Angst vor dem Katzen Blues

  • Themenstarter Alina91
  • Beginndatum
  • #41
Dacht aber tatsächlich immer das Tierschutz keine Anfänger Tiere sind.
Wieso denn nicht? Das sind evtl abgegebene Tiere, auf der Straße geborene, die jetzt schon lange auf PS leben oder vielleicht auch direkt dort geboren wurden oder oder oder.
"Traumatisierte" und kranke Tiere kannst Du genauso gut von privat kriegen, z.B. die, die gern als "hier gibt es ganz plötzlich eine Allergie, Katze muss weg" angeboten werden.
Seriöser als vom TS gehts kaum.
 
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  • #42
Wieso denn nicht? Das sind evtl abgegebene Tiere, auf der Straße geborene, die jetzt schon lange auf PS leben oder vielleicht auch direkt dort geboren wurden oder oder oder.
"Traumatisierte" und kranke Tiere kannst Du genauso gut von privat kriegen, z.B. die, die gern als "hier gibt es ganz plötzlich eine Allergie, Katze muss weg" angeboten werden.
Seriöser als vom TS gehts kaum.
Ja da gebe ich dir vollkommen recht, man weiß nicht was vorher mit den Tieren war die privat abgegeben werden. Find das auch immer echt schlimm wie viele Samtpfoten abgegeben werden!
 
  • #43
Bei meinen Buben war es so, dass die Besitzerin lange krank war und schließlich verstarb, bis dahin wurden
die beiden von einer Freundin/Bekannten versorgt und landeten schließlich im Tierheim, wo sie sehr gelitten
hatten.

Tiere aus dem Tierschutz sind weder verkorkst noch aus sonst einem Grund 2. Wahl. Ein Tierheim ist kein Ort des
Grauens und viele Tiere landen dort unverschuldet, eben weil der Besitzer/in verstorben ist, im Pflegeheim oder
auch einfach deshalb, weil es schon seit einiger Zeit eine unheimliche Überproduktion an Katzen gibt, die
dann über irgendwelche dubiosen Anzeigenportale verscherbelt werden.:cry:

Im Tierheim/Tierschutz bekommst du Tiere, die tierärztlich untersucht sind, geimpft, gechippt, kastriert.
Gerade die Pflegestellen kennen ihre Schätzchen ganz genau und können sie sehr gut einschätzen.


Es gibt hier einige Pflegestellen, schau Dir doch die Beiträge mal an, von den Vermittlungen oder auch die
Geschichten aus den Pflegestellen an und Du wirst sehen, wie unglaublich sozial diese Tiere oftmals sind. :love:

Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass gerade die Tiere aus dem Tierschutz meistens viel einfacher im Handling
sind, als die Katzen von privaten Vermehrern. Das könnte dir auch meine Freundin bestätigen, die auch einen Kater
aus dem Tierschutz hat, den sie mit etwa 1 Jahr adoptierte. Der ist auch so herrlich unkompliziert und immer gut gelaunt,
genauso wie unser Karlchen.

Eine Kollegin dagegen hat eine Coonie-Mix Geschwister-Paar von der bis dahin unkastrierten Katze aus der Verwandschaft,
die immer jammert, die beiden fressen nur eine Sorte Futter, und nur Tütchen, ich brauch 12 Tütchen am Tag, ja
sag ich immer, da ist unser Karlchen doch unkompliziert.
jetzt im Alter ist er zwar auch etwas wählerischer geworden, aber im Großen und Ganzen noch immer sehr einfach im Handling
und einfach ein Gute-Laune-Bär, der schlechte Laune gar nicht kennt. ;)
 
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  • #44
Hallo @Alina91 , ich habe mir früher nie viel Gedanken über Katzen Haltung gemacht, die haben eigentlich immer so dazugehört.
In meiner ersten eigenen Wohnung war ich sehr unglücklich ohne Katze.
Dann durfte endlich meine erste eigene Katze einziehen, später kam noch ein Kater dazu es hat eigentlich alles prima funktioniert mit mir und den Katzen.
Als nach deren Ableben Fixy und Foxy eingezogen sind wäre ich am liebsten ausgezogen, ich war sowas von überfordert. Andererseits haben mir die beiden über die Trauer hinweg geholfen.
Als Anfänger würde ich tatsächlich von Kitten abraten, so niedlich die auch sind.
Deine Idee mit Tierschutz ist sehr gut, da kannst du den Umgang schon Mal üben.
Alles Gute
 
  • #45
Bei meinen Buben war es so, dass die Besitzerin lange krank war und schließlich verstarb, bis dahin wurden
die beiden von einer Freundin/Bekannten versorgt und landeten schließlich im Tierheim, wo sie sehr gelitten
hatten.

