Zweites Tier ja/nein?

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SoMu 11

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10. März 2013
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Hallo Ihr Lieben!

Meinen Kater Murphy:pink-heart: habe ich nun seit 8 Monaten (damals aus dem Tierheim geholt). Er ist knapp 4Jahre, kastriert und ein reines Wohnungstierchen.
Als ich ihn damals holte, holte ich mit ihm zusammen eine Katzendame mit nach Haus. Sie waren im Tierheim beide zusammen in einem Zimmer, kannten und vertrugen sich. Sie war genau so alt wie er und auch kastriert. Leider mussten wir sie nach knapp 2 Monaten abgeben, weil sie sich gar nicht mehr mit meinem Murphy verstand (aber auch sie ist mittlerweile wieder glücklich als Einzelkatze vermittelt *freu*).
Da ich damals dachte, dass Murphy sich sicher allein fühlen wird, hab ich ihm direkt ein neues Tierchen präsentiert. Cleo. Den kleinen Fratz hab ich als Weibchen, knapp 3 Jahre, kastriert aus einem anderen Tierheim geholt. Wie sich kurz danach rausstellte, war es aber ein Männchen. Klein Cleo ist (4 Monate nach dem ich sie/ihn geholt hatte) an FIP verstorben *schluchtz*.
Murphy allerdings hat sich nie wirklich für eines der beiden Tiere interessiert. Er hat sie nicht abgelehnt, hat sich aber auch nie mit ihnen beschäftig.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: soll es wieder ein zweites Tier geben? Ich denke ja immer, dass er allein einsam sein müsste. Zumal man ja immer liest, Katzen sollen immer mindestens einen Katzenkumpel haben. Nun gibt es ja aber auch Tiere, die schlicht weg Einzeltiere sind. Gehört meiner dazu?
Ich habe zwar nicht das Gefühl, dass ihm was fehlt, aber manchmal denke ich doch, dass er jetzt gern mit einem Kumpelchen toben würde.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eine Rat geben könnt - ich will doch nur das Beste für meinen Großen...

Ach, und sorry für diesen Roman.. :oops:
 
A

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Hallo

Ich würde mal sagen deine beiden Versuche waren nicht optimal, was er braucht ist ein gleichgeschlechtlicher Kumpel im gleichen Alter und gleicher Charakter.

Kater spielen nunmal anders als Katzen und mit einem Kitten weiß er nicht wirklich was er anfangen soll. Kitten brauchen Kitten zum toben und dein Kater einen Kumpel zum raufen. Ich habe hier drei Jungs - die toben und raufen wie die Wilden.

Schau dich doch mal hier im Forum bei den Notfellchen um oder stell dort ein Gesuch ein. Wenn du deinen Kater beschreibst bekommst du bestimmt einige Vorschläge. Pflegestellen kennen die Tiere meist besser als Tierheime.

Und dann wäre, wenn du fündig geworden bist, eine langsame Zusammenführung anzuraten
 
Leider mussten wir sie nach knapp 2 Monaten abgeben, weil sie sich gar nicht mehr mit meinem Murphy verstand (aber auch sie ist mittlerweile wieder glücklich als Einzelkatze vermittelt *freu*).

Wie hat es sich denn gezeigt, dass sie sich nicht mehr mit Murphy verstand? Ich frage nach, weil ich mir das gerade nicht so richtig vorstellen kann, wenn er sich im Prinzip nicht groß für sie interessiert hat und weil man gerade an den Stellen, wo es nicht passt, erahnen kann, was für ein Kater Murphy ist und was für einen Kumpel er bräuchte...

Grundsätzlich wäre ein zweiter Kater bei einem Wohnungskater eigentlich ein "must-have" ...
 
Ich würde dir auch empfehlen deinem Kater einen Spielgefährten in seinem Alter und dem selben Geschlecht dazuzuholen.

Meine Beiden interessieren sich auch nicht so sehr füreinander, aber wenn es darauf ankommt halten sie zusammen und spielen auch ab und an miteinander. Ich bin zumindest froh, dass sie nicht alleine sein müssen. Vor allem auch, wenn man mal länger aus dem Haus ist oder in den Urlaub fährt.
 
Ganz lieben Dank für eure Antworten!!

Paty: Gut, Soey war ein Weibchen, aber da sie sich schon aus dem Tierheim kannten, haben wir es halt probiert. Dort ging es ja auch gut. Und Cleo war ja im Nachhinein ein Männchen. Der Tierarzt aus dem Tierheim muss da wohl was entscheidendes übersehen haben. Und im gleichen Alter wie Murphy waren sie beide..

Stachelnuesschen: Soey kam mit Murphy nicht mehr klar. Sie fing an ihn zu attackiere, er hatte keine ruhige Minute mehr. Sie biß ihn auch blutig, fauchte, spuckte und und und... Dann hat sie angefangen Holz anzuknabbern. Beschäftigung hat ihr nicht gefehlt, dafür hab ich gesorgt. Ich habe sie auch auf's gründlichste untersuchen lassen. Hab zig Tests mit ihr gemacht. Bis auf ein paar Futtermittelallergien war sie top fit. Ich hab auch damals mit dem Tierheim und meiner Tierärztin zusammen "gearbeitet" um auch wirklich nichts falsch zu machen oder übereil zu handeln. Aber beide waren der Meinung, dass es für Soey das beste ist, wenn man sie aus der Situation raus holt. Und ich habe mich erkundigt, dort wo sie jetzt lebt, lebt sie als Einzelkatze und ist eine Seele an Tier...

Als Cleo damals in's Haus kam, hat sich Murphy auch total verändert (von dem, wie ich ihn bis dahin kannte). Er hat sich nicht mehr anfassen lassen, war überhaupt nicht mehr schmusig, nahm ab und er fing an zu markieren, obwohl er das vorher noch nie gemacht hat.
Jetzt, wo klein Cleo über die Regenbogenbrücke gehen musste, ist er wieder ganz der Alte. Schmust wie ein wilder, liegt dabei quasi schon fast in einem drin, erzählt unfassbar viel und ist wahnsinnig anhänglich.
Grad bei Cleo hab ich ja auf den Charakter geachtet, aber irgendwie wollte Murphy nicht so.. Auch an der Zusammenführung kann es nicht gelegen haben, die lief nämlich unfassbar glatt. Und ich habe Murphy natürlich zu jeder Sekunde spüren lassen, dass er die Nummer 1 ist.

Ich will ihm ja einen Kumpel holen, ich will ihm aber auch nichts aufzwingen, was er eventuell nicht will...:(

Rat!!!!!!!
 

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