Fragen zu CNI

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #401
Hallo Angelika, schön, das du dich meldest:pink-heart:

Was ist denn los mit dir??? OP- Termin???
Ich hoffe, nichts Schlimmes, sonst müssen wir uns um Dich auch noch Sorgen machen... Bist Du dann lange weg von Deinen Kleinen??
Ach Leute , ich hätte gerne meinen privaten TA, kann auch bei mir wohnen und den ganzen Tag Louis versorgen..und dazu eine Privatklinik, wo man seine Schätze mitnehmen kann... Das würde auch bestimmt den eigenen Heilungsprozess positiv unterstützen...
Wir denken auf jeden Fall an Dich und Drücken die Daumen, das Du schnell wieder zu Hause bist...
Ich kenne das, ich bin beruflich die letzten 12 Jahre sehr viel unterwegs gewesen und dann waren meine Beiden immer bei meinem Exmann, sind ja auch seine, und Püppi hat immer sehr gelitten, sie hängt unglaublich an mir...
Aber die Zeit geht vorrüber und das Wiedersehen ist dann um so schöner:omg:
Ihr schafft das schon!!!!!
 
A

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  • #402
Was ist denn los mit dir??? OP- Termin???
Ich hoffe, nichts Schlimmes, sonst müssen wir uns um Dich auch noch Sorgen machen... Bist Du dann lange weg von Deinen Kleinen??
Ach Leute , ich hätte gerne meinen privaten TA, kann auch bei mir wohnen und den ganzen Tag Louis versorgen..und dazu eine Privatklinik, wo man seine Schätze mitnehmen kann... Das würde auch bestimmt den eigenen Heilungsprozess positiv unterstützen...
Wir denken auf jeden Fall an Dich und Drücken die Daumen, das Du schnell wieder zu Hause bist...

Einen Privattierarzt der in der Zeit,wenn ich nicht da bin hier wohnt,hätte ich mir auch gewünscht.
Wär ich Millionär würde das vielleicht funktionieren.
Ja leider bin ich ca fünf Wochen nicht hier,ich versuche zwar schon nach zwei Wochen wieder hier zu sein,mein Operateur und meine anderen Kollegen finden das nicht gut.
Früher hat sich auch mein Ex gekümmert.
Ich habe versucht jemanden zu finden,der in der Zeit hier wohnt,habe aber leider niemanden gefunden der auch vertrauenswürdig wäre.
Ich mach mir wirklich grosse Sorgen.
Habe eine Catsitterin für tagsüber,wird trotzdem für meine Katzen schlimm,vor Allem Elia ist sehr auf mich fixiert und er kriegt ständig natürlich seine Sonderwünsche erfüllt.
In eine Pension wollte ich die Katzen nicht geben,das wäre ganz schlimm und find da mal eine gute.
Ich kriege ein neues Hüftersatzteil:oops:
Jetzt bin ich völlig OT:oops:
Ich hoffe euren Blasen-und Nierenkranken Katzen geht's gut.
 
  • #403
Maiglöckchen, Daisypuppe, Kiwimaus und MisSkorbut, wie geht es Euch und Euren Kleinen????

Guten Morgen allerseits!

Danke der Nachfrage...der Freitag war der pure Horror. Sie hat wieder 2x gekotzt und sehr laut geweint dabei. Ich hab nur ganz kleine Kotstücke im Klo gefunden - sah alles nicht gut aus.
Ab Samstag wurde es dann besser - 2 RIESENwürste im Klo gefunden :zufrieden: - unglaublich was aus dem kleinen Katzenpoppes rauskommt :eek:
Dannach ging es ihr sichtlich besser. Sie hat brav gefressen und den ganzen Tag nicht gekotzt. Am Sonntag war ich um 4:50 munter, weil meiner Süssen wieder schlecht war. Sie hat auf nüchternen Magen schaumig erbrochen, ist aber anschließend gleich zur Futterschüssel und hat gefressen. Dann war alles wieder in Ordnung. Kot hat sie am Sonntag auch abgesetzt. Fressen tut sie nach wie vor nur Trofu - ich biete ihr das Nafu immer wieder an, aber sie riecht nur und schüttelt die Pfote. Da sie aber sehr brav trinkt, lass ich ihr ihren Willen. Ich werde es ihr immer wieder anbieten, aber ich mach mir da ehrlich gesagt keine großen Hoffnungen mehr. Aber da die Nierenwerte, nach über 2 Wochen Trofu nicht übel waren, denke ich, dass es ihr weiterhin nicht schaden wird. Hauptsache sie frisst überhaupt.
Wenn es so bleibt wie jetzt, werde ich Miss Daisy eine tierarztfreie Woche gönnen. Ich bin da ganz zuversichtlich :oops:
 
