zweite Katze?

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merosch

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25. Februar 2014
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Hallo,

Nun, wie es aussieht, darf auch ich mich bald zu den glücklichen Samtpfotenbesitzern zählen…und stehe gleich am Anfang vor einem Problem:

Nachdem ich mich erst mal in das Thema Katzenhaltung eingelesen hatte, wurde mir ja rasch klar: Entweder gleich zwei Miezen oder…keine.
So zumindest der allgemeine Tenor in den Katzenforen.
Zumal ich der Kleinen leider keinen Freigang bieten kann, was ich selbst total schade finde, aber dafür ist die Verkehrslage hier einfach zu gefährlich (außerdem ist sie auf einem Auge fast blind, weshalb das mit dem Freigang nochmal riskanter würde…).
Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen und hatte mir selbst schon überlegt, ob das Leben für eine Katze alleine und dann auch noch in der Wohnung nicht ziemlich trostlos sein muss…??!
Schließlich ist sie auch noch jung (erst zwei Jahre).
Hatte mich dann also bereits mit dem Gedanken angefreundet, noch eine zweite Katze hinzuzunehmen…

Nun habe ich aber auch mit der Vermittlerin (es handelt sich um eine Katze von einer Pflegestelle in Russland) über meine Bedenken bei einer Einzelkatze gesprochen und gefragt, ob es dort nicht vielleicht noch eine zweite Katze gäbe, mit der sie sich gut verstehen würde und die mitkommen könnte. Doch dort sagte man mir, dass das eher nicht der Fall sei.
Nachdem „meine“ Katze jetzt erst kürzlich (Anfang des Monats) auf eine neue Pflegestelle gewechselt sei, gehe es sogar soweit, dass sie sich vor den anderen eher verstecke. Auch auf ihrer alten Pflegestelle habe sie die anderen Katzen zwar problemlos akzeptiert, offenbar aber nie besonderes Interesse an ihnen gezeigt. Sie habe nicht viel mit den anderen gespielt oder von sich aus geschmust und sei auch insgesamt ein eher ruhiger Charakter, obwohl sie ja erst zwei Jahre alt ist.
Meine Frage ist nun: Kann ich – trotz aller mahnenden Worte in Foren und Büchern– eine solche Katze auch als Einzelkatze zu mir nehmen? Oder meint ihr, sie wäre trotz allem mit einer Zweitkatze an ihrer Seite glücklicher? Ich meine, sicher ist es ja auch ein Unterschied, ob sie (wie derzeit) mit mehr als zwanzig anderen auf einer Pflegestelle sitzt oder mit nur EINER Katze zusammen ist? Oder gibt es auch „Ausnahmen“ in denen eine Einzelhaltung durchaus angebracht ist? (wie schon gesagt, verträglich ist sie zweifellos, nur scheint sie eben nicht viel Wert auf kätzische Gesellschaft zu legen.)

Ich hoffe, ihr habt vielleicht den ein oder anderen Rat für mich…Vielen Dank!
 
A

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Eine 2-jährige Katze ist mit Sicherheit keine Einzelgängerin. Es ist wohl davon auszugehen, dass sie sich einfach in einer großen Gruppe nicht besonders gut durchsetzen kann und natürlich zusätzlich bedingt durch den erneuten Umzug wahnsinnig gestresst ist. Ich möchte auch gar nicht wissen, auf welcher kleinen Fläche diese 20 Katzen gemeinsam leben müssen…

Ich würde für sie eine gleichaltrige, ebenfalls weibliche und charakterlich sehr ähnliche (also wahrscheinlich eher ruhig, nicht dominant) Artgenossin suchen, sobald sie sich einigermaßen eingelebt hat.

