Freigang: Pro und Contra

  • Themenstarter lucia05
  • Beginndatum
  • #41
Hallo, Ihr Lieben,

Sammy muss durch diese ständigen Bisse mind. 1x im Monat über 3-5 Tage Antobiotika bekommen. Das kann doch auch nicht gut sein, oder? Soll ich ihn lieber drinnen lassen, den Balkon absichern und ihm einen Gefährten geben?

Was meint Ihr? Ich bin ratlos...

Danke für Eure Tipps!

Liebe Grüße
Tanja

Hallo Tanja, dir und Sammy auch ein frohes neues Jahr! Wie alt ist er denn? Wie lange lebte er ausschließlich in der Wohnung? Wenn er in der Wohnung mit gesichertem Balkon auch klar kommt, ganz klares ja!!!!!! Wenn er das jetzt noch akzeptiert, aber m. E. wäre es einen Versuch wert. Und ihm einen Katzenkumpel oder eine Kumpeline zu holen ist eine super Idee, so oder so. Wenn er ständig Antibiotikum nehmen muss das ist in der Tat nicht nur ungesund sondern auch sehr gefährlich. Irgendwann schlägt es nicht mehr an... und dann kann er allerschlimmstenfalls an einer eigentlich harmlosen und behandelbaren Entzündung sterben...
 
A

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  • #42
Guten Morgen Tanja,

ja so ist das mit den Freigängern.....Attila ist seit gut 2 Monaten bei uns und seit 4 Wochen darf er raus ...er ist der Neue in der Straße und muß sich erstmal behaupten - zum Glück ist er ein dreijähriger stattlicher Kater ( 6,2 kg)....aber er kam auch schon innerhalb von 10 Tagen mit zwei schweren Bisswunden nach Hause , so dass er auch in kurzer Zeit 2 Penicillinspritzen bekommen hat , TA wollte zwar erst nicht wegen Resistenz aber die 2. Wunde war dann doch zu tief , sicherlich tut es einem im Herzen weh ( wahrscheinlich mir mehr als ihm ) ABER er liebt seinen Freigang und irgendwann werden der Nachbarskater und Attila sich arrangieren . Im Moment gehen beide auf Abstand , lauern zwar aber keine weiteren Bissverletzungen :).
Attila ist den Freigang gewohnt und er blüht förmlich auf , wenn er raus darf . Haben ihm heute extra Wege im Garten freigeschippt .....:D wir versinken im Schnee .
Ich lasse ihn übrigens auch tagsüber raus , auch nur wenn einer von uns zu Hause ist und nachts bleibt er drinnen .

Also ich würde ersteinmal weiter beobachten ...wenn es sich nicht bessert , sollte man zum Schutz des eigenen Tieres andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen aber ich hoffe , dass sie bald voneinander lassen !

LG

Anja
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Ständige Bisswunden

Hallo Bettina, hallo Anja,

danke für Eure Nachrichten.

Sammy hat noch Fieber, weigert sich, die Tabletten zu nehmen. Jetzt habe ich sie ihm mit Gewalt (mit der Hand) ins Maul gestopft und ihm selbiges zugehalten. So hat es die Tierärztin gemacht... er tut mir so leid.

Er ist jetzt 2,5 Jahre alt und seit einem halben Jahr Freigänger. Aktuell muss er drin bleiben, wegen der Wunde und des Fiebers. Das nimmt er so einigermaßen hin.

Wie Bettina auch geschrieben hat, es kann nicht gesund sein, jeden Monat 1-2x Antibiotika über mehrere Tage zu bekommen. Das tut ja auch dem Menschen nicht gut bzw. irgendwann hilft es nicht mehr.

Meint Ihr, mein Sammy würde sich noch einen Gefährten (natürlich auch kastriert) oder eine Gefährtin gewöhnen? Vom Balkon kann er halt in den Garten schauen, er riecht ihn ja auch. Ich weiß nicht, ob ich ihm das alles wieder wegnehmen kann.

So ein Mist!
Diese doofen Nachbarn! Wundert mich nicht, dass deren Katzen so aggressiv sind... das kann doch nicht gut sein, oder 4 Katzen und 2 Hunde in einer Mietwohnung von max. 80 qm.

Liebe Grüße
Tanja
 
  • #44
Hallo Tanja ,

4 Katzen und 2 Hunde in einer 80 qm Mietwwhg. find ich auch ganz schön heftig ....

Ich denke , da dein Kater erst seit einem halben Jahr Freigang gewohnt ist , sollte es möglich sein , ihn an einen gesicherten Balkon mit Ausblick zu gewöhnen . Dann aber bitte mit einem Kumpel oder Kumpeline :)

Aber wie gesagt , vielleicht entspannt sich ja noch die Situation !??

