chronische Pankreatitis - schlechte Nahrungsaufnahme - weitere Therapiemöglichkeiten

  • Themenstarter herbstregen
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
@Maiglöckchen
Ja, das ist das gleiche wie Novalgin. Vor 1 Woche wurde ihr das auch verabreicht und da hat sie weder gespeichelt noch gekotzt. Wenigstens hat sie jetzt aufgehört. Sie tut mir so Leid. Nicht nur, daß ich ihr ständig den Streß mit der Fahrerei antue, es kommt mir auch vor, als ob das alles fürn Arsch wäre.

Das mit den Opioiden kommt in der Tierklinik sowieso nicht in Frage und bzgl. der Sublinugaltabletten ist es so, daß die nichtmal eine veterinärmedizinische Zulassung haben.

Ich mache mir jetzt wirklich sorgen, ob die jetzt verordnete Medikation meiner Katze mehr schadet als nutzt.
Bei einer kurzen Suche habe ich nicht viel dazu gefunden. Ich mache dazu mal einen extra Thread auf...

Tierarztsuche.. da werde ich wohl auch mal einen extra Thread aufmachen.


@balulutiti
Kotzen tut sie zum glück seit sie stationör war nicht mehr, bis eben auf heute aber das hatte nichts mit dem Fressen zu tun.
Kot ist meistens so wie du ihn beschrieben hast.
Parasiten.. da wurde nichts untersucht.

Im Moment bekommt sie von mir 1/8 Ranitidin pro Tag, außerdem 1 Vit-B12 Tablette und ab morgen soll sie die Novaminsulfon Tabletten fressen.

Laut Aussage der Tierklinik hat sie nur eine Pankreatitis, alles andere schließen sie aus. (ok, das heißt in deren Fall wohl absolut nichts).

Antibiotika hatte sie die ersten 5 Tage bekommen.
Cortison verträgt sie nicht bzw. es ging ihr definitiv nach Gabe von Cortison schlechter (das war aber Ende letzten, anfang diesen Jahres).

Wegen RC schau ich mal
 
A

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  • #62
@und bzgl. der Sublinugaltabletten ist es so, daß die nichtmal eine veterinärmedizinische Zulassung haben.

Was nicht zwingend was heißen muss, meine SDÜ-Kater bekommen auch das humanmedizinische Medikament anstatt der veterinärmedizinischen Variante.

Allerdings könnte es bei den Opiat-Tabletten heikel werden, weil sich vermutlich kaum ein Tierarzt mit der exakten Dosierung auskennen dürfte.
 
  • #63
Und da das Zeug unters BTM fällt, dürften sie sich sogar strafbar machen.
Es gibt Erfahrungen in der klinischen Forschung, d.h. die Dosis an sich wäre nicht das Problem.. eher der Katze beizubringen nicht zu schlucken oder zu spucken, bis sich die Tablette aufgelöst hat :D
 
  • #64
Parasiten.. da wurde nichts untersucht.
Das würde ich unbedingt machen. Dafür brauchst du wenigstens keinen TA ;)
Schick eine Sammelprobe von drei Tagen an ein Labor (zB laboklin), lass auch auf Giardien testen.


Laut Aussage der Tierklinik hat sie nur eine Pankreatitis, alles andere schließen sie aus. (ok, das heißt in deren Fall wohl absolut nichts)
Naja, aber das der Darm "was hat" liegt nahe, wenn der Kot diese Farbe und Konsistenz hat. Selbst wenn er nicht die Ursache ist, wird er beleidigt sein, weil das Essen nur so durchrauscht.

Cortison verträgt sie nicht bzw. es ging ihr definitiv nach Gabe von Cortison schlechter (das war aber Ende letzten, anfang diesen Jahres).
Stimmt, das hab ich vergessen :oops:
Wobei man natürlich den Versuch mit einem anderen Präperat wagen könnte - und v.a. in einer extrem vorsichtigen Dosierung.

Wie schaut eigentlich das Fell aus? Ist das wieder okay oder leckt sie noch immer? (sorry, falls ich das überlesen habe)
 
  • #65
Das würde ich unbedingt machen. Dafür brauchst du wenigstens keinen TA ;)
Schick eine Sammelprobe von drei Tagen an ein Labor (zB laboklin), lass auch auf Giardien testen.
Ok, ich lese mal, wie das funktioniert.