Warum möchtest du überhaupt eine Einzelkatze?
Wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich mir das, so sehr ich Katzen liebe, selbst nicht zumuten wollen. Ich hätte permanent ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal länger unterwegs bin, ich könnte nicht in den Urlaub fahren, ohne dass hier jemand einzieht, ich müsste der Rolle als einzige Bezugsperson und Spielpartner gerecht werden…
Wenn ich sehe, wie meine drei sich hier durch die Wohnung jagen und miteinander raufen, dann weiß ich allerdings, dass ich diesen Part niemals übernehmen könnte.
 
Das ist wohl etwas falsch rübergekommen. Ich möchte keine Einzelkatze, im Gegenteil: Ich habe ja von mir aus bei der Pflegestelle angefragt, ob es nicht besser sei, gleich zwei zu nehmen und ob es dort nicht noch eine Katze gäbe, damit sich die beiden schon kennen würden...und bekam araufhin eben diese Information! Und jetzt überlege ich halt, was besser für die Katze ist, also, ob sie wohl glücklicher mit oder ohne Artgenosse sein wird...und ich frage mich auch, ob es nicht eine Überforderung darstellt, wenn sie in eine neue Umgebung mit neuem Menschen kommt und dann auch gleich noch zu einer fremde Katze...weil es wohl auf der Pflegestelle, wo sie im Moment ist momentan kein Tier zu geben scheint, welches man gut dazuvermitteln könnte...das heißt, ich würde dann eine Katze dazunehmen, die sie nicht kennt (und umgekehrt!).
 
Wenn die Mieze nur in der Wohnung ist, ist sie auf jeden Fall mit einer Katze glücklicher. Eine 2 jährige Katze ist keine Einzelgängerin und wenn sie sich auf der PS vorher mit den anderen Katzen verstanden hat, ist es ein absolutes no go sie alleine halten zu wollen.
 
Direkt ein Pärchen zu adoptieren kommt für dich nicht in Frage? Steht die Vermittlung dieser bestimmten Katze schon explizit fest?
Du würdest dir halt wahnsinnig viele Nerven und Zeit sparen, wenn du direkt zwei Katzen aufnimmst, die schon ein eingespieltes Team sind und nicht mehr neu zusammen geführt werden müssen.

Andernfalls würde ich, wie bereits gesagt, die Katze erst einmal ankommen lassen und versuchen sie ein wenig näher kennenzulernen, damit du ihre zukünftige Freundin sorgfältig und passend auswählen kannst. Anschließend wirst du dich dann damit auseinander setzen müssen, wie man Katzen richtig zusammenführt. (Dafür wird du dann die erwähnt Zeit und gute Nerven brauchen).
Als "Anfänger" ist das nicht unbedingt der leichteste Weg, aber du wirst hier im Forum auf jeden Fall Unterstützung finden, wenn du noch Fragen hast. Außerdem gibt es auch etliche Threads über verschiedene Zusammenführungen, durch die du dich jetzt schon einmal lesen kannst, um dich vorzubereiten.
 
Direkt ein Pärchen zu adoptieren kommt für dich nicht in Frage? Steht die Vermittlung dieser bestimmten Katze schon explizit fest?

Ja, wenn ich nicht speziell an dieser Katze hängen würde, wäre natürlich einiges einfacher...dann würde ich mir wohl jetzt auch nicht den Kopf zerbrechen...

Du würdest dir halt wahnsinnig viele Nerven und Zeit sparen, wenn du direkt zwei Katzen aufnimmst, die schon ein eingespieltes Team sind und nicht mehr neu zusammen geführt werden müssen.

Das denke ich eben auch...
 
Sonst denk doch nochmal drüber nach ein Pärchen zu adoptieren... ich weiß, wenn das Herz einmal dran hängt... Aber gerade als Anfänger und dann eine Katze, die nicht sofort komplikationslos mit jeder anderen gut klar kommt und dann sollst du der einen passenden Partner suchen? Das würd ich jetzt eher denjenigen überlassen, die einfach schon etwas mehr Erfahrung und Wissen haben. Das mein ich nicht böse, nur als Anfänger ist das echt nicht immer einfach.
Natürlich kann das mit den üblichen Kriterien zur Katzenpartnersuche dann doch sofort klappen - es kann aber auch schiefgehen. Vielleicht lässt du dir das nochmal durch den Kopf gehen. :)


LG und alles Gute


PS: Wie das Zitieren gehst, findest du hier erklärt: Wie geht was im Forum :)
 
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Danke für den Hinweis mit dem Zitieren.
Eigentlich sollte aus meinem vorigen Beitrag hervorgehen, dass eine andere Katze für mich definitiv KEINE Option ist...
 
