Erfolgloser Kampf gegen Kinnakne

  • Themenstarter Brunhildi
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    kinnakne

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #81
Tja, und bei uns ist es genau andersherum.
Als es noch Dose gab hatte Tante Käthe keine Kinnakne, seitdem wir Barfen schon.
Hier gibt es nur Glasteller, also nichts aus Plastik.

Tante Käthe hat Kinnakne seitdem ich eine Ausschludiät mit ihr gemacht habe, bzw als eine TÄ ihr drei Dosen Cortison verpaßt hat und das Immunsystem in den Keller gerauscht ist. Da das Cortison gegen die vermutete Allergie gar nicht half und von der AD mit Fleischstücken das Kratzen so schlimm wurde, daß sie im Gesicht lauter aufgekratzte, blutige Stellen hatte, blieb nur noch Cortison, das wie gesagt gar nicht half, ihr aber Akne bescherte.

Inzwischen gehen wir davon aus, daß es keine Allergie sein kann sondern Nervenschmerzen sind (vor 4 Jahren hatte sie einen Unfall und seither kratzt sie sich). Seitdem sie gewolftes Fleisch bekommt ist das Kratzen besser und die Stellen verheilt, aber die Kinnakne ist geblieben. Mal geht sie von selbst wieder weg, dann wieder nicht.

Im Juni war es ganz schlimm und da sie auch das Futtern eingestellt hatte, sowie eine Eiterbeule an der Lippe hatte, bekam sie ein AB gespritzt. Davon ging die Akne dann weg.

Momentan hat sie einige wenige schwarze Krümel, auf die ich Tyrosur Salbe schmiere (AB haltig), was zumindest bisher verhindert, daß die Pickelchen sich entzünden.

Silberwasser, Calendula, Ballistol, usw.....hat hier alles gar nichts gebracht.
Ich denke auch nicht, daß man die Akne mit Medikamenten ganz wegbekommt. Entweder sie verschwindet von selbst wieder oder man findet ein Mittel (so wie wir das Tyrolan), mit dem man es wenigstens soweit in den Griff bekommt, daß keine größeren Entzündungen auftreten. Wer was womit hinbekommt ist von Tier zu Tier wohl sehr unterschiedlich.
 
A

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  • #82
Was für einen Napf hat dein Kater denn?

Kinnakne soll häufig durch Kunststoffnäpfe hervorgerufen werden. Mein Kater hat das Problem zu Anfang auch.Ich habe daraufhin Edelstahlnäpfe gekauft und die Plastikteile entsorgt. Seitdem ist die Akne Vergangenheit.In den 3,5 Jahren nie wieder aufgetreten.

Ach ja,und die Näpfe immer schön auszuwaschen ist wichtig.
 
  • #83
Was für einen Napf hat dein Kater denn?

Kinnakne soll häufig durch Kunststoffnäpfe hervorgerufen werden. Mein Kater hat das Problem zu Anfang auch.Ich habe daraufhin Edelstahlnäpfe gekauft und die Plastikteile entsorgt. Seitdem ist die Akne Vergangenheit.In den 3,5 Jahren nie wieder aufgetreten.

Ach ja,und die Näpfe immer schön auszuwaschen ist wichtig.

Dieser Tip kam schon mehrfach!
Bitte den ganzen Thread lesen, dann weiß man das auch.

EagleEye hat gesagt.:
das mit den Weichmachern in Plastiknäpfen soll nicht der Grund sein, sondern die Risse, die mit der Zeit im Kunststoff entstehen und in denen sich Futterreste=Bakterien absetzen können.
Diese können (müssen aber nicht) verantwortlich sein für die Kinnakne. Aber selbst wenn diese nicht von den Näpfen käme, wäre es wegen der Bakterien der Heilung nicht förderlich, vor allem wenn es schon entzündet ist.
Wären Weichmacher schuld wäre es eine Allergie oder Unverträglichkeit, was die Kinnakne definitiv nicht ist.
Trifetti hat gesagt.:
Erste Besserung brachte das Abschaffen der Plastiknäpfe
Das hat hier auch geholfen! :)

Übrigens stehen Plastikfutternäpfe im Verdacht, Kinnakne auszulösen. Das hat mit den im Plastik enthaltenen Weichmachern zu tun.
Falls ihr also Plastiknäpfe haben solltet, würde ich die vorsichtshalber gegen Näpfe aus anderem Material austauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #84
Dieser Tip kam schon mehrfach!
Bitte den ganzen Thread lesen, dann weiß man das auch.


