Zweite Katze - Doppelter Aufwand?

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k0rt90

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23. Februar 2021
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Hallo Zusammen,

Ich hab mal bewusst den provozierenden Titel gewählt, vielleicht bekomme ich dann die ein oder andere Antwort mehr :)
Uns ist bewusst, dass zwei Katzen nicht zwingend die doppelte Arbeit machen, aber wenn man über alles nachdenkt was so schiefgehen könnte, ist das eben definitiv eine Angst, dass es zu viel werden kann. Es gibt einige Threads zum Thema, die ich auch schon gelesen habe, und natürlich sehe ich, dass wenn es allein um das Wohl unseres Katers geht, eine zweite Katze ihm gut tun würde. Die Frage ist nun für uns allerdings, ob die Summe an Unsicherheiten doch ein zu großes Risiko wäre und wir besser dabei bleiben würden, ihn alleine zu halten.

Die Vorgeschichte:
Wir haben uns Ende November einen 11-Wöchigen kleinen Bkh Mischling ins Haus geholt. Er war der letzte in seinem Wurf und wir waren von Anfang an total von ihm verzaubert. Seitdem entwickelt er sich super, er hat noch nicht ein mal neben das Katzenklo gemacht oder in die Wohnung markiert und frisst und wächst gut. Er ist fremden gegenüber innerhalb der Wohnung sehr offen und lässt sich streicheln und nimmt Leckerli. Wir haben mit ihm schon seit Anfang an regelmäßig Klickertraining gemacht und spielen jeden Tag mit ihm mit einer Angel Jagen oder raufen mit ihm mit einer Plüschkatze. Vor allem das Raufen mit der Plüschlatze hat es ihm angetan, da kämpft er leidenschaftlich gerne (ab und zu wird es auch unanständig). Wir gehen seit etwa einem Monat mit ihm mit einem Geschirr nach draußen und er darf im Garten des Hauses auch frei rumrennen, allerdings sitzt er meistens geschützt da und beobachtet die Vögel. Draußen ist er sehr vorsichtig und auch scheu wenn fremde Menschen kommen, aber er will inzwischen doch jeden Tag nach draußen.
Er ist nun 6 Monate alt und wird bald kastriert. Wir haben schon kurz nachdem wir ihn geholt haben uns (auch hier im Forum lesend) mit dem Thema Kitten Einzelhaltung beschäftigt und haben hier eher eine eindeutige Meinung gehört, aus unserem eigenen Bekanntenkreis dann eher noch die gegenteilige.
Unser Plan war es, dass der kleine nach dem Kastrieren raus darf und dort seine sozialen Kontakte bekommen kann. Nichtsdestotrotz ging der Gedanke nie weg, wie es ihm gehen würde, wenn er noch einen Kumpel hätte.
Wir haben nun vor ein paar Tagen einen potenziellen Kandidaten angeschaut, ein Kater vom Bauernhof, der gut sozialisiert und im gleichen Alter ist. Vielleicht etwas selbstbewusster als unser Kater (der schon echt eine Diva sein kann), aber auch sehr süß und uns gegenüber offen. Wir haben auch Gerüche ausgetauscht und mit ihm mit dem Stofftier unseres Katers gespielt, welches er sehr interessiert beschnuppert hat. Daheim hat auch unser Kater das Stofftier wieder intensiv beschnuppert und danach damit gespielt. Vom Geruch her scheint es also keine Probleme zu geben.
Allerdings gibt es noch ein paar Themen die uns beschäftigen, deshalb versuche ich sie mal zu kategorisieren.

1. Wohnung/Freigang
Wir wohnen im 1. Stock in einer 65qm 3-Zimmer Wohnung. Wir haben einige Klettermöglichkeiten und insgesamt würde ich behaupten, ist unsere Wohnung passen für Katzen eingerichtet. Leider wurde uns von der Vermieterin das Anbringen einer Katzenleiter verboten. Im selben Zug auch hieß es so etwas wie "Es ist okay was sie mit den Katzen in der Wohnung machen, aber über eine Katzenleiter rauslassen dürfen Sie sie nicht". Da nun auch Hundebesitzer im Haus wohnen und die auch hinten im Garten toben dürfen, kann ich es mir schwer vorstellen, dass das rauslassen der Katze(-n) kategorisch ausgeschlossen ist. Da die Vermieterin nicht im Haus wohnt, würde sie das aber alles nicht mitbekommen solange da im Haus niemand petzt... und da gibt es eventuell schon zwei ältere Parteien, bei denen das in Frage kommen könnte. Ich habe mich auf jeden Fall schonmal beim Mieterbund angemeldet, sollte es da zu Streit kommen. Wir könnten uns auch vorstellen, in eine neue, katzenfreundlichere Wohnung zu ziehen, sollte der Streit derartig eskalieren. Das wäre aber frühestens in 8-10 Monaten der Fall. Es könnte eben sein, dass das rauslassen einer Katze so wenig Aufmerksamkeit erregt, dass das niemandem auffällt, bei zwei Katzen sich das Risiko aber verdoppelt. Außerdem müssten wir die Katzen durch das Treppenhaus rein und raus lassen, was wohl auch bei zwei Katzen komplizierter ist als mit einer. Wir könnten uns auch vorstellen, die beiden erstmal noch drinnen zu halten und erst nach einer Weile rauszulassen, spätestens wenn ein Umzug bei Streitigkeiten kein Problem mehr wäre.

2. Kosten
Da wir das schon recherchiert haben, sind wir recht sicher, dass die Futter- und Streukosten sich im Rahmen halten werden, da man einfach größere Dosen/Tüten kaufen kann und sich das so relativiert. Tierarztbesuche werden sich natürlich verdoppeln, das ist halt so, zumindest bei den Routinebesuchen für Impfungen o.ä.

3. Aufwand
Ein bisschen verunsichert sind wir durch das Thema mehrere Katzenklos schon. Bei uns im Bad steht das Katzenklo neben der Toilette und man hat dort einfach schon immer eine gewisse Landschaft, weil das Streu immer etwas mitgetragen wird. Und dann in einem anderen Zimmer ein zweites Katzenklo aufzustellen wird definitiv ein Biss in den saueren Apfel. Im Moment investieren wir auch jeden Tag locker eine halbe Stunde bis Stunde mit dem Spielen mit unserem Kater. Und auch dazu lässt er sich manchmal nur schwer motivieren. Und trotzdem steht er laut miauend vor uns und will irgendwas, das nicht spielen und nicht Futter und nicht Streicheln ist...? Ist das der Wink mit dem Zaunpfahl? Wir er dann nicht mehr nach Aufmerksamkeit miauend in der Wohnung rumrennen und -springen, sondern seinen Kumpel anzapfen?

4. Lärm
Kann vielleicht jemand etwas dazu sagen, ob zwei Katzen einen Riesenlärm machen und auch Nachts Wild im Schlafzimmer rumtoben, oder ob sich das auch in Grenzen hält? Aktuell schläft er bei uns im Bett und weckt und meistens so zwischen 6 und 7 Uhr und will bespaßt werden.

