Beißen und Jagen beim Streicheln

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Katryscha

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31. Januar 2013
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Mein Herminchen lässt sich ausgesprochen gerne streicheln. Sehr gerne sogar.
Aber sie ist am Bauch und am hinteren Rücken/Kruppe seeeehr empfindlich (Am Anfang ließ sie sich dort gar nicht streicheln, zieht sich immer noch leicht dabei zusammen!)

Manchmal, wenn ich sie streichle wenn sie gerade nicht in suuuuper Streichellaune ist, fängt sie an mich leicht zu beißen. Das tut eigentlich nicht weh, sie nimmt eher meine Hand zwischen die Zähne ohne mir weh zu tun.
... aber so langsam wird es immer häufiger und sie beißt die Kiefer schonmal heftiger zusammen, krallt sich dabei mit ihren Pfoten um meinen Arm.
Ich habe hier im Forum gelesen, dass ich ihr zeigen soll, dass mein Arm kein Spielzeug ist/ sein darf - deswegen sage ich immer bewusst laut "aua", ziehe mich zurück und zeige ihr, dass das so nicht geht.
Ich würde sie ja einfach in Ruhe lassen und mich zurück ziehen!...aber jetzt jagt sie mir aber auch noch hinterher :rolleyes: ... springt meinen Arm an, krallt sich ganz schön fest, schmeißt ihr Maul auf meinen Arm und beißt rein. Wenn ich meinen Arm wegziehe guckt sie mich böse an und versucht es gleich nochmal! Oo ... wird immer stärker, ihr Biss. Tut manchmal echt schon weh! :/

Meine Frage ist einfach:
Was mache ich um ihr das abzugewöhnen? Ignorieren scheint wohl nicht zu reichen... Und weswegen macht sie das? Bin doch kein wandelnder Spielball :rolleyes:

Ich dachte mir ja schon, dass ihr einfach der Gang nach draußen fehlt und sie unausgelastet ist... (ist eine Freigängerin, darf in den nächsten Tagen das erste mal raus weil erst vor kurzer Zeit eingezogen :) )
 
A

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Ich denke auch, dass sie einfach unausgelastet ist und raufen möchte. Einen Kumpel hat sie bei dir ja nicht?
Sie ist vor drei Wochen eingezogen? Mindestens eine Woche muß sie noch drin bleiben, besser länger. Und ob sie draußen eine Spielkontakt findet... Naja, fraglich :-/
 
Eine Katze ist vorerst genügend an Verantwortung und Kosten für 'n junges Mädel wie mich. x) ... auch wenn es mir wirklich leid tut :/

Ich habe beschlossen, sie schon etwas länger drin zu lassen, da ich möglichst in den ersten Tagen dauerhaft zuhause sein will wenn sie raus darf, ansonsten wären ja nur die anderen Familienmitglieder da.

Im Tierheim war sie nicht so Artgenossenbezogen. Hieß dort, sie wäre als Einzelkatze besser geeignet :)

Lg
 
Hallo Katryscha,

würdest du uns vielleicht verraten, wie alt deine Katze ist? Wenn es sich um ein junges Tier handelt, finde ich es ziemlich unverantwortlich vom TH sie einfach als Einzelkatze zu vermitteln. Aber das ist dann nicht deine Schuld, weil du sie schließlich unter diesen Voraussetzungen aufgenommen hast.

Im Moment zeigt sie dir vor allem sehr deutlich, dass sie unausgelastet ist und raufen und jagen möchte. Es könnte durchaus sein, dass es einfach daran liegt, dass sie als Freigänger "eingesperrt" ist, aber möglicherweise fehlt ihr auch ein Kumpel.
Hier könnte helfen, sie ordentlich auszupowern. Spielangeln sind zum Beispiel eine sehr gute Methode, damit sie sich ordentlich daran austobt und du bist weit genug weg, um nicht als Beute mit einbezogen zu werden. So hätte sie die Möglichkeit, überflüssige Energie sinnvoll rauszulassen und sich abzureagieren und deine Arme und Beine wären sicher.

Lieben Gruß
 
Mit dreieinhalb ist sie garantiert keine Einzelkatze. Im TH kann man das nicht besonders gut beurteilen, da die Tiere dort permanent unter Stress stehen und sich meist nicht so verhalten, wie sie es normalerweise tun würden. "Nicht so Artgenossenbezogen" ist auch überhaupt kein Kriterium - denn "unverträglich" ist davon meilenweit entfernt! Meine Katzen kleben auch nicht aneinander. sie putzen sich selten und kuscheln nicht. Wenn Fremde die beiden hier sehen, würden die auch denken, die leben nebeneinander her und ignorieren sich. Aber wenn hier die Spielstunde losgeht, dann jagen sie sich gegenseitig im Affenzahn durch die Wohnung, Kratzbaum rauf und runter, über Tische und Bänke und dann das Ganze von vorn. Als eine meiner Katzen mal über nach in die Klinik mußte, lief die andere wie Falschgeld rum und weinte die ganze Zeit. Hätte ich im Leben nicht erwartet.
Wir Menschen sehen oft nicht, was Katzen wirklich füreinander bedeuten. TH sind schnell mit dem Urteil "Einzelkatze" bei der Hand. Es stimmt fast nie.
Dass die Kleine bei dir Freigang bekommen kann, ist gut. So bekommt sie hoffentlich draußen ein paar Kontakte, die sie auf jeden Fall braucht. Aber ein Ersatz für Katzengesellschaft zu Hause ist das meiner Meinung nach nicht. Draußen verbringen Katzen meist zu wenig Zeit miteinander, um sich wirklich anzufreunden.
 
Da die Kleine Freigang bekommt, wird sich das relativieren. Also so schlimm wie bei Wohnungskatzen wird es sicher nicht, wenn es Katzen in der Umgebung gibt. Aber einen Kumpel ersetzen Nachbarschaftskontakte halt nicht wirklich.
 
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Das ist auf alle Fälle wahr :)
 
Bring sie doch gar nicht erst in das Stadium, dass sie anfängt dich zu beißen. Das ist wie eine Reizüberflutung.
Schlägt sie zB mit dem Schwanz, verändert sich das Ohrenspiel, was machen ihre Pupillen?

Schmuseeinheiten sind schön - aber dann mach sie kürzer aber dafür öfter und achte auf die Signale, die sie dir schickt.
 

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