Distanzlosen Kater mit drei anderen zusammenführen

  • Themenstarter sMuaterl
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  • #221
Ich finde es saugut, wie sich der Kleine gemacht hat. 😻
Es gibt wirklich die seltenen Katzen, denen es "allein unter Elefanten" wirklich besser geht, weil sie andere Katzen als störend empfinden.
Denkt mal an das Video, das ich sinngemäß als: "Der will die umbringen!" kommentiert habe und ein Kampfbild von Mimi-Kitty dazu gepostet habe, die ihren gegenüber ebenfalls abmurksen wollte.
Und sie sah wirklich original so aus wie Fred in dem Video. Und ihm gehts anscheinend richtig gut, dem verwöhnten Einzelprinzen😻
 
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  • #222
Ich finde es saugut, wie sich der Kleine gemacht hat. 😻
Es gibt wirklich die seltenen Katzen, denen es "allein unter Elefanten" wirklich besser geht, weil sie andere Katzen als störend empfinden.
Denkt mal an das Video, das ich sinngemäß als: "Der will die umbringen!" kommentiert habe und ein Kampfbild von Mimi-Kitty dazu gepostet habe, die ihren gegenüber ebenfalls abmurksen wollte.
Und sie sah wirklich original so aus wie Fred in dem Video. Und ihm gehts anscheinend richtig gut, dem verwöhnten Einzelprinzen😻
Meinst das kann auch Veranlagung sein?

Also selbst wenn eine Katze mega gut sozialisiert ist, viele Geschwister hat, die alle sagen wir mal bis 16 Wochen zusammen bleiben. Die dann jeweils nur zu zweit oder in eine super nette Gruppe angegeben werden. Ob es dann aus diesem Gefüge heraus es evtl sein kann, dass eine Katze Einzelprinz sein will?

Oder ist bei Einzelprinzen irgendwann mal grundsätzlich etwas schief gelaufen?
 
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  • #223
Meinst das kann auch Veranlagung sein?

Also selbst wenn eine Katze mega gut sozialisiert ist, viele Geschwister hat, die alle sagen wir mal bis 16 Wochen zusammen bleiben. Die dann jeweils nur zu zweit oder in eine super nette Gruppe angegeben werden. Ob es dann aus diesem Gefüge heraus es evtl sein kann, dass eine Katze Einzelprinz sein will?
Das ist ganz unterschiedlich.
Er hat ja nun einen eher unbekannten Hintergrund und neimand weiß so ganz genau, was da passiert ist, man weiß es nicht, aber Fred ist jetzt glücklich ebenso wie seine Menschen und nur das zählt.
Oder ist bei Einzelprinzen irgendwann mal grundsätzlich etwas schief gelaufen?
Das ist so vielschichtig, darüber könnte ich Bücher schreiben. Was ganz fies werden kann, ist die Potenz eines Katers.
Es gibt potente Kater, die sich wie eine Karre Mist in ihrem "Rudel" verhalten und alle anderen Katzen haben Angst vor dem Kater.
Und dann lässt man so einen Obermacho kastrieren. Glaube es mir, die anderen Katzen haben sich dieses Verhalten gemerkt.
Und der Neukastrat bekommt genau das, was der Rest der Gruppe mal bekommen hat.
Da sind Katzen genauso grausam wie Kinder, der bekommt das 1:1 zurück, aber Obermacho will den Rang nicht abgeben und wird richtig pissig. Das scheint hier wirklich so ein Mischfall zu sein, weil man die Vorgeschichte nicht kennt.
Ich habe wirklich mal einen komplett nicht mehr verträglichen Kastraten abgegeben, als Einzeltier, damit der Kater wirklich wieder klarkommt.
Die neuen Besitzer wollten nach vier Monaten eine zweite Katze *Hüüüüüülfe, bitte nicht zu diesem "Monster"* Aber, das war ganz witzig, ein Sohn von ihm (damals 6 Monate alt und bereits kastriert) aus einer anderen Cattery war abzugeben.
Drei Tage und die beiden waren beste Freunde. In den drei Tagen der Vergesllschaftung wurde auch die Besitzer angefaucht.
Mit einem passenden Partnertier bekommt man auch solche Aussetzer hin.
Wenn das mal bei Fred mit einer Vergesellschaft in Frage kommen sollte, ich würde da ein Mädchen hingeben ca. 3-5 Jahre alt, mit ordentlich Selbstbewusstsein.
Kater mögen Mädchen, denn ich habe wirklich völlig absurde Kombis abgeben: er 9 Jahre, sie 3 Jahre; sie 12 Jahre alt, er 6 J. und die harmonierten perfekt, aber es hatten immer die Mädchen die Hosen an ;)
Ich bin da wirklich gegen den Foren-Mainstream, der ständig behauptet, dass gleiches Geschlecht und gleiches Alter der Goldstandard sind.
Ich hatte auch schon (potente) Kater, die begnadete Kindergärtner waren und wieder andere fanden Kätzchen richtig kagge.
Was soll man da machen, es sind Katzen...
 
