Beinamputation Kater lui 14 j.

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    beinamputation tumor am bein vorderbein

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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N.P.

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22. Februar 2024
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Hallo, ich habe mich hier neu angemeldet mit der Hoffnung auf Rückmeldung zu folgendem Thema.

Lui, der Kater meiner Mutter (14 Jahre alt und seitdem auch unser geliebter
”Familienkater“), hat einen bösartigen Tumor an der Vorderpfote.
Dieser wurde vor einem Jahr operativ entfernt, jedoch wuchs es im letzten Jahr wieder, an selber stelle heran (Knochentumor)
Nun steht der Termin für die Beinamputation!
Wie es uns und vor allem meiner Mutter mit dieser Entscheidung geht muss glaube ich nicht erwähnt werden 😔.

Ich bin auf der Suche nach Katzenhalter mit vielleicht ähnlicher Diagnose, bzw. Katzenbesitzern deren Tier ebenfalls in nicht jungen Jahren das Bein amputiert wurde. Vor allem das vordere Bein.
Wir haben fürchterliche Bedenken wie es im gehen wird, ob er zurechtkommen wird usw. usw. usw……….😞
 
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Hallo,

ich rufe mal @Tina_Ma und hoffe, sie liest hier noch.
 
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Hallo. Tut mir sehr leid, dass der Kater deiner Mutter so eine Diagnose bekommen hat. Ich musste vor zwei Jahren meinem Kater das Hinterbein abnehmen lassen wegen eines Knochentumors. Er war damals 12, also noch ein klein wenig jünger, aber durchaus gesetztes Alter. Eine Amputation ist kein Spaziergang, so ehrlich muss ich sein, aber wir haben zwei wunderschöne Jahre geschenkt bekommen und trotz seines Alters hat der Kater sich super daran gewöhnt und kam und kommt auch noch immer gut zurecht. Wenn du magst, schau doch mal in meinen Thread rein.
Knochenkrebs mit 12, Amputation?

Vielleicht solltet ihr ihm ein paar Erleichterungen besorgen, wir haben zum Beispiel Treppchen für Sofa und Bett geholt, damit er da gut raufkommt, außerdem seine Lieblingshängematte am Kratzbaum weiter runter gehängt. Achtet darauf, dass die Klinik euch genug und starkes Schmerzmittel für die Tage nach der OP mitgibt, metacam wird nicht reichen. Bestimmt werdet ihr dort noch Tipps an die Hand bekommen. Unser Kater lebte für zwei Wochen in einem Welpengefängnis, damit er nicht springen konnte, das war laut Klinik sehr wichtig.

Ich drücke euch die Daumen, dass er die OP gut übersteht und sich schnell mit seiner neuen Situation zurechtfindet.
 
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Meinen alten Kater aus der Kindheit musste das Bein amputiert werden. Da müsste er auch 14 oder 15 gewesen sein. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern warum genau, nur dass auch Verdacht auf Krebs bestand (sie haben beim einschicken allerdings den Knochen verloren, frag mich nicht wie das passieren kann....)
Boooaaah ich weiß echt nimmer ob vorne oder hinten. Glaube aber fast es war ein hinteres Bein.

Jedenfalls hat er das gut weggesteckt und ist noch 18a alt geworden. Im Laufe der Jahre hatte er allerdings eine Fehlhaltung entwickelt, was aber in dem Alter den Kohl dann auch nicht mehr fett macht.
 
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Danke!
Ja, es wird schon fleißig umgebaut etc., auch danke für die Info was die Schmerzmittel angehen, diesen "Tipp"habe ich auch schon woanders gefunden, das war mitunter eine der ersten Fragen war die ich der Tierärztin im letzten Gespräch stellte.
Diese sagte uns es bleibt bei dem Schmerzmittel welches er derzeit schon bekommt.
Das hat mich verwundert da ich annahm/annehme das schmerzen nach einer Amputation extremer sind als die jetzigen ( ihm geht es gut, nur das Pfötchen ist immer in schonhaltung)
Deshalb frage ich mich wie man der Ärztin das am besten sagt? Sollen wir darauf bestehen? Also auf ein stärkeres Mittel?! Er soll ja nicht unnötig leiden bis es heist das Mittel sei zu schwach.
 
Danke!
Ja, es wird schon fleißig umgebaut etc., auch danke für die Info was die Schmerzmittel angehen, diesen "Tipp"habe ich auch schon woanders gefunden, das war mitunter eine der ersten Fragen war die ich der Tierärztin im letzten Gespräch stellte.
Diese sagte uns es bleibt bei dem Schmerzmittel welches er derzeit schon bekommt.
Das hat mich verwundert da ich annahm/annehme das schmerzen nach einer Amputation extremer sind als die jetzigen ( ihm geht es gut, nur das Pfötchen ist immer in schonhaltung)
Deshalb frage ich mich wie man der Ärztin das am besten sagt? Sollen wir darauf bestehen? Also auf ein stärkeres Mittel?! Er soll ja nicht unnötig leiden bis es heist das Mittel sei zu schwach.
Welches bekommt er denn aktuell?
 
