Freigänger greift Hunde an!

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Timo2806

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3. Oktober 2010
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Hallo Leute,

derzeit habe ich einen kniffligen Fall. Wir haben einen etwa 12 Jahre alten Kater, der total verschmust ist und keiner Fliege was zu Leid tun könnte.

DSC00093.jpg


In der letzten Zeit greift er öfters Hunde verbal an, die an unserer Wiese am Bürgersteig langlaufen. Das Angreifen bezieht sich aber bisher nur aufs anfauchen und näher kommen, mit der Pfote zugeschlagen hat er noch nie!

Das hat er also letztens auch bei einer Labradorhündin gemacht, die Besitzerin war sehr erschrocken, da sie unsere Katze ganz ruhig kennt. Nachdem die Situation eingetreten ist und unser Kater ihren Hund angegriffen hat, war sie also sehr erschrocken und hatte sich dazwischen gestellt...darauf hatte unser Kater sich nochmals an den Hund genähert. Als meine Schwester dazu kam, wollte sie unseren Kater wegnehmen, der ist dann aber von selbst dann in die Hecke gelaufen. Daraufhin hat die Dame mit dem Hund zu meiner Schwester gesagt, das das beim nächsten Mal teuer werden kann. Als meine Schwester mir das gesagt hat, konnte ich nicht locker lassen und wollte natürlich wissen, was sie genau damit meinte. Also hinter ihr hergelaufen und sie sagte mir, das sie uns wegen so einem Vorfall anzeigen könnte, da unsere Katze sehr aggressiv sei. Ich habe mich einfach nur totlachen können :omg: Unser Kater ist der liebensvollste Kater auf Erden, tut Menschen kein bisschen weh, auch die er nicht kennt nähert er sich und will von ihnen gestreichelt werden. Es ist halt nur so, das wenn Hunde an seinem Revier langlaufen, er dieses verteidigen will.

Meine Frage nun zum Schluss; gibt es in dieser Hinsicht irgendeinen Gesetzestext der sagt, das man sowas zur Anzeige bringen kann?

Danke im Voraus für eure Antworten.

gruß
Timo
 
A

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Naja, alles was Deine Katze anstellt ( kaputtmacht) musst Du ersetzen. Ist ja schließlich Den Tier, aber meist kann man das mit der Haftplicht ausbügeln.
Natürlich muss man beweisen können, dass es Deine Katze gewesen ist,......
 
Wie hat sich denn der Angriff geäußert? Hat der Hund Verletzungen davon getragen?
 
Nein, wie gesagt, mein Kater hat ihm ja nichtmal eine gepatscht. Somit kann ich den ganzen Terz und Aufregung von der Dame nicht nachvollziehen.
 
Nein, wie gesagt, mein Kater hat ihm ja nichtmal eine gepatscht. Somit kann ich den ganzen Terz und Aufregung von der Dame nicht nachvollziehen.
Ich glaube auch nicht, dass die Tierhalterhaftung hier greift. Zumindest hat Fauchen keine wirksam feststellbaren Schäden.
Ich kann feststehen, dass die Frau Angst um ihren Hund hat. Aber eine Anzeige ist wirklich übertriebem.
Sollte die Katze allerdings wirklich irgendwann einen Hund verletzen (ohne vorrangegangenen Angriff des Hundes), bist du als Halter dafür haftbar.
 
Hallo,

das die Hundehalterin besorgt ist, kann ich gut verstehen. Leider zielen Katzen gerne auf die Augen, die beim Labrador zum Glück höher liegen. Aber bei so`m kleinen Hund sähe es schlechter aus.

Bevor irgendwas passiert frage doch mal bei deiner Versicherung nach inwieweit deine Katze mitversichert ist (in Wohnungshaltung sind sie versichert, weiß aber nicht wie es bei Freigang ist).
So ne Augen-OP kann nämlich ganz schön teuer werden. :-(

Lieben Gruß

Anne
 
Alles klar, danke für eure Antworten bis jetzt. Werde das so meiner Mutter weitergeben, die dann mal mit der Versicherung darüber redet.
 
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Hallo Timo,

ja das mach mal besser.

Ich spreche nämlich aus (schlechter) Erfahrung :-(.

Vor Jahren habe ich eine 12 Jahre alte Hündin aus dem Tierheim übernommen, die mega verfressen war (konnte man ihr nicht verübeln, da sie bei den Vorbesitzern viel erleiden mußte). Beanie hat sich aufgrund dessen mit meinem Kater angelegt. Ich war nur eine Minute aus dem Zimmer und da ist es passiert. Joel hat ihr mit den Krallen so das Auge verletzt, dass das Innere rauskam. Bin sofort zur Tierklinik gefahren und meine alte Dame mußte erstmal da bleiben. Der "Spaß" hat mich damals 1800 DM + Nachsorge gekostet.

Deswegen kläre das besser ab und versuche zudem rauszubekommen warum euer Kater auf einmal so reagiert.

Lieben Gruß

Anne
 
Ich hatte das so verstanden, dass die Dame im Falle, dass etwas passiert , eine Anzeige machen würde.:)... nicht wegen eines Fauchers.

Ich halte Katzenkrallen auch nicht für ungefährlich und habe schon etliche male den Nachbarshund verpflastert( zum Glück waren es wirklich nur harmlose Schramen und Blume ging es nur darum den armen Kerl zu Tode zu erschrecken). Viele Hunde reagieren da auch nicht schnell genug und Katzen zielen gerne auf die Augen oder Nase.... wie empfindlich und schmerzhaft die Stellen sind, brauch ich ja nicht zu erwähnen und ich kann da die Hundebesitzerin schon verstehen. Schließlich liebt sie ihren Hund genauso sehr wie wir unsere Fellnasen und wir möchten ja auch nicht, dass denen was passiert;)
 

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