Danke für den Hinweis mit dem Zitieren.
Bitte :)


Eigentlich sollte aus meinem vorigen Beitrag hervorgehen, dass eine andere Katze für mich definitiv KEINE Option ist...
Ist es aber anscheinend nicht deutlich genug... :D Weil ich kein "nein" auf die Frage las, sondern nur ein "wäre" und das war für mich nicht ein "ausgeschlossen", sondern "eher/lieber nicht".
Ich hab aber ja auch nur von "durch den Kopf gehen" gesprochen- da muss ja nichts Knall auf Fall umgeschmissen werden.

Aber so scheints eben nur die Lösung zu geben: Lies dich schlau, was passende Partnertiere sind, schau hier vielleicht mal im Forum nach Threads zur Zusammenführung- was gut gegangen ist, vielleicht auch eben mal Negativthreads wo es nicht gut gegangen ist und wo es da die Gemeinsamkeiten gab, lass dir möglichst genau den Charakter deiner zukünftigen Katze beschreiben und schau dann nach einem passenden Partnertier. Pflegestellen (PS genannt) sind übrigens immer eine gute Anlaufstelle, weil die Katzen dort integriert sind (also in guten Pflegestellen), ganz normal den Alltag mitleben und daher besser eingeschätzt werden können.



Meine Ratschläge/Meinung dazu:
Diese Katze würde ich nicht per se zur Einzelkatze machen- das ist nicht fair, wenn das nicht ganz klar ist und man das mit passendem Wissen gut einschätzen konnte.
Ob eine Katze wirklich Einzelkatze ist, findet man leider halt auch nicht heraus, indem man sie erstmal alleine hält. Sie wird nicht sagen: mir fehlt ein ruhiger Artgenosse, aber bitte nicht viele.
Die Einschätzung "Einzelkatze" oder nicht ist wirklich schwer zu treffen - meist hängts eben, wie schon geschrieben wurde, nur vom passenden Partnertier ab.
Das passende Partnertier zu finden, wenn man selbst Anfänger ist und die Katze eben nicht komplikationslos sozialkompatibel ist, finde ich wirklich schwer - kann klappen, kann schiefgehen und wenns schiefgeht, sagt das leider nicht unbedingt etwas zum Thema "Einzelkatze" aus. Schlimmstenfalls sorgt jeder schiefgegangene Vergesellschaftungsversuch dafür, dass es künftig noch schwieriger wird (Stress für die Katze, schlechte Erfahrungen, die dabei gemacht werden ...).
Es gibt genügend Katzen, die einfach nicht in einer Gruppe klarkommen, aber mit ein, zwei Mitkatzen überglücklich oder wenigstens zufrieden sind - weiß man aber vorher auch nicht, das muss die Einschätzung ergeben, bestenfalls eben mit Erfahrung.


Wer ist der passende Partner? Oftmals harmonierem Katzen am Besten, die charakterlich, vom Temperament, Alter (spielt oftmals in die ersten beiden Punkte ein, bzw. bedingt diese) ähnlich sind. Dazu kommen Geschlechtsunterschiede, daher ists sicherer, wenn man dasselbe Geschlecht wählt: Katzen - Kater