Tiere aus dem Tierschutz sind weder verkorkst noch aus sonst einem Grund 2. Wahl. Ein Tierheim ist kein Ort des
Grauens und viele Tiere landen dort unverschuldet, eben weil der Besitzer/in verstorben ist, im Pflegeheim oder
auch einfach deshalb, weil es schon seit einiger Zeit eine unheimliche Überproduktion an Katzen gibt, die
dann über irgendwelche dubiosen Anzeigenportale verscherbelt werden.:cry:

Im Tierheim/Tierschutz bekommst du Tiere, die tierärztlich untersucht sind, geimpft, gechippt, kastriert.
Gerade die Pflegestellen kennen ihre Schätzchen ganz genau und können sie sehr gut einschätzen.


Es gibt hier einige Pflegestellen, schau Dir doch die Beiträge mal an, von den Vermittlungen oder auch die
Geschichten aus den Pflegestellen an und Du wirst sehen, wie unglaublich sozial diese Tiere oftmals sind. :love:

Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass gerade die Tiere aus dem Tierschutz meistens viel einfacher im Handling
sind, als die Katzen von privaten Vermehrern. Das könnte dir auch meine Freundin bestätigen, die auch einen Kater
aus dem Tierschutz hat, den sie mit etwa 1 Jahr adoptierte. Der ist auch so herrlich unkompliziert und immer gut gelaunt,
genauso wie unser Karlchen.

Eine Kollegin dagegen hat eine Coonie-Mix Geschwister-Paar von der bis dahin unkastrierten Katze aus der Verwandschaft,
die immer jammert, die beiden fressen nur eine Sorte Futter, und nur Tütchen, ich brauch 12 Tütchen am Tag, ja
sag ich immer, da ist unser Karlchen doch unkompliziert.
jetzt im Alter ist er zwar auch etwas wählerischer geworden, aber im Großen und Ganzen noch immer sehr einfach im Handling
und einfach ein Gute-Laune-Bär, der schlechte Laune gar nicht kennt. ;)
Danke für deinen ausführlichen Bericht 😍🥰 so schön, deine Mäuse haben es bestimmt gut bei dir!

Bin Aufjedenfall total für sowas zu haben natürlich, ein liebevolles neues Zuhause zu geben.

Ich habe sogar schon jemanden vom Tierschutz an der Hand. Aber wie gesagt meine Hauptprobleme sind auf meine große Angst zurück zu führen. Aber gebe dir vollkommen recht das Tierschutz natürlich bedeutet die Katzen vernünftig zu vermitteln. Und eBay oft die Tiere loswerden will :/
Da hab ich selbstverständlich auch total Angst 🫠
 
  • #46
Hallo @Alina91 , ich habe mir früher nie viel Gedanken über Katzen Haltung gemacht, die haben eigentlich immer so dazugehört.
In meiner ersten eigenen Wohnung war ich sehr unglücklich ohne Katze.
Dann durfte endlich meine erste eigene Katze einziehen, später kam noch ein Kater dazu es hat eigentlich alles prima funktioniert mit mir und den Katzen.
Als nach deren Ableben Fixy und Foxy eingezogen sind wäre ich am liebsten ausgezogen, ich war sowas von überfordert. Andererseits haben mir die beiden über die Trauer hinweg geholfen.
Als Anfänger würde ich tatsächlich von Kitten abraten, so niedlich die auch sind.
Deine Idee mit Tierschutz ist sehr gut, da kannst du den Umgang schon Mal üben.
Alles Gute
Kitten kommen für mich nicht in frage :) möchte definitiv ein etwas älteres Pärchen haben welches sich schon kennt natürlich ! Am liebsten sogar Geschwister. 😌🌷

Schön das die 2 Samtpfoten dir über deine Trauer hinweg geholfen haben!
 
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  • #47
Danke für deinen ausführlichen Bericht 😍🥰 so schön, deine Mäuse haben es bestimmt gut bei dir!

Bin Aufjedenfall total für sowas zu haben natürlich, ein liebevolles neues Zuhause zu geben.