Naja, aber das der Darm "was hat" liegt nahe, wenn der Kot diese Farbe und Konsistenz hat. Selbst wenn er nicht die Ursache ist, wird er beleidigt sein, weil das Essen nur so durchrauscht.
Da hatte ich ja die Hoffnung, daß Enzyme helfen und auch in meinem Fall ok sind. Aber dieser Arzt... tja :/

Stimmt, das hab ich vergessen :oops:
Wobei man natürlich den Versuch mit einem anderen Präperat wagen könnte - und v.a. in einer extrem vorsichtigen Dosierung.
Ich möchte nicht zu viel Durcheinander. Höchste Priorität hat im Moment die Schmerzmedikation. Auch wenn alle Provokationstests sowohl bzgl. Spondylose als auch der Bauchspeicheldrüse negativ ausgefallen sind bzw. unauffällig waren, hat sie am Mittwoch meiner Meinung nach Schmerzen gehabt. Ich will es mindests mal 1 Woche mit Schmerzmitteln testen. Nur bei der Medikation habe ich mehr als Bauchschmerzen :/

Wie schaut eigentlich das Fell aus? Ist das wieder okay oder leckt sie noch immer? (sorry, falls ich das überlesen habe)
Fell ist schön und wenn man die Stellen nicht kennt, fallen sie nicht auf, d.h. es ist so gut wie kein Problem im Moment.
 
  • #66
Und da das Zeug unters BTM fällt, dürften sie sich sogar strafbar machen.

Dann macht sich unsere TK aber des Öfteren strafbar. Als ich das erste Mal Buprenovet mit nach Hause bekam, hatte ich noch keine Ahnung, dass das so problematisch ist (auch wenn mir das BtmG natürlich ein Begriff ist). Als ich ein weiteres Mal mit Kater da war, bekam ich es von einer anderen Ärztin auch ohne Zicken mit nach Hause. Ich habe sogar noch mehrere Spritzen mit dem Zeug hier liegen, weil Kater es dann nicht mehr brauchte.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass eine TK das so lässig handhabt. Ich werde bei nächster Gelegenheit mal meine neue Haustierärztin dazu befragen und auch eine andere TÄ fragen, mit der ich regelmäßigen Mail-Kontakt habe.
 
  • #67
Da hatte ich ja die Hoffnung, daß Enzyme helfen und auch in meinem Fall ok sind. Aber dieser Arzt... tja :/
Schon. Aber wie erwähnt: die Ursache beseitigen Enyzme ja nicht. Wenn eine BSD chronisch nur mehr wenig oder gar keine Enzyme produziert, kann man damit viel erreichen und was anderes gibts nicht.
Wenn aber ein Gallestau das Problem ist, beseitigst du zwar den Enzymmangel, aber die Verdauungssäfte stauen nach wie vor zurück und richten weiter Schaden an.

Ich möchte nicht zu viel Durcheinander. Höchste Priorität hat im Moment die Schmerzmedikation. Auch wenn alle Provokationstests sowohl bzgl. Spondylose als auch der Bauchspeicheldrüse negativ ausgefallen sind bzw. unauffällig waren, hat sie am Mittwoch meiner Meinung nach Schmerzen gehabt. Ich will es mindests mal 1 Woche mit Schmerzmitteln testen. Nur bei der Medikation habe ich mehr als Bauchschmerzen :/
Eine Pankreatitis ist schmerzhaft, Schmerzmedis sind schon okay. Aber natürlich auch nur eine symptomatische Therapie.
 
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  • #68
Dann macht sich unsere TK aber des Öfteren strafbar. Als ich das erste Mal Buprenovet mit nach Hause bekam, hatte ich noch keine Ahnung, dass das so problematisch ist (auch wenn mir das BtmG natürlich ein Begriff ist).
Buprenovet ist aber ein veterinärmedizinisch zugelassenes Präparat. Die Buprenorphin Sublingualtablette haben diese Zulassung nicht.
 