5. Wozu eine zweite Katze?
Uns würde es bei der Anschaffung einer zweiten Katze primär darum gehen, dass wir unserem Kater etwas gutes tun möchten und nicht unbedingt, dass wir noch ein zweites Tier zum streicheln brauchen (auch wenn ich sicher bin, dass sich das noch als sehr positiv herausstellen würde). Aber ist das Fair dem Tier gegenüber? Für mich persönlich wäre da durchaus auch der Faktor, diesem Kater, der einen schweren Start ins Leben hatte, ein schönes Leben zu ermöglichen. Wir sind beide auch wegen Corona viel zu Hause und würden vermutlich dann irgendwann auch wieder mehr unternehmen und auch mal Tagsüber weg sein und dann Abends auch noch. Oder dann auch mal über Nacht weg sein. Das wäre ja eindeutig, dass sie dann zu zweit ein wesentlich besseres Leben hätten als allein?!

6. Wenn die beiden sich nicht verstehen, haut dann einer der Beiden ab?
Wir haben nun aus dem Bekanntenkreis inzwischen schon 3x die Geschichte gehört, dass zwei Geschwister zusammen gehalten wurden und Freigang hatten, und dann irgendwann einfach einer das Weite gesucht hat und nicht mehr wieder kam. Das wäre für uns natürlich unvorstellbar, wenn einer der Beiden abhaut. Wir haben aber auch schon gehört, dass bei Geschwistern das ab und an vorkommt, dass die sich einfach auseinanderleben... und wenn man zwei gleichgeschlechtliche Katzen die nicht verwandt und im gleichen Alter sind, durchaus bessere Vorraussetzungen für eine lange Freundschaft gegeben sind. Wohl auch, da wir sie beide erst nach der Kastrierung zusammenführen würden.

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Insgesamt machen wir uns sehr viele Gedanken und sehen viel Potenzial für Probleme. Es klingt also insgesamt alles nach einer Unvernünftigen Entscheidung und unser Leben wäre vermutlich simpler, wenn wir gar nicht erst den ersten Kater geholt hätten. Und dennoch können wir uns das Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen und sind total vernarrt in ihn. Wir wollen ihm aber auch gerecht werden und ein schönstmögliches Leben bei uns bieten. Da wir uns viele Gedanken machen und alle Szenarien absichern und durchdenken wollen, führt das ganze aber zu viel Stress bei uns. Ich habe keinen Zweifel, dass wir eine Zusammenführung gut machen würden, da wir uns gerne und viel informieren wie man Dinge am besten macht. Es geht uns eher darum, dass die zweite Katze bei uns dann den Stresspegel soweit erhöhen könnte (zumindest in den Negativszenarien), dass wir auch den ersten Kater in Frage stellen würden.

Wer bis hier gelesen hat, vielen vielen Dank dass du unsere Gedanken erst nimmst und und vielleicht auch mit einer Erfahrung oder einem Ratschlag helfen kannst.
 
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Erst mal : hallo und willkommen.
Erstens, es gibt nichts schöneres als zwei Katzen beim Spielen zu zusehen und das macht in meinen Augen jeden Mehraufwand wett. Und es ist einfach so,daß egal wie sehr ihr euch mit ihm beschäftigt,ihr seid keine Katzen...und nebenbei bemerkt, raufen mit einem kitten ist noch süß, aber mit einem ausgewachsenen sechs Kilo Brocken? Wenn ich sehe, wie es manchmal bei unsren zur Sache geht, da möchte ich nicht meine Hände dazwischen haben...
Mit dem übers Treppenhaus raus lassen, ist sicher möglich, aber ich stell es mir stressig vor, weil, wenn Katz erst mal daran gewöhnt ist, will sie raus und auch wieder rein wie sie will und nicht wie Dosi Zeit und Lust hat...und du schreibst,es wohnen auch Hunde im Haus. Was ist wenn die auch im Treppenhaus sind?
Ich würde dem kleinen einen Kumpel besorgen und,wenn machbar, in eine freigänger taugliche Wohnung umziehen, und die dann raus lassen.
 
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Hallo ihr,

Willkommen im Forum! Gute Gedanken macht ihr euch da! :)

Nicht böse sein, sorry: Aber: Ein zweites Kätzchen hätte dringend in der enorm wichtigen Kitten-Phase einziehen sollen, jetzt ist die Katze in den Brunnen gefallen. :(
Das Problem welches ich persönlich sehe: Ihr habt mit eurem Kleinen einen Sozial-Krüppel rangezogen. Woher soll er denn jetzt kätzische Sprache und kätzisches Verhalten kennen, wenn er monatelang alleine bei euch war? Das kann sein, daß er jetzt deswegen bei Freigang schlicht und ergreifend richtig richtig die Hucke voll kriegt, weil er sich eben nicht ordentlich benimmt.
Und eine Zusammenführung könnte eventuell problematischer werden. Jetzt müsst ihr langsam zusammenführen und SEHR GUT aussuchen: Gleich alt, sehr gut sozialisiert & sozial, gleiches Spielverhalten. Pflegestellen sind da wohl euer Anlaufpunkt.
An einem Partner führt grundsätzlich nichts vorbei: Katzen sind "Gruppen-Tiere". Und man darf Gruppentiere nicht einfach als Einzeltiere halten, das ist nicht artgerecht und führt (fast immer/oft) später zu vielen Problemen.

1.) Wohnungshaltung finde ich persönlich ok. Falls sie in jedes Zimmer dürfen sind 65 qm für zwei Katzen doch super. Meine kommen fast nie raus. Ist nicht perfekt, aber ok. Du darfst nicht vergessen: Katzen sehen Flächen anders: Auf dem Bett und unterm Bett sind für sie ZWEI Flächen, also doppelt Fläche. Und wenn ihr hübsch den einen oder anderen Kratzbaum habt, ist doch in Ordnung. Vielleicht nicht perfekt, aber in Ordnung.

2.) Geht, ist übersichtlich. Wenn man genug für eine Katze hat, reicht es meist auch für eine zweite. Ich kaufe den Streu in Riesenmengen gleich und das Futter auch in größeren Portionen. Kann man sogar besser verteilen.

3.) Wir hatten lange zwei Katzenklos für zwei Kater, das geht. Jetzt zur Zeit haben wir drei Klos für zwei Kater. Aber zwei sollten es schon sein. Wenn ihr Glück habt nehmen sie ein Klo mit Haube an.
Die Katze will raufen, spielen, Ohren geputzt bekommen ... sie braucht einen Partner.

4.) Katzen spielen miteinander, ja die sind schon mal ne kleine Trampelherde. Meine Katzen haben sich immer irgendwann an unseren Schlafrythmus angepasst. Die gehen sogar inzwischen mit uns ins Bett, sehr süß. Muss aber nicht sein ... Katzen sind ... naja jede anders. :D

5.) Wenn ihr ein Gruppentier anschafft, dann haltet es in Gruppe. Alles andere ist nicht artgerecht und somit nicht ok. :(

6.) Das liegt oft daran daß man gerne Weibchen und Männchen (Bruder und Schwester) zusammensteckt und meint, die hätten familiäre Bindungen, was Schmarrn ist. Die Leute suchen leider die Tiere nach Optik aus und nicht mit dem Hirn: Gleiches Geschlecht meistens, gleiches Alter und sehr wichtig "gleicher Charakter". Wenn das nicht paßt kann es schon sein, daß ein Tier irgendwann abhaut.