  • #404
Ja meine letzte Omakatze bekam nicht mal von Milch Durchfall:oops:, sie hatte immer sehr harten Stuhl.
Du hast aber Recht, Öl o. Butter ist da besser.

Ich würde dir Leavolac empfehlen. Das ist eine Art Sirup, den ziehst du mit einer Spritze (ohne Nadel) aus der Flasche auf und verabreichst ihn oral. Der schmeckt denke ich nicht übel...da meine Kratzbürste kein Problem damit hat :D
 
  • #405
@Angelika: wenn du bei mir in der Nähe wohnst, würde ich das glatt übernehmen mit der Betreuung, ich komme aus Essen...
Da kann ich nur hoffen für Deine Süßen, das der Catsitter sich echt Mühe gibt, mitnehmen geht ja auch nicht... Aber nimm es Dir vor, so schnell wie möglich wieder nach Hause zu kommen, Du schaffst das ;)

@ Daisypuppe: oh, diese Brecherei ist wirklich furchtbar, das arme Mädchen.. Und wenn du ihr, so wie ich, Nachts ein bisschen Trofu gibst, das die Magensäure nicht so hochkommt?? Bei uns funktioniert das sehr gut, und einmal Nachts kurz die Augen aufmachen( hab alles am Bett stehen) da gewöhnt man sich dran und ich schlaf auch schnell wieder ein... Was sagt denn der TA dazu??
Kann man da nicht Omeprazol oder Ähnliches geben, das der Magen sich beruhigt???
 
  • #406
@ Daisypuppe: oh, diese Brecherei ist wirklich furchtbar, das arme Mädchen.. Und wenn du ihr, so wie ich, Nachts ein bisschen Trofu gibst, das die Magensäure nicht so hochkommt?? Bei uns funktioniert das sehr gut, und einmal Nachts kurz die Augen aufmachen( hab alles am Bett stehen) da gewöhnt man sich dran und ich schlaf auch schnell wieder ein... Was sagt denn der TA dazu??
Kann man da nicht Omeprazol oder Ähnliches geben, das der Magen sich beruhigt???

Futter hat sie die ganze Nacht über zur Verfügung. Sie ist nach dem Kotzen auch gleich Fressen gegangen, sie scheint den Zusammenhang mittlerweile selbst zu verstehen :confused:. Normalerweise frisst sie auch nachts - aber wenn sie tief schläft, dann ist ihr wenn sie aufwacht halt übel. Sie ist leider keine, der man das Futter hinterhertragen kann - "Bedrängen" führt bei ihr zu Totalverweigerung.
Ich habe mich mit meiner TA darauf geeinigt ihr gar nichts mehr zu geben. Daisy ist wahnsinnig sensibel. Das Cerenia hat die Verstopfung bei ihr wahrscheinlich erst ausgelöst. Außerdem hab ich den Eindruck, dass das Kotzen ihr hilft, wenn ihr schlecht ist. Bei all den Mitteln hab ich die Befürchtung, dass nur das Kotzen unterdrückt wird, aber die Übelkeit bleibt. Das sind zumindest meine Beobachtungen bei ihr. Wenn ich ihr was gegen die Übelkeit geben, frisst sie mir meistens gar nichts mehr :reallysad:
Meine TA - die sie ja seit der Diagnose CNI behandelt - meint, dass bei ihr weniger mehr ist. Und die letzten Tage scheinen das zu bestätigen.
 