Anja
 
  • #45
Also meiner Meinung nach wird das jetzt nicht mehr gehen! Mein ehemaliger Wohnungskater geht erst seit 3 Monaten raus, es wäre undenkbar, ihn nicht mehr rauszulassen, der würde mir das Haus auseinander nehmen :( Aber vielleicht braucht er einfach noch etwas Zeit, sich zu behaupten, die Neuen haben es oftmals nicht so leicht. Bei uns hat sich das ganze etwas entspannt, anfangs waren täglich andere Katzen hier, inzwischen nur noch alle paar Wochen mal. Eine andere Katze ist keine schlechte Idee, obwohl sich unser Päärchen nicht heiß und innig liebt, sieht man sie trotzdem oft zusammen draußen nachlaufen, sie kommen oft zusammen rein oder gehen zusammen raus. Zusätzlich hält Balu den Garten relativ gut Fremdkaterfrei, vorher hatte unsere kleine, zierliche Katzendame mal die eine oder andere (harmlose) Bisswunde.
 
  • #46
In meinem Katzenbuch steht ein Satz, welchen ich absolut treffend finde:

LIEBER EIN KURZES, ABER GLÜCKLICHES LEBEN IN FREIHEIT, WIE EIN LANGES UNGLÜCKLICHES LEBEN IN GEFANGENSCHAFT.

Katzen gehören in die Freiheit und mit den Gefahren muss ein Katzenbesitzer leben.

Es gibt doch nichts schöners, wie im Garten herumtobende Katzen.

Gruss Maja :aetschbaetsch2:
 
  • #47
In meinem Katzenbuch steht ein Satz, welchen ich absolut treffend finde:

LIEBER EIN KURZES, ABER GLÜCKLICHES LEBEN IN FREIHEIT, WIE EIN LANGES UNGLÜCKLICHES LEBEN IN GEFANGENSCHAFT.

Katzen gehören in die Freiheit und mit den Gefahren muss ein Katzenbesitzer leben.

Es gibt doch nichts schöners, wie im Garten herumtobende Katzen.

Gruss Maja :aetschbaetsch2:

Hallo Maja,

ich finde, da sollte man schon etwas differenzieren. Ich habe Freigänger und ich war sehr glücklich, als ich meinen ehemaligen Wohnungskatzen endlich Freigang geben konnte. Aber: Ich wohne hier dermaßen abgeschieden und ruhig, dass die Gefahren sich in Grenzen halten. Und meine Drei sind per se so scheu, dass die bei fremden Menschen sofort stiften gehen.

Aber würdest Du Deine Katzen auch rauslassen, wenn Du an einer viel befahrenen Bundesstraße wohnen würdest? Wenn in der Nachbarschaft schon mehrfach Katzen vergiftet wurden? Manche Katzen schaffen es im Freigang nicht mal einen Monat - und sterben dann qualvoll in einem Graben, nachdem sie angefahren worden sind. Einmal mußte ich miterleben, wie ein Kater vergiftet wurde - das war äußerst qualvoll. Wären da zehn wohlbehütete Jahre in der Wohnung nicht die bessere Alternative gewesen?

Mit den Gefahren muss eben nicht nur der Katzenbesitzer leben, unter Umständen leidet die Katze auch schrecklich.

LG Silvia
 
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  • #48
Liebe Maja, das ist schön, aber: Freiheit bedeutet für mich Garten, Feld, Wald.... und nicht Bundesstraße oder 30er Zone, wo die mit 50-80 durchrasen. Meine Katzen wollten noch lange leben---
 
  • #49
Wenn ich tatsächlich an einer vielbefahrenen Bundesstraße leben würde, dann käme für mich keine Katze in Betracht.

Würde dann eher ein alte Katze aus dem Tierheim oder vielleicht Katze mit Handikap holen. Ja, einfach Katzen die noch einen Dosenöffner benötigen, welcher ganz viele Streicheleinheiten geben. Wo sie einfach dann noch ein warmes Plätzchen haben.

Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden. Ist ja auch nur meine persönliche Meinung. Hatte schon immer Freigänger und habe hier auch zwei Katzen verloren. Wohne auf dem Dorf und trotzdem wurde eine überfahren und eine erschossen. Dennoch sind meine Katzen Freigänger. Habe auch Angst um sie und wenn sie nicht zu den gewohnten Zeiten kommen, dann laufe ich schon die Straße auf und ab.

Damit muss ich zurecht kommen.

