Fressangewohnheiten - morgens nicht aufgeweckt werden?

[Nike74]

Das sehe ich ähnlich, es ist nur natürlich mal Hunger eine Zeit auszuhalten, auf der anderen Seite Stress wenn Tiere damit garnicht umgehen können, warum also feste unumstößliche Zeiten antrainieren?

Es gibt Riten und es gibt Ausnahmen, Hunger leiden braucht keiner, aber wenn der Futterautomat nicht pünktlich parat ist, entsteht auch kein Drama...
Jetzt im Sommer haben wir ganz andere Zeiten und Mengen als im Winter zum Beispiel. Weniger Energiebedarf, weniger Hunger, mehr am Abend und in der Nacht am Tage eigentlich garkeinen Hunger.
Neulich stand ich allein in der Küche, einfach aus Gewohnheit direkt nach aufstehen hin und die haben die Nacht zum Tag gemacht sich Nachts auch nochmal den Bauch vollgehauen, da war morgends kein Bedarf..ausser an meinem Schinken ...

 

[Catma]

Aber, wenn ich morgens aufgestanden bin und die Zwei sagen mit Miau, dass sie Hunger haben, dann fülle ich den Napf und lasse sie nicht warten, bis ich geduscht, eingecremt, geschminkt, gefrühstückt habe mit frischen Cafe und Croissants vom Bäcker, bis ich ihnen dann endlich was zu fressen gebe mit der tollen Begründung, dass ich als Mensch "vor gehe".

Achso - dann ist doch alles gut, dann wirste ja auch nicht geweckt - die Frage war aber "wie kann man verhindern, dass man von den Katzis morgens geweckt wird?" Im Grunde handhabst du es ja genauso - eben erst dann füttern, wenn du eh schon wach bist und ihnen nicht anzuerziehen - "sowie ihr mich morgens wachmaunzt, gibt es Futter"

 

[Kalintje]

Achso - dann ist doch alles gut, dann wirste ja auch nicht geweckt - die Frage war aber "wie kann man verhindern, dass man von den Katzis morgens geweckt wird?" Im Grunde handhabst du es ja genauso - eben erst dann füttern, wenn du eh schon wach bist und ihnen nicht anzuerziehen - "sowie ihr mich morgens wachmaunzt, gibt es Futter"

Ja, aber sie bekommen eben auch spät abends noch was, da wir nie vor 1 Uhr schlafen gehen.
Wenn ich jetzt um 22 Uhr ins Bett gehen würde, dann würde ich mich nicht wundern, wenn mich die Katzen dann eben auch um 7 Uhr wecken würden.

Insbesondere Wohnungskatzen sollten genug zu fressen haben. Hier zieht auch das Argument null, dass es in der Natur auch nicht immer was zu fressen gibt.

Zum einen, wartet keine Katze in der Natur bis ihr der Magen auf den Knien hängt, sondern geht schon vorher jagen und zum anderen hat sie die Möglichkeit jederzeit zu jagen auch wenn das vielleicht nicht immer von Erfolg gekrönt ist.
Aber eine Wohnungskatze ist eben 100% auf den Halter angewiesen. Sie sollte nun wirklich keinen Kohldampf schieben müssen. Wer morgens länger schlafen will, muss abends spät was anbieten.

 

[Maiglöckchen]

Die Erklärung, warum der Mensch über irgendwelchen anderen Lebewesen stehen soll, würde mich echt mal interessieren. Bitte?

Das wird dann sicherlich mit der überragenden Intelligenz der Spezies Mensch erklärt, wollen wir wetten? Die, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, so überragend dann doch nicht ist.

Genetisch gesehen sind wir Säugetiere, nicht mehr und nicht weniger

LG Silvia

 

[Mi-chan]

Das wird dann sicherlich mit der überragenden Intelligenz der Spezies Mensch erklärt, wollen wir wetten? Die, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, so überragend dann doch nicht ist.

Genetisch gesehen sind wir Säugetiere, nicht mehr und nicht weniger

LG Silvia

Ja eben. Aber was genau macht uns denn angeblich BESSER? Die Intelligenz? Warum? Haben wir dafür etwas besonderes geleistet, dass wir über diese Intelligenz verfügen dürfen? Haben wir mit dieser Intelligenz etwas tolles vollbracht? Wohl eher im Gegenteil!