  • #407
Dann würde ich das auch so beibehalten, du kennst Daisy am besten.. Louis hat das Omeprazol geholfen, aber wichtiger ist es ihn Nachts zu füttern, bei mir steht auch überall was, aber er ist zu bequem aufzustehen:p
 
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  • #408
Liebe Sabine, danke, Frühstück wär lecker und dann habe ich gerade nochmal 2 Std geschlafen mit den Beiden im Arm...
Ich drücke dir fest die Daumen, das eure BB in Ordnung sind!!!!

Ich weiß nicht, ob es zuviel verlangt ist, aber ich frage einfach mal, wenn du nicht magst oder kannst, verstehe ich das gut:
Kannst du mir ein bisschen von Gismos letzten Jahr erzählen?? Wie hast du gemerkt, das es schlimmer wurde und dann das Ende nahte??
Versteh mich nicht falsch, das ist keine morbide Neugier, ich möchte nur lernen, worauf ich zu achten habe und was mich/ uns erwartet..
Danke dir :)

Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber mich hat eine Erkältung erwischt und du weißt ja.....

Natürlich darfst du fragen. Bei Gismo hat es in seinem 2. Lebensjahr angefangen, das war 2004. Er hatte auf einmal struppiges, Fell und viele Schuppen. Wollte nicht essen, nicht trinken und hat immer wieder erbrochen. Das BB zeigte erhöhte Krea und Harnstoffwerte. Mit täglichen Infusionen und Medikamenten (weiß nicht mehr welche) ging es nach 2 Wochen wieder aufwärts. Bis auf Nierendiätfutter und 2x wöchentlich SUC haben wir weiter nichts unternommen. Heute weiß ich es wäre sinnvoll gewesen einen ACE-Hemmer mit ins Boot zu holen und schon damals eine Phosphatbinder zu geben. Leider kann ich die Zeit nicht mehr zurückholen. Die Nierenwerte lagen bei Kontrollen immer so bei 2,2 -2,4 (Ref.>1,9), Harnstoff 40-50 (Ref. bis 38), also soweit okay.

4 Jahre später (2008) das gleiche Spiel, die gleiche Behandlung. Nach 2-3 Wochen ging es ihm auch wieder deutlich besser. Die Nierenwerte pendelten sich auf das alte Niveau ein.

Über all die Jahre bekam er 2x wöchentlich SUC, ich habe nur hin und wieder einige Wochen pausiert und dann wieder angefangen.

Ich dachte schon wir hätten den 4-Jahresfluch überstanden, als im Dez. 2012 das Fell wieder deutlich struppiger und schuppiger wurde, er nicht mehr gut essen wollte und allgemein müder wirkter. Es war aber ein schleichender Verlauf, nicht wie zuvor plötzlich und schlagartig. Die Nierenwerte waren auf über 3,?? (Krea, Ref. >1,9) und Harnstoff 90 (Ref bis 38) gestiegen. Im Januar 2013fing eines abends plötzlich an sich auf die kalten Fliesen zu legen, kalte Stellen zu suchen und brach dann abends förmlich zusammen. Wir sind sofort mit ihm in die Tierklinik, es wurden sofort Blutwerte bestimmt, die Nierenwerte waren ähnlich wie oben, aber der Kaliumwert war sehr, sehr niedrig. (Solltest du auch drauf achten, durch vermehrte Ausscheidung kann der Kalium gerne mal schnell nach unten rauschen). Er wurde stationär aufgenommen, die Nieren geschallt - es war kaum noch möglich die einzelnen Bereiche abzugrenzen, nur sehr wenig Nierenfunktion vorhanden. Wir haben ihn dann am 19.01 mit den Worten: "Machen sie ihn noch ein paar schöne Tage" mit nach Hause bekommen. Am selben Abend bekam er starke Schmerzen. Gismo hat sich immer sehr zurückgezogen, wenn es ihm schlecht ging. Wollte nicht angefasst werden und nicht mal im gleichen Raum mit uns sein. Unsere TÄ stellte dann eine akute Pankreatitis fest. Er bekam Infusionen, Novalgin, Tagamet sowie Lespedzia (Globuli für die Harnausscheidung). Die Infusionen habe ich selbst 2xtgl gemacht. Nach einiger Zeit ging es ihm besser, er wollte aber nicht fressen. Ich habe ihn dann per Spritze gefüttert, das hat er akzeptiert und eigentlich auch gerne genommen (später hat er es sogar eingefordert). Er bekam weiter 2xtgl. Infusionen, Cerenia (gegen Übelkeit), Omep (wg. der Magensäure) und verschiedene homöopathische Mittel. Später haben wir von Cerenia (das sollte man nicht mehr als 6 Tage geben) auf MCP umgestellt sowie SEB (Slippery Elm Bark).

