Zusammenführung schiefgelaufen? Brauche dringend Hilfe.

  • Themenstarter Sirija
  • Beginndatum
  • #21
Wo wäre bei euch die Schmerzgrenze, wenn es nicht besser wird?
Also in Tagen, Wochen, oder Monaten.
Ich bin der Ansicht sie wird mutiger, vielleicht reicht es ja das sie sich irgendwann gegen ihn zur Wehr setzt und er sieht ein das er nicht alles mit ihr machen kann?

Hmm... ich persönlich würde jetzt sagen: Immer nach Gefühl gehen, nach Bauchgefühl.

Du beobachtest ja die Beiden - zusammen oder einzeln und kannst das am besten beurteilen, ob es gehen könnte/würde/wird, oder nicht.

Verlasse Dich auf Dein Gefühl, ich habe ja auch den Eindruck, dass Du das bisher wirklich gut machst (und das in so einer Situation.. ist schon hart... :/ ), und Dir richtige Gedanken über alles machst.

Es kann sein, dass sie länger brauchen. 1) Kennen sie dich beide nicht, sie sind beide als neue Katzen zu Dir gekommen. Also bist Du BEIDEN fremd. Sie müssen erstmal auch zu Dir einen Bezug aufbauen. Der eine schneller, der andere vielleicht nicht so schnell, aber das sollte auch bedacht werden.

2) Sind sie sich auch noch untereinander fremd :rolleyes: schwieritsch :D Also sollte man ihnen ein wenig Zeit geben, sich richtig gegenseitig einzuschätzen.

3) Die ältere Katze sieht nicht gut, war - laut TH - wohl Freigänger. Ich schließe nicht aus, dass eine fast blinde (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch informiert bin, aber sie sieht doch nur schemenhaft oder? :confused: ), Freigängerin sein kann. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass eine fast blinde Freigängerin wegen ihrer "Behinderung" doch recht oft eins auf den Deckel gekriegt hat, bei Auseinandersetzungen mit anderen Katzen wenn sie Territorial-Kämpfe hatten. (uih sorry, langer satz :oops:)
Naja, und dass SIE wirklich Angst hat, ist klar. Sie muss diesen ungezogenen Rabauken :mad: :rolleyes: ja auch erstmal einordnen in seinem Wesen.
Vielleicht braucht sie einfach mehr Zeit... um zu merken, dass ihr hier keine Gefahr droht, so wie draußen ;)

4) Und jetzt kommt er: keinen Plan von nix, nur am druffhaun, ein kleines trotziges Kind, ein kleiner Junge in schmutziger-Cordlatzhose, und rennt brüllend und alles um den Haufen werfend um, was sich ihm in den Weg stellt. Er hat keine Ahnung, wie man anständig spielt, dass man nicht schreien muss oder sich kloppen muss. DAS muss er erst lernen.

5) Und jetzt kommst Du... :) Ich bin fast der Meinung, dass fast jede problematische Katzenbeziehung durch uns Menschen sehr enspannt werden kann. Kann!

Das heißt... Du musst die Situation richtig einschätzen lernen, auch vielleicht mit ein wenig emotionalem Abstand (was sauschwer ist, das weiß ich auch) den Blick auf die Situation werfen und dann entscheiden.
Bist Du dem gewachsen, hast Du genug Zeit und Nerven für eine Katzendame, die kaum sieht und anscheinend oft Prügel von anderen Katzen (ist nur ne Vermutung ;) muss ja nicht so gewesen sein, ist nur son Gedankengang von mir. Könnte ja sein), sehr viel Angst hat und sich sehr stark von Dir abhängig machen wird? (erstmal. das lässt ja dann nach wenn sie die Angst verliert).
Und dann noch gleichzeitig einen jungen rabiaten :D Hau-druff zu erziehen?

Es muss nicht hinhauen, aber es könnte. Wenn Du aber das Gefühl hast, es bringt alles nichts, das wird nichts werden, sie geraten immer wieder böse aneinander - obwohl es eigentlich besser werden könnte/sollte - dann würde ich für mich die Linie erreicht haben, wo ich persönlich sage: "Ich gebe es auf."