Resumee: Wenn ihr ein Tier von einer guten Pflegestelle holt (die ihre Tiere kennen), welches gut zu eurem paßt (!!) und nach den Vorgaben hier im Forum eine langsame Zusammenführung macht, sollte es eigentlich klappen. Der Vorteil bei Pflegestellen: Wenn es nicht klappt, könnt ihr das Tier im absoluten Notfall zurückgeben.

Ihr schafft das schon. ;)
 
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Huhu,

also zu dieser Aussage "Die Frage ist nun für uns allerdings, ob die Summe an Unsicherheiten doch ein zu großes Risiko wäre und wir besser dabei bleiben würden, ihn alleine zu halten." kann ich nur sagen: ihr habt mit der Adoption der Katze ein Familienglied adoptiert und Verantwortung übernommen. Das Wohl der Katze steht an erster Stelle. Wenn ihr also eine artgerechte Haltung nicht garantieren könnt oder wollt, aufgrund von erhöhtem Risiko, dann müsstet ihr dem Kater theoretisch ein neues zu hause suchen, in welchem er Kumpel zu Hause hat. Aber mit deinem post hier lese ich ja, dass du bemüht bist und ihn so artgerecht wie möglich halten möchtest. Deshalb ganz wichtig: er braucht einen Kumpel. Nicht wegen euch, euch ist das ja auch nicht so wichtig, sondern ganz richtig erkannt, für ihn! Katzen sind keine Einzelgänger und Freundschaften draußen im Freigang sind oft ein romantischer Gedanke vom Menschen, der leider so nicht hinhaut.
Bis er draußen auf andere Katzen trifft hat er die Katzensprache verlernt oder ist aufgrund des Alters ungestüm und distanzlos. In beiden Varianten wird das nicht auf besonders viel Gegenliebe bei den Nachbarskatzen stoßen, insbesondere dann, wenn diese selbst die selbe Problematik haben. Und angenommen dennoch entwickelt sich eine Freundschaft: was ist wenn der Besitzer umzieht? Die Katze verstirbt? Das Wetter schlecht ist und keine Katze so richtig raus will? Dann ist dein Kater doch wieder alleine. Du weißt auf was ich hinaus möchte? ;)

Katzenklos sind so ne Sache. Wenn deiner irgendwann mal raus darf, wird er eventuell öfter draußen gehen udn du brauchst kaum mehr Katzenklos in der Wohnung. Aber erstmal schon. katzenklos sind nicht immer toll, aber es gibt viele ticks sie optisch zu verstecken. Ich habe außerdem so ne Matte unter dem Klo liegen, sodass das Streu da bleibt und nciht durch die Wohnung getragen wird. Das Klo ist ne große Samlabox, dadurch kann kein Streu rausgebuddelt werden. Also ist der Sandeffekt schonmal stark minimiert.

Du kannst auch eine Tierkrankenversicherung abschließen für beide, dann bist du immer auf der sicheren Seite was die Kosten angeht ;)

" Und trotzdem steht er laut miauend vor uns und will irgendwas, das nicht spielen und nicht Futter und nicht Streicheln ist...? Ist das der Wink mit dem Zaunpfahl? Wir er dann nicht mehr nach Aufmerksamkeit miauend in der Wohnung rumrennen und -springen, sondern seinen Kumpel anzapfen?" ja für mich ist das ein Zeichen. er will aufmerksamkeit, er will Spannung und Beschäftigung. Selbst wenn er wirkt als ob er nicht mit euch spielen möchte, ist er evtl unzufrieden und unausgelastet.
Den richtigen Unterschied jedoch, könnt ihr erst dann erkennen, wenn er einen Katzenkumpel hat. Davor denken fast alle ihre Katzen seien glücklich. Erst mit dem direkten Vergleich merkt man den Unterschied. Nur man muss dem auch eine Chance geben.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

lg
 
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Hallo erstmal und ich finde es gut, dass ihr euch viele Gedanken im Vorfeld macht. Wie von den Vorrednern schon geschrieben führt aber in diesem Alter fast kein Weg an einer zweiten Katze vorbei.

Ich möchte auf einige deiner Punkte eingehen.

1. Wohnung/Freigang

unter den gegebenen Umständen würde ich für Wohnungshaltung ohne Freigang plädieren, auch wenn euch das doof vorkommt.
Andere Mieter müssen Katzen im Treppenhaus nicht dulden und auch der Mieterverein wird euch hier nicht viel helfen können, wenn euer Vermieter sich da querstellt oder der ein oder andere Nachbar das eben nicht toleriert (du schreibst, dass ihr evtl. die ein oder andere "Petze" im Haus habt..das kann echt zu fiesen Mietstreitereien führen mit dem Ausgang, dass ihr die Katzen nicht mehr durchs Treppenhaus turnen lassen dürft). Wenn die Katzen aber dann schon Freigang gewohnt sind, gibt es kein zurück mehr in reine Wohnungshaltung und ihr werdet mit den Katzen ein fettes Problem bekommen.
Euer Vermieter gestattet zudem keine Katzenleiter ..in sofern sehe ich hier für Freigang bei euch ganz schlechte Karten....leider.
Das führt mich gleich zu einem weiterem Punkt, den Bauernhofkätzchen, was ihr im Auge habt. Wenn diese Kätzchen mit 6 Monaten beim Bauern viel draussen lebt und eigentlich in seinen ersten 6 Monate schon mehr Freigänger denn Wohungskatze ist, wird dieses bei euch in Wohungshaltung dann wahrscheinlich nicht glücklich. Bei jüngeren Kitten, die von eimem Bauernhof gerettet wurden mit ein paar Wochen, mag Wohungshaltung noch gut klappen (so wie z.B bei meinen Bauernhof-Katzen) aber bei schon grösseren Pupertieren, die das ganz bewusst schon gewohnt sind, wird das wahrscheinlich in die Binsen gehen.
So traurig mich das selber macht, aber sucht lieber in Hinblick auf die Wohnsituation nach einem Kater, welcher auf Wohungshaltung geprägt ist.

3. Aufwand
ja mehr Katzen bedeuten mehr Katzenklos. In der Regel sagt man Eines mehr wie Katze im Haushalt. Wären bei einer Katze 2 Klos und bei 2 Katzen 3 Klos. Die Klogeschichte ist aber nicht immer so ganz in Stein gemeisselt. Ich hatte mal bei zwei Katzen auch nur zwei Klo's und es gab keine Probleme damit. (Bei Krankheit oder nach OP's habe ich aber immer drei-vier Klos angeboten).
Meine Jetzigen Katzen haben mir allerdings ordentlich Bescheid gehustet, dass sie lieber Drei wollen.
Da kann man sich aber rantasten und mit den Katzen dann gemeinsan rausfinden, was sie so akzeptieren.
Und ich würde schon sagen, dass euer Kater da mächtig mit dem Zaunpfahl winkt. Je länger Alleine, desto mehr kann sich dieses Verhalten steigern, bis hin zu dem Punkt, das euer Kater nachts durch die Wohnung schreit, tagsüber euch ständig anplärrt und lauter so Geschichten, welche passieren wenn junge Sandkastenrocker absolut unterfordert und gelangweilt sind..so Dinge wie die Bude umräumen, evtl. euch grob angehen in Rauf und Spiellaune mit zuviel Druck auf dem Kessel, Unsauberkeit etc.
Alles leider so Dinge die entstehen können, wenn Katzen über längere Zeit nicht ausgelastet sind und irgendwann psychisch deshalb Leiden.

