Arthus: Knochenbrüche und innere Verletzungen

  • Themenstarter Roma
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #401
Das klingt sehr gut!
Ich würde mal sagen, es ist so langsam Zeit für Dich, wieder auf einen arbeitzeit-bestimmten Schlafrhythmus zu kommen. :D

Aber alles nicht so schlimm, die Hauptsache, Arthus geht es gut. :pink-heart:
 
A

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  • #402
Ich lese auch immer noch mit.
Das hört sich doch gut an mit Arthus. Musst Du morgen wieder arbeiten?
Dann musst Du aber wieder schnell in einen anderen Rythmus kommen.;)
 
  • #403
Es ist schön das zu lesen.
Aber morgen soll das Wetter sowieso wieder schlechter werden. Dann brachst Du Dir auch keine Sorgen mehr wegen "Kopfschmerzen bei Sonnenschein" zu machen. Dann ist kuscheln genau das Richtige für Euch.:D
 
  • #404
Schön zu lesen....das es dem kleinen Kerl gut geht.

Vampir...die sind doch angesagt....du liegst also voll
im Trend....:D
Es geht doch aufwärts und sicher kommt dann auch für dich
bald wieder Ruhe ins Leben....denk immer daran....es hätte
auch schlimmer kommen können....*drück dich mal *
 
  • #405
Nächste Woche muss ich gerade mal an zwei Tagen zur Arbeit... danach hab ich wieder frei, die komplette Woche nach Ostern :D
Den Urlaub hatte ich mir schon Anfang des Jahres genommen.

Ich glaube, Arthus hat zwischendurch noch starke Schmerzen. Ich werde mich morgen mit der TÄ, die die Fäden zieht, darüber unterhalten.
In der Klinik hatte ich ja Metacam bekommen, das hat er bis Dienstag bekommen, danach sollte ich es ihm nur noch nach Bedarf geben. Ich will es nicht zu lange geben, weil ich Angst habe, dass es seine Nieren schädigt. Außerdem ist er, wenn er unter Schmerzmitteln steht, echt unvorsichtig.

Mal schauen, was die TÄ morgen dazu sagt.

Ansonsten bin ich aber wirklich hochzufrieden. Die Nähte sehen wirklich gut aus, besonders die große Bauchnaht, da geht er fast gar nicht dran. Er niest auch kaum noch. :)

Edit: Arthus würde soooo gerne mit Pino spielen! Er hat ihn heute mehrmals aufgefordert, aber Pino zieht sich dann elegant zurück. Putzen ja, spielen nein.
Arthus ist wahrscheinlich schrecklich langweilig, ich komme da mit dem ganzen Spielkram nicht gegen an. Aber Pino will offenbar noch nicht mit dem invaliden Kumpel raufen, wofür ich ihm momentan sehr dankbar bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #406
Lieber und kluger Pino - Zuneigung ist gut, aber Kampfspiele müssen noch warten
 
  • #407
Ich freue mich immer , wenn ich lese , das es aufwärts geht , vor allem so schnell und den rest schafft ihr auch noch
 
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  • #408
Ja, Pino macht seinem Ruf als hochsoziale Katze aktuell wirklich alle Ehre :pink-heart:

Ich habe keine Ahnung, wann ich Arthus wieder raus lassen soll. Aktuell würde ich sagen: In frühestens einem Monat.
Er hat sich gestern und heute beim Springen weh getan. Er übernimmt sich dann, und obwohl er wackelt, springt er doch und schafft natürlich die Distanz nicht. Dann sinkt er kurz in sich zusammen, atmet schneller und klagt und faucht vor sich hin, bis die Schmerzen verebben. Dann ist wieder gut. In der Wohnung kein großes Problem, aber so kann ich ihn unmöglich raus lassen.

Bin sehr gespannt auf die Einschätzung der TÄ heute Abend.




Übrigens:

Bisherige Reaktionen auf Arthus' Verletzungen und die "hohen" Rechnungen waren immer zweierlei:
a) "Würde ich sofort auch so machen!!"
b) "Oha, das ist aber seeeehr viel Geld!" Auf die Fage, was er/sie machen würde, wenn sein Haustier ähnlich verletzt wäre und kurzem Nachdenken dann: "Doch, ja. Das ist zwar viel Geld, aber ich würde das auch so machen."

