Erbrechen und Probleme beim Harnlassen - Tipps für den TA-Besuch

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Löwenmutter

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31. August 2022
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Unsere Katze (ca. 10 bis 12 Jahre alt) hatte vor einigen Tagen eine kurze Episode mit Erbrechen ohne weitere Symptome. Heute hat sie sich erneut einige Male übergeben und außerdem mehrfach erfolglos versucht, Urin abzusetzen. Sie hat abgesehen davon keine weiteren für mich erkennbaren Beschwerden.

Aufgrund der Symptome denke ich an die Niere und möchte heute Abend für den Tierarzt ein bisschen vorbereitet sein, denn mit Nierenerkrankungen habe bisher noch keine Erfahrung.

Woran muss ich neben einem geriatrischen Blutbild denken? Zunächst gilt es die Symptome zu lindern, ihr etwas gegen das Erbrechen/die Übelkeit zu spritzen, braucht sie evtl. ein Schmerzmittel (damit ist die Tierarzt-Praxis leider immer sehr zurückhaltend). Hat sie evtl. Steinchen? Erbrechen Katzen dann auch? Oder ist das nur ein Symptom bei einer Niereninsuffizienz?

Ich wäre euch sehr, sehr dankbar für ein paar Anhaltspunkte, Tipps und Erfahrungen.
 
A

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Kleine Zwischenfrage: ist das die Miez mit der Kortisonreduktion oder eine andere?
 
Eine andere @Max Hase.

Magret, um die es hier geht, ist noch etwas jünger als die Katze mit der Lymphom-Verdachtsdiagnose.
 
Wahrscheinlich wart Ihr jetzt schon los.
Kann miteinander zu tun haben, muss nicht.
Vielleicht einfach ein Infekt, der jetzt in einen Harnwegsinfekt mündet.

Ich bin gespannt, was Du berichtest. Denn erstmal würde ich den Tierarzt machen lassen. ;)
 
Wir sind wieder zurück. Es ist immer gut, einen Plan zu haben und mitzudenken. Das hat mich die Erfahrung mit unserer (neuen) Tierärztin gelehrt. Sie bringt leider so Dinge zustande, wie Melosus trotz Prednisolon mitzugeben - gar nicht gut.
Heute war sie gar nicht da, sondern hatte eine Vertretung.

Margret wurde unter anderem geröntgt und dabei hat sich u. a. eine Spondylose gezeigt und dass ihre Atemwege nicht frei sind (das ist durch ihren chronische Sinusitis bedingt), aber Magen, Darm, Nieren waren völlig unauffällig.

Sie etwas gegen das Erbrechen und ein entkrampfendes Mittel gespritzt bekommen.

Soeben sind auch die Blutwerte via Mail bei mir eingetroffen. Sie sind alle im Normbereich und sehr gut, bis auf die Eosinophilen - die sind erhöht und waren es, das habe ich eben einmal nachgesehen, beim geriatrischen Blutbild vor einem Jahr auch schon.

1707849108540.png


Morgen ist Besprechung des Blutbildes. Hm. 🤔
 
Wenn das der einzige Wert ist, der nicht im Normbereich liegt, ist das nicht dramatisch.
Ist sie Freigängerin? Wann war die letzte Wurmkur?
 
Nein, kein Freigang.

Aber sie leckt sich kahl - schon immer, mit einer zunehmenden Tendenz, ich könnte mir vorstellen, dass hier evtl. ein Zusammenhang besteht.
 
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Ist zumindest nicht auszuschließen.
 
Kann man irgendwo eine Bestellung aufgeben: Bitte mal ein halbes Jahr Pause, ganz ohne Tierarzt und den damit verbundenen Sorgen?
 
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  • #10
Das wäre schön.
Ich bedroh sie dann immer: alle in den Wald fahren und aussetzen. Hilft aber auch nicht.
 
  • #11
Ja, das habe ich ihnen gestern so ähnlich auch angedroht, es hat ein bisschen gewirkt, heute Nacht war es ruhig und entspannt, keine Kotzerei (glaube ich, ich war noch nicht im oberen Stockwerk ... ;)).
 
  • #12
Ich warte jetzt seit 9 Uhr und nach drei Anrufen in der Praxis auf einen Rückruf, der jetzt auch nicht mehr kommen wird, weil sie für heute geschlossen haben.

Da es heute kein Erbrechen und auch keine krampfartige Versuche, Harn abzusetzen, mehr gegeben hat und das Blutbild in Ordnung ist, bin ich entspannt. Doch unter anderen Umständen fände ich das richtig, richtig blöd.
 
  • #13
Nachvollziehbar.
Leider geht auch in der besten Praxis mal was unter. Ich rufe dann sicherheitshalber fünf Minuten vor Schluss an, wenn ich den Rückruf dringend brauche.
 
  • #14
Habe ich @Max Hase, leider erfolglos.

Wir müssen heute nochmal hin, unsere Maus frisst nur ganz wenig und das k... sie umgehend wieder aus.
 
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  • #15
Dann toi-toi-toi.
 
  • #16
Margret hat beim vorletzten Tierarzt-Besuch ein Spritze gegen Inappetenz bekommen, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch gut gefressen, wenn auch alles wieder ausgekotzt hat. Die Spritze hat genau das Gegenteil bewirkt, ab da hat sie auch das Fressen eingestellt. Die Spritze war aber auch schneller in ihr drin, als ich Piep sagen konnte - ich bin es gewohnt, dass die Tierärzte mit mir besprechen, was sie tun.

Wir waren Donnerstag, wie geplant noch einmal beim Tierarzt mit ihr. Zum Glück war die Tierärztin wieder da und wir konnten etwas systematischer vorgehen, auch was die Medikation anbelangt (Antibiotika und Prednisolon), doch ich würde nicht von einem durchschlagenden Erfolg sprechen.

Sie frisst zwar gekochte Hähnchenbrust (und davon auch eine ordentliche Menge), doch Nassfutter rührt sie weiterhin keines an. Sie ist unfassbar schreckhaft und aufgeregt - sie lässt sich kaum von mir anfassen. Ich weiß nicht, was los ist mit unserer Maus, ich weiß nur, dass ich jetzt noch ein zweites Sorgenkind habe. :cry:
 
  • #17
Wie lange soll sie die Medikamente bekommen?
Ich würde das Ende der Medikation abwarten und dann - so sich das Verhalten nicht bessert - zum Rundumschlag ausholen: Labor, Röntgen und / oder Ultraschall.
 
  • #18
Labor und Röntgen wurde bereits gemacht, beides unauffällig.
Antibiotika soll ich drei bis sechs Tage, Cortison neun Tage geben (inkl. Ausschleichen)
 
  • #19
Also Nervenkrieg bis dahin.
Und dann schalten, wenn es nicht besser wird.
 
  • #20
Es wird besser. Ich glaube fest daran.
 
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