4. Lärm
jup bei zwei hummeligen Katern im besten Draufgänger-Alter kann es schon mal hoch her gehen..man ist nur einmal jung, das muss man feiern. Aber Katzen lernen und passen sich dann nach einer Weile meist den Rytmus iher Menschen an (mit Ausnahmen natürlich..man ist ja schliesslich eine Katze 🙃 :)). Und sie bleiben nicht ewig so jung und hummelig und werden dann meist auch ruhiger.
Etwas konsequente Erziehung dazu, dann sollte das Thema mit dem Gelärme sich bald auf ein gutes Maß einpendeln.

5. Wozu eine zweite Katze?
Eben mit Kumpel ist es viel lustiger und abwesende Menschen stören da mitunter gar nicht sooo sehr..
Eine Einzelkatze in der Wohnung, wenn man z.B mal ne Woche Urlaub macht und ein Katzensitter vielleicht nur zweimal kurz zum füttern und Klo reinigen durchrauscht, hingegen, ist einfach eine arme, mutterseelen alleine, gelangweilte Socke.. nicht schön!

zu 6. könnte ich nun einen ganzen Roman schreiben..aber das sprengt hier den Rahmen.
Nur kurz..diese Geschichten würden genauer hinterfragt gehören...ich bin mir sicher, die Meisten dröseln sich dann auf, dass die jeweilige Katze nicht einfach so "abgewandert" ist, wenn sie denn überhaubt abgewandert ist.
Ob Geschwister oder erst später zusammengewürfelt, spielt mitunter was das Thema Freundschaft anbelangt keine so große Rolle. Geschwisterl kennen sich halt schon immer und da läuft es einfach von Anfang an meist rund. Ausser man hat Katze und Kater, da kann es ab der Pupertät schon zu Zwist kommen, welcher sich manchmal auch einfach nicht mehr beheben lässt, weil Kater und Katze vom Spielverhalten einfach unterschiedlich ticken.

Lange Rede kurzer Sinn:
ich denke ihr habt das Herz an der richtigen Stelle und wisst euer Antwort eigentlich schon ..nur die vielen, vielen dunklen Gedanken bremsen euch noch aus. Manche Dinge im Leben lassen sich nicht im Vorfeld 100%ig planen und man weiß oftmals nicht wohin die Reise geht. Seid mutig und traut euch ... ihr werdet sehen, nach anfänglichen kleinen Wehen bei der Zusammenführung und wenn ihr euch mal zu viert eingelebt hat, werdet ihr gemeinsam kichern, wie ihr irgendwann mal wegen einer zweiten Katze garrrr furchtbar (unnötig) mit den Zähnen geklappert habt.;):)
 
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Ergänzend noch kurz:
Bitte lasst ihn nicht mehr unkastriert und ohne Leine draußen rumstromern!

Zum Rest wurde alles gesagt. Aber je öfter Ihr ihn jetzt in den Garten lasst, umso eher könnt Ihr den Gedanken begraben, dass er demnächst nur noch drinnen zufrieden ist.
Umgewöhnen wird dann nichts mehr.
 
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Ich habe Freigängerinnen. Zwei. Zuerst ist Irmi eingezogen. Dann habe ich für Irmi Ebony gesucht. Die Zusammenführung war holperig, aber irgendwann war es dann so weit, dass sich die beiden richtig gut verstanden haben. Leider ist Ebony sehr früh gestorben.
Darum haben wir Gesa adoptiert. Hier war die Zusammenführung nicht ganz so holprig.
Man sah und sieht es den Mädels an, dass sie sehr viel von der Gegenwart der jeweils anderen haben. Sie gucken sehr gerne, was die jeweils andere tut und manchmal spielen sie auch mit einander. Oft gehen sie gemeinsam raus und wenn ich zum Bäcker laufe laufen sie gemeinsam - manchmal sogar Schulter an Schulter - bis zu einem Tor hinter mir her. Dort warten sie dann gemeinsam auf mich.
Sie haben uns Menschen fair unter sich aufgeteilt: Irmi klebt in meiner Nähe, Gesa belagert bevorzugt meinen Partner. :cool:

Auch wenn ich jetzt insgesamt 3 Montagsmodelle erwischt hab und aktuell mit Gesa sehr viel beim Tierarzt bin: Ich hab nie bereut eine weitere Katze adoptiert zu haben. Es ist für alle Beteiligten schöner. :)
An Abwandern hat hier noch nie eine Katze gedacht.
 
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Hallo, wir kamen im Dezember Hals übe rkopf zu ner Katze. Nach einigen Recherchen war klar, dass ich ihr, zu IHREM Wohl ein zweites Tierchen dazu hole. Ich wollte ihr was Gutes tun. Und ähnlich wie bei euch hatte ich auch den Gedanken, wie fies das der zweiten Katz gegenüber wäre, sie nur aus dem Grund zu uns zu holen, weil Nummer eins einen Spielkameraden braucht.

Aber da wir dann dieses kleine Streunerchen, das zur Vermittlung stand, sahen, dachten wir, es wäre ja auch für sie ein Gewinn, wenn sie bei uns ein neues zu Hause bekommt.

Gesagt, getan. Nummer zwei zog ein. Vergesellschaftung lief holprig. Und ich hab nach wie vor das Gefühl, dass beide sich zwar mit der Situation arrangiert haben, sie aber durchaus auch auf einander verzichten könnten...

Beide sind alleine zuckersüß und richtige Schmusekatzen. Aber von einem friedlichen nebeneinander liegen oder gar sich gegenseitig putzen sind sie meilenweit entfernt. Des öfteren gibt's Zank, nichts furchtbar gefährliches, aber doch mit Aggressionen gespickt.

Hmm. Hatte ich mir anders vorgestellt.

Manchmal frage ich mich, würd ich es wieder so machen, mit dem Wissen, wie es jetzt ist? Schwierig. Ich denke, unsere erste wäre glücklich als Einzelmieze im Haus mit Streuner Gesellschaft im Garten, der sie nach Bedarf aus dem Weg gehen kann.

Die Kleine nicht bei uns zu haben, kann ich mir allerdings auch nicht mehr vorstellen, sie ist so eine Bereicherung für uns Menschen, und hat nochmal nen ganz anderen Charakter als Nummer 1.

Und ganz ehrlich? Auch bei Menschen Geschwistern kommt es vor, dass zwei sich nicht übermäßig gut vertragen, sich lediglich "dulden" und meist aus dem Weg gehen (ich sprech aus Erfahrung... 😂).

Trotzdem ist es doch irgendwie gut, wenn man weiss, daß da noch jemand ist.

Von daher bereue ich die Anschaffung von Nummer 2 nicht, ich muss allerdings zugeben, dass ich mir das alles anders, viel harmonischer vorgestellt hatte. Aber so ist das Leben. Steckt voller Überraschungen.