Gruss Maja
 
  • #50
  • #51
Wenn ich tatsächlich an einer vielbefahrenen Bundesstraße leben würde, dann käme für mich keine Katze in Betracht.

Würde dann eher ein alte Katze aus dem Tierheim oder vielleicht Katze mit Handikap holen. Ja, einfach Katzen die noch einen Dosenöffner benötigen, welcher ganz viele Streicheleinheiten geben. Wo sie einfach dann noch ein warmes Plätzchen haben.

Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden. Ist ja auch nur meine persönliche Meinung. Hatte schon immer Freigänger und habe hier auch zwei Katzen verloren. Wohne auf dem Dorf und trotzdem wurde eine überfahren und eine erschossen. Dennoch sind meine Katzen Freigänger. Habe auch Angst um sie und wenn sie nicht zu den gewohnten Zeiten kommen, dann laufe ich schon die Straße auf und ab.

Damit muss ich zurecht kommen.

Gruss Maja


Das sehe ich genauso. Ich hätte auch keine Katzen, wenn ich sie nicht rauslassen könnte. Mit den Ängsten muss ich leben, die habe ich oft, unsere erste Katze ist überfahren worden, seitdem ist es noch schlimmer. Wenigstens weiß ich, wenn einer Katze doch etwas passiert, das sie ein wunderschönes und erfülltes Katzenleben hatte. Denn eine Katze genießt jede einzelne Minute draußen. Wer mal eine Katze draußen erlebt hat, weiß was ich meine :)
 
  • #52
Das sehe ich genauso. Ich hätte auch keine Katzen, wenn ich sie nicht rauslassen könnte. Mit den Ängsten muss ich leben, die habe ich oft, unsere erste Katze ist überfahren worden, seitdem ist es noch schlimmer. Wenigstens weiß ich, wenn einer Katze doch etwas passiert, das sie ein wunderschönes und erfülltes Katzenleben hatte. Denn eine Katze genießt jede einzelne Minute draußen. Wer mal eine Katze draußen erlebt hat, weiß was ich meine :)

Ich/Wir hatten vorher nur Freigänger. Auch eine Wohnungskatze kann ein erfülltes Leben haben. Wer mal eine Katze drinnen erlebt hat, weiß, was ich meine.
 
  • #53
es gibt für alle haltungsarten sowohl pro als auch contra Punkte. Ich selbst habe schon alles gehabt von reiner Wohnungshaltung über begrenzten Freigang bis zu vollem Freigang und kønnte mir für meine Fellnasen nichts anderes mehr vorstellen als Freigang.

Als ich meinen Karlson als kleines Kätzchen bekam lebte ich mitten in der Stadt im Hochhaus. Freigang war also nicht møglich und ich fand es auch nicht so schlimm. Er kannte das ja nicht und was man nicht kennt kann man auch nicht vermissen. Dachte ich jedenfalls.

Dann zog ich um an den Stadtrand von Oslo und dort gab es einen grossen Garten den ich als Mieter mitbenutzen durfte. Bin dann mit Karlson an der Leine auch oft in den Garten, aber mein kleiner Schisser fand das unheimlich und wollte da nie sein. Auf dem Balkon zu sitzen jedoch fand er klasse. Zweimal ist er vom Balkon gesprungen, beide male eigentlich nicht absichtlich und beide male ist er wie ein geølter Blitz wieder rein ins Haus.

Der nächste Umzug brachte mich in ein Reihenhaus mit Garten am Stadtrand. Zwei grøssere Strassen mit viel Verkehr waren der Grund warum ich Freigang sofort komplett ausgeschlossen hatte, aber ich wollte den Katern doch gerne mehr Freiheit geben. Also habe ich die grosse Terrasse als auch den ganzen hinteren Gartenteil Katzensicher eingezäunt.
Der kleine Kater hat den Garten auch gut angenommen und fand das Klasse. Karlson hingegen war das nach wie vor komplett unheimlich und er hat sich nur auf der Terrasse aufgehalten. Diese jedoch hat er geliebt.

Dann bin ich mit meinem Mann zusammen gezogen, in eine Wohnung mitten im Wald ein gutes Stück ausserhalb von Oslo und keine grosse Strasse in der nähe. Da war dann erstmals die møglichkeit gegeben richtigen Freilauf zu gewähren und mit viel Angst von meiner Seite aus habe ich Karlson raus gelassen. Erst war die grosse Freiheit viel zu viel für ihn und er sass Stundenlang im Türrahmen oder direkt vor dem Fenster. Nach und nach jedoch fing er an die grosse Freiheit zu entdecken und er wurde von Tag zu Tag sicherer.