  • #69
Schon. Aber wie erwähnt: die Ursache beseitigen Enyzme ja nicht. Wenn eine BSD chronisch nur mehr wenig oder gar keine Enzyme produziert, kann man damit viel erreichen und was anderes gibts nicht.
Wenn aber ein Gallestau das Problem ist, beseitigst du zwar den Enzymmangel, aber die Verdauungssäfte stauen nach wie vor zurück und richten weiter Schaden an.
Und genau solche Informationen erwarte ich von den behandelnden Tierärzten in der Klinik. Ich war ja nicht nur einmal dort, ich habe viel gefragt und ich hatte auch mit mehreren Ärzten zu tun.. und das macht mich mittlerweile so wütend.....
 
  • #70
Und genau solche Informationen erwarte ich von den behandelnden Tierärzten in der Klinik. Ich war ja nicht nur einmal dort, ich habe viel gefragt und ich hatte auch mit mehreren Ärzten zu tun.. und das macht mich mittlerweile so wütend.....

du hast ja jetzt uns ;)

Nein, ohne Spaß: man muss sich wirklich selbst sehr viel "erarbeiten". Ich hab ja das Glück, eine sehr junge Ärztin zu haben, die aufgeschlossen ist und viel nachliest (wir haben oft die selben Websiten ausgedruckt *g*), aber viele TÄ ruhen sich scheinbar auf ihrem vor 20 Jahren erworbenen Wissen aus. Macht mich auch wütend.
 
  • #71
Buprenovet ist aber ein veterinärmedizinisch zugelassenes Präparat. Die Buprenorphin Sublingualtablette haben diese Zulassung nicht.

Es ging ja auch darum, dass die TK dir keine opiathaltigen Mittel mit nach Hause geben darf.

Und wie gesagt, die Schilddrüsenmedis aus der Humanmedizin haben diese Zulassung auch nicht, ähnliches gilt für Medikamente gegen Epilepsie oder auch Insulin. Und trotzdem werden viele Katzen mit diesen Medis therapiert.
 
  • #72
du hast ja jetzt uns ;)
Und ganz ehrlich: darum bin ich mehr als froh.

Ich bin es ja bei Humanmedizinern gewohnt, daß wenn man sich auf die verläßt man verlassen ist. Ich selbst gehe zu keinem Arzt mehr, ist eh fürn Arsch. Wenn ich es vor Schmerzen nicht mehr aushalte, geht es eben direkt in die Klinik, notfalls müssen sie mich eben abholen. Mit Klinikärzten habe ich jedenfalls bessere Erfahrungen als mit niedergelassenen. .. aber das ist komplett OT

Ich bin ja extra in diese Tierklinik gefahren, weil ich gehofft habe, daß meiner Katze dort am besten geholfen werden kann. Die Ausstattung ist in Kliniken nunmal oft besser und eigentlich erwarte ich, daß in einer Klinik Fort- und Weiterbildung Pflicht ist..
Es ist ja nicht so, daß es nur suboptimal gelaufen ist.. es sind ja so viele Dinge versäumt worden und nach wie vor unklar. Die haben überhaupt kein Konzept.

Nett sind sie bisher alle gewesen und auch der Umgang mit meiner Katze läßt kein Grund zur Kritik. Aber was nützt das wenn ich nach knapp 2 Wochen nicht weiß, wie ich meiner Katze jetzt effektiv helfen kann? Sie hat jetzt etwas integra sensitiv gefressen und anscheinend ist die Übelkeit von dem Novalginzeugs weg.
 
  • #73
Ich weiß ja nicht, wie das bei euch geregelt ist, aber bei uns darf sich jede Ordination "Klinik" nennen, wenn sie von mehr als einen TA betrieben wird. Ja, meistens haben sie die bessere Ausstattung, aber auch die besseren Ärzte? Das ist glaub ich ein Trugschluß!
 
  • #74
Ich denke hier wird es auch nicht anders sein. Da ich aber schon mit kleineren Praxen negative Erfahrungen gemacht habe, hatte ich die Hoffnung, daß die Klinik evlt. "gut" ist.
 
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  • #75
Ich weiß ja nicht, wie das bei euch geregelt ist, aber bei uns darf sich jede Ordination "Klinik" nennen, wenn sie von mehr als einen TA betrieben wird. Ja, meistens haben sie die bessere Ausstattung, aber auch die besseren Ärzte? Das ist glaub ich ein Trugschluß!