Es ging ihm immer besser, nach 4-6 Wochen war er fast wieder der Alte, genoss die Sonne, wenn sie da war und spielte sogar ein wenig. Fraß selbständig und nahezu ausreichend. Er bekam weiter Infusionen, MCP, Omep, SEB, SUC. Die Nierenwerte gingen runter fast auf sein leicht erhöhtes Normalniveau. Ich hatte schon fast die Hoffnung es wäre mal wieder eine seiner Krisen, aber ich wusste ja was der Ultraschall gezeigt hat, allerdings wusste keiner, wie lange die Nieren schon so ausgesehen haben...

Anfang Juni 2013 ging es ihm wieder, trotz Infusionen und Medikamenten, schlechter. Er war sehr schlapp, es zeigte sich eine Anämie im BB, die Nierenwerte waren wieder leicht gestiegen und er hatte häufig Verstopfungen. Wir mussten hin und wieder mit einem Klistier helfen. Er wollte kaum noch fressen, wir haben wieder zugefüttert und trotz der Medikamente hat er erbrochen, auch appetittsteigernde Mittel haben nicht geholfen (Peritol, Vitamin B, Cortison). Wir sind zum TA die Nierenwerte waren so hoch, wie noch nie. Der Krea über 6 (Ref >1,9), Harnstoff über 100 (Ref. bis 38), dazu hatte er eine Anämie. Nun war klar, dass wir nur noch wenig Zeit haben.

Wir waren dann am 22.6 mit ihm bei unserer TÄ und vereinbarten, wenn er über´s WE nicht deutlich besser wird, lassen wir ihn am Montag gehen. Er zog sich völlig zurück, wollte nicht mehr bei uns sein, es war einfach traurig. Die anderen Kater haben die ganze Zeit bei ihm im Zimmer verbracht, dort steht unsere Gästecouch. Haben Abstand gehalten, waren einfach nur da. Genauso habe ich es auch gehalten. Ab Sonntagmittag bekam er dann Anfälle, ähnlich wie epileptische Anfälle. Das passiert durch die zunehmende Vergiftung und wir haben ihn dann am 24.06 gehen lassen.

Er war der Herzenskater meines Mannes, er hat ihn in den ersten 1,5 Jahren begleitet, als mein Mann krank war und zuhause war. Die beiden haben viel Zeit miteinander verbracht. Ich habe Gismos Babyfotos mit an sein Krankenbett gebracht usw. Gismo durfte nur 11 Jahre alt werden, hat 9 Jahre mit CNI gelebt, die meisten davon gut und ohne viele Medis.

Genau heute vor 9 Monaten hat unser kleines Bärchen Flügel bekommen....
 
  • #409
Dann würde ich das auch so beibehalten, du kennst Daisy am besten.. Louis hat das Omeprazol geholfen, aber wichtiger ist es ihn Nachts zu füttern, bei mir steht auch überall was, aber er ist zu bequem aufzustehen:p

Wenn es bei euch hilft ist es gut - aber ich muss ja zusätzlich auch noch auf ihren Darm achtgeben. Wir haben jetzt kurz hintereinander 2x die Nierenwerte getestet (1x geriatrisches Blutbild, 1x Schnelltest in der Ordi) und die sind eigentlich prima. Übelkeit gehört zum Krankheitsbild - man darf bei sensiblen Tieren nicht übertherapieren. Der Körper hilft sich da manchmal auch selbst heraus - und solange die Kotzerei nicht überhand nimmt, sie frisst und nicht abnimmt, geb ich dir die Chance.
 