Es kann auch schlicht sein, dass sie Charakterlich/Altersbedingt/Krankheitsbedingt nicht zusammenpasen. Das kann schon passieren und dann sollte man sich das auch nochmal anders überlegen.
Er scheint sehr wild und energiegeladen zu sein. Sie eher unsicher und ruhiger. Allein schon durch ihre Einschränkung kann sie wahrschenlich eben nicht ganz so wie er. Ist auch verständlich :) Dann würde ich mir auch wirklich überlegen, ob für sie ein ruhigerer, sehr sozialer Kater nicht der richtige Partner wäre :) Ich glaube, dann hättet ihr alle wirklich was davon.
Und Dein Katerchen... ob sie ihm, dem Jungspund, wirklich ein Spielkumpel sein, wie er ihn eigentlich bräuchte, um seine Energie gescheit rauszulassen? Könnte sein, dass ihm das irgendwann fehlt, er unzufrieden wird.. usw. Aber wie gesagt, Du kannst es am besten beurteilen, Du siehst es jeden Tag.

Ich selbst hatte keine solche Erfahrung, aber wenn ich mich hineinversetze, dann würde ich es glaube ich so machen.

Doch wieder so lang geworden. :oops:
 
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  • #22
Wo wäre bei euch die Schmerzgrenze, wenn es nicht besser wird?
Also in Tagen, Wochen, oder Monaten.
Uns war vor Jahren mal eine Katze zugelaufen, die wir dann letztendlich behalten haben, nachdem 9 Menschen sie angeschaut hatten, es aber nie die richtige weggelaufene war. Nachdem diese Katze den Platz hier sicher hatte, ist sie überaus zickig geworden. Wir haben dann noch ein Schmusekaterchen geholt, nicht deshalb, dass es der Katze besser geht, sondern, dass meine Kinder weniger frustirert waren :zufrieden:
Wir mussten dann Katerchen und Katze ca. 1 Jahr getrennt halten, weil sie ihn zerfleischt hätte, es ging gar nicht. Habe auch nicht mehr damit gerechnet, dass das noch was wird. Aber nachdem er erwachsen und kastriert war, konnte man sie dann doch unbeaufsichtigt zusammen lassen - nach über einem Jahr. Sie schliefen dann sogar zusammen und spielten manchmal. Ich kam überhaupt gar nie auf die Idee, die Katze wegzugeben, vermutlich hätte ich sie notfalls lebenslang getrennt gehalten :zufrieden:
 
  • #23
... und weisst Du, wenn es gar nicht gehen sollte ... manchmal laufen Katzen einfach weg, weil die Wohnungstür versehentlich offengestanden hat ...;) Das müsstest Du dem TH dann mitteilen ... Zufall, dass er später ausgerechnet bei Deiner Freundin wieder auftaucht ... Das hast Du leider vergessen zu erwähnen ...

Ich würde nicht zu lange probieren - mir die Situation noch maximal zwei bis drei Wochen anschauen und, wenn es gar nicht besser wird, überlegen, wie es weitergehen soll. Die kleine Maus scheint an Dir zu hängen, sie würde ich nicht weggeben. Für sie ist es wohl deutlich schwieriger, sich mit ihrem Handycap an ein neues Revier zu gewöhnen, als für Jack.

Ich wünsche Dir, dass die beiden sich doch noch akzeptieren und Ihr eine lange Zeit zusammen verbringen dürft.
 
  • #24
@Hatzeruh`s Mama

Auf die Idee bin ich noch gar nciht gekommen, sie wohnt nur 5 minuten zu Fuß von mir weg, es wäre also nichtmal abwegig das er es bis dahin schafft.
Auch wenn dazwischen die Hauptstraße ist. Danke für die Idee.

