Chronische Pankreatitis bei Cosmo - Fragen, Erfahrungen

  • Themenstarter ChrissiCooper
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Hallo Chrissi,

kriegt der Cosmo-Schatz eigentlich im Moment was gegen die Pankreatitis?

War ja gestern mit Pümili bei TA da mir der Süße gaaaaar nicht gefällt.
Seine Nierenwerte waren soweit sogar rel. gut und auf fPLI muss ich aber bis Freitag warten.
Nach seinem Output heute morgen und aufgrund der Tatsache, dass er gestern schlecht und heute morgen noch schlechter gefuttert hat bin ich mir sicher, dass die Pankreas wieder quer schiesst:reallysad:.

Was kann ich ihm nur geben?
Aktuell kriegt er "nur" die Cimetidin (Morgens und Abends) und alles andere für die Nieren.
 
A

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  • #42
Hallo Anett,

nein, in die Richtung mache ich zurzeit nix. Sein fPLI-Wert war aktuell immer noch sehr hoch (wieder 10,1, also unverändert), aber er hat echt null Beschwerden. Er hat total viel Hunger und ist gut drauf; offenbar keine Übelkeit, keine Schmerzen, kein Gewichtsverlust.

Er bricht weiterhin (ca. alle zwei Tage), allerdings sind das zu 99% Haarballen, weil er sich so viele Haare ableckt (Eos. superstark erhöht). Die TA spekuliert, ob das ein Kreislauf ist aus Juckreiz - Lecken - Haare erbrechen - dadurch wird auch die Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft gezogen (sie schlägt demnächst mal einen Ultraschall vor. Die anderen Blutwerte sind nämlich alle gut, also Leber, Nieren etc.).

Bin fast geneigt, es mal mit sehr niedrig dosiertem Kortison zu versuchen, einfach damit diese Leckerei mal aufhört. Langfristiger würde ich natürlich Ursachenforschung machen, auf was er allergisch ist.

Zu Pümi: Ach Mensch, der arme Schatz :(. Was fütterst du eigentlich so? Kannst du versuchen, es hierüber ein klein wenig zu steuern und die Pankreas zu entlasten? Wie hoch ist der Fettgehalt in seinem Futter, kannst du mal Schonkost testen (gek. Huhn?). Neben Infus, Anti-Übelkeitsmittel und Schmerzmittel fällt mir wenig ein. In wissenschaftlichen Studien war die Rede von "Glukokortinoiden" (ist das auch Kortison? Bin mir nicht sicher).

Kennst du diese Seite hier? "Treatment Recommendations for Feline Pancreatitis" von Indexx: http://www.idexx.com/pubwebresource...pec-fpl-treatment-for-feline-pancreatitis.pdf. Da gibt es zwei Absätze zu "Glucocorticoid Therapy" und "Antibiotic Therapy".

Ich würde evtl. bei Pümi mal schauen lassen, ob die Pankreas arg entzündet oder verändert ist (Ultraschall). Wenn sie entzündet ist, könntet ihr über AB Ergebnisse erzielen, glaube ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Danke Chrissi,

notiert: Ultraschall, Schmerzmedis, (doch wieder:() Infus, Mittel gegen Übelkeit und evtl. AB.
Was das Futter betrifft ist er in letzter Zeit ein "schwieriger" Kandidat geworden; war früher nicht so. Er hat entschieden, dass er das Häppchen in Soße Typ ist und ich versuche trotzdem im Moment Applaws Hünchenbrust zu füttern.

Es ist so blöde, dass man auf den fPLI immer "so lange" warten muss:mad:.
Aber ich fress nen Besen wenn Pümis Pankreas o.B. wäre! Sein output spricht "Pankreatitis"; dafür muss ich nicht Vet.-Medizin studiert haben:grummel:.

Das Thema: Glukokortinoiden sprech ich aber auch mal an.
Kann mir aber nicht vorstellen dass meine TÄ da firm ist:confused:.

Spatzl hat GSD!!!!!!!!! heute am Abend seine 100 gr gefuttert und ich bete zu allem möglichen und unmöglichen dass es drin bleibt:stumm:.
 
  • #44
Wie genau sieht den der Output von Pümi aus ?

Meine Tira hatte auch mal ne Pankreatitis, der Output war aber relativ normal und die Entzündung ist völlig ausgeheilt ,hat aber Monate gedauert.
 
  • #45
  • #46
  • #47
Da es ja schon etliche Jahre her ist wurde damals nur mit Kreon und Enzym Lefax behandelt.
Ob das heute noch so üblich ist weiss ich nicht, aber Tira hat es damals geholfen, auch bekam sie ganz normales Dosenfutter.
Hochwertiges Futter kannte ich damals noch nicht und so bekam sie das was sie damals immer bekam, wie Sheba, Felix, Whiskas, Kittekat und Miamor.
 
