleicht kann sie Dir zumindest einen Ansatz geben, wie Du weitermachen sollst und kannst.

Hach, es muss doch eine Lösung geben!!!

habe dieses thema eben erst entdeckt und die ersten beiträge gelesen.

da kam mir recht schnell der gedanke, dass ich da eben auch so herangehen würde.

wenn teufel meint, sie müsste den macker raushängen lassen, dann muss sie raus. es kann nicht sein, dass sie es immer wieder durchsetzen kann, dass die andere katze nicht mal durch dosie berührt werden kann.

bei jedem stress, den teufel anfängt also raus, ab in einen anderen raum. dann wird der neuzugang betüddelt, soweit sie das mag.

auch zwischendurch nur mit der neuen katze einsperren bzw. teufel aussperren und eine kuschelstunde einrichten. (muss sicher keine ganze stunde sein 😉 )

somit stärkst du die kleine und teufel wird hoffentlich etwas ausgebremst.

ich würde das so versuchen.
 
@Bayerbunny: Darf ich fragen warum ihr ein Kitten zu einem 10 Jahre alten Kater setzt?
 
habe dieses thema eben erst entdeckt und die ersten beiträge gelesen.

da kam mir recht schnell der gedanke, dass ich da eben auch so herangehen würde.

wenn teufel meint, sie müsste den macker raushängen lassen, dann muss sie raus. es kann nicht sein, dass sie es immer wieder durchsetzen kann, dass die andere katze nicht mal durch dosie berührt werden kann.

bei jedem stress, den teufel anfängt also raus, ab in einen anderen raum. dann wird der neuzugang betüddelt, soweit sie das mag.

auch zwischendurch nur mit der neuen katze einsperren bzw. teufel aussperren und eine kuschelstunde einrichten. (muss sicher keine ganze stunde sein 😉 )

somit stärkst du die kleine und teufel wird hoffentlich etwas ausgebremst.

ich würde das so versuchen.

wenn man sich die Sig anschaut, dann weilt Teufel wohl nicht mehr unter den lebenden, daher ist es zwecklos weiterhin Tipps zum Thema zu geben.
 
Bayerbuny: Du hast einem Opa ein Kleinkind in die Hand gedrückt - da ist kein Wunder, daß er genervt ist, da ein alter Herr nunmal ganz andere Interesse hat, als ein kleines verspieltes aufmüpfiges Kind...
Diesen Fehlerr machen leider sehr viele und so blöd das klingt - es gibt nur 3 Möglichkeiten das zu lösen:
a) ihr wartet ca. 2-3 Jahre in diesem Zustand ab, bis der kleine Quirl auch ruhiger wird
b) ihr gebt den Kleinen wieder ab
oder c) die Lösung, die ich am besten finden würde: ihr holt euch noch ein kleines in passendem Alter dazu. Dann hat der Kleine einen Spiel- und Tobepartner und der alte Herr kann mitmischen wenn er will, wird aber von dem Kleinen nicht mehr so bedrängt.... funktioniert nacvh einigen Wochen der Eingewöhnung für alle Beteiligten immer am besten :smile:
 
ups :stumm:

hab reagiert, weil ein recht neuer beitrag da war.
 
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Das Thema hat sich leider tatsächlich erledigt :sad:
 

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