Fibro sarkom am Vorderbein

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    fibrosarkom tumor am bein

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Dilarastc

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3. Januar 2024
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und würde gerne über meinen 4 jährigen Kater sprechen und ob andere auch so eine Erfahrung gemacht haben. Ende Juli 2023 bekam mein Kater Tyson eine Beule am linken Vorderbein und ich bin direkt zum Tierarzt gefahren. Dieser meinte das es wahrscheinlich nur ein Lipom sei und es mir selbst überlassen sei ob ich es operieren sollte. Nach langem hin und her wurde er Ende August raus operiert und ins Labor geschickt. Er war ziemlich groß ca 4. cm breit. Dann die schock Nachricht: bösartiger Tumor. Wir haben gehofft das er nicht wiederkommt je doch kam er wieder und sein Bein ist wieder dick. Ich war bei Experten und diese meinten das die einzige Möglichkeit eine Amputation sein je doch es auch nicht zu 100% sicher ist das er dann geheilt sei. Ich will ihm das nicht antuen deshalb habe ich mich dagegen entschieden. Jetzt bekommt er cortison wahrscheinlich auch für immer da das cortison den Tumor vom wachsen aufhält. Ich wollte ihn eigentlich nochmal entfernen lassen und direkt mit cortison weitermachen damit er von Anfang an klein bleibt aber Tyson hat nicht genug Fleisch am Vorderbein deshalb würde es nicht mehr funktionieren. Sie müssten 2cm vom gesunden Gewebe noch weg operieren und dies fehlt ihnen. Ich bin auch ein wenig sauer wegen meinem Tierarzt den ich auch gewechselt habe weil er nichtmal ein Röntgen Bild machen wollte als erstes und meinte „wozu sei dies denn nötig“? Er hat es nicht ernst genommen und ihn immer wieder mit unnötigen Spritzen voll gespritzt die nichts gebracht haben. Ich habe das Gefühl ich habe zu viel Zeit verschwendet so das der Tumor sich ausbreiten konnte. Als ich bei einem anderen Tierarzt war wurde direkt ein Röntgen gemacht.
Meinem Kater geht es bis jetzt gut er hebt nur das Bein immer wieder hoch wenn er sitzt weil er sein Bein nicht Knicken kann weil es dort so dick ist an der Stelle. Er bekommt morgens und abends jeweils 2,5 mg prednisolon wo bei ich überlege dies auf 2,5 mg pro Tag zu reduzieren weil ich Angst habe das der Diabetes oder sowas bekommen könnte. Mein Herz tut weh wenn ich sehe wie er sein bein jedes Mal anhebt aber ich bin froh das es ihm gut geht soweit. Meine größte Angst ist nur das der Tumor streut. Habt ihr Erfahrungen oder Tipps für mich?

Liebe Grüße
 

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Der Tumor ist aggressiv und die Amputation ist sicherlich eine Option, denn der Tumor streut, wenn er es nicht schon getan hat.

Ich rufe @Lisa Herr Doktor
Sie hat für einen Amputation entschieden und der Kater lebt damit sehr gut
 
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4 Jahre ist noch kein Alter und viel zu jung für eine Palliativbehandlung wenn die Alternative die Amputation eines Beines ist.
Katzen kommen auch als Dreibeinchen ziemlich gut klar.
100% Garantie hat man bei Krebs nie. Wäre es mein Tier würde ich das Bein amputieren lassen - es sei denn eingehende Untersuchungen hätten schon ergeben dass der Krebs in den restlichen Körper gestreut hat.
 
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Guten Morgen. Tut mir sehr leid, dass du so eine blöde Diagnose hast für deinen Kater. Eine Amputation ist kein Beinbruch (😅), dein Kater ist noch so jung.

Je nachdem, wo der Tumor sitzt, kann das durchaus die Heilung bedeuten, es ist nur wichtig, dass alle Auswucherungen des Tumors rauskommen. Fibrosarkome haben kleine und weite Ausläufer, weshalb es bei euch nach der OP wiederkam, am Bein kann man gar nicht so weitläufig schneiden, dass alles weg ist, es sei denn eben man amputiert.

Ich würde mir das wirklich noch mal überlegen. Mein Kater war 12 und hat die Operation gut weggesteckt, jetzt ist er 14 und noch bei uns. Wir haben vor der OP die Lunge röntgen lassen und danach noch ein ct, um Metastasen auszuschließen bzw so gut wie.

Wenn du nicht operieren lässt, werden die dein geringstes Problem sein, ebenso die Diabetes, ich befürchte, dass er das nicht lange schaffen wird, wenn es jetzt schon so dick ist. Überlege es dir noch mal und lass dich von einer guten Klinik beraten.
 
