Abgemagerter Fundkater

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Bei mir ist vor 2 Wochen Gandalf eingezogen. Ca 3 Wochen vorher tauchte er bei mir im Garten total abgemagert auf. Wir haben ihn gesichert und ins Tierheim gebracht. Ich hatte mich direkt verliebt und ihn genommen, als klar war, er wird nicht akut vermisst.
Seit 2 Wochen lebt er jetzt also bei mir im abgetrennten Raum, eine gesicherte Zusammenführung mit meinen beiden bestandskatern läuft gerade.
Jetzt zu meinem Problem. Am Anfang hatte er schrecklichen Durchfall, der behandelt wurde und auch seit ner guten Woche weg ist. Die Tierärztin hat ihm gastrofutter für 2-3 Wochen verschrieben, welches ihm in vielen Portionen über den Tag verteilt bekommen soll. Er nimmt das Futter gut an aber die vorgeschriebene Menge reicht ihm nicht, er jammert permanent nach mehr Futter. Jetzt habe ich hier gestern gelesen, dass solche Katzen auch mehr bekommen dürfen. Was ich direkt in die Tat umgesetzt habe.
Die Frage ist jetzt, wie lange dauert dieser Zustand an? Gewöhne ich ihm damit nicht übermäßiges fressen an? Mein Ziel ist, ihm morgens und abends seine Portion zu geben, die er tatsächlich benötigt.
 
A

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Mein Ziel ist, ihm morgens und abends seine Portion zu geben, die er tatsächlich benötigt.

Das Ziel würde ich noch mal überdenken, denn diese Art zu füttern ist für Katzen eigentlich gar nicht gut.
Katzen sind Häppchen fresser.
Sprich sie brauchen viele kleine Portionen über den Tag verteilt und keine 2 großen.

Wie viel gibst du ihm denn zu fressen?

Die allermeisten Katzen benötigen mehr als auf den Packungen steht.

(Wir Menschen übrigens auch,lese dir mal auf 3 beliebigen Packungen die angegebene Portionsgröße durch, da würdest du auch jammern wenn das reichen müsste...)

Wie viel fütterst du ihm denn aktuell?
Und auf welche Menge willst du reduzieren?
 
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Hi.

Ich würde angesichts dessen dass er bis eben noch Verdauungsprobleme hatte langsam die Menge steigern bis zu ad libitum, also so viel wie er will.
Er braucht das jetzt (vorausgesetzt seine Verdauung macht es mit, darum langsam steigern), sieht man ja auch seiner mageren Figur an.

Packungsangaben passen zum (unteren) Durchschnitt. Die allermeisten Tiere haben aber keinen exakt durchschnittlichen Appetit.

Er wird sich erst mal voll stopfen. Ganz klar, er denkt jetzt erst mal er muss fressen was geht weil wer weiß wie lang man später wieder hungern muss.
Aber mit der Zeit (das können Monate sein) wird er bemerken dass er nicht mehr hungern muss und auch die Menge von selbst reduzieren. :)

Katzen sind Häppchen fresser.
Manche. Andere haben das Fressverhalten einer Schlange. Obwohl immer Futter verfügbar ist.
Ich find das besorgniserregend dass das immer noch so sehr alles über einen Kann geschert wird.
 
Manche. Andere haben das Fressverhalten einer Schlange. Obwohl immer Futter verfügbar ist.
Ich find das besorgniserregend dass das immer noch so sehr alles über einen Kann geschert wird.

Gut, dann schreibe ich beim nächsten mal in der Regel, dann musst du dich nicht sorgen.
Denn in der Regel sind sie es ja tatsächlich.

Allerdings sollte das Ziel nicht sein das er morgens und abends eine große Portion bekommt.
 
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Das Ziel würde ich noch mal überdenken, denn diese Art zu füttern ist für Katzen eigentlich gar nicht gut.
Katzen sind Häppchen fresser.
Sprich sie brauchen viele kleine Portionen über den Tag verteilt und keine 2 großen.

Wie viel gibst du ihm denn zu fressen?

Die allermeisten Katzen benötigen mehr als auf den Packungen steht.

(Wir Menschen übrigens auch,lese dir mal auf 3 beliebigen Packungen die angegebene Portionsgröße durch, da würdest du auch jammern wenn das reichen müsste...)

Wie viel fütterst du ihm denn aktuell?
Und auf welche Menge willst du reduzieren?
Ich fütter meine beiden morgens und abends. Sie fressen nie alles auf einmal, sondern verteilt. Ich muss chipgesteuerte Automaten nutzen, da kann man keine Zeiten einstellen. Funktioniert bei beiden sehr gut. Da möchte ich mit dem neuen auch hin.
Ich hatte ihm bisher das ein einhalbfache der Empfehlung gegeben. Würde jetzt aber dann mehr geben. Ich möchte ihm was füttern, was er benötigt. Dad wird sich dann mit der Zeit zeigen
 
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Dann gib ihm ruhig ab heute das doppelte und erhöhe dann weiter. Besonders am Anfang hauen viele so richtig rein weil es so lange nix gegeben hat.
 
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Hi.

Ich würde angesichts dessen dass er bis eben noch Verdauungsprobleme hatte langsam die Menge steigern bis zu ad libitum, also so viel wie er will.
Er braucht das jetzt (vorausgesetzt seine Verdauung macht es mit, darum langsam steigern), sieht man ja auch seiner mageren Figur an.

Packungsangaben passen zum (unteren) Durchschnitt. Die allermeisten Tiere haben aber keinen exakt durchschnittlichen Appetit.

Er wird sich erst mal voll stopfen. Ganz klar, er denkt jetzt erst mal er muss fressen was geht weil wer weiß wie lang man später wieder hungern muss.
Aber mit der Zeit (das können Monate sein) wird er bemerken dass er nicht mehr hungern muss und auch die Menge von selbst reduzieren. :)


Manche. Andere haben das Fressverhalten einer Schlange. Obwohl immer Futter verfügbar ist.
Ich find das besorgniserregend dass das immer noch so sehr alles über einen Kann geschert wird.
Seine Verdauung ist seit einer guten Woche wieder ok. Er hatte nachts immer haare trotz mehrfachem täglichen kämmen ausgekotzt, aber das scheint dank lachsöl jetzt auch besser zu werden.
Ich gebe ihm jetzt soviel wie er denkt, dass er es braucht in kleinen Häppchen. Erstmal noch gastrofutter, dann werde ich in einer Woche langsam versuchen, umzustellen.
Vorhin hat er sogar schonmal einen kleinen Rest gelassen.
 
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Warum musst du das?
Weil einer leider nur trofu frisst, Nassfutter bekomme ich gar nicht in ihn rein, der andere würde das am liebsten auch futtern, was ich da aber nicht mehr zulasse.
 
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  • #10
Dann gib ihm ruhig ab heute das doppelte und erhöhe dann weiter. Besonders am Anfang hauen viele so richtig rein weil es so lange nix gegeben hat.
Er hatte ja schon 3 Wochen im Tierheim regelmäßig Futter
 
  • #11
Ah, sehr gut, er kennt also jetzt schon seine Grenzen. Nur Mut, das wird. :)
 
  • #12
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