Frage zu FIP-Titer

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Syrna69

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Hallo, Ihr Lieben,

der Kater einer Bekannten von mir hat einen FIP-Titer von 1:100. Ich kann Euch leider nicht schreiben, welcher der Test gemacht worden ist.
Er ist auf 1-3 Jahre geschätzt, also noch sehr jung, und zumindest Teilzeitfreigänger. Reine Hauskatze. Er muss also mal mit diesem Virus in Kontakt gekommen sein. Sonst ist er unauffällig, die Erkrankung ist definitiv nicht ausgebrochen.

Muss Euch mal um Hilfe bitten, kenne mich nicht so gut aus damit.

Dennoch: Immunsystem stützen? z. B. Zylexis-Gaben auf Dauer oder als Kur? Inferon?
Ernährung soll auch viel ausmachen?
Stress vermeiden, lese ich auch?

Sonstige Maßnahmen?

Danke Euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Es gibt keinen FIP - Titer, es heisst Corona - Titer.
Er sagt nur aus, daß die Katze mit diesem Virus in Berührung war, es in sich trägt.
So wie 80 - 90 % aller Katzen.
Es sind gesunde Katzen.
" Vorsorglich " kann und sollte man gar nichts tun, sie gut füttern, liebhaben.

Stress bedeutet nicht, daß sie nicht umziehen sollen oder mit anderen Katzen zu leben.
Stress bedeutet für diese Katzen, sich mit Krankheiten auseinander setzen zu müssen.
Eben das, was das Immunsystem beeinträchtigt.
Da besteht die Gefahr, daß das Corona - Virus mutiert.
Dies geschieht sehr selten.

Hier ist eine recht gute Infoseite:
http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/
Alles Gute
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal, der Corona-Titer ist sehr niedrig. Dann, viele Katzen haben einen (wobei ich nicht an die Zahl von 80% glaube!, denn ich habe 3 negative Katzen zu Hause, obwohl die aus dem Tierschutz sind!). Man sagt, mit der Höhe des Titers steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine FIP (-Mutation) entsteht. Also die THEORETISCHE Wahrscheinlichkeit. Dass bei einem hohen Titer tatsächlich FIP ausbricht, ist nicht gesagt. Insgesamt spricht man von Zahlen im 5-10% Bereich der Tiere mit Corona-Titer, bei denen FIP ausbricht.

Ich würde gar nichts machen, als Teilzeitfreigänger hat er wschl schon ein recht robustes Immunsystem.

Wenn er mit anderen Katzen zusammenlebt und die Klos im Haus haben, möglichst oft reinigen.
 
Vielen Dank bis hierhin für Eure Antworten.
Kurz zur Info: Er ist Einzelkater.
 
Der Kater braucht keine spezielle Behandlung, auch keine vorbeugende. Er hat nur nen positiven Coronaviren-Titer. Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass der Titer in einem Jahr auch wieder negativ ist, weil sein Immunsystem das Virus selber plattgekriegt hat.
Stressvermeidung und gutes Futter sind natürlich immer gute Tipps, auch bei gesunden Katzen / Menschen ;) - und jede Behandlung wär in dem Fall unnötiger Stress.

Das mit den 80-90% bezieht sich übrigens auf Katzen, die irgendwann in ihrem Leben schon mal corona-positiv waren - nicht auf Katzen, die aktuell corona-positiv sind. Wie gesagt, die meisten Katzen können das Virus selber erfolgreich bekämpfen und haben ein Jahr nach der Infektion keinen messbaren Titer mehr.
Es gibt Dauerträger und Dauerausscheider, aber auch die können ihr Leben lang gesund bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso ist er denn Einzelkater?
 
Nicht gut. :)
Sprich mit der Freundin, egal was ein TA gesagt hat.
Fast jeder hat Corona - Katzen, wird nicht häufig getestet, die prima zusammenleben.
Vielleicht mag sie ja auch hier ein wenig lesen ?
 
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Es geht um ein Pärchen.
Insbesondere sie hat dann so Nov./Dez. letzten Jahres beobachtet, daß der Kater gestreunt hat und sich wohl offensichtlich niemand gekümmert hat. Er hielt sich jedenfalls ständig in der Nähe auf. Das ging so ca. 6 Wochen. Dann haben beide beschlossen, diesen Kater zu adoptieren. Er musste jetzt erstmal gut gepäppelt werden; zu Kräften kommen; er war zumindest leicht untergewichtig, hatte mit einen Pilzbefall der Haut bis hin zu Ohrenmilben zu tun, der Arme. Geschwächt wohl auch durch das nass-kalte Wetter dazu.
Ich kenne das Tier/die Geschichte aber nicht persönlich bis jetzt, nur aus Erzählungen.