  • #410
Gismo durfte nur 11 Jahre alt werden, hat 9 Jahre mit CNI gelebt, die meisten davon gut und ohne viele Medis.

Ich glaube, dass Katzen, die sehr früh an einer CNI erkranken, damit besser zurechtkommen, weil einfach die Körperkondition ansonsten noch besser ist.
9 Jahre sind doch ein toller Erfolg mit dieser Krankheit! Ihr habt sicher alles richtig gemacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #411
@Daisypuppe: das stimmt, jedes Tier ist anders und, wie gesagt, Du kennst Daisy am besten und unterstützt sie auch Supertoll...

@ Sabine: oh Gott, ist das traurig!! Dein Sternchen hat so tapfer mitgemacht und mitgekämpft, ein toller Kerl!!
Danke, das Du es erzählt hast, ich bin sicher, das interessiert nicht nur mich. Und es macht auch Mut und Hoffnung, das trotz allem, noch eine Lebensqualität zu haben ist für unsere Patienten und sie auch durchhalten können, wenn man dich entsprechend kümmert. Das hast Du ganz sicher getan!!! Und Du bist sehr tapfer!!!

Für mich hängt das Erbrechen eng mit einer möglichen Pankreatitis zusammen ( ich mag mich irren, aber die überschießende Magensäure und häufiges Erbrechen reizen die Bauchspeicheldrüse und diese entzündet sich dann) deswegen versuche ich, auf möglichst natürlichem Weg, das Erbrechen soweit geht einzugrenzen...
Ich habe mir vorgenommen, auch wenn es übertrieben scheint, mindestens alle 2-3 Monate ein großes Blutbild zu machen und 1x im Monat ein Nierenprofil und die Blase schallen. Ich habe gelernt, je früher man ein Problem erkennt, desto schneller kann man es angehen...

Nochmal Danke Sabine, ich werde jetzt auf verschiedene Dinge noch mehr achten!!!
Dabei fange ich schon wieder an zappelig zu werden, wie es Beiden grade geht, muss aber noch ein bisschen Arbeiten...
 
  • #412
Ich habe mir vorgenommen, auch wenn es übertrieben scheint, mindestens alle 2-3 Monate ein großes Blutbild zu machen und 1x im Monat ein Nierenprofil und die Blase schallen. Ich habe gelernt, je früher man ein Problem erkennt, desto schneller kann man es angehen...

Ok - das ist ein bißchen arg viel. Ich verstehe deine Sorge - aber: ein großes Blutbild alle 3 Monate ist völlig ausreichend. Wir lassen die Nieren 1x im Jahr schallen. Auch das ist genug.
Was hast du davon, wenn du weißt, dass die Nieren weiter schrumpfen? Es gibt nichts was du dagegen tun könntest und für den Kater ist es zusätzlicher und v. a. unnötiger Stress.
Wenn er eine Krise hat - es ihm sehr schlecht geht, kannst du jederzeit ein geritarisches Blutbild bzw. einen Schall zusätzlich machen - aber als Routine ist das viel zu viel des Guten.
Und vergiss eines nicht - Blutwerte sind immer Momentaufnahmen. Die können auch nach oben ausschlagen und du merkst überhaupt nichts davon. Genauso gut können sie relativ gut sein - und ihm gehts trotzdem nicht besonders. So wie bei uns momentan.
Ein Überblick ist wichtig - aber mach nicht zu viel. Stress ist ebenfalls nicht gut bei dieser Krankheit ;)
 
  • #413
Du hast ja Recht..., jetzt fehlt gerade Tanja, die mich immer zurechtstutzt bei sowas, aber Du machst das auch super...