Ich habe sogar schon jemanden vom Tierschutz an der Hand. Aber wie gesagt meine Hauptprobleme sind auf meine große Angst zurück zu führen. Aber gebe dir vollkommen recht das Tierschutz natürlich bedeutet die Katzen vernünftig zu vermitteln. Und eBay oft die Tiere loswerden will :/
Da hab ich selbstverständlich auch total Angst 🫠
Leider haben wir ja nur noch unseren Karlie, sein Bruder mussten wir leider 2022 gehen lassen, da er sehr krank war, aber
bis dahin hatte er noch 5 wunderbare Jahre bei uns. Mit sowas muss man bei älteren Tieren halt auch rechnen, aber das
war mir bewußt.

Du mußt ja auch nichts über`s Knie brechen, Du kannst Dich doch erst mal informieren und hier viel lesen und
auch lernen. Wie gesagt auch die Idee mit der Arbeit im Tierheim find ich unheimlich gut, vielleicht macht es ja auch dort klick
und Du verliebst Dich unsterblich. ;)
Ich denke das wird Dir mit der Zeit auch die Angst nehmen. ;) Wenn für Dich die Zeit gekommen ist, bist Du garantiert
eine super-gute Katzenmutti, da bin ich mir sicher.
 
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  • #48
Ja, es ist auch ein wirklich verrücktes Muster. Immer wenn es ernst wird, drehe ich durch.. fange an zu zweifeln und bekomme große Angst und fange an diese Szenario-Panik .... Was ist mit Urlaub, was ist wenn die 2 mich nicht mögen, was ist wenn untereinander Probleme entstehen... Mache ich viel falsch bei den beiden ?

Ich habe ja schon viel vor-überlegt, also zb. das ich unbedingt 2 möchte, da wir auch mal unterwegs sind und beide arbeiten (obwohl ich nur 6 Std. am Tag und 70% Homeoffice).

Wunschdenken sind 2 ruhigere Katzen, daher können auch gerne ältere her.. Kombi Kater Kater finde ich am spannendsten aber auch Katze Kater wär eine Option.

Ich schaue viel bei Privat Anzeigen rein, weil dort ja auch oft der Charakter des Tieres schon bekannt ist- aber bis jetzt hat es da einfach nicht hingehauen. Übrigens, meine absolute Traumrasse sind Siam-Mix Katzen.. haben wir auch in der Familie und lieeeeeebe ich..
Aber selbst da bin ich überhaupt nicht festgefahren.

Beim Tierschutz habe ich immer etwas Angst, das ich die Katzen traumatisieren könnte wenn ich viel falsch machen.. Lol wie ihr sehr richtige schwarz-mal Maus bin ich ...

Was soll ich sagen, ich glaube so fühlen sich Kalte Füße vor dem Altar an *lach* - glaub mein Mann hätte mir dann was anderes erzählt >:D
Vielleicht würde es dir helfen, dich auch einfach mal mit "blöden", Szenarien auseinander zu setzen.

Es ist eben nun mal so, das es auch zu nicht so schönen Situationen kommen kann.

Katze kann krank werden, am Anfang sehr zurückhaltend sein, wird vermutlich nicht immer hören (lol, kennt niiieemmand hier 😅) etc etc.

Wo du dir sicher sein kannst.
Selbst Leute mit 20 Jahren Katzenerfahrung zb lernen immer neues dazu, machen auch mal was falsch, frag mich zb mal... ohje...😅

Aber das macht uns im Endeffekt doch nur zu besseren Katzenhaltern da wir daraus lernen (im besten Falle).

Mich nerven meine Katzen auch mal, manchmal würde ich sie gerne Retoure schicken aber ist das nicht in jeder Beziehung wo man zusammen lebt so? Irgendwie schon nur das man mit Tieren anders kommunizieren muss wie wir das tun würden untereinander.

Glaub mir, es ist so schön, wen du deiner Katze ein Wohlgefühl schenken kannst, einfach weil sie bei dir liegen kann zb. (Und dich um nächsten Moment zwickt, weil du aufs Klo musst und gewagt hast, sie sanft runterzuschieben 😂)

Katzenhaltung hat wie mit allem Vor und Nachteile.

Klar muss man schauen, wohin mit ihnen, wen man in den Urlaub fährt.
Ja, sie können krank werden, vielleicht mit Durchfall und es kann dann mal daneben gehen.
Du wirst Katzenhaare zu deiner Kleidung als Deko dazuzählen können und unter Umständen (es gibt echt Schweine unter den 😺) einen Sandstrand eröffnen können.