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Hallo. Ich war letzte Woche mit meinem Kater bei der Klinik. Wir haben ein staging gemacht und ein Glück hat der Krebs nicht gestreut es sieht alles gut aus. Er müsste halt nur was abnehmen da er momentan 6 Kilo wiegt. Nächsten Freitag wird er operiert und ich kann die Nächte garnicht mehr schlafen weil ich nur daran denke. Mir tut es im Herzen weh und ich bin nur am weinen da ich Angst habe wie es ihm gehen wird. Ich versuche mich mit den ganzen Erfahrungen zu beruhigen das Katzen es leicht haben mit drei Beinen. Ich habe aber Mega Angst ihn so zu sehen und abzuholen. Vor allem hab ich Angst das der Krebs sich vielleicht in diesen paar Tagen gestreut haben könnte das kann aber nicht sein oder?? Mir macht auch das Thema Arthrose Angst da er sowieso etwas übergewichtig ist und ich Sorge habe das ich ihm eine Krankheit weg nehme und deshalb eine neue kommt. Ich weis nicht mir gehen tausend Sachen durch den Kopf und ich bin so aufgeregt vor Freitag. Ich hoffe er wird es gut überstehen und nicht in Depressionen oder sowas verfallen. :(
 
Ich kann Deine Angst und Sorge gut verstehen, aber Dein Kater hat eine über kurz oder lang tödliche Erkrankung und Du gibst ihm jetzt Hoffnung auf hoffentlich noch viele Lebensjahre.
Es gibt so viele Katzen und Hunde, die mit drei Beinen ein vollkommen normales glückliches Leben führen. Unsere Katzen leben nur im hier und jetzt, wenn Dein Katerchen die OP überstanden und sich erholt hat, wird er sich schnell umgewöhnen und ganz sicher nicht depressiv werden. Für uns als Mensch ist solch eine Situation meistens viel schwerer zu ertragen als für den Patienten.

An seinem Übergewicht kannst Du arbeiten, das wird auch leichter sein, wenn er kein Kortison mehr bekommt. Und eine mögliche spätere Arthrose lässt sich behandeln, bedroht aber nicht unmittelbar sein Leben, wie es der Krebs jetzt ohne OP tut.

Ich wünsche Ihm für den Eingriff alles, alles Gute und Dir bis dahin starke Nerven. Denk immer daran, Du tust für ihn das Richtige!
 
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Hallo. Ich war letzte Woche mit meinem Kater bei der Klinik. Wir haben ein staging gemacht und ein Glück hat der Krebs nicht gestreut es sieht alles gut aus. Er müsste halt nur was abnehmen da er momentan 6 Kilo wiegt. Nächsten Freitag wird er operiert und ich kann die Nächte garnicht mehr schlafen weil ich nur daran denke. Mir tut es im Herzen weh und ich bin nur am weinen da ich Angst habe wie es ihm gehen wird. Ich versuche mich mit den ganzen Erfahrungen zu beruhigen das Katzen es leicht haben mit drei Beinen. Ich habe aber Mega Angst ihn so zu sehen und abzuholen. Vor allem hab ich Angst das der Krebs sich vielleicht in diesen paar Tagen gestreut haben könnte das kann aber nicht sein oder?? Mir macht auch das Thema Arthrose Angst da er sowieso etwas übergewichtig ist und ich Sorge habe das ich ihm eine Krankheit weg nehme und deshalb eine neue kommt. Ich weis nicht mir gehen tausend Sachen durch den Kopf und ich bin so aufgeregt vor Freitag. Ich hoffe er wird es gut überstehen und nicht in Depressionen oder sowas verfallen. :(
Ich finde es gut, dass du die Chance ergreifst. Deine Gefühle kann ich sehr gut nachvollziehen, mir ging es ähnlich. Der Anblick nach der OP war für mich schwer zu ertragen und es hat gedauert, bis ich einen guten Umgang damit gefunden habe. Zum Glück hatte ich meinen Freund, der Fels in der Brandung für mich war.
Ich würde, so schwer es ist, das weiß ich, alle "was wäre wenn" Gedanken beiseite schieben.

Vielleicht wird er Arthrose bekommen, hat meiner auch, aber das ist sicher besser als Tumorschmerzen. Wir haben aus zwei Monaten jetzt über zwei Jahre Lebenszeit gemacht, was ist da schon ein "bisschen" Arthrose. Die hätte er, denn auch mein Doktor ist ein Mopsi, so oder so bekommen. Lass dich auf jeden Fall gut mit Schmerzmitteln versorgen, nicht nur Metacam. Wende dich gern an mich, wenn du Fragen hast (und lies gern hier für meine Erfahrungen Knochenkrebs mit 12, Amputation?). Ich drücke dir die Daumen, dass alles so gut wie möglich läuft.
 
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Warum ist eine Amputation keine Option , wenn du ihm damit das Leben retten kannst?

Auf immer und ewig Kortison heben hat auch massive nebenan macht langfristig auch krank....
 
Warum ist eine Amputation keine Option , wenn du ihm damit das Leben retten kannst?

Auf immer und ewig Kortison heben hat auch massive nebenan macht langfristig auch krank....
Macht er doch:unsure:

Alles Gute für die OP🍀
Das ist die richtige Entscheidung und Vorgehensweise. :)
 
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  • #10
Alles Gute für die OP!