Gestern kam dann erstmals die berühmte Aussage, die die Foris hier wohl alle kennen: "2.000€ für eine KATZE??? Niemals! Das ist viel zu viel Geld! Lieber einschläfern und eine neue holen. Ist billiger." :rolleyes:

Ich rege mich über sowas schon gar nicht mehr auf, bringt eh nichts. Aber ich verknüpfe es gerne mit sozialen Studien.
Die Leute, die ich kenne, die sowas sagen, sind immer diesselben: An Geld mangelt es denen gar nicht. Ein paar tausend € würde denen gar nicht so weh tun. Aber das Geld wird ganz selbstverständlich für Gegenstände (und da v.a. Prestigeobjekte wie Autos; der Typ, der gestern o.g. geasgt hat, hat sich gerade einen brandneuen BMW gekauft) ausgegeben, während viele von den Leuten, die anstandslos die OP ihres Haustieres bezahlen würden, oft (nicht immer!) Leute sind, die dann monatelang sparen, auf Urlaub verzichten und sonstwie das Geld zusammenkratzen.

Grundsätzlich muss das jeder für sich entscheiden. Es gibt kein Patentrezept und keinen Verhaltenskodex. Aber es sagt doch sehr, sehr viel über einen Menschen aus, finde ich.

So, genug philosophiert. :oops:
Arthus plappert und plappert und plappert. Er würde gerne raus. Gut, dass er nicht weiß, dass er auf unbestimmte Zeit drinnen bleiben muss.
 
  • #409
Diese Reaktion kenne ich nur zu gut, ich habe vor 2 Jahren sehr viel Geld ausgegeben, in der Hoffnung meinen CNI kranken Kater retten zu können. Leider erfolglos, die Nieren haben letztendlich versagt. Dann müsste ich mir anhören, dass ich da ja gleich hätte lassen können. Das wäre ja rausgeschmissenes Geld. Solche Sprüche kommen aber tatsächlich nur von Menschen, die mehr als genug Geld haben. Vor allem tun die so, als ob man ihr Geld ausgegeben hätte. Ich bereue keinen Cent davon, ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich nicht alles versucht hätte. Nur den Stress, den ich ihm angetan habe, den bereue ich . Die letzten Wochen seines Lebens habe ich ihn täglich in die Tierklinik zur Infusion gefahren, das muss für ihn furchtbarer Stress gewesen sein :sad:
 
  • #410
Oh solche Reaktionen kenn ich auch.

Eine Kollegin nachdem Lise wieder eine Komplikation hatte: jetzt müsst ihr das wohl durchziehen. Einschläfern rentiert sich jetzt nicht mehr, wo ihr schon so viel ausgegeben habt...
Ich war eh komplett mit den Nerven fertig im Büro und dann diese Bemerkung. Kurz drauf hätte ich bei ihr was holen sollen, da hab ich den Azubi geschickt. Ich konnte sie nicht mehr sehen und hab auch jetzt noch einen dicken Hals auf sie.. auch wenn das jetzt schon Jahre her ist.


Super wie Arthus sich macht! Für den TA-Besuch drück ich die Daumen, dass ihr nur tolle Nachrichten bekommt!
Und drinnen lassen würd ich ihn solange, bis er sich drinnen wieder komplett normal bewegen kann.

Alles Gute weiterhin!
 
  • #411
Ich finde diesen doofen Sprüche auf eine Art hilfreich, denn wer sich so zu einem Tier äußert, den brauche ich nicht in meinem Leben. Ist es jemand auf Arbeit oder in der Nachbarschaft, dann regle ich nur noch das Nötigste mit denen, und basta. Ein sehr guter Gradmesser dafür, wer (privat) zu mir passt und wer nicht.
 
  • #412
In solchen Situationen stelle ich gerne die Gegenfrage:" Würdest Du das Geld auch nicht für Dein krankes Kind ausgeben?"