Aber ich verscuhe es natürlich trotzdem weiterhin, das die 2 sich zusammen raufen. Immerhin weiß jack jetzt sehr genau das ich verdamt wütend auf ihn sein kann.
Er hat heute mit dem 4 jährigen Sohn meines Mitbewohners, das gleiche versucht wie mit Kitty. Das Ergebnis, ein weinendes Kind mit einem Kratzer auf der Hand, ein Kater der von diesem Kind ein Stofftier auf den Kopf gehauen bekommen hat. (Nachdem er ihn gekratzt hat, Jack hat definitiv angefangen.)
Dann wurde das arme Katerchen auch noch von mir angemault und ins badezimmer gesperrt. Nach 10 Minuten durfe er wieder raus.
Nun ist er ganz kleinlaut und streicht mir die ganze Zeit um die Beine.

Ob Katzen ein schlechtes Gewissen haben können?
 
  • #25
... und weisst Du, wenn es gar nicht gehen sollte ... manchmal laufen Katzen einfach weg, weil die Wohnungstür versehentlich offengestanden hat ...;) Das müsstest Du dem TH dann mitteilen ... Zufall, dass er später ausgerechnet bei Deiner Freundin wieder auftaucht ... Das hast Du leider vergessen zu erwähnen ...
Guter Rat !
In dem Fall weißt Du eh besser, was für die Tiere gut ist, da sollte sich ein TH nicht mehr einmischen.
 
  • #27
Ob Katzen ein schlechtes Gewissen haben können?
Nein.
Was der Kater erlebt hat, war, daß es eine Auseinandersetzung gab, in der ein Kind zwar nicht nach Katzenart, aber sehr eindeutig reagiert hat.
Und daß sein Dosi plötzlich ohne Grund eine wütende Furie wurde, die man mit höchster Vorsicht beobachten muß. Damit sie nicht weiter furienhaft ist und ihm vielleicht was Böses tut, beschwichtigt und beruhigt der Kater.
Mit schlechtem Gewissen hat das nicht das Geringste zu tun und warum auch.

Bitte vermenschliche Katzen nicht zu sehr. Es sieht oft so aus, als würde die Katze auf etwas mit Scham, Schuldbewußtsein, Stolz etc. reagieren. Das sind Menschenprojektionen.

Und zur Frage, wie lange man es noch versuchen sollte - schwer zu sagen.
Das mußt Du aus der Situation erspüren und mit Verstand beurteilen.

Man kann letztendlich fast alle Katzen zum Zusammenleben zwingen - die meisten sind so vernünftig, daß sie sich arangieren und halt notgedrungen nebeneinander herleben. Ob das wirklich im Sinn der Katze ist, ob es sich lohnt monate- oder jahrelang zu kämpfen und den Tieren (und sich selbst) den Streß anzutun, auf die vage Hoffnung, daß sie sich mal mögen, bezweifle ich.

Wenn es die Möglichkeit gibt, daß ein Tier auf einen guten Platz kommt, ist das IMO für alle die bessere Option. Auch wenn das Loslassen und "Aufgeben" weh tut.
 
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  • #28
Ich denke, nein, ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man als Halter mit eigenem Verhalten eine Menge zwischen zwei (oder mehr) Katzen steuern kann. Unsere beiden werden wechselseitig hin und wieder übermütig und eine harmlose Rauferei wird doch etwas ernster - wird es mir zuviel, geh ich dazwischen, ohne Wenn und Aber. Und beide wissen das. Grundsätzlich harmonieren die beiden sehr gut miteinander, deshalb sind diese Ausrutscher auch nicht sehr ernsthaft zu bewerten.

Bei Dir sieht die Sache etwas anders aus - Jack hat offensichtlich ein größeres Dominanzproblem, das er an einer ihm ohnehin körperlich unterlegenen sowie auch gehandycapten Partnerin auslebt. Möglicherweise schaffst Du es, ihm klarzumachen, dass Du Angriffe nicht duldest - aber Du bist auch nicht immer Zuhause. Und ich bezweifle auch, dass beiden ein Gefallen damit getan wird, wenn sie unter solchen Umständen (Katze nur sicher, wenn Du da bist und Jack dauernd auf der Hut, weil sonst geschimpft wird) glücklich werden - und Du auch nicht.