Aber es gibt auch nichts schöneres, wen du nach Hause kommst und hinter der Tür auf dich gewartet wird (man dich also anhand deiner Schritte erkennt).
Du Tieren ein Wohlgefühl schenken kannst und sie dir das danken.
Diese, ich nenne sie immer Sternchenaugen, die dich an glitzern aus Liebe.

Fazit:
Es gibt Tage, da nerven mich meine Tiger und sie dürfen gerne mal in den Freigang verduften.
Aber mit allem kann man lernen umzugehen und vielleicht auch nicht allzu ernst nehmen.
 
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  • #49
Leider haben wir ja nur noch unseren Karlie, sein Bruder mussten wir leider 2022 gehen lassen, da er sehr krank war, aber
bis dahin hatte er noch 5 wunderbare Jahre bei uns. Mit sowas muss man bei älteren Tieren halt auch rechnen, aber das
war mir bewußt.

Du mußt ja auch nichts über`s Knie brechen, Du kannst Dich doch erst mal informieren und hier viel lesen und
auch lernen. Wie gesagt auch die Idee mit der Arbeit im Tierheim find ich unheimlich gut, vielleicht macht es ja auch dort klick
und Du verliebst Dich unsterblich. ;)
Ich denke das wird Dir mit der Zeit auch die Angst nehmen. ;) Wenn für Dich die Zeit gekommen ist, bist Du garantiert
eine super-gute Katzenmutti, da bin ich mir sicher.
Das denke ich auch ! Der Umgang wird mir auch bekannter und ich glaube auch das mir das alles helfen wird.

Es ist sehr schön, das ihr Karlies Bruder so schöne Jahre noch bieten konnten :):pink-heart:
Da hatte er ja wirklich Glück.
 
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  • #50
Vielleicht würde es dir helfen, dich auch einfach mal mit "blöden", Szenarien auseinander zu setzen.

Es ist eben nun mal so, das es auch zu nicht so schönen Situationen kommen kann.

Katze kann krank werden, am Anfang sehr zurückhaltend sein, wird vermutlich nicht immer hören (lol, kennt niiieemmand hier 😅) etc etc.

Wo du dir sicher sein kannst.
Selbst Leute mit 20 Jahren Katzenerfahrung zb lernen immer neues dazu, machen auch mal was falsch, frag mich zb mal... ohje...😅

Aber das macht uns im Endeffekt doch nur zu besseren Katzenhaltern da wir daraus lernen (im besten Falle).

Mich nerven meine Katzen auch mal, manchmal würde ich sie gerne Retoure schicken aber ist das nicht in jeder Beziehung wo man zusammen lebt so? Irgendwie schon nur das man mit Tieren anders kommunizieren muss wie wir das tun würden untereinander.

Glaub mir, es ist so schön, wen du deiner Katze ein Wohlgefühl schenken kannst, einfach weil sie bei dir liegen kann zb. (Und dich um nächsten Moment zwickt, weil du aufs Klo musst und gewagt hast, sie sanft runterzuschieben 😂)

Katzenhaltung hat wie mit allem Vor und Nachteile.

Klar muss man schauen, wohin mit ihnen, wen man in den Urlaub fährt.
Ja, sie können krank werden, vielleicht mit Durchfall und es kann dann mal daneben gehen.
Du wirst Katzenhaare zu deiner Kleidung als Deko dazuzählen können und unter Umständen (es gibt echt Schweine unter den 😺) einen Sandstrand eröffnen können.

Aber es gibt auch nichts schöneres, wen du nach Hause kommst und hinter der Tür auf dich gewartet wird (man dich also anhand deiner Schritte erkennt).
Du Tieren ein Wohlgefühl schenken kannst und sie dir das danken.
Diese, ich nenne sie immer Sternchenaugen, die dich an glitzern aus Liebe.