  • #10
Meloxoral.
Und ich werde mit Sicherheit nochmal auf dein Angebot zurückkommen! ;-)
Danke auch allen anderen und hoffentlich meldet sich noch der ein oder andere.
 
  • #11
Ich würde ihr vielleicht ganz offen sagen, dass du mit Leuten gesprochen hast, die Erfahrung damit haben. Mir hatte die Klinik damals für drei Tage buprenovet mitgegeben, ein sehr starkes Mittel. Die drei Tage (er hat sogar ZUSÄTZLICH noch metacam bekommen) haben aber nicht gereicht, die Nacht von Sonntag auf Montag war wirklich der Horror und zum Glück war meine Tierärztin vor Ort bereit, mir für weitere fünf Tage von buprenovet mitzugeben. Insgesamt haben sechs Tage gereicht. Ich meine, @XpeanutX hatte auch erst nur metacam bekommen und es war nicht ausreichend. Vielleicht kann sie berichten, wie und mit welchem Argument sie an das stärkere gekommen ist.

Da viele Nerven durchtrennt werden bei der OP, würde ich euch zusätzlich vitamin b empfehlen Komplex , das ist gut für die Regeneration.
 
  • #12
Hallo, ich habe mich hier neu angemeldet mit der Hoffnung auf Rückmeldung zu folgendem Thema.

Lui, der Kater meiner Mutter (14 Jahre alt und seitdem auch unser geliebter
”Familienkater“), hat einen bösartigen Tumor an der Vorderpfote.
Dieser wurde vor einem Jahr operativ entfernt, jedoch wuchs es im letzten Jahr wieder, an selber stelle heran (Knochentumor)
Nun steht der Termin für die Beinamputation!
Wie es uns und vor allem meiner Mutter mit dieser Entscheidung geht muss glaube ich nicht erwähnt werden 😔.

Ich bin auf der Suche nach Katzenhalter mit vielleicht ähnlicher Diagnose, bzw. Katzenbesitzern deren Tier ebenfalls in nicht jungen Jahren das Bein amputiert wurde. Vor allem das vordere Bein.
Wir haben fürchterliche Bedenken wie es im gehen wird, ob er zurechtkommen wird usw. usw. usw……….😞
Ich habe keine Katze die in dem Alter eine Amputation hatte.
Ich hatte aber eine Katze, die seit November 2022 ein Plattenepithelkarzinom am Hinterpfoten-Fußballen hatte.
Leider als Zweittumor, der Haupttumor war schon einige Jahre lang ruhig am Nasenspiegel.
Hätte es ihn nicht gegeben, wäre Pünktchen der Fuß, bzw das Bein, amputiert worden.
Obwohl sie bei der Tumordiagnose schon 15 Jahre alt war.

Für die OP drücke ich meine Daumen 🍀
 
  • #13
ich drücke euch meine Daumen.
Aber es muss nicht immer gut sein, so eine OP.
 
  • #14
ich drücke euch meine Daumen.
Aber es muss nicht immer gut sein, so eine OP.
Das ist schlichtweg falsch und sehr empathielos.
Gerade bei Knochentumoren an den Gliedmaßen, macht eine Amputation durchaus Sinn, weil diese idR nicht, bzw. selten metastisieren.
Was anderes sind Tumore im Kopfbereich zB., oder an Organen.
An die TE, gehe mal bitte in der Suche auf Dreibeinchen, da wirst du einiges finden, Katzen kommen damit gut zurecht.
Viel Glück 🙏
 
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  • #15
Wer nicht wagt, gewinnt auch nicht.

Meine Katze, nach den Krebs per Biopsie bestätigt wurde, lebt heute nach und das ist jetzt das dritte Jahr.

Das muss jeder Besitzer selber entscheiden, er oder sie kennt die Katze. Deine Katze, Deine Entscheidung.
Da hast du recht, ich bezog meine Aussage auch mehr auf die Möglichkeit der Amputation bei dieser Art Tumore.
(kann man missverstehen)
Nur ist das eine andere Art der möglichen Therapien und muss im Einzelfall abgewägt werden, inwiefern das Sinn macht.
 
  • #16
Glücklicherweise habe ich damit keine Erfahrung.

Was mir aber noch einfällt ist: wurde schon geröntgt? Das gibt zwar keine 100% Sicherheit, aber Hinweise darauf, ob Metastasen vorliegen.

Wann ist denn der OP-Termin?

Auf jeden Fall wünsche ich eurem Katerchen alles Gute.
 
  • #17
Huhu NP, das ist wirklich eine Scheiss Situation! Tut mir wirklich leid. 😞

Eine schwere Entscheidung aber ihr werdet bestimmt die beste Lösung finden.