Versuch es einfach, die Chance sollte Jack auf jeden Fall bekommen. Alles andere kannst nur Du selbst entscheiden - auch, ob und wann Du die beiden trennst.
 
  • #29
Hallo,

ich glaube mein Problem wird größer...
Gestern nacht ist Jack in Kitty´s Zimmer gehuscht.
Ich war nicht schnell genug um ihn aufzuhalten.
Also hat er mal wieder die Kätzin verprügelt, die hat allerdings ordentlich kontra gegeben.
Sie hat geknurrt und gefaucht, er hat keinen Mucks von sie gegeben.
Mein Mitbewohner ist davon wach geworden und kam ins Zimmer, als ich Jack endlich zu packen bekommen hatte. Ich habe ihm den Kater gegeben, damit er ihn ins Badezimmer packt.
Ich wollte nach Kitty schauen, nicht das er sie ernsthaft verletzt hat.
Naja der Kätzin geht es gut...meinem Mitbewohner nicht mehr.
Er war auf dem halben Weg ins Badezimmer, als Jack ihn angegriffen hat. Anders kann ich das nicht beschreiben.
Er lag erst halbwegs friedlich auf seinem Arm, dann er sich plötzlich umgedreht und ihn mit Krallen und Zähnen attackiert.
Mein Mitbewohner hat ihn vor Schmerz schreiend fallen gelassen.
Also hab ich mir den Kater geschnappt und ins Bad gesteckt.
Er hat nichtmal versucht mich zu kratzen, hat sich brav hochheben und wegtragen lassen.
Gibt es irgendeine Krankheit, bei der ein tier immer aggresiver wird? Ich gehe eh morgen mit ihm zum Tierarzt, aber ich finde Jack´s Verhalten sehr seltsam.

Ich hab mir von diversen Katzen von öfter mal Kratzer und Bißwunden geholt, aber sowas habe ich noch nicht gesehen.

Da man es schlecht beschreiben kann hänge ich mal ein Foto an....
6dtr-4j.jpg

Das war der Boden, an der Stelle wo er ihn erwischt hat....
6dtr-4i.jpg


Liebe Grüße von der sehr ratlosen Tanja
 
  • #30
Oh Mann...

das ist heftig. Sehr heftig. Ich habe dafür folgende Erklärung:

Der Kater stand unter voll ADRENALIN als er abgefischt wurde. Er war außer sich in der Kampfhandlung. Nicht zurechnungsfähig.Adrenalingesteuert. Da kommt ein Mensch dazwischen und trägt ihn weg. Und dann rastet er aus.

Besser wäre gewesen: Jacke anziehen, Handtuch über Kater werfen und ihn so packen, dass er auf keinen Fall ans Gesicht ran kommt.:oops:

Es ist ein tragischer Unfall- wirklich. Sieht SCH.....aus. :mad:

Heute morgen hat mich MEIN Kater zum ersten Mal leicht gebissen, in die Hand. Noch nie hatte ich in fünf Jahren ein Kratzer von ihm. Aber heute habe ICH einen Fehler gemacht. Ich habe ihn aus einer kurz bevorstehenden Kampfhandlung befreit. Er war wahnsinnig aufgeregt und fauchte mich schon an, als ich näher kam. Dann habe ich ihn gepackt und nach ein paar Metern auf den Boden gesetzt. Aufgeregt und adrenalin geladen (wegen angestauter nicht erlöster Revieraggression, biß er mich fauchend in die Hand.) Ich war zwar erstaunt, aber mir war klar, dass er sagen will:" Doofe Kuh, ich wollte gerade einen verkloppen und du machst mein schönes Spiel kaputt. Wosoll ich jetzt hin mit meinem gestauten Ärger?"

KAter völlig verunsichert wegen Katze. Es ist nicht gut, beide zusammen zu halten. Ich würde mich schnellst möglich zu einer Entscheidung durchringen. Sonst seid ihr alle traumatisiert. Sch....aber so ist es.

Dein Mitbewohner wird lange Zeit an diese Attacke denken- er wird s.w. Narben behalten. Was wirklich sch....ist.
Sieht nach tiefen Kratzern aus.