Ich machs nochmal konkret an deinen Fragen fest:
Meine Frage ist nun: Kann ich – trotz aller mahnenden Worte in Foren und Büchern– eine solche Katze auch als Einzelkatze zu mir nehmen?
Können kann man leider vieles - ob du das moralisch machen solltest? Nein.
Die Katze kann dem Menschen ihre Einsamkeit nicht immer vermitteln (manche machen das deutlich durch Verhaltensauffälligkeiten), deswegen ist da auch nicht gewährleistet, dass "man schon merken würde, wenn sie einsam wär".
Keine gute Idee ist es auch in meinen Augen eine jungerwachsene Katze von 2 Jahren zu sich zu nehmen, dann erstmal Katzenerfahrung zu sammeln und dann eventuell Jahre später eine passende Zweitkatze mit passendem Wissen zu suchen: Bis dahin hat die Katze so viel an kätzischer Kommunikation verlernt, dass es nur schwieriger wird und wie lange sie womöglich unglücklich war, weiß dann auch keiner.


Oder meint ihr, sie wäre trotz allem mit einer Zweitkatze an ihrer Seite glücklicher?
Ja, aber eben passend. Es gibt übrigens auch genügend Katzen, die zu zweit irgendwo wohnen und nicht harmonisch Dauerkuscheln oder nacheinander rufen, aber sich trotzdem brauchen. Am Verhalten zueinander sieht man das nicht unbedingt.


Ich meine, sicher ist es ja auch ein Unterschied, ob sie (wie derzeit) mit mehr als zwanzig anderen auf einer Pflegestelle sitzt oder mit nur EINER Katze zusammen ist?
Ja, genau, da hast du recht- das ist ein Unterschied. Das kann sehr viel ausmachen, vielleicht machts aber auch kaum etwas aus. Das sieht man meist eben nur im Vergleich und wenn man diese Katze in einer Gruppe und mit Einzeltieren erlebt.


Oder gibt es auch „Ausnahmen“ in denen eine Einzelhaltung durchaus angebracht ist?[/qupte]
Ja, aber gaaaaaanz selten. Meist dann auch ziemlich(!) deutlich. Einigen Wenigen ist es tatsächlich egal, obs Gesellschaft gibt, aber diese feinen Zeichen zu deuten ist auch für versierte Katzenkenner nicht immer einfach. Wenige Andere akzeptieren eine Mitkatze ganz gut, könnten aber auch darauf verzichten - aber lieber eine Katze, die bei Langeweile auch mal mit ihrer Mitkatze kommunzieren kann, auch wenn sie die nicht zum Leben und Atmen bräuchte, als eine Katze, die gar keine Wahl hat und nie mit anderen Katzen kommunizieren können wird.

Kurz: So wenige Ausnahmen, dass da die Entscheidung "mit Zweitkatze" die bessere ist.


(wie schon gesagt, verträglich ist sie zweifellos, nur scheint sie eben nicht viel Wert auf kätzische Gesellschaft zu legen.)
Siehe oben. :)


LG
 
  • #10
Wende dich nochmal an die Pflegestelle. Wenn die wirklich keine passende Katze dazu haben, sollen die doch nochmal bei der vorherigen Pflegestelle nachfragen, ob dort nicht jemand in Frage kommt.
Nicht alle Katzen kuscheln miteinander und sind sooo dick befreundet. Auch bei mit ist das so. Trotzdem wird sich mit Nasenüsschen begrüßt, und man liegt zumindest nah zusammen auf der Couch.
Schon einer anderen Katze beim Spielen zuzusehen ist Unterhaltung. Manche Katzen machen das sogar sehr gerne, vielleicht ist das so eine Art Katzenfernsehen.

Und es kann durchaus noch eine echte Freundschaft daraus werden, wenn sie sich jetzt auch nur akzeptieren. Freundschaften unter Katzen müssen auch erst wachsen, wenn die Katzen sich erst als erwachsene Tiere kennenlernen.
Und die Katze hat viel mitgemacht, wer weiß, was sie vor der Pflegestelle erlebt hat. Und auf der 1. Pflegestelle hatte sie sich wohl einigermassen eingelebt, dann wieder Pflegestelle, neue Katzen.
Durch ihre Behinderung ist sie evtl. auch vorsichtiger.
Aber reines Zurückziehen würde ich auf keinen Fall als "Einzelkatze" interpretieren.
 