Ich bin froh, dass du dich für diesen Weg entschieden hast!
Ich hab zwar selbst kein Dreibein, aber Erfahrungen mit behinderten Tieren und die meisten kommen super gut zurecht. :)
 
  • #11
Danke euch für die lieben Worte das beruhigt mich. 🥹 Ich leb halt noch bei meinen Eltern bin Studentin und bin froh das meine Eltern mir beiseite stehen obwohl mein Vater damit zu kämpfen hat ihn so ansehen zu müssen weil er das allgemein nicht kann. Ich hab ihm aber auch gesagt das er sich etwas raffen muss weil es dem Tier auch nicht gut tuen wird und es spüren wird wenn wir voller Sorge sind. Ich melde mich Freitag dann nach der op wieder, ich danke euch
 
  • #12
Viele Menschen, häufig die ältere Generation, leben aufgrund von zu geringem wissen, noch nach dem Motto ,,ein Tier darf nicht leiden" und tendieren etwas vorschnell zum ,,Erlösen".
Diese Einstellung kommt warscheinlich aus einer Zeit, wo der TA wirklich nicht viel mehr machen konnte.
Heute ist die Tiermedizin aber schon viel weit und bietet viele, erfolgreiche Behandlungsmöglichkeiten, welche aber manchmal etwas länger brauchen.

Die Zeit nach der Amputation wird bestimmt nicht prickelnd. Am Anfang wird euer Kater sicher Schmerzen haben. Es wird dauern bis die Wunde ganz verheilt ist und er mit drei Beinen zurecht kommt.

ABER das ist es wert, wenn man bedenkt, wie viel schöne Zeit noch auf euch wartet!
Jeder der krank ist leidet, aber wir wünschen uns doch dann alle, einfach wieder gesund zu werden!
Diesen Wunsch könnte ihr eurem Kater vielleicht erfüllen, wenn ihr bereit seid, mit ihm die harten Zeiten davor durchzustehen.

Ihr schafft das zusammen! :)
 
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  • #13
Vor Jahren musste Barney, dem großen, schweren Hund einer Reiterkameradin wegen Krebs ein Hinterbein amputiert werden. Nachdem alles gut abgeheilt war, war er genauso fröhlich und temperamentvoll wie vorher. Er wurde auch weiter zur Fährtensuche eingesetzt, kam täglich mit in den Stall und wir alle empfanden ihn irgendwann als völlig normal.
Von Fremden wurde sie zwar ständig auf das "arme Tier" angesprochen, Barney selbst aber fühlte sich eindeutig in keiner Weise bedauernswert.
 
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  • #14
Hey zusammen, sollte ich vor op noch etwas beachten oder kaufen? Ich hab überlegt eine Katzentreppe für mein Bett zu kaufen ich weiß aber nicht ob er es damit leichter oder schwerer haben wird was meint ihr?
 
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  • #15
Ich würde dir Treppe anbieten und male schauen, ob er sie annimmt. :)
Ansonsten verhalten euch so normal wie möglich.

Von Fremden wurde sie zwar ständig auf das "arme Tier" angesprochen, Barney selbst aber fühlte sich eindeutig in keiner Weise bedauernswert.

Ja mit blöden Sprüchen werdet ihr in Zukunft leben müssen.
Wichtig ist, dass es den Kater gut geht. Die Optik und Meinung anderer Meschen, spielt da keine Rolle.
 
  • #16
Meinen Oldies biete ich wegen ihrer kaputten Knochen verschiedene Treppchen an.
In Möbelmärkten gibt es stapelbaren Holzkisten um die 10 Euro das Stück. Umgedreht geben die prima Aufsteighilfen.
 
  • #17
Ich sollte den Kater nach der Amputation zwei Wochen lang in einem "Käfig" halten, damit er sich nicht die Naht beim Springen aufreißt. Gekauft habe ich außerdem ein flaches Klo und Inkontinenzunterlagen für im Käfig rund um das Klo, außerdem genug leckerchen für die Medikamentengabe, lieblingsfutter, vitamin b komplex, Treppchen zweimal für Sofa und Bett für die Zeit nach dem Käfig. Sprich wegen des Käfigs noch mal mit den Ärzten, ob sie für zum Ruhigstellen dazu raten.
 
  • #18
Okay danke. Für was genau Vitamin b komplex? Und wie oft?
 
  • #19
Dosierung je nach Präparat.
B-Komplex, weil bei Amputationen große Nerven durchtrennt werden. Die bekommen damit mehr Futter, um sich zu heilen / mit der neuen Situation zurecht zu finden.
 
  • #20
Ich würde, wo es sich anbietet, anfangs schräge Ebenen ähnlich einer Hühnerleiter anbringen, um ihm alle seine Plätze zugänglich zu machen. Nach und nach werdet Ihr merken, was dauerhaft nötig ist.
 

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