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  • #224
Ich bin der Meinung, auch Katzen sind Individualisten. Es gibt auch Menschen, die lieber nur mit wenigen Menschen zusammen sind, oder alleine zu Hause rumpusseln wollen.
 
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  • #225
Kater mögen Mädchen, denn ich habe wirklich völlig absurde Kombis abgeben: er 9 Jahre, sie 3 Jahre; sie 12 Jahre alt, er 6 J. und die harmonierten perfekt, aber es hatten immer die Mädchen die Hosen an ;)
Ich bin da wirklich gegen den Foren-Mainstream, der ständig behauptet, dass gleiches Geschlecht und gleiches Alter der Goldstandard sind.
Ich hatte auch schon (potente) Kater, die begnadete Kindergärtner waren und wieder andere fanden Kätzchen richtig kagge.
Was soll man da machen, es sind Katzen...
Ja, so läuft das bei uns eigendlich auch.

Ich finde, das Problem ist einfach, das man die Katzen nicht fragen kann, ob sie miteinander leben wollen und ich finde es furchtbar schwierig die passenden Charaktere auszusuchen, denn von einer fremden Katze, die man auswählt, bekommt man ja nur einen kurzen Einblick in den Charakter, der sich in einer neuen Umgebung auch als ganz anders herausstellen kann.
 
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  • #226
Fred ist für mich so ein Beispiel, dass man nicht schwarzweiß denken darf. Fred wurde ja auf 4 Jahre geschätz, laut meinem TA war er älter (7 Jahre?). Ich nehme an, Fred wurde zuvor alleine gehalten und saß dann mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs auf sich alleine gestellt auf der Straße.
Ich weiß nicht, wo er seine ganzen Viren und die Fistel her hatte. Die TÄ mit dem Drachenblut meinte ja, dass so eine Fistel dadurch erzeugt wird, dass in einer Wunde was drin steckt. Sie hat ihn geröngt, weil sie von einen Geschoss ausgegangen ist. Nachdem beim Röntgen nichts gefunden wurde, hatte sie eine abgebrochene Katzenkralle in Verdacht. D.h. es kann gut sein, dass er sich auf der Straße im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagen musste.
Dann war er mit 9 anderen Katzen auf der PS.
Immer noch nur Annahmen von mir:
Ich denke, das war der totale Kulturschock für ihn. Er wurde ja so beschrieben, dass er gerne in den Garten geht. Ich glaube, er wollte den anderen eher aus dem Weg gehen.

So wie ich ihn erlebt habe, war er an anderen Katzen schon interessiert. Er hat sie auch gerufen und er wollte z.B. unbedingt zu Moisha. Aber er wußte einfach nicht, was er mit ihnen machen soll. Er wusste nicht, wie man richtig kommuniziert. Und durch seine Erlebnisse hatte er auf der anderen Seite auch Angst vor ihnen.
Ein Beispiel dafür, wie ein ursprünglich soziales Tier durch Einzelhaltung zur Problem-Katze wird.
Soweit alles meine Theorie.

Ich lass auch mal dieses Beispiel von Avelina hier, das mich sehr an Fred erinnert hat:
Fall 2 - hier vielen gut bekannt: Langhaarprinzessin Avelina. Geschätzt um die 6-7 Jahre, sämtliche Anzeichen ihres Verhalten und der bekannten Fakten sprechen die Sprache, dass sie vorher als Einzelkatze bei einer älteren Dame gelebt hat und vermutlich nach deren Tod/Umzug ins Altersheim von den Verwandten zurückgelassen bzw. ausgesetzt wurde. Sie versuchte sich dann draußen durchzuschlagen, was ihr nicht wirklich gelang, wurde von einem Streunerkater gedeckt und verschanzte sich in einem Schuppen, wo sie von den neuen Grundstücksbesitzern entdeckt wurde. Avelina war schwer traumatisiert - und zwar sowohl hinsichtlich der Menschen als auch hinsichtlich anderer Katzen. Sie war mit der Aufzucht ihres Babys völlig überfordert, war unglücklich und pendelte zwischen Angriff und innerem Rückzug als ich ein weiteres Jungtier dazusetzte. Erst, als sie allein im Zimmer war, ohne andere Katzen, taute sie auf, spielte, blühte richtig auf. Jede Faser ihres Verhaltens sagte: ich will mein altes Leben wieder haben, denn da war ich glücklich...
Trotzdem meinte ich es gut und vermittelte sie als Zweitkatze zu einer anderen Katze dazu, die genauso ruhig und zurückhaltend in ihrer Art war. Das ging mit Pauken und Trompeten schief - Avelina war nicht bereit ihr neu gewonnenes Glück zu teilen und griff die Erstkatze an, sobald sie sie sah. Ich nahm sie wieder in die Vermittlung und sie zog als explizite Einzelkatze in ihr neues Zuhause, wo sie jetzt glücklich ist.