Ich hatte einfach keine Zeit um mir 9 Seiten durchzulesen. Bitte einfach nicht beachten,falls es den Tip schon mal gab. Sowas...
 
  • #85
Bei Heinzi ist es jetzt etwas besser geworden, aber ich glaube, so ganz weg gehen wird es nicht. :hmm:
 
  • #86
Barfen haben wir auch schon versucht, leider ohne Erfolg :( Habe mir Tyrosur Salbe mal notiert, wir sollen ja morgen wieder zur Ärztin.... Sie hatte einen Abstrich genommen vom Kinn das letzte mal. Es wurden viele Bakterien und Hefepilz festgestellt... Haben beim letzten mal ein Shampoo mit bekommen, welches auch desinfizierend wirkt... Mal schauen, was sie morgen sagt.
 
  • #87
Örghs, da ist ja richtig Party auf/in der Haut :eek:

Ist denn auch getestet worden, gegen welche Mittel die Keime empfindlich sind? Und würde es ggf. sinnvoll sein, systemisch zu Behandeln per AB-Gabe, statt nur lokal mit Salbe/Tinktur?
Da ihr schon so lange mit dem Problem kämpft, wäre vielleicht eine systemische AB-Gabe garnicht soverkehrt + eine Tinktur, die auf die Hautstellen aufgetragen wird, damit es gut abheilt und die Haut dort wiederstandsfähiger wird (Es gibt Salben/Tinkturen/Lotionen mit Gerbsäure, die da gut helfen können)

Eventuell bittet ihr nochmal einen TA zu hilfe, der sich auf Hautkrankheiten spezialisiert hat. Die haben viel mehr Erfahrung in solchen Sachen und haben vielleicht noch den ein oder anderen Trick auf Lager.

Dann erst mal gute Besserung, damit die Keime geplättet werden.

Grüsse
neko
 
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  • #88
Sie hatte uns daraufhin AB-Tabletten mitgegeben, ob das nun genau getestet wurde weiß ich leider nicht :stumm: Ich kann mich heut nochmal melden, wenn wir vom TA wieder zurück sind!
 
  • #89
Ich habe grad gehört, daß auch milde Salben oder Tinkturen mit Harnsäure sehr gut bei solchen Leiden helfen könnten, ebenso immer wieder betupfen mit hochwertigem kolloidalem Silber.

Das würde ich in jedem Fall eher probieren, als immer wieder AB zu geben, das - auch auf die Haut aufgetragen - den gesamten Organismus eher schwächt als kräftigt.

Welche Futtersorten genau gibst Du, wäre da ein Wechsel auf Bioprodukte nicht mal sinnvoll?



Zugvogel
 
  • #90
  • #91
Marke?


Zugvogel
 
  • #92
Kann ich dir gar nicht genau sagen :/ Ist halt das abgepackte von Aldi Nord....
 
  • #93
Von der Zusammensetzung her ist Aldi wohl nicht das schlechteste der Preiswertmarken, aber von der Qualität her wäre es mir zu schlecht. Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, daß die Rohstoffe ziemlich hoch belastet sind mit Umweltgiften, dazu noch AB aus der Tiermast?

Deswegen kommt bei uns ausschließlich Bioware in den Napf, wobei die leider nicht mehr so sauber sein kann, wie man es wünscht. Aber die Belastung ist auf jedem Fall geringer als bei Sumafutter.

Wie siehts bei Dir im Haushalt mit Wohngiften aus?