Fazit:
Es gibt Tage, da nerven mich meine Tiger und sie dürfen gerne mal in den Freigang verduften.
Aber mit allem kann man lernen umzugehen und vielleicht auch nicht allzu ernst nehmen.
Das hast du sehr sehr schön geschrieben! :pink-heart:🥰😻😻😻
 
  • #51
Als nächstes finde ich es immer ganz wichtig die Tiere schon vor Abholung kennenzulernen und zu schauen, ob die Chemie stimmt.
Meistens suchen sich die Katzen den Menschen aus und meiner Erfahrung nach sind Beziehungen fast immer harmonischer, wenn man sich für die Katze/Kater entscheidet, der einen beim Treffen aussucht.
Wenn das alles passt, wirst du die Entscheidung zu keinem Zeitpunkt bereuen oder wenn dann nur ganz kurz, bis dir das Tierchen wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Alle meine Katzen sind oder waren tolle Tiere und es hat sich zu allen eine harmonische Beziehung entwickelt, obwohl mich keins der Tiere bewusst ausgesucht hat. Diesen Punkt empfinde ich als total überbewertet.
 
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  • #52
Ich glaube, die Angst wird man - egal mit wie viel Vorbereitung - nicht los. Und das muss man auch nicht! Es geht viel mehr darum, sich in den schwierigen ersten Wochen vor Augen zu halten, wofür man all die Umstellungen auf sich nimmt, die kleinen Fortschritte erleben und sich darüber freuen, mutig sein und sich aneinander annähern. Ich habe hier zweimal den totalen Katzen-Blues durch: einmal bei Einzug von Katze Nr. 1 und dann nochmal während der Zusammenführung mit Katze Nr. 2 (das wollte anfangs nämlich so gar nicht klappen). Heute bin ich unheimlich froh, dass ich durchgehalten habe. Die beiden Mäuse sind so eine heftige Bereicherung! Ich habe hin und wieder immer noch Gedanken, ob sie es bei mir gut genug haben, ob ihnen nicht zu langweilig ist, ob ich mich genug um sie kümmere, aber wenn ich dann an der Tür empfangen werde, wenn ich heimkomme, um erstmal einen Flauschbauch zu streicheln und dann betretelt zu werden, ich nachts aufwache und beide eng aneinandergekuschelt neben mir im Bett tief und fest schlafen, dann wird mir bewusst: so schlecht scheine ich das nicht zu machen. Und so sind die Gedanken über die Zeit weniger geworden.

Ich wünsche dir viel Mut! Es ist wirklich toll, Katzen in seinem Leben zu haben! :)
 
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  • #53
Ich finde auf jeden Fall sehr, sehr gut, dass Du Dich vor der Anschaffung so gründlich damit auseinander setzt
und dich so ausführlich informierst, das gibt es leider nicht all zu oft.

Oft liest man hier, dass sich jemand eine, im Idealfall zwei Katzen anschafft, so im Vorbeigehen, ohne sich über die:D
Haltung, Anforderungen, Bedürfnisse Gedanken zu machen und stellt dann fest, dass es doch nicht das Richtige ist
und die Katzen werden dann zum Wanderpokal. :cry:

Da finde ich es so herum, viel erfreulicher.
 
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  • #54
Ich glaube, die Angst wird man - egal mit wie viel Vorbereitung - nicht los. Und das muss man auch nicht! Es geht viel mehr darum, sich in den schwierigen ersten Wochen vor Augen zu halten, wofür man all die Umstellungen auf sich nimmt, die kleinen Fortschritte erleben und sich darüber freuen, mutig sein und sich aneinander annähern. Ich habe hier zweimal den totalen Katzen-Blues durch: einmal bei Einzug von Katze Nr. 1 und dann nochmal während der Zusammenführung mit Katze Nr. 2 (das wollte anfangs nämlich so gar nicht klappen). Heute bin ich unheimlich froh, dass ich durchgehalten habe. Die beiden Mäuse sind so eine heftige Bereicherung! Ich habe hin und wieder immer noch Gedanken, ob sie es bei mir gut genug haben, ob ihnen nicht zu langweilig ist, ob ich mich genug um sie kümmere, aber wenn ich dann an der Tür empfangen werde, wenn ich heimkomme, um erstmal einen Flauschbauch zu streicheln und dann betretelt zu werden, ich nachts aufwache und beide eng aneinandergekuschelt neben mir im Bett tief und fest schlafen, dann wird mir bewusst: so schlecht scheine ich das nicht zu machen. Und so sind die Gedanken über die Zeit weniger geworden.

Ich wünsche dir viel Mut! Es ist wirklich toll, Katzen in seinem Leben zu haben! :)
Vielen Dank für deine liebe Antwort - es tut so gut zu lesen, das es schon vielen so erging wie mir... unglaublich, das hätte ich ja nieeeee gedacht...
Wir sind alle Sensiblis anscheinend :D *lach* - nein quatsch, aber es scheint ja wirklich mit den süßen Miezis zu kommen diese Gefühle... verrückt.