Natürlich hätte man versuchen können sie zu ihrem "Glück" zu zwingen und sagen können: sie muß halt lernen zu teilen. Aber wäre das wirklich IHR Glück? Sie hat in ihrem Leben erfahren, dass Glück für sie bedeutet mit ihrem Menschen allein zu sein, von diesem rund um die Ihr verwöhnt zu werden. DAS war IHR Glück. Danach hat sie furchtbares erfahren, draußen, Hunger, Kalt, andere Katzen die sie Jagen und ärgern... Für sie stehen andere Katzen für Angst und Schmerz und Verlust ihrer Ressourcen - und für nichts anderes. Was für einen Sinn macht es nun, dieses arme traumatisierte Wesen so lange ihrem Trauma wieder auszusetzen, bis sie es nicht mehr ganz so schlimm findet...? Wenn es sein muß, wenn es notwendig ist - ja - dann müßte sie halt da durch - aber es ist ja nicht notwendig. Aus ihrer Sicht ist Glück allein mit ihrem Menschen zu sein - warum also sollte man ihr das verwehren und sie durch eine harte Therapie-Schule jagen? Mit welcher Begründung? Weil "das so zu sein hat"?
Ergibt für mich keinen Sinn...

Und ich denke, bei Lilly von @Elbchen könnte es ähnlich gewesen sein.

Mein Fazit (für mich):
Jüngere Katzen sollten nie alleine gehalten werden. Wenn man bei älteren Katze die Vorgeschichte nicht kennt, kann es sein, dass das Tier zu Einzelkatze "erzogen" wurde. Und dann ist es sehr schwer, es wieder zu sozialisieren. Wir haben ja aufgegeben, weil ja u.a. auch noch FIV dabei war.
Ob Fred mit anderen Katzen je glücklich geworden wäre weiß ich nicht...
 
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  • #227
So wie ich ihn erlebt habe, war er an anderen Katzen schon interessiert. Er hat sie auch gerufen und er wollte z.B. unbedingt zu Moisha. Aber er wußte einfach nicht, was er mit ihnen machen soll. Er wusste nicht, wie man richtig kommuniziert. Und durch seine Erlebnisse hatte er auf der anderen Seite auch Angst vor ihnen.
Ein Beispiel dafür, wie ein ursprünglich soziales Tier durch Einzelhaltung zur Problem-Katze wird.
Soweit alles meine Theorie.
Aber das spricht trotzdem für ihn:"Ein Mädchen!" 😻 Auch wenn er da etwas verpeilt war.
Ich finde Kater-Katze-Kombis immer noch gut, auch wenn das mit dem Spielverhalten manchmal schwieriger ist, trotzdem hatte ich hier in der Katzengruppe immer Katze-Kater-Kombis, die sich allein gefunden hatten.
Keine Ahnung, was die geraucht hatten, aber das passte bei denen und die Kater hatten nichts mehr zu melden.
Anderer skurriler Fall, denn eine Kollegin hatte zwei Brüder aus dem TH, die dann irgendwann raus durften.
Danach hatten sich die Brüder nicht mehr viel zu sagen, bis irgendwann:" Der eine hat eine Freundin, die sassen wie ein altes Ehepaar in der Mistekuhle, und sie hat ihn geputzt."
Was soll man dazu noch sagen? Außer vielleicht den stinkenden Kater auszusperren oder zu baden🤪
 
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  • #228
Ja, sowohl Fred als auch Marlon hatten großes Interesse an Moisha. Bei Fred war es sogar so groß, dass er mich ziemlich gebissen hat, als ich ihn von Moisha abhalten wollte. Er ist ja wie von einer Schnur gezogen auf Moisha zugegangen.
Komischerweise fühlen sie sich von Tinka nicht ganz so angezogen.
Allerdings besteht das Interesse andersrum nicht so: sowohl Moisha als auch Tinka haben bisher ängstlich/abwehrend sowohl auf Fred als auch auf Marlon reagiert. Drum glaube ich, dass der Hinweis, dass die Kombi eher bei selbstbewussten Mädels funktioniert, wichtig ist.
Und da darf man glaube ich echtes Selbstbewusstsein nicht mit ängstlich-giftig verwechseln. Tinka ist eher letzteres. Und die fand bisher jeden neuen Kater in unseren Haus ganz entsetzlich.