Mein Mitleid ist bei dir.

Maimarie:massaker:
 
  • #31
Gründlichst desinfizieren und beobachten!
Wunden schließen sich nach Bissen oft zu schnell und die anaeroben Bakterien verursachen übelste Entzündungen.

Ich hab das alles gelesen und würde auch fürs weggeben plädieren:
die Situation spitzt sich zu und betrifft nicht mehr nur die Katze.

Ich würd ihn auch gemeinsam mit der Freundin ins Tierheim bringen, sie kann sie doch sofort wieder mitnehmen!
Da muss dann nicht getrickst werden und der Vertrag wurde eingehalten.
 
  • #32
das ist heftig. Sehr heftig. Ich habe dafür folgende Erklärung:

Der Kater stand unter voll ADRENALIN als er abgefischt wurde. Er war außer sich in der Kampfhandlung. Nicht zurechnungsfähig.Adrenalingesteuert. Da kommt ein Mensch dazwischen und trägt ihn weg. Und dann rastet er aus.

Besser wäre gewesen: Jacke anziehen, Handtuch über Kater werfen und ihn so packen, dass er auf keinen Fall ans Gesicht ran kommt.:oops:

Es ist ein tragischer Unfall- wirklich. Sieht SCH.....aus. :mad:

Heute morgen hat mich MEIN Kater zum ersten Mal leicht gebissen, in die Hand. Noch nie hatte ich in fünf Jahren ein Kratzer von ihm. Aber heute habe ICH einen Fehler gemacht. Ich habe ihn aus einer kurz bevorstehenden Kampfhandlung befreit. Er war wahnsinnig aufgeregt und fauchte mich schon an, als ich näher kam. Dann habe ich ihn gepackt und nach ein paar Metern auf den Boden gesetzt. Aufgeregt und adrenalin geladen (wegen angestauter nicht erlöster Revieraggression, biß er mich fauchend in die Hand.) Ich war zwar erstaunt, aber mir war klar, dass er sagen will:" Doofe Kuh, ich wollte gerade einen verkloppen und du machst mein schönes Spiel kaputt. Wosoll ich jetzt hin mit meinem gestauten Ärger?"

KAter völlig verunsichert wegen Katze. Es ist nicht gut, beide zusammen zu halten. Ich würde mich schnellst möglich zu einer Entscheidung durchringen. Sonst seid ihr alle traumatisiert. Sch....aber so ist es.

Dein Mitbewohner wird lange Zeit an diese Attacke denken- er wird s.w. Narben behalten. Was wirklich sch....ist.
Sieht nach tiefen Kratzern aus.

Mein Mitleid ist bei dir.

Maimarie:massaker:

Dem kann ich mich auf jeden Fall anschließen.

Lasst die Schnittwunden Deines Mitbewohners behandeln, die können sich wirklich übel entzünden, je tiefer sie sind.

So und jetzt noch einen Kurzen auf den Schock wegkippen und auf jeden Fall die Situation überdenken.

Ich denke, deine Katze und dein Kater werden länger brauchen, um zueinander zu finden. Die Konstallation ist zudem auch noch recht schwierig, da sie kaum was sieht und er wohl recht aggro ist (sorry, ich sehe es nun mal so, ohne dass ich ihm unterstellen will, dass er "böse" ist, also nicht falsch verstehen).

Ich persönlich würde mich jetzt schon - schweren Herzens - nach einer neuen Möglichkeit für Jack umsehen...

Wünsche euch allen gute Besserung sozusagen.
 
  • #33
Hallo,

für mich gibt es nur eine Lösung, und die heißt Trennung.

Wenn Dein Kater nach so einer Attacke derart aggressiv ist, dann wird es höchste Zeit.

Wem tust Du eine Gefallen, die Beiden weiter zu einem Zusammenleben zu zwingen? Für Deinen Kater hast Du ein neues Zuhause und Deine Katze wird wahrscheinlich total aufblühen, wenn sie nicht mehr in Angst leben muss.