Wir haben dort nicht lange gewohnt und sind dann hier her gezogen wo wir nun sesshaft geworden sind. Hier war dann noch mehr Platz, keine grossen Strassen, kein Verkehr und eigentlich ein richtiges Katzenparadies.
Und mein Karlson.... Was soll ich sagen. Mein ängstliches, schüchternes Katerchen ist aufgeblüht und war wie verwandelt. Er hat sich zum totalen Outdoorfreak entwickelt! Manchmal hab ich fast gezweifelt ob das mit der Kastration wirklich richtig gemacht wurde, er hat sich gar nicht benommen wie ein Kastrierter Kater. Keinem Kampf wurde aus dem Weg gegangen und er hat alle Katzen bzw Kater hier in der umgegend in die Schranken gewiesen. Auch mit anderen Tieren hat er sich angelegt und im Sommer ist er oft tagelang unterwegs gewesen. Er hat es geliebt draussen zu sein!
Anfangs hatten wir es immer noch so gemacht das die Katzen abends rein gekommen sind, irgendwann haben wir dann die Katzen selbst entscheiden lassen wann sie rein und raus sind, die Katzenklappe ist immer offen.
Im Sommer hat Karlson sogut wie nie im Haus geschlafen, da kam er nur mal kurz zum Fressen rein, ein bisschen kuscheln vieleicht noch und dann ging es wieder raus. Viele seiner schlaf und ruheplätze waren in unmittelbarer nähe vom Haus und wir konnten ihn da immer sehen. Er hat es total geliebt draussen zu sein, ist viel selbstsicherer geworden und ist total aufgeblüht. Es war einfach nur klasse!
Am meisten hat er es geliebt, wenn man mit ihm spazieren gegangen ist. Dann hat er total aufgeregt gemaunzt und das grøsste war, wenn er vorranstapfen durfte und man selbst hinterher ist. Dann hat er einen kreuz und quer durch Wald und Wiese geführt und sein Revier gezeigt. Einfach herrlich!
Ich glaube, diese Jahre waren die schønsten in seinem kurzen Katzenleben und es war für mich einfach total schøn zu sehen, wie er das draussen sein geniesst.
Nur hat eben das mit dem Freigang auch seine Nachteile.... Er hat sich viel mit anderen geprügelt und kam oft mit Schrammen, Kratzern und Bisswunden nach Hause. Jedesmal wenn er dann zum auskurrieren Hausarrest hatte, war er ganz geknickt und hat total gejammert weil er nach draussen wollte.
Zum schluss hat ihm seine Freiheitsliebe das Leben gekostet als er im verletzten Zustand ausgebüchst ist und dann im Wald auf einen Gegner getroffen ist der stärker war. Da er sich durch seiner Verletzung nicht wehren und auch nicht flüchten konnte, hat er dies nicht überlebt.

Er hätte sehr viel älter werden kønnen, hätte ich ihm keinen Freigang gewährt und wir haben viele bittere Tränen vergeossen. Trotzdem, ich bereue kein bisschen das ich ihn raus gelassen habe und weiss, dass ich damit richtig gehandelt habe. Sein Leben war dadurch kürzer, aber ich bin mir sicher, er war glücklicher wie er es als Wohnungskatze jemals war.


Unsere Katzen gehen durch die Katzenklappen rein und raus wie sie wollen. Das klappt eigentlich supergut. Klar habe ich auch immer ein bisschen Bauchweh wenn wir mal verreist sind, aber was will ich machen?

Wenn wir weg sind füttern unsere Nachbarn die Katzen und bisher klappt das eigentlich recht gut.
 
  • #54
Hallo TJ,

ich finde die Geschichte von Deinem Karlson sehr anrührend. Als ich sie gelesen habe, lag gerade Merlin auf meinem Schoß. Die beiden scheinen Seelenverwandte gewesen zu sein, denn ich habe es mit Merlin genauso wie Du mit Karlson erlebt. Mein ängstliches kleines Sensibelchen, das sich als Wohnungskater nicht einmal in den Treppenflur traute, ist hier in seinem Revier der kleine König geworden. Wehe, da lässt sich ein Katzentier blicken, das hier nicht hingehört und mein sanfter, kleiner Katermann verwandelt sich in eine Furie.

Ich habe hier oben einen guten Blick auf die Umgebung und mir geht immer wieder das Herz auf, wenn ich den Kleinen morgens aus dem Haus lasse und beobachten kann, wie er glücklich davonflitzt.