Wir haben keine Kinder, aber unsere Katzen sind wie unsere Kinder für uns.
(Gut mit der Reaktion " aber das ist doch etwas Anders" muß und kann ich gut leben, denn für mich ist es nichts Anderes, weil mir da einfach der Vergleich fehlt.)
 
  • #413
@Roma, wie lief's denn heute beim Fädenziehen? Sind alle draußen? Sind die Ärzte zufrieden mit der Wundheilung?

Einen nörgelnden Freigänger gegen seinen Willen drinnen zu halten, stell ich mir sehr anstrengend vor :verstummt: Ich hoffe, dass Arthus bald sicher auf seinen 4 Beinen ist und seine Koordination auf die Reihe kriegt.

Das Wetter soll ja die nächsten Tage eher wieder schlechter werden. Wäre es eine Option, ihm bei Regen und Schmuddelwetter mal die Tür auf zu machen? Damit er frische Luft schnuppern kann und doch merkt, dass es draußen grad bääähhh ist und drinnen viel kuscheliger?
 
  • #414
Solche Sprüche sind wirklich sooo nervig. Bei meinen Katern habe ich solche Sprüche noch nie bekommen, wahrscheinlich, weil ich für sie noch keine große Kosten hatte. Aber ich hatte vor Jahren einen Wellensittich, der krank war und mit dem ich alle paar Tage zum TA musste. Da habe ich auch den Spruch bekommen, dass ich mir für das Geld ja schon locker mehrere neue Vögel hätte kaufen können... :grummel:

Und wie geht es dem Patienten heute?
 
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  • #415
Entschuldigt, dass ich mich jetzt erst melde. Ich versuche, mir einen etwas menschlicheren Rhythmus anzugewöhnen, damit es mir morgen nicht ganz so schwer fällt, wieder zur Arbeit zu gehen. ;)

Gestern Abend waren wir Fäden ziehen. Nicht bei der Chefin herself, sondern bei der TÄ, die mitbehandelt, wenn viel los ist. Ich mag sie gerne, sie hat einen wunderbaren osteuropäischen Akzent und sie liebt Katzen. Sie nennt sie auch konsequent "Kätzchen", auch wenn ein stattlicher Kater vor ihr hockt :cool:
Ich habe noch gewarnt, wir müssen Arthus sehr gut fixieren, weil er es hasst (!!!) am Bauch angefasst zu werden. In der TK hatten sie auch erzählt, dass er, wenn sie die Naht kontrollieren wollten, Ohrfeigen verteilt hat, dabei ist er eigentlich so brav. Naja, ich also Horrorgeschichten von einem Hulk-Arthus erzählt, die Helferin hat seine Hinterbeine fixiert, ich seine Vorderbeine und die TÄ hat sich mit aller Vorsicht ans Werk gemacht - bereit, jederzeit zurückzuspringen, sollte er einen Wutanfall bekommen.

Und was macht Arthus? Liegt bewegungslos und gotterggeben auf dem Rücken und zuckt bei keiner einzigen Naht und keiner einzigen Berührung.

:rolleyes::D

So, nun ist er also fädenlos.
Sie war sehr zufrieden mit den Nähten, es sehe alles sehr gut verheilt aus.
Schmerzmittel soll ich ihm nicht geben. Und er soll noch mindestens zwei Wochen drinnen bleiben. Er soll erst raus, wenn er wieder richtig rund läuft (das war ja auch meine Meinung) und das kann noch bis zu einem Monat dauern.
Am Sprunggelenk, an dem er operiert wurde, ist eine kleine Schwellung. Nichts schlimmes, meinte sie, das sei nomal, aber wir sollen es beobachten. Es kann sein, dass es relativ lange bleibt, da sollen wir uns keine Gedanken machen. Aber wir sollen uns sofort melden, wenn es größer wird, dann müssen wir nochmal vorbei kommen.