Ich hab meinem mittlerweile verstorbenen Kater im Januar 23 das linke Hinterbein aufgrund eines Fibrosarkoms amputieren müssen. Er war zu dem Zeitpunkt 8 Jahre alt.

Das war wirklich eine schlimme Zeit. Die Op und die Zeit danach waren super belastend.
Clooney hat die ersten Stunden danach nur geschrien und sich unkontrolliert rum gerollt.

Die Klinik hatte mir nur Metacam mitgegeben. Viel zu wenig, wie Lisa Herr Doktor schon sagte. Das ist vergleichbar mit einer Ibu Profen.
Unsere Tierärztin vor Ort war entsetzt und hat uns erstmal für 5 Tage Bupresol, ein Opiat, mitgegeben. Damit haben wir ihn alle 8 Stunden weggebeamt und er hat die nächsten Tage einigermaßen verschlafen.
Leider hatten wir viel mit heftigen, plötzlich auftretenden Phantomschmerzen zu kämpfen. Dadurch hat Clooney Angst vor dem Bewegen bekommen und hatte eine lange depressive Phase. Er ist nur für die Toilette aufgestanden.
Und wenn der Schmerz kam hat er sich fallen lassen und knurrend seine Narbe bearbeitet.

Er brauchte die ersten zwei Wochen intensive Betreuung und Hilfe und ich war heilfroh, dass mein Arbeitgeber mir Urlaub gegeben hat.

Der erste Monat war völlig scheisse und danach ging es dann langsam bergauf. Bis Clooney die Angst vor dem Schmerz verloren hat und sich an die Situation gewöhnt hat sind 4 Monate vergangen.
Die Phantomschmerzen haben wir mit Gabapentin Liquid behandelt.

Nach den 4 Monaten war er wieder 'der Alte'.

Rennen geht auf 3 Beinen wunderbar aber normales langsames Gehen ist sehr aufwendig und ich denke, dass er öfter mal Rückenschmerzen hatte. Springen ging nur noch Stuhlhöhe. Wir haben wie Lisa Herr Doktor, Treppen und Aufstiegshilfen aufgestellt.

Seinen Freigang hat er wieder genossen und ab dann eigentlich wieder ein gutes Leben geführt. Zwar mit Einschränkungen aber insgesamt ging es ihm gut.

Leider hab ich ihn vor drei Wochen wegen Felv gegen lassen müssen, von dem wir bis zum Ausbruch nichts wussten


Meine persönliche Meinung:
Bei einer jungen Katze ist das alles kein Problem und ich würde mich wieder dazu entscheiden. So ab 10 würde ich mir das ganze gut überlegen und schauen wie der Status Quo ist. Gibt es Metastasen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, gibt es andere Vorerkrankung, gibt es schon erste altersbedingte Veränderungen in den Knochen und Gelenken?

Das alles muss aber ganz individuell entschieden werden.
Ich wünsche euch nur das Beste und drücke alle Daumen!
 
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  • #18
Bei uns hatte Arnie mit 12 Jahren einen Knochentumor an der rechten Vorderpfote. Der TA hat ihn geröngt, um sicher zu gehen, dass nicht schon die Lunge befallen ist. Es gab zwar leichte Schatten auf der Lunge, aber keine klaren Indizien.
Meine Meinung ist, dass ich immer operieren lassen würde, so lange auch nur der Hauch einer Chance besteht.

Die Amputation hat Arnie im Prinzip gut überstanden und er ist danach gleich wieder aufs Sofa gesprungen und konnte sich auf senen drei Beinen gut bewegen.
Allerdings haben in der Nacht nach seiner Operation seine Nieren versagt - da war es echt kurz vor knapp.
Mit Dauerspülung und viel Wärme hat er das überstanden und danach war alles gut.
Er war auch im Freigang und konnte auf niedrige Sachen locker drauf springen. Wir haben ihn aber trotzdem viele Treppen und Schemel bereit gestellt.
Arnie ist mit 16 Jahren an Lymphdrüsen Krebs gestorben. Er hatte also noch vier gute Jshre.
Ich habe die Operation keine Sekunde bereut. Nur die ersten Tage nach der Op wäre ich sehr vorsichtig und würde genau beobachten.
 
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  • #19
Vielen Dank an all eure Kommentare, ich habe jetzt erst Zeit gefunden in Ruhe das Forum zu öffnen! Lese nun erstmal in Ruhe alles durch.
Danke!
 
  • #20
Vielen Dank an all eure Kommentare, ich habe jetzt erst Zeit gefunden in Ruhe das Forum zu öffnen! Lese nun erstmal in Ruhe alles durch.
Danke!
Hallo,
wie schaut es bei euch aus?
Fand die OP schon statt, oder habt ihr anders entschieden?
 
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