  • #11
Ich muss sagen, ich habe noch KEINE Katze erlebt, die nicht zu vergesellschaften ging. Allerdings ist es bei manchen Katzen wirklich schwer, den passenden Partner zu finden.

Wo kommst du denn her? Vielleicht kann dich einer aus dem Forum bei einer Zusammenführung unterstützen? Ist meist wesentlich angenehmer, wenn jemand vorbei kommen kann um zu gucken, ob alles glatt läuft oder nicht...
 
  • #12
Hallo Merosch,

willkommen im Forum :)


Nachdem „meine“ Katze jetzt erst kürzlich (Anfang des Monats) auf eine neue Pflegestelle gewechselt sei, gehe es sogar soweit, dass sie sich vor den anderen eher verstecke. Auch auf ihrer alten Pflegestelle habe sie die anderen Katzen zwar problemlos akzeptiert, offenbar aber nie besonderes Interesse an ihnen gezeigt. Sie habe nicht viel mit den anderen gespielt oder von sich aus geschmust und sei auch insgesamt ein eher ruhiger Charakter, obwohl sie ja erst zwei Jahre alt ist.


Der Tag einer Wohnungskatze ist ohnehin sehr reizarm und wird auf Dauer sehr sehr lang und langweilig, wenn sie viel Zeit alleine verbringen müssen.

Diese Katze ist ja offensichtlich nicht unverträglich, sondern einfach keine Extrem-Artgenossen-Schmuserin. Sie hat auf der alten Pflegestelle mit anderen Katzen problemlos gelebt.

So eine junge Katze würde ich nicht ohne Artgenossen leben lassen wollen.


@Evo

Ich muss sagen, ich habe noch KEINE Katze erlebt, die nicht zu vergesellschaften ging. Allerdings ist es bei manchen Katzen wirklich schwer, den passenden Partner zu finden.

Nur weil Du es nicht erlebt hast, bedeutet es nicht, dass es diese Katzen nicht gibt. ;)

Ich finde es schade, wenn alles und jedes vergesellschaftet werden muss, weil der Mensch es so bestimmt.

Wohnungskatzen sollten nicht alleine leben, aber manchmal kann das Dasein als Einzelkatze für Eher-Einzelkatzen erträglicher sein, als mit einem verhassten Artgenossen.

Jede missglückte Zusammenführung hinterlässt Spuren.
 
  • #13
@Moment-a: So habe ich es auch nicht gemeint. Sicher gibt es Einzelkatzen, aber die sind dann vom Menschen gemacht.
Die Katzen, die wirklich von der Kittenzeit an Einzelgänger sind und nicht mal die reine Präsenz anderer Katzen ertragen ... das ist das was ich bezweifle, dass es sie gibt.
Nicht jede Katze mag auf 50 qm² mit anderen zusammen leben. Ja. Aber ich behaupte mal, dass diese Katzen auf größerem Territorium sehr "zufrieden" mit einem Artgenossen sind. Und sei es nur das gegenseitige Beobachten.
Dass natürlich nicht jeder die Möglichkeit hat dahingehend zu experimentieren und es auch nicht ratsam ist, dass bis ins endlose dem Tier anzutun, nur um einen Partner zu finden, ist nochmal was ganz anderes.
Und daher ja, bei manchen Katzen sollte man es irgendwann gut sein lassen, wenn sich einfach kein Partner finden lässt.
 
  • #14
Nicht jede Katze mag auf 50 qm² mit anderen zusammen leben. Ja. Aber ich behaupte mal, dass diese Katzen auf größerem Territorium sehr "zufrieden" mit einem Artgenossen sind. Und sei es nur das gegenseitige Beobachten.