Alles wurde versucht, den Vorbesitzer ausfindig zu machen. Scheint auch kein wirkliches Interesse am Auffinden des Katers seitens des Vorbesitzers vorhanden zu sein. Keine Reaktion bisher.
Der Kater ist zudem (noch) ungechipt :rolleyes: Wird nachgeholt. Also noch schwieriger, an den Vorbesitzer ranzukommen. Zum evtl. Impfschutz habe ich gesagt, zumindest Grundimmunisierung und ggfs. erstmal den Titer bestimmen. Er soll aber superlieb sein und Menschenkontakt gewohnt sein. Er war also mal in Menschenhand.

Da er Freigänger ist, sehe ich das mal als nicht in übermaßen problematisch an, daß er Einzelkater ist. Ab Frühjahr ist ja auch mehr los, was Katzenkontakte knüpfen angeht.

Ich werde auf jeden Fall weitergeben, gutes Futter zu geben, und auf Erkrankungen zu achten, das ist wohl die beste gesundheitliche Vorbeugung für ihn. Ob er Einzelkater bleibt oder nicht, da habe ich wohl wenig Einfluss. Auch kenne ich die finanzielle Lage, leider. Wie immer, das liebe Geld.

Er kann froh sein, daß er wohl dort bleiben wird und liebgewonnen wurde :) Die reißen sich echt ein Bein für den Süßen aus. Vom Vorbesitzer wird wohl nichts mehr zu erwarten sein, denke ich. Auch macht der Kater keine Anstalten, irgendwohin zurückzulaufen zu wollen *hm*.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist alles gut so, draussen isst er ja gutes Futter ( Mäuschen und so ). :)
Du hattest das Einzelkater so betont, verzeih.
 
  • #10
Ich musste zur Frage, warum er Einzelkater ist, ein bißchen ausholen ;)
Und zur weiteren Vorgeschichte, ob er beim Vorbesitzer Einzelkater war oder nicht, ist ja nun leider nichts bekannt.

Zumindest meint meine Bekannte, daß er sich wohl rundum wohlfühlt und es ihm nun wesentlich besser geht dank des betüddelns und machen.
 
  • #11
Versteh ich, gibt nur hin und wieder Tä, die sagen, daß Corona - Katzen allein leben sollen. Das ist Blödfug. :)

Schön zu lesen, daß sie sich gut kümmern, der Katz häufig draussen ist, sich Gesellschaft auch suchen kann. Ist ok. so.

Siehste, sprechenden Menschen kann man helfen. :D
 
  • #12
Versteh ich, gibt nur hin und wieder Tä, die sagen, daß Corona - Katzen allein leben sollen. Das ist Blödfug. :)
Schön zu lesen, daß sie sich gut kümmern, der Katz häufig draussen ist, sich Gesellschaft auch suchen kann. Ist ok. so.
Siehste, sprechenden Menschen kann man helfen. :D
Ah, ok., so war das gemeint. :)

Ich bin recht zuversichtlich für das Katerli :zufrieden:. Meine Bekannte hat mich gleich auserkoren und begonnen, mir Katzenfragen zu stellen ;) Klar, die finanzielle Lage ist nicht so dolle, aber sie werden ihr möglichstes tun und sind wenigstens nicht grundlegend beratungsresistent. In der Hauptsache kümmert sie sich um ihn. Und sie hat einen Draht zu Tieren, wenn es bis jetzt sich eher um Hund und Pferd gehandelt hat.

Sie war bei mir schonmal zu Besuch und wir haben mit Hilfe von Syrus und Janya *g* ein Gespräch über Katzen geführt, war richtig schön. Ich versuche ihr zumindest zu helfen, wo ich kann, als Einstieg in die Katzenhaltung.
 
  • #13
Vielleicht wäre eine Krankenversicherung vorteilhaft.

Kastriert ist er?

Alles Gute!
 
  • #14
Kastriert ist er, der junge Katersmann ;) Besser ist das.
Eine Krankenversicherung kann ich ja mal vorschlagen.

Vielen Dank für all Eure Rückmeldungen.
 
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