Ich hätte halt gerne mal die Argumente von Coonie_Norweger ääähm ich meine birma_perser gehört... ^^"

 

[birma-perser]

Das sehe ich ähnlich, es ist nur natürlich mal Hunger eine Zeit auszuhalten, auf der anderen Seite Stress wenn Tiere damit garnicht umgehen können, warum also feste unumstößliche Zeiten antrainieren?

Es gibt Riten und es gibt Ausnahmen, Hunger leiden braucht keiner, aber wenn der Futterautomat nicht pünktlich parat ist, entsteht auch kein Drama...
Jetzt im Sommer haben wir ganz andere Zeiten und Mengen als im Winter zum Beispiel. Weniger Energiebedarf, weniger Hunger, mehr am Abend und in der Nacht am Tage eigentlich garkeinen Hunger.

Genau so sehe ich.das. Es geht gar nicht um eine Krone oder Ego oder ähnlichen Schwachsinn. Wie lächerlich ist der Gedanke denn bitte? Es ist einfach eine klare Rangordnung und Erziehung. Denn hungern muss er ganz bestimmt nicht.

 

[Lunalein]

Genau so sehe ich.das. Es geht gar nicht um eine Krone oder Ego oder ähnlichen ist das Schwachsinn. Wie lächerlich ist der Gedanke denn bitte? Es ist einfach eine klare Rangordnung und Erziehung. Denn hungern muss er ganz bestimmt nicht.

Rangordnung? Katzen sehen dich nicht als Katze an, also musst du nicht in der Rangordnung über deiner stehen. Zwischen meinen Katzen gibt es eine Randordnung aber nicht zwischen mir und meinen Katzen. Ich sehe auch keinen Grund dafür.

 

[birma-perser]

Ich hätte halt gerne mal die Argumente von Coonie_Norweger ääähm ich meine birma_perser gehört... ^^"

Sorry, dass Frau birma-perser nicht sofort reagiert, denn sie hat nicht den ganzen Tag Zeit vor dem Rechner zu hocken und sich das Maul in einem Forum zu zerreißen, sondern geht arbeiten und hat sogar noch ein Leben außerhalb des Katzen-Forums^^

 

[Mi-chan]

Sorry, dass Frau birma-perser nicht sofort reagiert, denn sie hat nicht den ganzen Tag Zeit vor dem Rechner zu hocken und sich das Maul in einem Forum zu zerreißen, sondern geht arbeiten und hat sogar noch ein Leben außerhalb des Katzen-Forums^^

Stell dir vor, auch ich arbeite... ganztägig. ^^

Magst du trotzdem beantworten, warum für dich der Mensch über anderen Tieren steht?

 

[Annemone]

Tja, ich werde morgens immer um ca. 4.30 Uhr geweckt, da die beiden Prinzessinnen Hunger haben. Selbstverständlich bereite ich Ihnen ohne Verzögerung das Frühstück. Erst dann mache ich mir einen Becher Kaffee, den ich mit ins Bett nehme - gewöhnlich sind sie dann schon fertig und wir halten im Bett noch etwas "Siesta", schmusen und schlafen noch ein Stündchen. Bevor ich aus dem Haus gehe, verstecke ich noch ein paar Leckereien in diversen Fummelbrettern, Papprollen oder in einem sog. Intelligenzspielzeug.

Nach der Arbeit gibt es natürlich für die Samtpfoten sofort das Abendessen - ich habe später auch noch Zeit zum Essen. Dann wird gespielt, geclickert oder bei schönem Wetter der Garten genossen (die beiden setzen bei schlechtem Wetter keinen Fuß vor die Tür).
Vor dem Schlafengehen (ca. 22.00 Uhr) wird noch ein Nachtisch gereicht.

Über Rangordnung oder Erziehung habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Meine letzen Worte abends sind "Danke, dass ich euch kennen darf" und die ersten morgens "Guten Morgen, meine Schönen".

Ach ja: Manchmal feiere auch ich mit Freunden die halbe Nacht durch und da die beiden mich dann auch um 2.00 Uhr an der Tür liebevoll begrüßen, gibt's auch gleich was zu fressen. Und dann schlafen wir alle drei gemütlich bis 10.00 Uhr.

So einfach kann das Leben sein!