Viele Katzen können akzeptable Kompromisse schließen, deshalb ist es für viele schöner, wenn sie nicht alleine sein müssen, wie z.b. diese hier erwähnte 2jährige Katze. :)


@merosch

wielange ist die Katze auf der neuen Pflegestelle?
Gab es auf der alten Pflegestelle eine Katze, mit der sie gut klarkam?
 
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  • #15
Vielen Dank für die vielen Antworten in der Zwischenzeit!!

Mmhh..also ich habe jetzt bereits mehrfach mit der PF gesprochen...aber die meint immer, dass eine zweite Katze ja "für den Anfang nicht unbedingt nötig" sei und es, wie schon gesagt, momentan eben auch keine Katze dort gäbe, die augenscheinlich gut passen würde...habe auch bereits mit einer anderen PF Kontakt aufgenommen, bislang aber auch da eher erfolglos...momentan tendiere ich eigentlich schon dazu - da ich irgendwie keine passende Zeitkatze finde - vielleicht erstmal nur die eine Katze zu holen und dann eben nach einiger Zeit noch eine Zweite dazuzunehmen...wenn ich das Gefühl habe: DIE passt jetzt ganz genau (und nicht so auf "Teufel komm raus" nach einer zweiten zu suchen, nur damit es eben zwei sind...)aber wenn ich eure Beiträge so lese, kommen mir da dann doch Zweifel...auf Dauer möchte ich sie eigentlich auf keinen Fall alleine lassen, zumal ich nach dem Studium sicherlich nicht gerade mehr (eher weniger) Zeit zu Hause verbringen werde...

Ich komme übrigens aus Hamburg (weil jemand von euch danach gefragt hatte)!
 
  • #16
Ja für die erste Zeit, wird eine zweite Katze (vielleicht) nicht zwingend nötig sein, da die Mieze erst mal mit dem Revierwechsel zu tun hat. ABER ... das kann bei der einen Katze locker ein Jahr in Anspruch nehmen, bei der anderen gerade mal eine Stunde.

Ich an deiner Stelle würde es so machen: Die Mieze holen und in den nächsten Wochen gut kennen lernen. Und nebenher intensiv nach einer Partnerin suchen. Du kannst hier ein Gesuch einstellen. Schreib rein, was du genau suchst, wie die Katze sein soll usw.
Das was du unbedingt wissen musst, ist, welcher Spieltyp deine Auserwählte ist. Daran muss die zweite gemessen werden. Wenn die zweite dann noch gut sozialisiert und weitgehend gleichaltrig ist, dann kann gar nicht so viel schief gehen :)
 
  • #17
Wenn die zweite dann noch gut sozialisiert und weitgehend gleichaltrig ist, dann kann gar nicht so viel schief gehen :)

Und zwar nach einer sozialen, aber nicht "Stapelkatze" schauen (Katzen, die zwingend engen Körperkontakt zu Artgenossen brauchen, beim Schlafen z.B. sehr eng liegen, sich nahezu "stapeln" würden (oder tun :D)), denn eine Zweitkatze, die engen Kontakt braucht, wenn eure Auserwählte vielleicht eine "Zweitkatze darf gerne mal mitlaufen"-Katze ist, dann passt das nicht so gut.
Schaut also, wenn, nach einer Katze, die sozial zu anderen ist, aber keine allzuenge Bindung braucht.

Beim Rest stimm ich dir hier zu, Evo. :)
 
  • #18
Und zwar nach einer sozialen, aber nicht "Stapelkatze" schauen (Katzen, die zwingend engen Körperkontakt zu Artgenossen brauchen, beim Schlafen z.B. sehr eng liegen, sich nahezu "stapeln" würden (oder tun :D)), denn eine Zweitkatze, die engen Kontakt braucht, wenn eure Auserwählte vielleicht eine "Zweitkatze darf gerne mal mitlaufen"-Katze ist, dann passt das nicht so gut.
Schaut also, wenn, nach einer Katze, die sozial zu anderen ist, aber keine allzuenge Bindung braucht.