Und: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
 
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Ich habe 8 Katzen hier. Yep. 8.
Ich hatte mal 11 Katzen.
Und von den 11 Katzen war 1 Katze absolut unsozial und hat sich von den anderen zurückgezogen, wollte nichts mit denen zu tun haben und es gab ständig Zoff mit den anderen. Sie hab ich nach geraumer Weile als Einzelkatze weitervermittelt. Ging nicht anders.
Ihr gehts jetzt gut und sie hat was sie wollte. Ihre Ruhe und keine anderen Katzen um sie rum.
1 von 11 in 10 Jahren.
Bei Katzen wie bei Menschen gibt es solche und solche Exemplare. Manche sind super-sozial, brauchen ständig Kontakt zu anderen Katzen, andere finden es ausreichend zu wissen da ist noch ne Katze im Haus.
Was ich allerdings im Laufe der Jahre gelernt habe: ALLE Kitten brauchten Kumpels um sich rum.
Ich habe in den letzten 10 Jahren insgesamt 12 Kitten gehabt.
Mein erster Kater hier in Irland kam zu mir als er ca 4 Monate alt war (ich fand ihn) Er war alleine bei mir für ca 3 Monate und dann bekam er Gesellschaft. Was rein rechnerisch ungefähr mit Deiner Situation hinkommt.
Ich hab die zweite Katze (die mir als Kater mitgegeben wurde, weil rot) einfach dazugesetzt. Ohne grosses TamTam.
Gab bissel Gefauche und Gezicke für ne Weile und gut war. Die beiden hab ich immer noch. Lucky und Amy. Die grosse Liebe war es nie, aber sie mögen sich, gibt auch mal Nasenküsschen und so. Und beide finden es offensichtlich gut dass sie nicht alleine sind.
Ich hatte 1 Kitten vor Jahren (fand mein damaliger Freund) dass trotz diverser erwachsener Katzen im Haus einsam war und das auch deutlich gezeigt hat. Es drehte sich um 180 Grad (positiv gemeint!) als ein zweites Kitten einzog. War absolut faszinierend zu beobachten.
Dein Kater ist jung genug um ihn problemlos zu vergesellschaften. Je länger Du wartest, umso schwieriger wird es.
Also ja, bitte kümmere Dich darum dass ein zweites, gleichaltriges, gleichgeschlechtliches Kitten einzieht. Pflegestellen wurden erwähnt, finde ich ne gute Idee. Tierheime kennen ihre Insassen nicht so gut wie eine Pflegestelle ihre Pfleglinge.

Weiss nicht ob das schon geschrieben wurde, bin etwas unter Zeitdruck, konnte nicht alles lesen:
Katzen sollten nicht in den Freigang bevor sie mindestens 1 Jahr alt sind. Zu unbedarft, zu neugierig. Ist vergleichbar mit einem 6jährigen Kind in ner Großstadt. Das lässt Du auch nicht auf eigene Faust losziehen.

Katzenklo: geht halt nicht ohne ;) Schau Dich mal um, gibt viele User die haben Katzenklos in Ikea-Holzkästen eingebaut. Das Katzenklo ist praktisch unsichtbar und es geht auch nicht soviel daneben.
Recherchier mal bissel, Du wirst eine Möglichkeit finden ein zweites Klo irgendwo so zu integrieren dass es nicht so auffällt und nicht stört.

Thema "lässt sich schwer motivieren und miaut": klingt für mich bereits nach ersten Anzeichen von Lagerkoller, sprich, er ist bereits einsam und zeigt es auch.
Viele Katzen in Einzelhaltung geben schlicht auf. Sie werden träge, faul, lustlos. Schlafen und fressen. Die perfekte Katze... :grummel:
Dieses Verhalten ist vergleichbar mit einer schweren Depression bei Menschen und nicht normal.

Draussen soziale Kontakte suchen: funktioniert meistens nicht. Draussen ist draussen. Nicht drinnen. Katz geht nicht raus um soziale Kontakte zu haben. Katz geht raus um Revier zu checken und zu schauen was man spannendes jagen kann. Da wird eine andere Katze eher zum Störenfried und man zofft sich.

Lange Rede, kurzer Sinn:
yep, zweites Kitten muss her. Bitte. Zum Wohle eures Katers.
 
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  • #10
Ich hatte knapp 18 Jahre eine Einzelkatze, die als Kitten zu uns kam, weil wir es damals nicht besser wussten. Sie war Freigängerin - Freundschaften hat sie draußen aber nie geschlossen, ganz im Gegenteil: Da sie schlecht sozialisiert war, hat sie auf andere Katzen angstaggressiv reagiert. Das hätten wir - wie ich heute weiß - verhindern können, hätte ich ihr rechtzeitig eine Freundin dazu gesetzt und es tut mir im Nachhinein schrecklich leid, dass ich es nicht getan habe. Irgendwann haben wir es schlicht nicht mehr gewagt, weil sie so heftig auf andere Katzen reagierte. Bitte wartet um eures Katers Willen nicht, bis es zu spät ist.
Und ja, sie hatte Verhaltensauffälligkeiten - sie hat Tapeten zerkratzt und auch immer mal wieder wildgepinkelt. Dazu hatte sie extreme Verlustängste, das ging soweit, dass wir zum Schluss nur an die Garderobe gehen mussten, um unsere Mäntel zu holen und es gab ein Drama. Wir haben letztlich unsere Urlaube möglichst so geplant, dass wir sie mitnehmen konnten (was sie zum Glück gut mitgemacht hat, aber das geht beileibe nicht bei jeder Katze).

Jetzt haben wir 2 (bzw. seit kurzem 3) Katzen. Ja, ich muss 1 bzw. 2 Futternäpfe mehr befüllen und 1 weiteres Klo von Hinterlassenschaften säubern. Und ich muss bei Tierarztbesuchen, etwa bei Impfterminen, jetzt statt nur einer Katze mehrere mitnehmen oder eben häufiger fahren. Aber das war es meiner Meinung nach an Mehraufwand. Und im Vergleich zu unserer Einzelmiez, wo wir ständig irgendwelche bepieselten Sachen waschen mussten (was kein Vorwurf an die Katz ist, es war ja unsere Schuld) und sie ohne schlechtes Gewissen kaum allein lassen konnten, empfinde ich ihn sogar als geringer.
 