Ach ja, um es komplett zu machen: Die zwei sind 15 und 13 Jahre alt, kannten sich vorher nicht (Zusammenführung mit 13 und 11 Jahren), kommen beide aus dem Tierheim, Vorgeschichte unbekannt. Beide sind chronisch krank, bekommen Medikamente und unterschiedliches Futter. Und es gibt keine nennenswerten Probleme - ich muss nicht mal in unterschiedlichen Räumen füttern.

Tolle Katzen, finde ich. Dafür stehe ich gern auf. 365 Tage im Jahr.

 

[birma-perser]

Stell dir vor, auch ich arbeite... ganztägig. ^^

Magst du trotzdem beantworten, warum für dich der Mensch über anderen Tieren steht?

Ich kenne das zum Beispiel von Hunden, dass der Rudelführer zuerst isst, bei freilaufenden Katzen ist das oft auch nicht anders, ob das das Fressen ist, oder die besseren Schlafplätze usw
Dass es bei den Haustieren genauso gehandhabt werden kann, finde ich nicht schlimm.
Bei mir ist das so, weil ich vorher um 5 Uhr geweckt wurde und durch diesen Ablauf das nach und nach abgewöhnt wurde. Jetzt isst er mal um 7, mal um 8, mal später. Jetzt weiß er, dass wenn Herrchen und Frauchen fertig sind, ist seine Zeit gekommen und gut ist.

 

[Mi-chan]

Hm, ja, ok. Ich finde es ja auch nicht schlimm, vor den vierbeinigen Mitbewohnern zu essen. ^^

Es geht mir eher um das allgemeine, nicht wer wann isst. Deine Aussage hörte sich an, als wolltest du behaupten, der Mensch sei im allgemeinen besser, höher. Was macht den Menschen besser als andere Lebewesen?

 

[Lunalein]

Ich kenne das zum Beispiel von Hunden, dass der Rudelführer zuerst isst, bei freilaufenden Katzen ist das oft auch nicht anders, ob das das Fressen ist, oder die besseren Schlafplätze usw
Dass es bei den Haustieren genauso gehandhabt werden kann, finde ich nicht schlimm.
Bei mir ist das so, weil ich vorher um 5 Uhr geweckt wurde und durch diesen Ablauf das nach und nach abgewöhnt wurde. Jetzt isst er mal um 7, mal um 8, mal später. Jetzt weiß er, dass wenn Herrchen und Frauchen fertig sind, ist seine Zeit gekommen und gut ist.

Ich sehe jetzt keinen Sinn darin, aber ok. Bei mir wechselt dass, in der Früh werden die Katzen zuerst gefüttert zu Mittag ich und am Abend die Katzen. Das hat aber praktische Gründe und nicht weil ich mich als Rudelführer meiner Katzen sehe.

 

[Tammy2000]

Meine Katzen sind brav - oder vielleicht auch verzweifelt. Sie wecken mich nicht, weil ich sie im tiefen Schlaf auch nicht höre.

Wenn ich aufstehe, sind zuerst meine Katzen dran mit Fressen. Warum auch nicht? Sie können sich ja nicht selbst versorgen. Wenn ich abends nach Hause komme, sind sie auch die ersten. Das Kochen dauert doch. Warum sollen sie mit hängender Zunge daneben stehen und warten?

 

[Königscobra]

OT: Geht das mit dem *Rangfolgegedöns / Rudelführergedöns* jetzt auch schon bei den Katzen los ? OT Ende



Meine wecken mich nie, da sie nie Hunger haben ( müssen ).

@TE: Wenn du morgens nicht aufgeweckt werden willst, dann füttere einfach mehrere Mahlzeiten am Tag und idealerweise die letzte Mahlzeit zur Nacht.

 

[Peikko]

Ich werd auch regelmäßig nachts von nörgelnden Katzen geweckt. Stehen lassen bringt nix, frißt der Nachbarskater. Ich hab auch nen Futterautomaten, aber irgendwie scheinst daraus nicht so zu schmecken und der Nachbarskater ist trotzdem oft schneller

Die meiste Ruhe hab ich, wenn ich in Gottes Namen eben dann um drei oder wann die Herren Hunger haben kurz mal aufstehe und sie fütter.

 

[brini2609]

also ich muss sagen, meine wecken mich eigentlich auch nie!
Wie gesagt, ich füttere die dreimal am Tag, die letzte Portion bevor ich schlafen gehe...und von der Menge her immer soviel, dass etwas überbleibt (vor dem Schlafengehen bleibt halt etwas mehr über, damit sie über Nacht auch was zum "Knabbern" haben) - also brauchen sie mich nicht wecken, weil sie einfach keinen Hunger haben.