Beim Rest stimm ich dir hier zu, Evo. :)

Ui gut dass du das ergänzt :D Genau das Problem haben wir nämlich bisher hier :) Sunny ist so eine Stapelkatze und Lilly eher nicht so, daher zieht bald Nummer 3 ein, damit sich das Stapeln etwas verteilt ;)
 
  • #19
Danke für eure Antworten...ich habe jetzt tatsächlich eine zweite Katze gefunden, von der ich denke, dass sie ganz gut passen könnte, allerdings von einer anderen PS...daraufhin wies mich die Frau von der ersten PS darauf hin, dass ich da vorsichtig sein müsse, wegen Krankheiten/Ansteckungsgefahr. Das war mir schon vorher klar, und ohne negativen Test auf FIV,FIP,FeLV würde ich auch keine zweite Katze aufnehmen...die Frau meinet aber, ich solle zusätzlich Caliciviren testen lassen, werde ich also auch machen lassen. Aber besteht dann trotzdem noch ein Risiko? Und sie ist nachwievor der Ansicht, dass eine Katze "für den Anfang" genug sei...und nun? Ich glaube ja schon, dass sie bestimmt mehr Erfahrung und Ahnung hat als ich, aber dennoch lese ich ja schließlich überall, dass zwei Katzen in (fast) jedem Fall besser sind...und da kommen mir dann doch Zweifel...
 
  • #20
Danke für eure Antworten...ich habe jetzt tatsächlich eine zweite Katze gefunden, von der ich denke, dass sie ganz gut passen könnte, allerdings von einer anderen PS...daraufhin wies mich die Frau von der ersten PS darauf hin, dass ich da vorsichtig sein müsse, wegen Krankheiten/Ansteckungsgefahr. Das war mir schon vorher klar, und ohne negativen Test auf FIV,FIP,FeLV würde ich auch keine zweite Katze aufnehmen...
Auf FIP kannst du nicht direkt testen lassen. FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) ist eine Erkrankung, die durch mutierte Coronaviren entsteht. Coronaviren sind ansteckend, an sich aber noch relativ harmlos. Erst wenn sie mutieren und FIP auslösen, wird es richtig gefährlich. Diese Mutation entsteht aber im Körper und kann dadurch nicht durch Ansteckung weitergegeben werden.
Coronaviren sind also ansteckend, selten lösts FIP aus. FIP ist nicht ansteckend.
Mehr hier: http://www.katzen-forum.net/fip/268-fip-link-liste.html


die Frau meinet aber, ich solle zusätzlich Caliciviren testen lassen, werde ich also auch machen lassen. Aber besteht dann trotzdem noch ein Risiko?
Damit hast du schon sehr umfassend Gesundheitszustandsabklärung :)D) betrieben, das reicht schon. ;)


Und sie ist nachwievor der Ansicht, dass eine Katze "für den Anfang" genug sei...und nun? Ich glaube ja schon, dass sie bestimmt mehr Erfahrung und Ahnung hat als ich, aber dennoch lese ich ja schließlich überall, dass zwei Katzen in (fast) jedem Fall besser sind...und da kommen mir dann doch Zweifel...
Für einen Anfänger wirkts erstmal so, dass eine Katze genug ist. Für die Katze ists nicht genug. Zusammenführung direkt zu Beginn ist natürlich nochmal etwas mehr Stress, als es der Umzug sowieso schon ist. Deswegen ists für einen Anfänger eben einfacher direkt ein eingespieltes Pärchen zu nehmen.


Du hast damit halt doppelt Arbeit. Für die Katze ist es aber an sich besser.
Lies dir dazu mal am besten Informationen zur "langsamen Zusammenführung" an: https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/
Also: die Katzen in getrennten Zimmern ankommen lassen, wenn möglich eine Gittertür (ein)bauen, damit sich die Beiden schonmal begegnen können (Geruch, Körpersprache, Lautsprache). Und die Katzen entscheiden dann wie schnell es weitergeht und sie sich "richtig" begegnen können. :)


LG
 

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