Ich weiß, wie bitter so eine Trennung ist, daher weiß ich auch, dass man sich oft nur davor drückt, weil man zu einen das Gefühl hat, versagt zu haben, was Quatsch ist, und man zum anderen Egoistisch ist, und sich nicht von einem Tier trennen will - womit man ein anderes zum Leben in Angst verdammt.

Seit unsere gemobbte Katze ein neues Zuhause hat, ist sie aufgeblüht und der Rest der Truppe auch, das bei uns die Kämpfe weg waren. Wir haben Ruhe und Frieden.

Ich schäme mich heute dafür, aus Egoismus so lange gewartet zu haben...
 
  • #34
Du liebe Güte ...

Ich hätte Dir als nächstes dringend einen TA-Besuch vorgeschlagen. Diese Attacken KÖNNEN ein Ausdruck von Schmerzen sein (alles kann, nichts muss). Aber es ist gut, dass Du ihn morgen untersuchen lässt, dann siehst Du hoffentlich klarer.

Wenn er gesund ist, kann ich persönlich Dir nur dringend raten, ihn abzugeben - entweder zu Deiner Freundin oder zurück ins TH. So geht es nicht, weder für die Katze, noch für Deinen Mitbewohner, noch für den Kater selbst. Ihr beide werdet im Laufe der Zeit Angst vor Jack bekommen und die Katze läuft Gefahr, völlig zu traumatisieren.

Es tut mir sehr leid für Dich und Jack ...
 
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  • #35
Wenn der Tierarzt morgen ncihts findet, werde ich ihn wieder ins Tierheim bringen.
So weh es mir auch tut, ich mag ihn furchtbar gerne.
Ach ich könnte heulen. :sad:
Meine Freundin will ihn auch nciht mehr, sie hat Angst das er bei ihr mal ihre Kinder angreift.
Hoffentlich will ihn überhaupt wieder irgendwer, nachedem er sich hier so aufgeführt hat.
Viel sagen konnte sie mir ja nicht über ihn im Tierheim.
Naja wenigstens das können sie dann wohl....

Danke für Euer Mitgefühl.
 
  • #36
Oh man, das hört sich alles ziemlich heftig an. Habe mich hier gerade mal so durchgelesen. Katzen direkt aus einer Kampfhandlung sind immer zu allem fähig. Die sind einfach nicht mehr Herr ihrer Sinne und haben nur noch Panik. Ich schließe mich aber auch Hatzeruh`s Mama an, und finde es gut, daß der TA da eh draufguckt.

Ich würde, mir diese Situation ansonsten mit den Beiden nicht mehr lange mit angucken. Natürlich ist eine Zusammenführung nicht in Tagen oder gar Stunden erledigt. Aber was sich bei Euch abspielt, holla die Waldfee!...
Ich hoffe mit Euch auf ein Happy-End...wie immer es aussehen mag. Am besten wäre es natürlich, wenn beide Katzen sich berappeln und doch noch zusammenfinden. Ich denke aber, daß Katerle das Feld räumen muß...

Meine beiden Mädels zanken sich ja auch mal. Das kann auch sehr laut werden und ich habe da auch schnell mal das "P" in den Augen. Quarken, fauchen,pföteln...GsD hat noch nie eine ernste, blutige Schlägerei stattgefunden. Kommt in meinem Fall wohl daher, daß keine der Beiden wirklich Chef ist. Beide haben einen ziemlichen Respekt voreinander....
Ein gewisser Sicherheitsabstand und dann geht das bei meinen auch mal so...
umsg3lpf.jpg
 
  • #37
Das ist zwar sehr erschreckend und schmerzhaft und mir tut's um den Mitbewohner leid - verwunderlich ist es aber nicht wirklich.
Ich würde davon auch noch nicht ableiten, daß der Kater extrem aggressiv ist ..

Er wurde aus der total aufgeputschten Situation herausgerissen und hat seine Wut umgelenkt.
Mit Kitty hat er wohl nicht "gespielt", das war schon sehr ernst .. gerade dann sollte man im eigenen Interese nicht ungeschützt dazwischen gehen und schon gar nicht ein Tier einfach so auf den Arm nehmen.