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  • #48
Der "typische" hellbraune (fast gelbliche) Fettstuhl. Sehr weich, fast breiig und müfft entsprechend.

So sah es bei uns auch aus . Wie Wasser.

Kenny bekommt 1,5 Tabletten Pakreatin und nur Fettarmes (max. 5,7 % Fett), sortenreines Futter. Damit kommt er sehr gut zu recht, hat zwar was gedauert, bis er darauf eingestellt war, aber es hilft.

Nur Falschfressen darf er nicht, dann wirds weicher.
 
  • #49
Das mit dem Falschfressen kann ich bestätigen.

Unser Chico läuft mit einer chron. Pankreatitis rum.

Sobald er auch nur ansatzweise etwas zu fetthaltiges frisst, fängt bei ihm das Erbrechen inklusive Übelkeit an.

Solang wir ihn fettarm füttern gibts, bis auf ein paar aktive Schübe die sich so ca. 1 Mal alle 1 - 2 Monate melden keine Probleme.
 
  • #50
Sammy hat auch eine chronische Pankreatitis/Gastritis.:(
Das haben wir vor ca. 2 Wochen bei Blutbild und Endoskopie heraus gefunden.

Ich musste ihm die ganze Zeit Cimetidin spritzen und hinterher versteckte er sich nur noch, weil er Angst vor der Spritze hatte.
Dann habe ich ihn auf Omep umgestellt.
Seitdem ist es hier viel entspannter! Ich bin so froh, dass es hilft!

Auf Diätfutter ist er jetzt auch umgestellt.
Einmal täglich bekommt er aber auch noch Hähnchenbrust roh, weil er die so gerne mag und auch nicht den ganzen Tag Diätfutter fressen mag.
Aber hat ja auch sehr wenig fett.
Vom Gewicht her, hält er sich jetzt gut, aber leider erbricht er noch oft.
Die letzten 3 Tage hat er nachts gebrochen, aber wohl, weil kein Futter zur Verfügung stand, wie ich heute festgestellt habe.
Jetzt gibt es nachts Futter und das Erbrechen ist erst mal weg.
Vorher waren wir wenigstens bei alle 3 Tage Erbrechen.

Oh man, ich hoffe so, dass es irgendwann besser wird und er auch nicht mehr so viel brechen muss.
Denn an den Tagen wo nichts ist, frisst er richtig gut, spielt, schmust, geht raus.
 
  • #51
Hi Julia,

das tut mir Leid mit Sammy :(. Gut, dass wenigstens das Omep anschlägt. Welches gibst du? Es gibt ja viele Medikamente mit dem Wirkstoff.

Das mit dem nüchtern Erbrechen, gerade über Nacht, kenne ich gut. Dann lieber spätabends noch was hinstellen und kleine Portionen, dafür öfter füttern :). Die dauernde Kotzerei schlägt ja auf den Magen, der eh schon gereizt ist, und durch die Übelkeit gibt es dann einen blöden Kreislauf aus Nicht-Fressen, Brechen, Übelkeit, Nicht-Fressen .... Ich drücke die Daumen, dass es ihm bald besser geht!


***

Kurzer Zwischenstand zu Cosmo: Die Arthrose macht ihm scheinbar bei dem Wetter mehr zu schaffen, aber das ist ja eine ganz andere Baustelle. Im Moment kotzt er viel bzw. oft, eigentlich einmal täglich. Er sieht auch recht zerrupft aus und putzt sich viel.

Ich habe eben mit der TÄ telefoniert und ich möchte das jetzt mal stoppen, also diesen Kreislauf aus Kotzen und Lecken durchbrechen, damit er mal zur Ruhe kommt. Wir wagen jetzt einen Versuch mit Prednisolon, aber erstmal nur eine Woche. Ich denke, damit mache ich nichts falsch - natürlich will ich auch Ursachenforschung betreiben, aber wenn ich jetzt eine Ausschlussdiät anfange, dann dauert es Wochen o. Monate, bis ich was weiß; außerdem steht dem die Pankreatitis ein kleines bisschen im Weg. Daher der Versuch mit dem Kortison. Nach der Woche soll ich wieder anrufen und dann gucken wir, ob es wirkt und ob ich es stark reduzieren oder ganz ausschleichen kann. Die TÄ ist keine große Verfechterin von Kortison und hat mich auf die ganzen Langzeitwirkungen etc. aufmerksam gemacht, hält es in diesem Fall aber für angebracht. Sie tippt evtl. jetzt echt auf eine eosinophile Gastritis.

Sollte es eine Autoimmunerkrankung sein, hilft dann *nur* Kortison? Übers Futter könnte man da nichts erreichen, oder?