Ich muss aber sagen, dass auch Klaus in beiden Fällen nicht schlecht war. Mit Fred gab es ja eine Situation, bei der sie entspannt zusammen auf dem Balkon gelegen sind.
Und nach den kapriziösen Mädels hier genießt Marlon sichtlich das Zusammensein mit Klaus. Mit Klaus kam Marlon auch ab Tag 1 prima aus.
 
  • #229
Danke @teufeline ich schätze deine Beiträge (nicht nur diesen) sehr.
 
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  • #230
Bei Willy habe ich auch das Gefühl, dass er prinzipiell eher mit Mädels zurecht kommt, auch wenn das mit dem Spielverhalten vielleicht nicht zu 100% passt. Er und Fienchen haben sich ja auf der PS gegenseitig ausgesucht und sind seitdem ein Herz und eine Seele. Nur Raufen mag sie wirklich so gar nicht, da ist sie durch und durch Dame. (Wenn sie ihm auf den Kopf haut, nicht so sehr ...). Auch mit Sally und Willy hat das ziemlich schnell geklappt. Die ist für ein Mädel ziemlich burschikos und provoziert ihn auch mal (rauft ihn an), aber manchmal ist er ihr doch ein bisschen zu grob, dann wird ordentlich gequakt. Aber niemand ist nachhaltig gestresst.

So rein vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass ein echter Raufbold-Kater Willy dann auch wieder überfordern würde. Dann eher auch was Jüngeres, laut PS hat er sich ganz rührend um ein Katerkitten gekümmert und Papa gespielt. Also wäre er evtl. auch so ein Kandidat, zu dem man gut Jüngere setzen kann.
 
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  • #231
Hmm.
Lilly war tätowiert in einem Ohr. Verblichen und nicht mehr lesbar. Die hatte mal ein Zuhause.
Wurde sie verstoßen aus ihrem Zuhause?
Ist sie abgewandert?
Wielange hat die sich draußen durchgeschlagen?
Was hat sie geprägt, was hat sie erlebt?

Mit Buddy nicht klar zu kommen- ok der ist halt auch ein Traumakater und weiß es nicht besser… sie hatte Angst vor ihm, er ist halt leider oftmals … etwas.. naja 🫤

Lilly hat Nana gemobbt wenn ich es so salopp sagen darf.
Vom Essen vertreiben, vom Sofa, Schlafplätzen, Menschen.
Ich meine, es war Nana. Nana!
Die Liebenswürdigkeit in Person, sozial, lieb.
Wenn Lilly „gespielt“ hat dann immer zu ihren Gunsten.
Und das war, jagen und in ein Eck treiben und drauf hauen.
Wenn Nana gespielt hat war das gurrend, wegrennend, verstecken, gucken, lauern ..

Lilly zu zwingen hier zu leben mit Buddy war falsch. Das wäre nie Akzeptanz geworden, nie.
Nana zu zwingen mit Lilly leben zu müssen, falsch.

Auf vielen Ebenen hat es nicht funktioniert. Es war zuviel.

Es war nicht Lillys Schuld. Lilly ist im Zusammenleben mit Menschen ein Traum.
Aber sie hat eine Vergangenheit die ich nicht kenne.
Niemand tut das.
Die Entscheidung ihr ein neues Zuhause zu suchen, sie hinzufahren, zu sehen wie ängstlich sie war und sich versteckte, ohne sie zu fahren - Heartbreaking 💔
Es war menschlich derart zu weinen und sie so zu vermissen. Lilly hat sich jedoch schnell gefangen und tat das, was sie kann.
Anschluß suchen, menschlichen Anschluss. Sie ist eine zuckersüße liebe Maus solange sie eben nichts mehr teilen muss.

Es tut mir im Herzen sehr leid dass sie ohne weitere Katzen leben muss. Weil ich eben nicht wusste warum weder er noch sie passend waren.