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  • #11
Hallo,
ich stimme den Vorpostern zu und würde das jetzt nicht alles nochmal schreiben, aber noch ein paar eigene Erfahrungen und Meinungen ergänzen. Oute mich vorab als jemanden, der seine Erstkatze auch ein Jahr allein gehalten hat. Allerdings als erwachsenes Tier aus dem TH geholt. Freigänger und explizit als Einzeltier vermittelt. Nicht unsozial, aber definitiv eher introvertiert. Trotz Katzenanfänger und angeblichem Einzeltier Vergesellschaftung gewagt. Und ja, wenns einem Freigänger zu Hause gar nicht mehr gefällt kann es sein er sucht sich ein anderes, das Risiko war mir bewusst. Das Kriterium für die Zweitkatze war ausschließlich die voraussichtliche Kompatibilität, alles andere war mir völlig egal. Ich wollte eine Kumpeline für die Katz, nicht für uns Menschen. Handycats kamen aber wg. ungesichertem Freigang und der offenen Treppe im Haus eher nicht in Frage. Außerdem gibt es eh mehr Plätze für Wohnungskatzen, da wollte ich einem Freigänger ein Zuhause geben. Lange gesucht, GöGa weichgeklopft, viel vorher gelesen, behutsam und langsam zusammengeführt, war eine sehr gute Entscheidung. Für mich kann ich sagen 2 Katzen, doppeltes Glück. Mindestens ! Richtig Stress gabs bei der Zusammenführung gar nicht. Ist jetzt knapp 1 Jahr her. Es wird weder gegenseitig geputzt noch eng gekuschelt, aber gespielt, sich gegenseitig zugeguckt und zusammen in der Sonne gelegen. Sie gucken sich viel voneinander ab. Erstkatze ist entspannter, verkuschelter (Ex-Scheumiez), mutiger und kommunikativer geworden. Zweitkatze hat sich auch für die Menschen als ganz ganz große Herzensfreude entpuppt. Da sie es aber abgelehnt hat sich an menschliche Zeiten zu halten musste doch eine Katzenklappe her. Seitdem sind wir sooo viel entspannter. Hatte vorher oft ein schlechtes Gewissen wenn ich nach der Arbeit noch irgendwelche Wege erledigt habe und wusste, die Katz sitzt zu Hause , allein, und wartet. Jetzt machen die 2 ihr Ding und beide einen tiefenentspannten, glücklichen Eindruck.
Futtermehrkosten - ja, relativiert sich durch geringere Kilo-Preise bei größeren Packungsgrößen. Außerdem frisst vllt der eine was dem anderen nicht schmeckt und du musst es nicht wegschmeißen.
Klo - ach komm, an den paar qcm wird doch das Glück eurer Katze nicht scheitern ? Gibt auch tolle Lösungen die in Unterschränken u.ä. zu verstecken. Haubenklo hatte ich mal, ist abgeschafft. Ohne fallen die viel weniger auf und lassen sich besser reinigen.
Tierarztkosten doppelt - jein. Kannst 2 gesunde Tiere haben wo außer Impfen nicht viel anfällt oder 1 Tier mit häufiger oder chronischer Erkrankung. Weißte vorher nicht. Zweitkatze kann aber evtl. verkratzten Möbeln, geschredderten Gardinen, Wildpinkeln und Depressionen (sowohl felin als auch human) vorbeugen. Das rechnet sich dann wieder ;o)

Eine sorgfältig geplante und geduldige Zusammenführung hat ein hohe Erfolgswahrscheinlichkeit. Ich kann dieses Forum und das Buch Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand von Christine-Hauschild sehr empfehlen. 100% Sicherheit gibt es nicht, es sind sehr charakterstarke kleine Lebewesen. Deswegen möglichst ein Tier von einer Pflegestelle, die können sie noch besser einschätzen als Tierheime. Tiere aus dem Tierschutz werden idR zurückgenommen, wenn es gar nicht passt. Kann trotz größter Mühe und Sorgfalt passieren, muss man durch, anderenfalls werden Katzen und Menschen auf Dauer nicht glücklich. Ist aber kein Grund es nicht zu versuchen. Das seid ihr eurem Kater auch einfach schuldig. Ihr merkt ja selbst schon, dass ihm die Wohnungseinzelhaltung nicht guttut. So eine Wohnung ist für eine Katze mit ihren scharfen Sinnen einfach stinklangweilig. Nix neues zu gucken, zu schnüffeln, zu hören, zu jagen.
Stellt euch einfach vor, ihr säßet in Einzelhaft. Die Zelle ist groß, bequem eingerichtet, und ihr könnt raus gucken. Habt aber weder Internet, Bücher, Telefon, Netflix. Keine Möglichkeit externer Kommunikation. Ein paarmal am Tag kommt der Wärter und bringt gutes Essen und spielt ne Runde Domino mit Euch, aber reden könnt ihr ihr nicht, weil ihr einander nicht versteht. Das ist doch echt kein Leben...
Deswegen, traut euch, macht den Schritt. In einem Jahr werdet ihr euch wahrscheinlich in den A**** beißen weil ihr das nicht schon eher gemacht habt. ;)
 
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  • #12
OK, dann trage ich hier auch meine Erfahrungen hinzu: Unseren ersten Kater vor 20 Jahren hielten wir auch ein Jahr alleine. Wir wussten es nicht besser. Wir hatten Glück, er zeigt in dem Jahr für uns keine unangenehmen Verhaltensauffälligkeiten wie Wildpinkeln oder Zerstörungswut ABER er hatte sehr wohl Verhaltensauffälligkeiten: Er war extrem anhänglich und vertrauensehlig und das innerhalb und außerhalb der Wohnung. Das resulierte daraus, dass er mangels Alternativen sehr auf uns Menschen geprägt war. Für ihn rückwirkend sehr schade, denn er akzepierte zwar die drei Racker, die bei uns einzogen, aber so richtig etwas mit ihnen anfangen konnte er leider nie. Dafür war das Jahr in Einzelhaltung wohl schon zu lange. Und wer weiß wie er sich entwickelt hätte, wenn er keine Freigänger gewesen wäre und 19 Jahre alleine bei uns hätte verbringen müssen! Von daher umso schneller ihr einen Spielgefährten sucht um so besser.
Ich kann nämlich nur zustimmen: es gibt nichts schöneres als Katzen, die miteinander leben, spielen, spielerisch raufen , sich putzen und an Sonn - und Feiertagen sogar miteinander kuscheln. Das schreibe ich hier aus voller Überzeugung und all der "Aufwand" der damit einher geht, lohnt sich doppelt und dreifach.
Du erweckst den Eindruck, dass du dir viele Gedanken um deinen Kater machst. Von daher glaube ich auch nicht, dass wenn ihr einen wohl überlegten Partner sucht und eine langsame Zusammenführung startet, das viel schief gehen wird! Gebt euch eine Ruck, euer Kater wird es euch doppelt und dreifach danken!!!
 
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  • #13
Zwei Katzen bedeuten keineswegs doppelten Aufwand, abgesehen von der doppelten Menge an Output in den Katzenklos.

Meiner Erfahrung nach verursacht den meisten Aufwand eine Katze, die allein gehalten wird. Für Katze und Mensch extrem anstrengend (und natürlich nicht artgerecht). Die Katze langweilt sich tagsüber allein in der Wohnung und der Mensch muss abends stundenlang die unterforderte Katze auspowern.

Meine Katzen sind zu fünft, da findet sich immer jemand zum Kuscheln, Spielen, Raufen, Streiten oder Unfug machen.

Wenn ich morgens außer Haus gehe, weiß ich eines mit Sicherheit: Langweilen wird sich niemand, bis ich abends nach Hause komme.
 
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  • #14
Hallo,

ich habe damals gleich 2 Brüder aus einem Wurf genommen und es bisher (sie sind mittlerweile 6 Jahre) nicht einen Tag bereut.
Und ich würde auch immer wieder mindestens 2 nehmen. Es gibt einfach zuviele Argumente die dafür sprechen.

Was die Kosten angeht, finde ich macht es bei Futter und Streu nicht viel Unterschied. Man kann nicht pauschal sagen, das 2 Katzen auch doppelt soviel kosten. Bei 2en kaufst du halt größere Futter- und Streupakete, die eh meist günstiger sind.