Alles Mist, armer Cosmo-Schatz.

@ Pankreatitis-Kot: Hat Cosmo gar nicht. Ist das seltsam? Er scheidet ja laut Probe Fett mit aus, aber der Kot ist nie so pankreatitis-typisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
Danke dir!
Ich nehme die normalen Omep Hartkapseln 20 mg, öffne sie und gebe ihm 25 Kügelchen bei seinen 3, 5 kg.

Oh man, das ist ja blöd mit Cosmo.
Sammy wird homöopathisch gegen Arthrose behandelt mit Rhus und Ruta in LM Potenzen.
Das hilft sehr gut.

Gegen die Pankreatitis bekommt er Iris und Nux für den Magen. Auch LM Potenzen.
Da kann ich aber noch nichts zu sagen, da wir gerade erst angefangen haben.

Den typischen Fettstuhl hat Sammy auch nicht.

Ich drücke die Daumen, dass es Cosmo bald besser geht.

Über die Behandlung mit Kortison habe ich auch schon nachgedacht, aber die Tierärztin möchte das nicht gern.
sie sagt, das sollten wir uns aufheben falls es schlimmer wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Mich würde mal interessieren: Wie ist das bei euren Pankreatitis-Katzen mit dem Erbrechen?

Also bei Cosmo ist es so, dass er bricht (meistens Haare, Haarballen oder eine klare, teilweise etwas zähflüssige Flüssigkeit, die ich für Magensäure o.ä. halte). Sofort danach, also wirklich in der Minute danach, kann er schon wieder fressen und will auch fressen - als hätte das Übergeben ihn befreit und er fühlt sich wieder gut.

Das ist doch gar nicht typisch für eine Pankreatitis, oder doch?

Wie ist das bei euren Miezen, erbrechen sie eher das Futter und weil ihnen übel ist, auch danach noch? Oder wie bei Cosmo?
 
  • #54
Bei Sammy ist das gerade in der Einstellung der Medis immer unterschiedlich.
Seitdem er Omep bekommt, ist es eigentlich so, dass er über Nacht Haare oder Flüssigkeit erbricht und dann morgens wieder frisst.
Vorher war es aber auch oft anders, dass er einmal brach und dann 2 Tage lang kaum gefressen hat.
Das ist echt Horror und ich hoffe, dass das bei uns jetzt ausbleibt.

Sammy bricht auch selten Futter aus.
In den ganz schlimmen Situationen vor dem Säureblocker war es mal so, dass er nichts mehr drin behielt.
Auch keine Päppelpaste oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #55
Menki hat eigentlich nur Magensäure erbrochen, in akuten Phasen mehrmals täglich, sonst mindestens einmal in den frühen Morgenstunden. Davon bin ich immer aufgewacht und habe es dann im Halbschlaf weggewischt.

Seitdem hier jetzt die letzte Mahlzeit vor dem Schlafengehen serviert wird, ist die Kotzerei verschwunden. Seit Februar ist Ruhe. Zusätzlich bekommt er seitdem getreidefreies Nassfutter mit möglichst geringem Fettanteil.

Den typischen Fettstuhl kenne ich bei ihm nicht, er neigt zu hartem Kot mit Verstopfungen.
 
  • #56
Was hast du denn gegen Verstopfung gemacht?

Sammy war heute auch länger auf dem Klo und es waren nur ein paar kleinere Stücke Kot da.
Fett füttern geht ja schlecht. :(
 
  • #57
Bei akuter Verstopfung, wo nichts mehr ging, blieb nur der Tierarzt. Dort gab es einen Einlauf und Infusionen, weil Menki sehr ausgetrocknet war.

Für Notfälle habe ich Mikroklist im Haus. Musste ich leider auch schon anwenden.

Ich habe ihn jetzt auf eine Kombination aus Flohsamenschalen abends und Lactulose morgens eingestellt, mit der alles prima funktioniert. War aber echt mühsam, die richtige Dosierung für ihn rauszufinden.

Bei Verstopfungen wird ihnen ja wieder schlecht, weil es auf den Magen drückt. Und die Anstrengung beim Pressen ist auch nicht zu unterschätzen. Menki hat nach jeder erfolglosen Presserei gekotzt, außerdem reagierte sein lädierter Rücken dann wieder mit Schmerzen.
Verstopfung ist richtig fies.
 
  • #58
Danke dir!
Flohsamenschalen werde ich mir auch mal besorgen.;)
 
  • #59
Sag mal, wo holst du die denn?
Ich finde nur so riesige Mengen.
 
  • #60
Bei Lillys Bar hab ich sie immer bestellt ... ich habe welche hier, wenn du willst, kann ich dir ein paar Esslöffel rüberschicken in nem Umschlag - quasi zum Testen?
 

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