Spazierengehen tut er übrigens auch gerne mit mir. Dann schlägt er übermütig Haken wie ein Hase, klettert auf Bäume mit diesem ganz gewissen Blick, der mich auffordert, doch hinterherzukommen, wenn ich mich traue.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #55
Ich/Wir hatten vorher nur Freigänger. Auch eine Wohnungskatze kann ein erfülltes Leben haben. Wer mal eine Katze drinnen erlebt hat, weiß, was ich meine.

Da muss ich dir widersprechen! Ich bin mit Wohnungskatzen aufgewachsen, meine Mutter hatte immer welche, kein Vergleich, überhaupt kein Vergleich! Außerdem klingt das ja gerade so, als müssten meine Katzen ausschließlich ein Leben draußen fristen. Und muss ich mich dann fragen, warum meine Katzen so oft raus gehen.
 
  • #56
Die Geschichte von Karlson ist sehr schön, auch, wenn sie ein trauriges Ende hat :( Bestimmt hat er sein Leben und den Freigang sehr genossen. Ich finde es auch schön, wenn man die Katzen immer raus lassen kann. Hier ist es mir aber doch zu gefährlich, nachts sind sie immer im Haus, da ist die Klappe zu!
 
  • #57
Hier ist noch eine ungeingeschränkte Freigang-Befürworterin. Trotz aller Gefahren und auch Verluste, die ich selber leider erleben musste. Erst vor drei Monaten wurde meine süße kleine Shakki überfahren, sie war eine ganz süße Zaubermaus und erst 2,5 Jahre alt und das ist ganz ganz furchtbar für mich. Ich habe mir seitdem viele Gedanken gemacht, aber ich könnte meine Katzen einfach nicht einsperren, mich würde das schlechte Gewissen auffressen! Freigang ist und bleibt meiner Meinung nach einfach das artgerechteste für Katzen. Und man selbst möchte doch auch nicht ausschließlich drin leben.

Was gesicherten Freigang angeht: ich stell mir dann immer vor wie es bei uns aussehen würde, wenn alle Leute die Katzen haben - und das sind in unserer Gegend wirklich viele! - ihre Gärten einzäunen würden :confused:
Und Igel hätten es dann richtig schwer :(

Klar ist es um einiges angenehmer, wenn man nicht ständig die Sorgen hat, aber ob die Katzen das auch so sehen?
 
  • #58
Ich habe vor vielen Jahren eine weiße Perserkatze geschenkt bekommen. Ich hatte schon ein Hauskatze und beide lebten in reiner Wohnungshaltung.
Meine Perserdame hatte von Anfang an Durchfall. Alle Untersuchungen waren in Ordnung, ich habe alle Futtersorten ausprobiert, Monate lang gekocht, Medikamente, Tierklinik..... Jeden abend wenn ich nach Hause kam mußte ich Cindy baden und die Wohnung putzen. Sie hat sich nur noch versteckt!
Nach 8 Jahren waren wir beide mit den Nerven am Ende und ich war kurz davor sie einschläfern zu lassen denn es ging ihr psychisch schlecht. Sie hatte jede Lebenslust verloren. Statt dessen hab ich die Terassentür aufgemacht und hatte noch 8 Jahre eine glückliche Katze mit perfekter Verdauung die ohne Zähne jede Maus und jeden Falter gefangen, eigespeichelt und gefressen hat!
Seitdem ist es für mich keine Frage mehr!
 
  • #59
Maigløckchen, dein Merlin muss wirklich Seelenverwandt mit unserem Karlson gewesen sein.
Die verwandlung die er durchgemacht hat nachdem ich ihm Freigang gegeben habe ist so gross gewesen, dass sie eigentlich mit Worten kaum zu beschreiben ist. Karlson war auch so ein total ängstliches Katerchen und was war das später für ein selbstbewusster Herr!
Auch wenn sein Verlust mir immer noch wahnsinnig weh tut, so weiss ich doch das es richtig war ihn raus zu lassen.

Wenn es aufgrund der äusseren Gegebenheiten nicht møglich ist die Katze raus zu lassen oder begrenzten Freilauf zu gewähren, dann ist das halt so und geht dann halt nicht anders. Aber wenn man die møglichkeit für Freigang hat, so finde ich dass man der Katze kein grøsseres und schøneres Geschenk machen kann.
 
  • #60
Ich habe nur eine Freundin, die ihre Mietzen als Wohnungskatzen hält und die haben beide (also die Katzen) einen an der Zwiebel.

Ansonsten haben alle Bekannte und Verwandte Freigänger-Katzen. Ich halte einfach nichts von Wohnungskatzen.

Maja
 

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