Habe schon oft den Gedanken gehabt, das ich Katzen über alles liebe aber gar keine eigenen vielleicht möchte - so schlimm war dieser Blues jedes mal vorher. Und sobald ich mich dann dagegen entschieden habe, war ich kurz erleichtert und 1-2 Tage später ging der Wunsch nach eigenen Katzen wieder los.
 
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  • #55
Dacht aber tatsächlich immer das Tierschutz keine Anfänger Tiere sind.
Im Verhalten?
Nö, da sitzen genauso Anfängertiere und nicht-Anfängertiere wie überall.

Ich hab hier zwei Abgabetiere, die nach dem Tod des Frauchens ins TH kamen. Jo, Herr Kater hat ein etwas dünnes Nervenkostüm (den bringt es also schnell aus der Ruhe, wenn hier Unruhe oder Stress ist. Wenn einfach die Routine kaputt ist, weil wir von mir aus dabei sind, einen neuen Schrank aufzubauen). Der war am Anfang ganz schön durch den Wind. Klar, so ein nervöses Tier und dann Frauchen tot, TH, fremde neue Menschen und Umgebung... Aber das sind Dinge, die haben mit TS-Tier in meinen Augen nichts zu tun. Wie wir Menschen auch, haben sie einfach einen individuellen Charakter und ihre ganz eigenen Macken und Schwachpunkte. Die Freundin, mit der er kam, hatte das Problem null.
Insgesamt würde ich die Zwei im Verhalten aber als absolute Anfängertiere bezeichnen. Schmusig, menschenbezogen, lassen alles mit sich machen (man bekommt also keine gewischt, wenn ein Medikament in die Katz' muss).
Gleichzeitig kam gerade Toby mit diversen gesundheitlichen Baustellen, die erst bei längerer Beobachtung auffielen. Das war ein gewaltiger Ritt. Aber auch hier wüsste ich nicht, inwiefern das mit seinem Status als Tierschutztier zusammenhängen sollte, Lebewesen können eben leider krank werden (vielleicht adoptierst du, wenn's dann mal so weit sein sollte, nicht gleich wie ich zwei 10-Jährige ;), im gehobenen Alter ist das Risiko natürlich höher).
Unser Katzen-Krankheiten-Bingo, das wir hier gespielt haben, ist eine absolute Ausnahmeerscheinung. Da staunen auch die allermeisten Halter hier im Forum, die wahrlich auch nicht immer die Jüngsten und Fittesten aufnehmen. Gleichzeitig: Möglich ist es eben, dass auch sowas passiert. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Das muss einem klar sein. Auch auf finanzieller Ebene (Versicherung!)

Wenn du dich entschließen solltest, wäre ein Tier von einer Pflegestelle wahrscheinlich eine gute Wahl. Die laufen im Menschenalltag mit und entsprechend können PS meist mehr zum Charakter sagen, als Tierheime. Von Kleinanzeigen würde ich auch absehen, da kannst wirkliche Wundertüten aus schlechter Haltung, mit Sanierungsstau, der nicht angesprochen wurde, weil man die Katze loswerden will, usw. erwischen.

Was den Blues angeht: Hatte ich auch. Bei. jedem. einzelnen. neuen. Tier. Nicht, weil ich solche Sorge gehabt hätte, ihnen nicht gerecht zu werden. Für mich macht ein Katzeneinzug etwas... Vergleich es vielleicht mit einem Umzug in eine neue Stadt. Routine kaputt, noch vieles fremd, der Alltag läuft nicht mehr auf Autopilot.
Das vergeht. Man lernt sich ja kennen und das Fremde wird das neue Normal. Wir sind gerade dabei, eine neue Katze zu adoptieren. Ich rechne bereits mit dem Blues ;)
 
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  • #56
Ich bin nicht hochsensibel sondern ganz im Gegenteil eher die Axt-im-Wald Fraktion. Ich zweifle sehr selten an meinen Entscheidungen.

Als Lilo und Locky eingezogen sind war eines der seltenen Male wo ich genau diese Entscheidung sehr hinterfragt habe. Plötzlich ändert sich das bisherige "Lotterleben" (Konnten tun und lassen was wir wollten, da wir keine Kinder haben). Verdammt man hat jetzt Verantwortung. Spontan verreisen? Ist nicht mehr. Ja das war uns zwar vorher klar und wir haben Plan B und C gehabt für die Betreuung. Aber keine Theorie der Welt bereitet einen auf die Realität vor. Heiei da kam der Blues aber so richtig.