Auch bei den Tierarztkosten kann man das nicht sagen.
Du kannst 2 Katzen haben, die außer Impfungen und Kastration nie zum Tierarzt müssen und du kannst auch eine Einzelkatze haben, die Dauergast beim Tierarzt ist und dich locker auch mal das 10 fache kosten kann.

Aber was den Spaß angeht, der ist definitiv bei 2 Katzen doppelt so groß, für dich und die Katzen. 💕

Also bitte denk nicht zu lange nach und hol dem kleinen Wutz einen kleinen Rauf- und Kuschelkumpel.
 
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  • #15
Hallo :)

Ganz vielen Dank für die vielen Nachrichten, wir sind total überwältigt!
Ihr habt uns auf jeden Fall nochmal einen Schritt in die richtige Richtung geschubst und wir haben uns nun entschlossen, den Kater den wir kürzlich angeschaut haben auch zu adoptieren. Unser Kater wird am Montag kastriert und der andere am Donnerstag. Laut der Halterin sollten die sich nach ein Paar Tagen erholt haben, und somit planen wir für den Sonntag in einer Woche die Zusammenführung.

Ich hab zum Glück momentan genug Zeit dafür und werd mich auf jeden Fall noch etwas mehr einlesen zum Thema, aber ich hab keinen Zweifel daran, dass wir das Beste draus machen werden. Meine Freundin ist nur leider aktuell durch ihre Ausbildung etwas gestresst und unser Einzelkater voller Frühlingsgefühle, die er lautstark kundgibt. Wir hoffen also auf jeden Fall, dass durch den zweiten Kater endlich die artgerechte Beschäftigung da ist. Er ist zum Glück sehr gut sozialisiert und hat bis vor ein paar Wochen in einer Gruppe von 5-6 Katzen in einem Privathaushalt einer Tierschützerin untergebracht. Der Anfang wird sicher nicht leicht wenn sich unser Kater vom Stofftier, das man beliebig fest beißen kann zu einem Spielpartner dem es auch mal zu viel werden kann umgewöhnen muss. Aber wir sind eigentlich beide voll überzeugt, dass es das richtige ist.

Nochmal vielen Dank, wir haben alle Nachrichten gespannt gelesen. Danke auch für den Hinweis mit dem im Garten frei laufen lassen. Er war da nie unbeaufsichtigt und der Garten ist komplett umzäunt. Aber nachdem er die letzten Wochen schon sehr starke Zeichen für Geschlechtsreife zeigt (zum Glück noch kein Markieren), war mir das nun inzwischen zu heiß und er muss sich nun wieder mit dem Balkon zufrieden geben.

Viele Grüße
 
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  • #16
Hallo Zusammen,

Ich hab mal bewusst den provozierenden Titel gewählt, vielleicht bekomme ich dann die ein oder andere Antwort mehr :)
Uns ist bewusst, dass zwei Katzen nicht zwingend die doppelte Arbeit machen, aber wenn man über alles nachdenkt was so schiefgehen könnte, ist das eben definitiv eine Angst, dass es zu viel werden kann. Es gibt einige Threads zum Thema, die ich auch schon gelesen habe, und natürlich sehe ich, dass wenn es allein um das Wohl unseres Katers geht, eine zweite Katze ihm gut tun würde. Die Frage ist nun für uns allerdings, ob die Summe an Unsicherheiten doch ein zu großes Risiko wäre und wir besser dabei bleiben würden, ihn alleine zu halten.

Die Vorgeschichte:
Wir haben uns Ende November einen 11-Wöchigen kleinen Bkh Mischling ins Haus geholt. Er war der letzte in seinem Wurf und wir waren von Anfang an total von ihm verzaubert. Seitdem entwickelt er sich super, er hat noch nicht ein mal neben das Katzenklo gemacht oder in die Wohnung markiert und frisst und wächst gut. Er ist fremden gegenüber innerhalb der Wohnung sehr offen und lässt sich streicheln und nimmt Leckerli. Wir haben mit ihm schon seit Anfang an regelmäßig Klickertraining gemacht und spielen jeden Tag mit ihm mit einer Angel Jagen oder raufen mit ihm mit einer Plüschkatze. Vor allem das Raufen mit der Plüschlatze hat es ihm angetan, da kämpft er leidenschaftlich gerne (ab und zu wird es auch unanständig). Wir gehen seit etwa einem Monat mit ihm mit einem Geschirr nach draußen und er darf im Garten des Hauses auch frei rumrennen, allerdings sitzt er meistens geschützt da und beobachtet die Vögel. Draußen ist er sehr vorsichtig und auch scheu wenn fremde Menschen kommen, aber er will inzwischen doch jeden Tag nach draußen.
Er ist nun 6 Monate alt und wird bald kastriert. Wir haben schon kurz nachdem wir ihn geholt haben uns (auch hier im Forum lesend) mit dem Thema Kitten Einzelhaltung beschäftigt und haben hier eher eine eindeutige Meinung gehört, aus unserem eigenen Bekanntenkreis dann eher noch die gegenteilige.
Unser Plan war es, dass der kleine nach dem Kastrieren raus darf und dort seine sozialen Kontakte bekommen kann. Nichtsdestotrotz ging der Gedanke nie weg, wie es ihm gehen würde, wenn er noch einen Kumpel hätte.
Wir haben nun vor ein paar Tagen einen potenziellen Kandidaten angeschaut, ein Kater vom Bauernhof, der gut sozialisiert und im gleichen Alter ist. Vielleicht etwas selbstbewusster als unser Kater (der schon echt eine Diva sein kann), aber auch sehr süß und uns gegenüber offen. Wir haben auch Gerüche ausgetauscht und mit ihm mit dem Stofftier unseres Katers gespielt, welches er sehr interessiert beschnuppert hat. Daheim hat auch unser Kater das Stofftier wieder intensiv beschnuppert und danach damit gespielt. Vom Geruch her scheint es also keine Probleme zu geben.
Allerdings gibt es noch ein paar Themen die uns beschäftigen, deshalb versuche ich sie mal zu kategorisieren.

1. Wohnung/Freigang
Wir wohnen im 1. Stock in einer 65qm 3-Zimmer Wohnung. Wir haben einige Klettermöglichkeiten und insgesamt würde ich behaupten, ist unsere Wohnung passen für Katzen eingerichtet. Leider wurde uns von der Vermieterin das Anbringen einer Katzenleiter verboten. Im selben Zug auch hieß es so etwas wie "Es ist okay was sie mit den Katzen in der Wohnung machen, aber über eine Katzenleiter rauslassen dürfen Sie sie nicht". Da nun auch Hundebesitzer im Haus wohnen und die auch hinten im Garten toben dürfen, kann ich es mir schwer vorstellen, dass das rauslassen der Katze(-n) kategorisch ausgeschlossen ist. Da die Vermieterin nicht im Haus wohnt, würde sie das aber alles nicht mitbekommen solange da im Haus niemand petzt... und da gibt es eventuell schon zwei ältere Parteien, bei denen das in Frage kommen könnte. Ich habe mich auf jeden Fall schonmal beim Mieterbund angemeldet, sollte es da zu Streit kommen. Wir könnten uns auch vorstellen, in eine neue, katzenfreundlichere Wohnung zu ziehen, sollte der Streit derartig eskalieren. Das wäre aber frühestens in 8-10 Monaten der Fall. Es könnte eben sein, dass das rauslassen einer Katze so wenig Aufmerksamkeit erregt, dass das niemandem auffällt, bei zwei Katzen sich das Risiko aber verdoppelt. Außerdem müssten wir die Katzen durch das Treppenhaus rein und raus lassen, was wohl auch bei zwei Katzen komplizierter ist als mit einer. Wir könnten uns auch vorstellen, die beiden erstmal noch drinnen zu halten und erst nach einer Weile rauszulassen, spätestens wenn ein Umzug bei Streitigkeiten kein Problem mehr wäre.