Was macht man denn eigentlich bei Menschen mit Niereninsuffizienz??? Weiß das jemand von Euch??
Muss mich mal schlau machen und vielleicht kann man das so oder ähnlich auch für unsere Miezen machen...
Also doch selbst eine Praxis aufmachen...:confused:
 
  • #414
@ Sabine: oh Gott, ist das traurig!! Dein Sternchen hat so tapfer mitgemacht und mitgekämpft, ein toller Kerl!!
Danke, das Du es erzählt hast, ich bin sicher, das interessiert nicht nur mich. Und es macht auch Mut und Hoffnung, das trotz allem, noch eine Lebensqualität zu haben ist für unsere Patienten und sie auch durchhalten können, wenn man dich entsprechend kümmert. Das hast Du ganz sicher getan!!! Und Du bist sehr tapfer!!!

Für mich hängt das Erbrechen eng mit einer möglichen Pankreatitis zusammen ( ich mag mich irren, aber die überschießende Magensäure und häufiges Erbrechen reizen die Bauchspeicheldrüse und diese entzündet sich dann) deswegen versuche ich, auf möglichst natürlichem Weg, das Erbrechen soweit geht einzugrenzen...
Ich habe mir vorgenommen, auch wenn es übertrieben scheint, mindestens alle 2-3 Monate ein großes Blutbild zu machen und 1x im Monat ein Nierenprofil und die Blase schallen. Ich habe gelernt, je früher man ein Problem erkennt, desto schneller kann man es angehen...

Nochmal Danke Sabine, ich werde jetzt auf verschiedene Dinge noch mehr achten!!!
Dabei fange ich schon wieder an zappelig zu werden, wie es Beiden grade geht, muss aber noch ein bisschen Arbeiten...
Ja, mit dem Erbrechen hast du wohlmöglich Recht.
Es ist halt wichtig zu sehen, dass die CNI Katzen möglichst viele kleinere Mahlzeiten haben können, damit sie gar nicht wegen der Magensäure auf nüchternen Magen erbrechen müssen. Etwas hochgestellte Näpfe helfen da auch. Die hohen Nierenwerte schädigen aber auch über die Jahre andere Organe.

Was ich vor allem gelernt habe ist, dass man immer sehen muss, wie es der Katze geht, denn man behandelt die Katze und nicht die Laborwerte. Gismo ging es mit einem Krea knapp über 3 hundsmiserabel, andere Katzen fressen da noch munter und lassen sich wenig anmerken. Behalte das mal für die Zukunft im Gedächtnis.

Vor allem versuche auf dich und deine Gesundheit zu achten, es nutzt Louis nichts, wenn es ihm besser geht, aber du in den Seilen hängst, weil du nicht mehr kannst. Er braucht dich, das heißt aber auch, dass du für dich gut sorgen musst.

Ich würde die BE auch nur max. alle 3-4 Monate machen, die Nierenwerte auch nur alle 2 Mo., wenn sich eine gewisse Konstanz zeigt alle Werte nur im Abstand von 3-4 Monaten. Alle Behandlungen bedeuten ja auch Stress für ihn.

Gismo war wirklich ein toller Kater, ein kleiner Herzensbrecher und der geduldigste Patient, den man sich vorstellen kann. Vielleicht manchmal ein bisschen zu geduldig - ich hätte ihn im Nachhinein betrachtet früher gehen lassen müssen.

Das Bild links zeigt ihn 3 Monate vor seinem Tod, er war an diesem Tag so glücklich in der Sonne und schaut richtig genussvoll. An diesem Tag hatte ich geglaubt wir haben dem Schicksal ein Schnippchen geschlagen.
 
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  • #415
Das Leben ist schon mal sehr ungerecht!!! Gismos war ein hübscher Kerl ...und er sieht so aufmerksam aus auf dem Bild, als ob er sich richtig in Pose setzt...

Okay, ich nehme nur Eure Ratschläge zu Herzen und werde es nicht übertreiben...

Dann noch gleich eine Frage, ab welchem Zeitraum muss ich mir Gedanien über eine Verstopfung machen?? Louis war Samstag Nacht das letzte mal "Kackeln" und hat gestern so gut gegessen, aber außer ständig kleinste Mengen Pieseln, kommt da nichts...
Und schon mache ich mir wieder Sorgen, typisch ich...
 
