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Luise7
Benutzer
- Mitglied seit
- 26. August 2012
- Beiträge
- 97
- Ort
- Hamburg
catsitting, Herpesvirus nicht mitgeteilt, Bitte um Rat
Hallo !
Ich hätte gerne Eure Meinung gewußt :
Seit ca. 3 Monaten bin ich Mitglied in einem Katzen-sitting Verein (Ziel laut Satzung u.a. : Tierschutz).
Vor ca. 1 Woche rief mich ein (ganz neues) Mitglied an, sie wolle in Urlaub fahren, ob ich ihre Katze `sitten` könne, sie hätte Diabetes und würde Nierenmedikamente bekommen. Ich erklärte mich einverstanden und war am letzten Donnerstag auch dort, um mir alles erklären zu lassen.
Dabei erwähnte sie fast `nebenbei`, daß die Katze auch einen Herpesvirus hätte. Man könne sich die Hände waschen und wer wolle (sie hatte noch mehr Katzensitter) könne auch Desinfektionstücher benutzen. Es hörte sich ziemlich `ungefährlich`, vielmehr harmlos an. Ich selbst wußte leider nichts mit `Herpesvirus` anzufangen.
Erst am Sonnabend, einen Tag vor meinem `Sittingtermin`, kam ich dazu, dieses Virus sicherheitshalber zu googeln und war geschockt. Ich rief eine Vorsitzende des Vereins an, diese meinte, daß ihr soetwas in 7 Jahren noch nie passiert wäre, daß soetwas nicht VORHER gesagt wurde. Sie riet mir, Handschuhe zu tragen, ich ergänzte `Plastiktüten an den Schuhen`.
Danach erreichte ich aber noch den tierärztlichen Notdienst sowie einen Tierarzt, bei dem mein Kater einmal gewesen war (es war ja Sonnabend nachmittag) und mir wurde geraten, dort NICHT noch einmal hinzugehen, da dies das Risiko nur erhöhen würde, da es ein aggressiver Erreger wäre.
Das wiederum teilte ich auch dieser Vorsitzenden mit, wie auch, daß ich bereits die Freundin der Auftraggeberin über die Angelegenheit informiert hatte und diese Kontakt mit der Auftraggeberin aufnehmen wollte (sie befand sich bereits im Urlaub) und im Notfall die Katze selbst versorgen würde (die Freundin). Die Vorsitzende jedoch redete nur davon, daß die Katze versorgt werden müsse und ich dafür sorgen müßte, obwohl ich sofort gesagt hatte, daß das ja SELBSTVERSTÄNDLICH wäre.
Aber wo bleibt da MEIN Kater ?
Ich finde es merkwürdig von Seiten des Vereins, das Risiko für einen gesunden Kater weiter zu erhöhen ... das ist doch kein Tierschutz, oder ? Besonders nicht, da ja die Auftraggeberin den Fehler begangen hat ...
Auch sind ansteckende Krankheiten nirgendwo in der Satzung oder in der Checkliste des Vereins erwähnt, insbesondere nicht, daß sie vorher anzugeben wären. Ist das normal ?
Hatte ich zu viel Vertrauen oder sollte man das in so einem Verein voraussetzen können ?
Ich schwebe nun in Unsicherheit und behandle meinen Kater vorsorglich selbst (MET), was ziemlich aufwendig ist.
Ich habe schon überlegt, auszutreten, spontan, da ich mich so sehr aufgeregt hatte ... und mein Vertrauen so verletzt wurde. Kennt Ihr da evtl. eine Alternative ?
... Im übrigen kann doch jemand mit einer ansteckenden Katze nicht andere, gesunde Katzen sitten, oder ? Denn dieser Verein basiert ja auf Gegenseitigkeit ...
Wie seht Ihr das ?
Luise
Hallo !
Ich hätte gerne Eure Meinung gewußt :
Seit ca. 3 Monaten bin ich Mitglied in einem Katzen-sitting Verein (Ziel laut Satzung u.a. : Tierschutz).
Vor ca. 1 Woche rief mich ein (ganz neues) Mitglied an, sie wolle in Urlaub fahren, ob ich ihre Katze `sitten` könne, sie hätte Diabetes und würde Nierenmedikamente bekommen. Ich erklärte mich einverstanden und war am letzten Donnerstag auch dort, um mir alles erklären zu lassen.
Dabei erwähnte sie fast `nebenbei`, daß die Katze auch einen Herpesvirus hätte. Man könne sich die Hände waschen und wer wolle (sie hatte noch mehr Katzensitter) könne auch Desinfektionstücher benutzen. Es hörte sich ziemlich `ungefährlich`, vielmehr harmlos an. Ich selbst wußte leider nichts mit `Herpesvirus` anzufangen.
Erst am Sonnabend, einen Tag vor meinem `Sittingtermin`, kam ich dazu, dieses Virus sicherheitshalber zu googeln und war geschockt. Ich rief eine Vorsitzende des Vereins an, diese meinte, daß ihr soetwas in 7 Jahren noch nie passiert wäre, daß soetwas nicht VORHER gesagt wurde. Sie riet mir, Handschuhe zu tragen, ich ergänzte `Plastiktüten an den Schuhen`.
Danach erreichte ich aber noch den tierärztlichen Notdienst sowie einen Tierarzt, bei dem mein Kater einmal gewesen war (es war ja Sonnabend nachmittag) und mir wurde geraten, dort NICHT noch einmal hinzugehen, da dies das Risiko nur erhöhen würde, da es ein aggressiver Erreger wäre.
Das wiederum teilte ich auch dieser Vorsitzenden mit, wie auch, daß ich bereits die Freundin der Auftraggeberin über die Angelegenheit informiert hatte und diese Kontakt mit der Auftraggeberin aufnehmen wollte (sie befand sich bereits im Urlaub) und im Notfall die Katze selbst versorgen würde (die Freundin). Die Vorsitzende jedoch redete nur davon, daß die Katze versorgt werden müsse und ich dafür sorgen müßte, obwohl ich sofort gesagt hatte, daß das ja SELBSTVERSTÄNDLICH wäre.
Aber wo bleibt da MEIN Kater ?
Ich finde es merkwürdig von Seiten des Vereins, das Risiko für einen gesunden Kater weiter zu erhöhen ... das ist doch kein Tierschutz, oder ? Besonders nicht, da ja die Auftraggeberin den Fehler begangen hat ...
Auch sind ansteckende Krankheiten nirgendwo in der Satzung oder in der Checkliste des Vereins erwähnt, insbesondere nicht, daß sie vorher anzugeben wären. Ist das normal ?
Hatte ich zu viel Vertrauen oder sollte man das in so einem Verein voraussetzen können ?
Ich schwebe nun in Unsicherheit und behandle meinen Kater vorsorglich selbst (MET), was ziemlich aufwendig ist.
Ich habe schon überlegt, auszutreten, spontan, da ich mich so sehr aufgeregt hatte ... und mein Vertrauen so verletzt wurde. Kennt Ihr da evtl. eine Alternative ?
... Im übrigen kann doch jemand mit einer ansteckenden Katze nicht andere, gesunde Katzen sitten, oder ? Denn dieser Verein basiert ja auf Gegenseitigkeit ...
Wie seht Ihr das ?
Luise
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