Ist hier ähnlich. Die Qualitätsunterschiede zwischen den Tierkliniken sind zum Teil gewaltig.

Und dann ist es auch immer noch die Frage, wie die einzelnen Ärzte spezialisiert sind. Es gibt TK mit hervorragenden Chirurgen, die aber in der Internistik eher gruselig sind und umgekehrt.
 
  • #76
Und dann ist es auch immer noch die Frage, wie die einzelnen Ärzte spezialisiert sind. Es gibt TK mit hervorragenden Chirurgen, die aber in der Internistik eher gruselig sind und umgekehrt.

"Meine" Tierklinik ist auf Schildkröten spezialisiert :D (das ist aber nur der Chef)
 
  • #77
"Meine" Tierklinik ist auf Schildkröten spezialisiert :D (das ist aber nur der Chef)

Der Chef meiner letzten Praxis war auf Pferde spezialisiert. Ich hatte ihn einmal im Notdienst und war froh, dass er eine recht gute Kleintierspezialistin eingestellt hatte. Denn zu ihm wäre ich freiwillig nie wieder gegangen.
 
  • #78
ich hab einmal meinen früheren, sehr guten Pferde-TA was wegen der Katzen gefragt - nie wieder! :D
 
  • #79
So, mal wieder ein kleines Update:

Samstag hat sie ab Nachmittags wieder angefangen mit dem Fressen zu mäkeln, war aber ansonsten recht munter.

Sonntag hatte sie das erste mal seit 3 Tagen gekackt und ich glaube das war das erste Mal, daß ich mich richtig über die Kacke meiner Katze gefreut habe, denn es war nicht der übliche Pankreatitisschiss, sondern eine fast geruchslose Wurst. Nur im innern war noch ein ganz klein wenig zu sehen, daß nicht alles verdaut war.
Leider sah es mit dem Fressen dann nicht mehr so gut aus. Egal was ich ihr angeboten habe, sie wollte nichts fressen. Ausnahme war Thunfisch aus der Dose, den sie wenigstens in kleinen Mengen gefressen hat. Gegen Abend hat sie sich dann komplett ins Bett zurückgezogen und sah nicht wirklich glücklich aus. Da sie auch nichts getrunken hat, habe ich versucht ihr Nachts ein wenig Wasser einzuflößen.. Resultat.. Katze ziemlich nass aber garantiert keinen ml Wasser im Magen gelandet. Zumindest war sie ab dann etwas aktiver und ne halbe Stunde mit Putzen beschäftigt :D

Heute morgen bin ich dann wachgeworden weil sie gekotzt hat.. ein klein wenig Spucke. Ihren Thunfisch hatte sie über Nacht gefressen und sah auch wieder etwas besser aus (wobei das bei ihr morgens immer so ist, daß sie deutlich besser drauf ist als abends). Fressen wollte sie aber nichts. Der Tierarzt, zu dem ich (dank eines netten Hinweis hier aus dem Forum) hinwollte, ist die nächsten 2 Wochen in Urlaub. Das hat mich heute Morgen erst einmal ziemlich hilflos gemacht, weil ich da so viele Hoffnung drauf gesetzt habe. Da ich es nicht ändern kann, ist Tierarzt erstmal gestrichen (es sei denn es ist ein Notfall). Also erstmal ein paar Dosen Thunfisch gekauft, B12 und Ranitidin rein und den halben Tag der Katze die Schüssel hinterhergetragen. Die Mühen wurden belohnt, das Ranitidin scheint zu wirken, sie hat das erste Mal seit Samstag auch anderes Futter angerührt und ist jetzt am pennen. Zwischendurch hat sie dann leider wieder ne typische Pankreatitiswurst ins Klo gelegt.

Die Tierklinik und ein anderer Tierarzt wurden von mir mit der Bitte angeschrieben, sämtliche Unterlagen an mich zu senden. Mal sehen wann und ob da eine Reaktion erfolgt.

Das war es erstmal wieder...
 
  • #80
Hallo Herbstregen,

wie geht es denn deiner Katze inzwischen? Ist die Pankreatitis ausgestanden? Hast du jetzt einen guten Tierarzt gefunden?

Grüßle
 

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