Zusammenführung gescheitert ....was nun?

  • Themenstarter Lilly Belle
  • Beginndatum
  • #21
Ich binn grad mitten in einer Zusammenführung die nicht ganz einfach ist.
Seit ca1,5 Wochen lebt meine 17 Jahre alte Ginny bei mir.
Sie greift meine anderen beiden teilweise richtig heftig an.Aber ich lasse das die Katzen selbst regeln.Nur wenn sie zu heftig wird,gibt es von mir ein deutliches nein.
Ich glaube für mich ist das ganze Streßiger als für meine Katzen.
Allerdings muß ich dazu sagen das Mogli und Munja schon einige Zusammenführugen mitgemacht haben und deshalb hart im nehmen sind.
 
A

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  • #22
Lilly ist sehr verschmußt, anhänglich und spielt gern. Aber auch sensibel.
Glaub Smarty hat einen ähnlichen Charakter. Da Lilly aus dem Tierheim kommt, sie wurde gefunden, kann ich nichts zu ihrem " Leben davor" sagen. Doch sie ist dadurch sehr dankbar.
Ist es gut oder schlecht wenn beide im Grunde genommen ähnliche Charactäre haben ? Wir hatten beide den Eindruck es könnte gut mit den beiden laufen.
Bin grad an einem Punkt wo ich nichts mehr weiß. Ich hab mein Leben lang schon Katzen. Kenn mich also aus. Doch diese Situation ist mir neu.
 
  • #23
Bei uns war die Zusammenführung für mich auch schlimmer, als für die Katzen. Die "Große" (damals 3 Monate) hat den Kleinen (damals grade 6 Wochen, Mutter war gestorben) richtig zusammengefaucht, ihm eine runtergehauen und so. Und der Kleine hat geschrieen als gäbs kein morgen mehr. Ich habe mir auch den Kopf zerbrochen, habe so "gelitten", dass ich dachte, ich muss den Lütten wieder abgeben.

Das Ende vom Lied war: Nach 3 Tagen hat die Große ihren neuen Kumpel schon saubergeschleckt und ihn bemuttert. Und jetzt, nach über 2 Monaten, sind sie die besten Freunde und würden sich wohl gegenseitig nieee wieder hergeben!

Meine waren damals noch klein, deswegen war eine Zusammenführung einfacher. Aber ich denke, dass ihr es (so schwer es auch manchmal sein mag) versuchen solltet - ist schöner, für Katze und Mensch :oops:

Viel Erfolg!
 
  • #24
Moin.
Wir haben gerade eine äußerst aufwändige und unerwartete Eingewöhnung hinter uns:
Lily und Sigi, beide Halbgeschwister, lebten 14 Jahre zusammen, als Sigi leider starb. Lily sollte nun nicht einsam und allein bleiben. Wir dachten, an zwei kleine Katzen gewöhnt sie sich eher und wenn sie dann mal stirbt, haben wir nicht wieder dasselbe Problem mit der Gewöhnung (falls wir nur eine neue für Lily geholt hätten).
Es hat nicht geklappt!
Die neuen Kleinen waren sehr lieb und haben meist miteinander gespielt und die weise alte Dame Lily in Ruhe gelassen. Trotzdem hat Lily gestresst reagiert und das Fressen eingestellt! Sie magerte immer mehr ab! Auch eine Katzentherapeutin konnte nicht helfen.....
Lily ließ sich auch nicht mehr anfassen und reagierte höchst aggressiv auf Menschen. Bei den Kleinen drehte sich ihre Aggression offenbar nach innen - gegen sich selbst.
Ich hätte nie gedacht, dass ein Tier - hier eine Katze - durch Nahrungsverweigerung Selbstmord machen kann!
Wir brachten sie dann in die Katzenpension unseres Tierarztes in einen isolierten Raum und haben sie jeden Tag besucht und auch der Tierarzt kümmerte sich um sie. Irgendwann innerhalb der ersten Woche fing sie wieder an, vorsichtig zu fressen und ließ uns wieder sie streicheln.
Sie kam dann wieder mit nach Hause und bekam ihr eigenes, abgeschlossenes Zimmer mit ihren Utensilien und konnte die Kleinen nur manchmal draußen vor der Tür hören und natürlich riechen.
Die Isolierung war die richtige Maßnahme.
Später bekam sie eine Katzenklapptür, die nur auf ihren Chip eingestellt war und konnte somit wählen, ob sie mal raus zu den anderen wollte, oder nicht. Bei Angst konnte sie aber immer gleich wieder durch ihre Klappe zurück in ihr Refugium - das war auch wichtig für sie!
Die ganze Zusammenführung dauerte vom Auftauchen der neuen Kätzchen bis zur heutigen friedlichen Koexistenz ungefähr ein halbes Jahr!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Hallo,