Bevor er dann wieder in den Kennel durfte, hat sie ihn durchgekuschelt, ihm erzählt, er sei das schönste "Kätzchen" der Welt und er würde zur Belohnung zuhause bestimmt Fisch bekommen. Arthus Gesicht war dabei herrlich, es sah ungefähr so aus: :confused:

Zu guter Letzt konnte ich dann die Rechnung fast nicht bezahlen. Weil ich so selbstverständlich mit Karte zahlen wollte, was bei diesem Mini-Betrag (5,70€ inkl. Mehrwertsteuer!!) allerdings nicht möglich war. Zum Glück konnte ich das Geld noch in Münzen zusammenkratzen... :D

Ein paar Fotos!

28865890dm.jpg


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  • #416
Noch geht es ganz gut, ihn drinnen zu behalten. Er würde zwar gerne raus und versucht, einen zu überreden, aber er ist (noch) nicht frustriert.

Das Wetter soll ja die nächsten Tage eher wieder schlechter werden. Wäre es eine Option, ihm bei Regen und Schmuddelwetter mal die Tür auf zu machen? Damit er frische Luft schnuppern kann und doch merkt, dass es draußen grad bääähhh ist und drinnen viel kuscheliger?
Das machen wir vielleicht, wenn er besser laufen kann, also in hoffentlich 1-2 Wochen. An sich eine gute Idee, aber ich kann Arthus da schlecht einschätzen, es kann auch sein, dass er dann erstmal weg ist. Schlechtes Wetter stört ihn nämlich meistens nicht so sehr wie andere Katzen.

Die sechs Wochen Hausarrest nach unserem Umzug hatten die Kater ganz gut verkraftet, allerdings waren sie da auch zu zweit in der Wohnung.
 
  • #417
Bevor er dann wieder in den Kennel durfte, hat sie ihn durchgekuschelt, ihm erzählt, er sei das schönste "Kätzchen" der Welt und er würde zur Belohnung zuhause bestimmt Fisch bekommen.

Die Ärztin ist ja goldig! :pink-heart:



So ein süßer Patient! :pink-heart:

Wenn er sich es gefallen lässt, das Sprunggelenk wirklich sanft zu massieren, würde ich das machen. Ich weiß von mir selbst, dass so etwas höllisch weh tut (mein umgeknackster Knöchel Anfang des Jahres brauchte auch 4 Wochen), daher wirklich sanft. Ich bin immer der Meinung, das hilft der Durchblutung und dadurch auch der Heilung.

Weiterhin gute Genesung, Arthus! :pink-heart:
 
  • #418
Wenn er sich es gefallen lässt, das Sprunggelenk wirklich sanft zu massieren, würde ich das machen. Ich weiß von mir selbst, dass so etwas höllisch weh tut (mein umgeknackster Knöchel Anfang des Jahres brauchte auch 4 Wochen), daher wirklich sanft. Ich bin immer der Meinung, das hilft der Durchblutung und dadurch auch der Heilung.

Danke für den Tipp!
Ich wage kaum zu hoffen, dass er das gut finden wird, aber probieren kann ich es ja mal. Aber wirklich gaaaaaanz vorsichtig, ich habe Angst, irgendwas kaputt zu machen :oops:
 
  • #419
Wirklich ein ganz süsser Patient :pink-heart:

Irgendwie bewundere ich Dich: ich hätte Angst die beiden überhaupt wieder raus zu lassen. Da bin ich zugegebenermassen ein rechter Schisser und nach zwei überfahrenen Katzen haben meine nun nur noch einen großen, katzensicheren Balkon und sind damit auch zufrieden, sie machen keine Anstalten, irgendwie durch Türen oder Fenster zu entkommen. (Na ja, auf längere Zeit würde ich meine Hand dafür aber nicht ins Feuer legen)
 
  • #420
Das muss man auch. Kaputt machen weniger, aber es tut echt höllisch weh. Am Anfang hat mich der bloße Gedanke, mein Gelenk anzufassen, geschaudert.

Das soll wirklich ganz ohne Druck sein, einfach ein Drüberstreichen, eine Spur fester als (sanftes) Streicheln, so wie man über eine Möbeloberfläche fahren würde mit einem Finger, um die Struktur des Holzes zu fühlen, bloß mit etwas mehr Auflagefläche (damit es nicht kitzelt). Du kannst ja auch ausprobieren, was er gut findet. Und wenn nicht ist es auch nicht schlimm.
 

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