Die Tatsache, dass ich morgens nicht sofort nach dem Aufstehen die zwei füttere, hat den einfachen Grund, dass ich nicht möchte, dass sie denken Aufstehen = Futter. Immerhin kanns ja vorkommen, dass ich nachts pinkeln muss
Allerdings würde ich meine zwei nie "hungern" lassen, nur damit es für mich "bequemer" ist.....

Zur der Häufigkeit des Fütterns hab ich ja ganz am anfang schon geschrieben....

 

[SinginLene]

Mein Herr Kater, weckt mich meist gegen 5:30 h aber nicht weil Er Hunger hat sondern weil ich die Katzenklappe öffnen soll, damit Er seine Morgentoilette an der frischen Luft erledigen kann.... Madame lässt mich in Ruhe bis ich ausfstehe, aber Sie weiss ja, dass der Kater tätig wird.... Am Futter, dass ich dann natürlich auch gleich fertig mache, wird erstmal nur geschnuffelt, dann gehts auf zur ersten Frühsportrunde in den Garten..... Gefrühstückt wird später....Ich finde das o.k., steh halt auch am WE mal kurz so früh auf um Sie zu versorgen und leg mich wieder hin..und gut is...Was tut man nicht alles für die Schätzkes...

 

[doppelpack]

Ich habe keine festen Fütterungszeiten, in der Regel füttere ich zweimal am Tag. Wann das ist, ist wirklich völlig unterschiedlich.
Ob ich da vorher oder nachher gegessen habe, hat damit auch nichts zu tun. Ich will, dass Futter hier völlig frei von Uhrzeiten oder uhrzeitähnlichen Ritualen ist, da mein Tagesablauf auch verschieden ist und ich nicht will, dass meine Katzen denken, sie sterben, wenn das Fresschen unpünktlich wäre.
So gibt es kein Genörgel oder Wecken.

Manchmal testet sich mein einer Kater natürlich noch aus. Er teilte mir vor ner Stunde mit, er habe Hunger (in einer Lautstärke) nun ja, ich warte dann immer, bis er sich runtergefahren hat (ich stell da auf taub) und dann gibt es auch etwas. Also, wenn er eben graume Zeit ruhig war.

 

[Melschi]

Bei mir geht die Katze vor. Morgens gehört das Füttern zu einer meiner ersten Handlungen und wenn ich nach Hause komme ist auch der erste Gang zum Napf. Meine Katze weckt mich trotzdem nicht, die leidet keinen Hunger. Wenn ich länger schlafen will, schmeiß ich abends gern noch ne Handvoll TroFu ins Fummelbrett. Damit ist sie dann beschäftigt.

Tiere sollten immer vorgehen. Wir können uns nämlich selbst versorgen, Die Katzen sind uns hilflos ausgeliefert. Außerdem leben Tiere in der Gegenwart. Wir können damit umgehen in 10 Minuten/in einer halben Stunde/bald etwas zu essen oder trinken zu bekommen. Tiere können das nicht überreißen. Die haben JETZT Hunger.

Das ist übrigens kein neumodisches Tierschützer-Gequatsche, sondern wird schon seit tausenden von Jahren so praktiziert.
Der Soldat lernte schon in der Ausbildung, dass er zu allererst sein Pferd versorgt. Trockenreiben, Tränken, Füttern, danach erst ist der Soldat dran. Ebenso bei Kutschern.
Auch Schäfer gehen so vor. Egal ob es aus Kübeln schüttet. Die Schafe werden ins Warme/in Sicherheit gebracht. Danach darf der Schäfer Schutz suchen.
Bauern rannten bei Gewitter oder Sturm auf die Weiden um ihre Kühe reinzuholen und zu versorgen. Auch wenn sie sich in Gefahr gaben oder das Essen auf dem Tisch stand.
Jagdhunde bekommen ihren Teil der Beute bevor die Jäger feiern.
Das sind nur einige Beispiele. Es gibt sicher noch viel mehr.

Tiere gingen bei verantwortungsvollen Menschen schon immer vor. Schwarze Schafe gab und gibt es natürlich immer.

Der einzige Unterschied ist, dass wir uns heute weitgehend keine Nutztiere halten, sondern Haustiere aus Liebhaberei haben.