  • #416
Dann noch gleich eine Frage, ab welchem Zeitraum muss ich mir Gedanien über eine Verstopfung machen?? Louis war Samstag Nacht das letzte mal "Kackeln" und hat gestern so gut gegessen, aber außer ständig kleinste Mengen Pieseln, kommt da nichts...
Und schon mache ich mir wieder Sorgen, typisch ich...

Ich würde mir vorsichtshalber Leavolac besorgen. CNI-chen leiden ganz gerne unter Verstopfung. Es könnte aber auch eine Nebenwirkung des AB sein.
Wenn er bis morgen keinen Kot abgesetzt hat, würde ich den TA anrufen. Hast du das Gefühl er versucht es und es kommt nix?
 
  • #417
Du hast ja Recht..., jetzt fehlt gerade Tanja, die mich immer zurechtstutzt bei sowas, aber Du machst das auch super...

Hallo, da bin ich schon! Muss hier mal wieder jemand geschimpft werden?? Und danke DaisyPuppe für Deine Unterstützung:p! Regine braucht das manchmal;)! Und alleine kommt man gegen ihre "Sorgenwut" nicht an:p!

Was macht man denn eigentlich bei Menschen mit Niereninsuffizienz??? Weiß das jemand von Euch??
Muss mich mal schlau machen und vielleicht kann man das so oder ähnlich auch für unsere Miezen machen...
Also doch selbst eine Praxis aufmachen...:confused:

Von ELIA ist da ganz oben ein Beitrag angepint. Lies Dir doch das mal durch. Vielleicht beantwortet er die eine oder andere Frage.

Was ich vor allem gelernt habe ist, dass man immer sehen muss, wie es der Katze geht, denn man behandelt die Katze und nicht die Laborwerte. Gismo ging es mit einem Krea knapp über 3 hundsmiserabel, andere Katzen fressen da noch munter und lassen sich wenig anmerken. Behalte das mal für die Zukunft im Gedächtnis.

Vor allem versuche auf dich und deine Gesundheit zu achten, es nutzt Louis nichts, wenn es ihm besser geht, aber du in den Seilen hängst, weil du nicht mehr kannst. Er braucht dich, das heißt aber auch, dass du für dich gut sorgen musst.

Regine, merk Dir das. Hast Du mich verstanden?? Du bist doch ein kluges Mädchen... Wenn 3 Leute Dir eine gleichlautenden Ansage machen... Was heißt das? Vermutlich dass sie Recht haben! Kiwimaus, deshalb auch Dir danke für Deine Worte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #418
Hallo, da bin ich schon! Muss hier mal wieder jemand geschimpft werden?? Und danke DaisyPuppe für Deine Unterstützung:p! Regine braucht das manchmal;)! Und alleine kommt man gegen ihre "Sorgenwut" nicht an:p!

Dafür sind wir ja da. Auch die Besitzer brauchen manchmal "Betreuung" wenn ihre Lieblinge krank sind. Ich hab mich erst am Freitag bei meiner TÄ ausgeheult -und das im wahrsten Sinne des Wortes :oops:
 
  • #419
Ja, wenn man eine kranke Mietz hat, ist alles nicht mehr so einfach. Und da ist es gut, wenn jemand da ist, der einen versteht. Und der einen, wenn man sich mal wieder in seine Sorgen verrannt hat, wieder etwas beruhigt.
 
  • #420
Ja, wenn man eine kranke Mietz hat, ist alles nicht mehr so einfach. Und da ist es gut, wenn jemand da ist, der einen versteht. Und der einen, wenn man sich mal wieder in seine Sorgen verrannt hat, wieder etwas beruhigt.

Es zerrt einfach an den Nerven, wenn es schon seit Wochen so geht. Man tut alles (vermutlich auch zuviel) und es wird nur schlechter. Noch dazu kann ich nicht wirklich mit jemanden aus meinem Umfeld darüber sprechen. Die halten mich eh schon für bekloppt, wegen des "Aufwandes" den ich mit ihr treibe :grummel:
Jetzt zeichnet sich immerhin eine Verbesserung ab...aber mal sehen wie lange. Die Phasen wo Ruhe ist, werden immer kürzer :reallysad:
 

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