Sie soll glücklich sein, Liebe erfahren, keine Einschränkungen haben, keinen Ressourcenkampf führen müssen, kein Essen verteidigen (müssen!?), sie soll frei leben ohne Verzicht.
Tut sehr weh. Immer noch ❤️

Lilly ist und war besonders, und jetzt lebt sie das Leben was ich ihr von Herzen wünsche
 
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  • #232
Danke @teufeline ich schätze deine Beiträge (nicht nur diesen) sehr.
Oh, dankeschön.
Aber über Katzenverhalten lernt man wirklich nur, wenn man mal eine größere Gruppe auf relativ wenig Platz hatte.
Da kann man wirklich Diagramme zeichnen, wer mit wem kann, mit wem geht gar nichts und wo ist es eher neutral.
Katzen führen bei Revierkämpfen Beschädigungskämpfe, was bei Freigängern zur Flucht des unterlegenen führt, häufig wandern die unterlegenen Tiere auch ab.
Gibt es keine Möglichkeit zur Flucht, kann ein Katzenkampf wirklich bis zum Tod eines der Tiere gehen.
Meine Mentorin hat mir das mal erzählt, als sich zwei ihrer potenten Kater getroffen haben. Die schlichen in Zeitlupe umeinander herum und dann hat es geknallt :eek: . Sie stand dann heulend, einen Kater links im Nacken, den anderen rechts im Nacken in der Hand, hat irgendwie eine Tür aufbekommen und einen der Kater da reinbefördert.
Diese Erzählung habe ich nicht vergessen und mir ganz genau gemerkt.
 
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  • #233
Oh, dankeschön.
Aber über Katzenverhalten lernt man wirklich nur, wenn man mal eine größere Gruppe auf relativ wenig Platz hatte.
Da kann man wirklich Diagramme zeichnen, wer mit wem kann, mit wem geht gar nichts und wo ist es eher neutral.
Es ist sicher besser zu sehen je weniger Raum zur Verfügung steht. Ich finde man sieht aber schon bei Katzengruppen über 2 wie komplex Katzenbeziehungen sind.
 
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  • #234
Es tut mir im Herzen sehr leid dass sie ohne weitere Katzen leben muss. Weil ich eben nicht wusste warum weder er noch sie passend waren.

Sie soll glücklich sein, Liebe erfahren, keine Einschränkungen haben, keinen Ressourcenkampf führen müssen, kein Essen verteidigen (müssen!?), sie soll frei leben ohne Verzicht.
Tut sehr weh. Immer noch ❤️

Lilly ist und war besonders, und jetzt lebt sie das Leben was ich ihr von Herzen wünsche
Genauso geht es mir mit Fred auch. Es tut mir so leid, dass es Fred nicht möglich war, mit anderen Katzen auszukommen. Es tut mir so leid, dass er nicht mit ihnen richtig kommunizieren konnte - ich hatte das Gefühl, er hat schon Kontakt gesucht und war dann über die Reaktion der anderen erstaunt.
Ihn nochmal die Katzensprache beizubringen und ihn so zu erziehen, dass er sich sozial verhält, hat meine Möglichkeiten einfach überfordert. Vor allen mit den Hintergedanken, dass er bei einem Streit die anderen hätte unheilbar anstecken können. Muss nicht sein, hat mich aber deutlich unentspannter sein lassen.

Um die Ursprungsfrage zu beantworten:
Ich glaube, bei Fred war es einfach schlechte Sozialisierung und keine Veranlagung. Er wollte ja zu den anderen Katzen. Er hat sich dann immer etwas frustriert versteckt, wenn er gemerkt hat, dass sie ihn ablehnen. Er hat auch nicht verstanden, warum sie vor ihm weglaufen.
Am Ende kam er halt einfach mit Menschen besser aus als mit Katzen. Das ist das, was er kannte. Damit ist er glücklich.
Darum bin ich so froh, dass er jetzt am richtigen Platz ist.
Obwohl ich mir gewünscht hätte, dass er in jungen Jahren den Umgang mit anderen Katzen gelernt hätte.

Ob es Katzen mit guter Sozialisierung gibt, die einfach gerne alleine sind, weiß ich nicht. Ist halt auch die Frage, was alleine heißt. Selbst als wir hier sieben Katzen hatten, waren sie nie zusammen irgendwo gelegen. Sie haben sich nicht gestritten, aber es war einfach eine lockere Gemeinschaft. Ob sie unglücklich gewesen wären, wenn sie irgendwo alleingewesen wären weiß ich nicht.
Es ist sicher besser zu sehen je weniger Raum zur Verfügung steht. Ich finde man sieht aber schon bei Katzengruppen über 2 wie komplex Katzenbeziehungen sind.
Oh ja, das ist das, womit ich gerade kämpfe.

Aber das sieht man ja auch bei menschlichen Teams. Welche Probleme es geben kann, wenn z.B. ein neuer Mitarbeiter zu einer vorhandenen Gruppe dazu kommt.
Bei Katzen ist das meiner Meinung nach noch viel komplexer.
 
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