Dann wurde Locky krank über Monate. Das hat a. Sehr viel Geld gekostet und b. Nerven. Man leidet sehr mit und da es die ersten Katzen sind fühlte ich mich hilflos und überfordert. Konnte nichts mehr essen. Saß heulend vor dem Kater und hab ihn angefleht doch bitte bitte zu fressen.

Solche Gefühle kannte ich bis dato nicht.

Und ja ich hab es zu dem Zeitpunkt mehr als bereut, Katzen angeschafft zu haben. Diese Sorgen haben mich fast aufgefressen. Und ich habe mich dafür gehasst.

Mit der Zeit wurde es aber besser und ich wurde ruhiger und konnte und kann mich heute an den Katzen erfreuen. Es gibt nichts schöneres als Katzen. Wenn sie schnurrend im Bett liegen, wenn sie Krankenpfleger spielen und es ist eine absolute Freude zu sehen, wie sie rumtoben.

Ich finde es gut, dass du dir solche Gedanken machst. Besser als sich welche zu holen und dann festzustellen, dass du überfordert bist.

Vielleicht kannst du ja erstmal als Pflegestelle fungieren. Und evtl wirst du dann ja PSV (Pflegestellenversager). Aber so hast du erstmal weniger Druck und einen Verein oder eine versierte Person im Hintergrund. Die dich im besten Falle unterstützen.
 
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  • #57
Hallo du liebe Seele ! Deine Antwort hat auch mir noch einmal etwas Mut gemacht. Ich bin aktuell dran, die Gefühle zu erkunden und kennen zu lernen 🌷 ich habe die Vorbesitzerin heute noch einmal kontaktiert, und schaue mal wie sie reagiert.

Ich würde mich sehr freuen wenn wir uns weiterhin austauschen könnten, da du ja in einer sehr ähnlichen Lage steckst.
Du kannst mir jederzeit eine PN schreiben!
 
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  • #58
Ich finde auf jeden Fall sehr, sehr gut, dass Du Dich vor der Anschaffung so gründlich damit auseinander setzt
und dich so ausführlich informierst, das gibt es leider nicht all zu oft.

Oft liest man hier, dass sich jemand eine, im Idealfall zwei Katzen anschafft, so im Vorbeigehen, ohne sich über die:D
Haltung, Anforderungen, Bedürfnisse Gedanken zu machen und stellt dann fest, dass es doch nicht das Richtige ist
und die Katzen werden dann zum Wanderpokal. :cry:

Da finde ich es so herum, viel erfreulicher.
Ja, ich weiß was du meinst- nein nein, sowas gibt es bei mir nicht. Niemals würde ich so vorgehen.

Danke aber für die lieben Worte <3
 
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  • #59
Alle meine Katzen sind oder waren tolle Tiere und es hat sich zu allen eine harmonische Beziehung entwickelt, obwohl mich keins der Tiere bewusst ausgesucht hat. Diesen Punkt empfinde ich als total überbewertet.

Huhu,

hab ja geschrieben, dass das meine Erfahrung ist.

Es freut mich, dass es bei dir so super geklappt hat und ich denke, dass in den allermeisten Fällen auch mit Geduld und Liebe wird.
Ich sehe es halt als schöne Grundlage für eine schnellere, bessere Bindung, aber es ist sicher kein Muss.
Das Forum ist ja ein Potpourri an Ideen, persönlichen Empfehlungen, etc. und das ist gut so, weil man eine große Auswahl an Tipps von verschiedenen Leuten mit verschiedenen Ansichten hat.
Was letztendlich der TE davon umsetzt bleibt ja immer ihm/ihr überlassen :)
 
  • #60
Vielleicht kannst du ja erstmal als Pflegestelle fungieren. Und evtl wirst du dann ja PSV (Pflegestellenversager). Aber so hast du erstmal weniger Druck und einen Verein oder eine versierte Person im Hintergrund. Die dich im besten Falle unterstützen.

👍🏼👍🏼

Wäre jetzt auch mein Vorschlag! Wenn du merkst, du willst sie gar nicht mehr abgeben selbst wenn du könntest, dann kommt da auch keinem Katzenblues mehr!
 
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