Naja, hinterher ist man klüger. Aber in ähnlicher Situation - bitte nie wieder machen.

Es ist sehr sehr schade, daß Deine Freundin ihn nicht mehr will, auch wenn ich die Sorge verstehen kann. Der Kater wird sich wahrscheinlich immer etwas "handfester" verständlich machen - wenn man es weiß, kann man sich drauf einstellen.
Bei kleinen Kindern ist er wahrscheinlich nicht der optimale Gefährte. Schade.
 
  • #38
Ich weiß das man nicht dazwischen gehen soll, wenn sich Katzen streiten.
Aber bei Jack habe ich keine Wahl.
Er verbeißt sich in Kitty und läßt sich nicht los.
Beim ersten Mal wollte ich sie das austragen lassen, nach 10 Minuten konnte ich es nicht mehr ertragen.
Die Kätzin wehrt sich meistens nicht mal sie schreit nur und will weg. Sie hat so eine Angst das sie alles unter sich macht, wenn er sie hat.
Er läßt sich um keinen Preis los.
Da kann man rufen, laute Geräusche machen, ihn mit Wasser bespritzen, oder mit dem Besen versuchen sie auseinander zu schieben, es nützt alles nichts.
Ich mußte ihn also packen.
Sobald man ihn hat ist es wieder gut, er fängt fast sofort an zu schmusen.
So auch gestern und so habe ich ihn meinem Mitbewohner gegeben.

Was mich am meisten verstört ist das der Kater, keinen Ton von sich gibt wenn sie sich prügeln.
Er faucht nicht, knurrt nicht, hat nicht mal das Fell gesträubt.

Naja sie sind getrennt....wenn er mir nicht wieder irgendwo rein huscht.

Morgen geht es zum Tierarzt. Vielleicht hat der ja noch eine Idee, ich hoffe es zumindest.
 
  • #39
Was soll der TA eigentlich richten?

Ich meine, klar, er muss ausschließen, dass Dein Katerle irgendwo Schmerzen hat, aber wenn er organisch fit ist, dann bring ihn wieder zurück.

Ich denke, er will einfach seinen Dosi für sich und ist unsozial gegenüber Mitkatzen. Man weiß ja leider nicht, was bei ihm schon alles schiefgelaufen ist, bevor er im TH gelandet ist.

Deiner Katze tust Du keinen Gefallen und Dir auch nicht, wenn das Katerchen bleibt. Ich denke, man kann ihn sicherlich als Freigänger und Einzelkater vermitteln und Deiner Katze tut es sicherlich auch gut, wenn sier (erstmal) alleine bleibt und alle Aufmerksamkeit für sich hat.

So schade es ist - warte nicht zu lange!
 
  • #40
Hallo,

komme gerade vom Tierarzt wieder. Der Kater ist kerngesund.

Allerdings habe ich nur wieder ein problem. Meine Tierärztin wollte mir unbeding irgendwie helfen und hat ihre eigene Kätzin aus ihrer Wohnung über der Praxis geholt. Sie wollte sehen wie Jack auf die reagiert.
Was soll ich sagen, die 2 habe sich noch nie vorher gesehen, aber im Behandlungsraum Nase an Nase gestanden und Köpfchen gerieben.
Kitty hat die andere Katze nur gerochen und wieder geknurrt und gefaucht.
Meine Tierärztin ist sich ziemlich sicher, das Kitty der Auslöser ist und Jack mit einer anderen Katze gut klar käme.
Kitty müßte man wohl immer alleine halten, das will ich aber nicht ich bin berufstätig, deshalb hatte ich mir ja Zwei Katzen geholt.
Ich will eine nicht stundenlang alleine lassen.

Die Tierärztin will mir helfen sie zu vermitteln und mal beim Tierheim anrufen, das sie mir die Vermittlung überlassen sollen, damit ich keinen von beiden da wieder abgeben muß. Solange bleiben sie getrennt.

Jack war übrigens sehr artig beim Tierarzt, im Gegensatz zu Kitty.
 

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