2. Kosten
Da wir das schon recherchiert haben, sind wir recht sicher, dass die Futter- und Streukosten sich im Rahmen halten werden, da man einfach größere Dosen/Tüten kaufen kann und sich das so relativiert. Tierarztbesuche werden sich natürlich verdoppeln, das ist halt so, zumindest bei den Routinebesuchen für Impfungen o.ä.

3. Aufwand
Ein bisschen verunsichert sind wir durch das Thema mehrere Katzenklos schon. Bei uns im Bad steht das Katzenklo neben der Toilette und man hat dort einfach schon immer eine gewisse Landschaft, weil das Streu immer etwas mitgetragen wird. Und dann in einem anderen Zimmer ein zweites Katzenklo aufzustellen wird definitiv ein Biss in den saueren Apfel. Im Moment investieren wir auch jeden Tag locker eine halbe Stunde bis Stunde mit dem Spielen mit unserem Kater. Und auch dazu lässt er sich manchmal nur schwer motivieren. Und trotzdem steht er laut miauend vor uns und will irgendwas, das nicht spielen und nicht Futter und nicht Streicheln ist...? Ist das der Wink mit dem Zaunpfahl? Wir er dann nicht mehr nach Aufmerksamkeit miauend in der Wohnung rumrennen und -springen, sondern seinen Kumpel anzapfen?

4. Lärm
Kann vielleicht jemand etwas dazu sagen, ob zwei Katzen einen Riesenlärm machen und auch Nachts Wild im Schlafzimmer rumtoben, oder ob sich das auch in Grenzen hält? Aktuell schläft er bei uns im Bett und weckt und meistens so zwischen 6 und 7 Uhr und will bespaßt werden.

5. Wozu eine zweite Katze?
Uns würde es bei der Anschaffung einer zweiten Katze primär darum gehen, dass wir unserem Kater etwas gutes tun möchten und nicht unbedingt, dass wir noch ein zweites Tier zum streicheln brauchen (auch wenn ich sicher bin, dass sich das noch als sehr positiv herausstellen würde). Aber ist das Fair dem Tier gegenüber? Für mich persönlich wäre da durchaus auch der Faktor, diesem Kater, der einen schweren Start ins Leben hatte, ein schönes Leben zu ermöglichen. Wir sind beide auch wegen Corona viel zu Hause und würden vermutlich dann irgendwann auch wieder mehr unternehmen und auch mal Tagsüber weg sein und dann Abends auch noch. Oder dann auch mal über Nacht weg sein. Das wäre ja eindeutig, dass sie dann zu zweit ein wesentlich besseres Leben hätten als allein?!

6. Wenn die beiden sich nicht verstehen, haut dann einer der Beiden ab?
Wir haben nun aus dem Bekanntenkreis inzwischen schon 3x die Geschichte gehört, dass zwei Geschwister zusammen gehalten wurden und Freigang hatten, und dann irgendwann einfach einer das Weite gesucht hat und nicht mehr wieder kam. Das wäre für uns natürlich unvorstellbar, wenn einer der Beiden abhaut. Wir haben aber auch schon gehört, dass bei Geschwistern das ab und an vorkommt, dass die sich einfach auseinanderleben... und wenn man zwei gleichgeschlechtliche Katzen die nicht verwandt und im gleichen Alter sind, durchaus bessere Vorraussetzungen für eine lange Freundschaft gegeben sind. Wohl auch, da wir sie beide erst nach der Kastrierung zusammenführen würden.

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Insgesamt machen wir uns sehr viele Gedanken und sehen viel Potenzial für Probleme. Es klingt also insgesamt alles nach einer Unvernünftigen Entscheidung und unser Leben wäre vermutlich simpler, wenn wir gar nicht erst den ersten Kater geholt hätten. Und dennoch können wir uns das Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen und sind total vernarrt in ihn. Wir wollen ihm aber auch gerecht werden und ein schönstmögliches Leben bei uns bieten. Da wir uns viele Gedanken machen und alle Szenarien absichern und durchdenken wollen, führt das ganze aber zu viel Stress bei uns. Ich habe keinen Zweifel, dass wir eine Zusammenführung gut machen würden, da wir uns gerne und viel informieren wie man Dinge am besten macht. Es geht uns eher darum, dass die zweite Katze bei uns dann den Stresspegel soweit erhöhen könnte (zumindest in den Negativszenarien), dass wir auch den ersten Kater in Frage stellen würden.

Wer bis hier gelesen hat, vielen vielen Dank dass du unsere Gedanken erst nimmst und und vielleicht auch mit einer Erfahrung oder einem Ratschlag helfen kannst.
Ich kann dich was Lärm betrifft beruhigen , wir haben 4 Katzen und 3 Katzentoiletten alles klappt super 3 Männchen und 1 Weibchen die Mama mit 10 Jahre mit 2 Jungs mit 9 Jahre und der vierte mit 3 Jahre, der ist vor 4 Monate dazugekommen und alles kappt wunderbar.
 
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  • #17
Hallo Zusammen,

Kleines Update noch von uns. Bei uns ist vor einer Woche der zweite Kater eingezogen. Wir haben die beiden langsam zusammengeführt mit getrenntem Zimmer und seit Samstag dürfen die beiden nun aufeinander los. Und es ist echt alles super, die beiden sind zwar noch nicht die dicksten Freunde, aber so ziemlich unzertrennlich. 90% der Zeit sind sie entweder am raufen und jagen oder schlafen zusammen irgendwo. Unser Erstkater ist auch ziemlich happy und miaut uns eigentlich kaum mehr fordernd an (außer wenn er gerade von seinem Kumpel eins auf die Mütze bekommen hat weil er zu wild gerauft hat) Ist also stand heute alles gut gegangen und wir bereuen es keineswegs. Mehr Arbeit was Futter und Katzenklos angeht, aber nun einfach mal morgens und Abends nicht noch zwingend mit schlechtem Gewissen mit ihm spielen zu müssen wertet das ganze sehr deutlich auf.

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  • #18
Hach wie schön ..... :pink-heart: ....das sieht doch schon sehr harmonisch aus.
Es ist auch schön mal eine Rückmeldung zu kriegen, leider ist das nicht die Regel. (y)
 
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  • #19
..freut mich auch, dass ihr den Sprung gewagt habt und einen Kumpel dazugeholt habt.
Das Bild ist niedlich von den Beiden. Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Spass und Freude mit eurem frechen Katerduo.
 
  • #20
Wie schön, wünsche euch ganz viel Freude mit den beiden Katermännern....
 

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