Besuch

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Jill

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13. Oktober 2007
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Hallo Katzenfreunde,

unser Lucky ist 7 Monate alt und aus dem Tierheim (ca. 1 1/2 Monate bei uns). Hat sich sehr gut eingelebt bei uns und versteht sich auch mit unserem großen Murphy (2 Jahre).
Die ersten Unsicherheiten lassen langsam nach (Staubsauger, Wohnungsgeräusche etc.) Nur wenn wir Besuch bekommen bricht der kleine in Panik aus. Läuft weg oder verkriecht sich. Dann lassen wir ihn auch in Ruhe.
Lucky muß sich nicht von jedem Streicheln lassen oder gar auf den Schoß kommen o. ä.; es ist nur so daß wir natürlich auf der einen Seite nicht auf unseren Besuch verzichten möchten, auf der anderen Seite jedoch auch nicht möchten, daß es für den kleinen so in Streß ausartet.

Hat einer Tips? Ob evtl. später NOtfalltropfen eine Hilfe wären (möchte ich jetzt noch nicht geben, bis sich Lucky hier 100 % sicher fühlt.)

Danke im voraus
 
A

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Ich denke mal, dass du keine Nottropfen brauchst oder das er Stress hat.

Er kann sich ruhig verkriechen, wenn Besuch kommt. Wenn er möchte (und das kommt bestimmt bald) kommt er schon von alleine raus.😉

Mach dir da mal nicht so viele Gedanken. Das wird schon.
 
Wie seht Ihr anderen das?
 
Ich schliesse mich Gabi an, da sind die Cats, sofern es nun keine Vorgeschichte gibt, einfach verschieden.

Isy bildet bei uns das Empfangskomitee, gefolgt von dem kleinen Benni,
Ginny und Jasy flüchten erst mal.
Nach einer Weile kommt Ginny kucken und bleibt dann in der Nähe oder gesellt sich dazu.
Jasy kommt erst wieder, wenn der Besuch weg ist, oder er kommt langsam, wenn er den Besuch kennt. Sonst ist aber nichts drin, das hat er von seiner Mutter geerbt. Die ist genauso wie er, habe ich persönlich erlebt.

Dann kommt es auch noch auf die Stimmen des Besuches an, lach nicht 😉 meine Schwägerin hatte so eine schrille Stimme und ein lachen, das hörte man schon, wenn sie in die Hofeinfahrt fuhr und mein Persermädel war weg, bis die Schwägerin wieder weg war, sie mochte einfach keine schrillen Stimmen.

Oder manche mögen auch keine Kinder.

Du kannst schon mal mit leiser Stimme und Leckerli locken, aber erzwingen würde ich nichts.
Dann lieber lassen und abwarten.....

Viel Erfolg auch hierbei 😉

LG Margot und Cats
 
@ Schnäggsche,....wie Du *knuddel

😀
 
Das sehe ich sehr ähnlich. Es gibt Katzen, denen fremde Menschen erst einmal suspekt sind, manchal gibt sich das mit der Zeit, bei anderen Katzen bleibt diese Scheu.
Winston war in der ersten Zeit bei uns auch direkt verschwunden, sobald die Türklingel ging und tauchte erst wieder auf, wenn der Besuch gegangen war. Nach nun 1,5 Jahren bei uns ist er total relaxt, wenn fremde Menschen in der Wohnung sind und traut sich meist auch ganz nah heran. Ich habe alle Gäste am Anfang immer ganz gluckenhaft daran erinnert, dass sie sich langsam und behutsam bewegen sollen, sobald ihnen irgenwo ein weißer Fellpuschel über den Weg läuft. 😀

Hab einfach Geduld, mit der Zeit wird er vielleicht merken, dass Besuch gar nicht schlimm ist. Und wenn er sich lieber verstecken möchte - solange er einen Rückzugsort hat, an dem er sich sicher fühlt, finde ich das absolut ok.

LG,
 
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@ Schnäggsche,....wie Du *knuddel

😀

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Ich denke jede Katze ist anders. Mäuschen freut sich z.b wenn Besuch kommt. Sie läßt sich auch sofort von jedem angrabbeln. Schätzchen haut ab. Er mag es ohnehin nicht ständig angefasst zu werden. Und beide kommen aus aus Haushalten in denen es wirklich Menschenmäßig hoch her ging.

Ich glaube das ist wie bei uns Menschen. Die einen mögen es wenn die Bude voll ist, andere haben eben lieber ihre Ruhe. Mach Dir nicht soviele Sorgen. Solange genug Rückzugsmöglichkeiten da sind sollte das auch für die Katze nicht stressig sein. Vielleicht kommt er irgendwann von alleine wenn er neugierig genug ist.

Grüße
 
Hallo Jill,

bei Katzen mit unbekannter Vergangenheit sollte versucht werden, den Stress so gering wie möglich zu halten, aber die Katzen müssen auch einen normalen Alltag lernen, also mit Besuch und normalen Alltagsgeräuschen.

Wenn der Kater so panisch auf Besuch reagiert, würde ich ihm eine besondere Rückzugsmöglichkeit anbieten.
Wenn er Kartons oder Kuschelhöhlen annimmt, stelle ihm eine hin, in dem Raum, in dem kein Besuch reingeht. Bevor der Besuch kommt, würde ich ihm dort Leckerlies hinlegen.

Lucky wird lernen, daß nach dem Klingeln und Eintreten des Besuches keine Gefahr droht. Es sind also andere Menschen in der Wohnung, aber niemand bedrängt ihn, niemand holt ihn heraus etc.

Irgendwann wird sein Stress nachlassen und er wird dann relativ entspannt die Besuch in seinem Versteck hinnehmen können.


Sollte Lucky irgendwann aus seinem Versteck kommen, würde ich den Besuch bitten den Kater zu ignorieren.
Unsere damalige Kätzin reagierte ebenfalls sehr sehr ängstlich auf Besuch und Kommentare wie "Da ist sie ja!" und alle starrten die Katze an, haben sie zusätzlich verunsichert. Ich bat den Besuch, die Katze zu ignorieren und nicht anzusprechen, ich selbst sagte ihr lediglich "Das machst Du fein!"! und haben sie dann zufrieden gelassen.
So fühlte sie sich nicht unter Druck gesetzt. Ferner achtete ich darauf, daß niemand in ihrem "Fluchtweg" saß, daß die Katze also jederzeit in ihr Versteck flüchten konnte.

Das Unbehagen hat sie nie abgelegt, aber mit der Zeit wurde ihr Stress weniger.

LG
Claudia
 
Hallo,

ja, Claudia so mach ich das auch schon, er kann sich sofort in unser Arbeitszimmer verkriechen bzw. es gibt genug Ecken hier. Das mit dem Ignorieren ist eine gute Idee, ist ja auch stressig wenn direkt alle ankommen: Oh ist das ein Süßer o. ä.

Das von Nala kenn ich auch, hab eine Freundin die kommt auch immer mit einer absolut schrillen Stimme an: Juhu wo sind denn die Kleinen?? Nerv!!

Selbst meine alten Katzendamen mochten die nicht; wenn mein Freundin ankam hats sofort eine Schelle gegeben, aber nur bei dieser Freundin!!
 
Muß noch hinzufügen, daß ich es sowieso nicht gut fände, wenn jeder direkt an den Katzen rumzerrt oder hinterher rennt.

Murphy dagegen ist sofort dabei, will immer direkt in die Handtaschen meiner Freundinnen krichen und nachsehn was drin ist.

Auf der anderen Seite ist Lucky ja wirklich noch ein Baby und braucht seine Zeit.
 
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