Bei uns wird geschlafen, wenn sie mit im Schlafzimmer sind.
Sobald sie nämlich anfangen rumzutoben, fliegen sie raus.
Wir haben ja 'nen Quasselkater. Der macht auch nicht halt davor in der Nacht das ganze Haus zusammen zu schreien. Das lässt sich tatsächlich nur vermeiden, wenn wir die Schlafzimmertür schließen. Ich kann mir das nur so erklären, dass er dann merkt, dass niemand direkt da ist, den es sich vollzuquatschen lohnt und er daher die Klappe hält.
Würde ich die Tür auf machen, würde er im Schlafzimmer quatschend, maunzend, kreischend, fiepend auf und ab rennen. Sorry, da kann ich nicht schlafen und die Nachbarn würden uns auch irgendwann auf's Dach steigen.
So isses hier wirklich jede Nacht anders und auch davon abhängig, wann wir so ins Bett gehen. Einen Teil der Nacht verbringen sie bei uns - entweder unter dem Fernsehtisch, im Sitzsack oder Kopfende neben meinem Kissen. Wenn mein Mann nicht schläft (bedingt durch Schichtarbeit) liegt auch einer der beiden gerne auf seiner Seite dann neben mir. Das ist mal ab ganz in der früh, so bald sie zum nächsten Schläfchen ansetzen, oder eben am Anfang der Nacht, bevor noch mal ihre wache Phase (von ca. 3-5) beginnt. Wenn sie dann munter werden, fliegen sie dann eben entsprechend raus und die Tür geht zu. Oder aber Pepper sagt morgens bescheid (kläglich vor der Schlafzimmertür jammernd, als würde ihn jemand umbringen
), dass er jetzt schlafen will und dann mach ich eben die Tür auf. Manchmal bleiben sie auch die ganze Nacht draußen. Dagegen kommt es eher sehr sehr selten vor, dass sie mit durchschlafen.
So haben wir uns hier aber sehr gut arrangiert und es klappt hervorragend. Ich steh lieber einmal in der Nacht auf und öffne die Tür oder schließe sie (unter der Woche macht das auch mein Mann, in dem er eben mitten in der Nacht ins Bett kommt oder auf steht), statt gar keinen Schlaf mehr zu kriegen - hatten wir hier auch schon, weil ich sie anfangs nicht rausschmeißen wollte. So ist's aber definitiv besser.