Hast Du die Akne schonmal mit Heilhonig behandelt oder mit kolloidalem Silber? Hast Du schonmal einen Heilerdebrei aufgetupft?



Zugvogel
 
  • #94
morpheus hatte früher auch kinnakne, aber nicht so heftig.
ich bekam dann den tipp, ihm regelmässig das kinn mit einer zahnbürste zu säubern. da werden die krümel etwas abgerieben, man kommt auch durchs fell und morpheus hats genossen.
ich hab die zahnbürste immer in verdünnte calendulaessenz getunkt und dann schön geschrubbt :)
bei mir hats geholfen und morpheus hat schon lange keine kinnakne mehr.
einmal hat sie sich entzündet und es wurde ein geschlossener abszess. dann habe ich homöopathie eingesetzt; hepar sulfuris D3 (das homöopathische "messer") und danach entweder silicea D12 (bei heissem, schmerzhaftem abszess). bei einem kalten abszess (ohne schmerzen, kalt anfühlend) kann man nur das silicea D12, 3 mal täglich, für einige tage anwenden. jedenfalls ist der abszess verschwunden, ohne dass er aufgeschnitten werden musste :)
ist zwar nicht so viel neues für dich, aber versuch doch mal die zahnbürste ;)
liebe grüsse
sabina mit morpheus und aragon
 
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  • #95
Hmm, ich habe hier ja auch so einen Kinnakne Dauerkandidaten, meinen Wutz. Ich behandle im Moment einmal täglich. Ich mache mit dem Flokamm die "schwarzen Krümel" vorsichtig weg und schmiere dann mit Wundsalbe vom Tierarzt ein, da die Haut auch immer wieder offen und aufgekratzt ist. Aber so halten wir es gerade mal in Schach, wirklich besser wird es nicht. Vor allem 1-2 Tage Behandlung vergessen, schlägt sofort wieder schlimm durch. Die TA meinte bei uns auch, so heftig hatte sie es noch nie gesehen. Ich weiß hier auch nicht so recht weiter außer täglich zu behandeln? :confused:
 
  • #96
Syrina, hast du schon mal auf Futter-Unverträglichkeiten testen lassen?:confused:
 
  • #97
  • #98
Ich hatte hier im Thread Post #80 ja berichtet, dass unser Kater nach reichlich Dosenfutter wieder verstärkt Kinnakne hart. Nun hat er seit ca einer Woche wieder nur natürlich supplementiertes Barf und es wird deutlich besser!

Ich denke der Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe lohnt sich auf jeden Fall als Ausschlussdiät. Auch laut unserer Tierhomöopathin sind es häufig die künstlichen Zusatzstoffe die solche Reaktionen hervorrufen.
 
  • #99
Hmm, ich habe hier ja auch so einen Kinnakne Dauerkandidaten, meinen Wutz. Ich behandle im Moment einmal täglich. Ich mache mit dem Flokamm die "schwarzen Krümel" vorsichtig weg und schmiere dann mit Wundsalbe vom Tierarzt ein, da die Haut auch immer wieder offen und aufgekratzt ist. Aber so halten wir es gerade mal in Schach, wirklich besser wird es nicht. Vor allem 1-2 Tage Behandlung vergessen, schlägt sofort wieder schlimm durch. Die TA meinte bei uns auch, so heftig hatte sie es noch nie gesehen. Ich weiß hier auch nicht so recht weiter außer täglich zu behandeln? :confused:
Welche Wundsalbe ist das?


Zugvogel
 
  • #100
Hier mal ein paar Bilder von Heinzis Kinnakne:

19550349yu.jpg


19550327pv.jpg


19550793hc.jpg


Das Ausbürsten mit einer Babyzahnbürste gefällt ihm sogar. Ich glaube, er empfindet es wie Fellpflege eines Katzenkumpels mit rauher Zunge.
Dazu kommt noch verdünnte Calendula-Eszenz; mal sehen ob es ausreicht.

Nachtrag: Die kleine Wunde an der Oberlippe stammt von einem wehrhaften Beutetier und hat mit der Kinnakne nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:

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