ich bin keine Expertin was Zusammenführungen betrifft, da können sicher einige hier viel besser etwas dazu sagen, aber wenn ich nur aufgrund der Beschreibungen über das Verhalten der Beiden (auf die Entfernung) sagen sollte, würde ich sagen...das ist nicht ungewöhnlich und bisher auch nicht beängstigend oder gar ein "Scheitern".

Ich versuche es gerade einfach mal aus Sicht der Katzen zu sehen...
Lilly kommt in ein neues, unbekanntes Zuhause. Lilly mag Simone und zeigt gleich von Anfang sehr viel Nähe und Begeisterung für Simone und die Wohnung, nun ist da aber noch Smarty, der in dieser Umgebung heimisch ist, sein Revier. Er versucht auf Lilly zuzugehen, weiß aber auch nicht so recht wie. Sie ebenso wenig.
Beide scheinen mehr verunsichert, als aggressiv.
Zudem könnte ich mir vorstellen, daß Lilly es nun eben auch gewohnt war (da du nichts von einer anderen Katze schreibst) Wohnung und Mensch nur für sich alleine zu haben. Katzen können da etwas zickiger sein.

Weiterhin ist mir aufgefallen das du schreibst, Smarty liegt, nach dem kleinen Zoff, unter dem Sofa in Deckung und Lilly aber bereits wieder bei Simone und lässt sich kraulen.
Mit den sehr wenigen Informationen die es gibt, erscheint es mir so als würde Lilly ein wenig mehr Aufmerksamkeit geschenkt, aufgrund der Tatsache das sie der Neueinzug ist und man automatisch denkt sie braucht Unterstützung. Aber so wie sie scheinbar schon Umgebung und Simone ins Herz geschlossen hat, ist der "Umzug" für sie kein absolut schlimmer Schritt.

Ich behaupte das Katzen sehr intelligent sind und wenn Lilly merkt das sie betüddelt wird, sobald sie rumzickt, wird sie dieses Verhalten (nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil es für sie eine Möglichkeit ist gewünschtes zu erhalten) vielleicht irgendwann automatisieren.
Smarty hingegen bekommt mit das er nicht so betüddelt wird und zieht sich eventuell zurück, wird unglücklich....usw...usw.

Daher würde ich einfach von meinem Baugefühl her sagen, bisher alles im grünen Bereich, nur sollte begonnen werden entspannt als Mensch zu sein (färbt auf die Katzen ebenso ab wie Unruhe) und möglichst normal den Alltag zu gestalten.
Katzen lieben Rituale und einen geordneten Ablauf. Wenn sie gewisse Strukturen in ihrem Umfeld und ihrem Tagesablauf haben können sie sich viel besser auf alles einstellen, auch auf andere Tiere.
Lilly sollte weder bevorzugt noch zurückgestellt werden.
Beide sind nun erstmal gleichberechtigte Mitbewohner, wie sie die Rangfolge untereinander regeln, muss der Mensch ihnen überlassen.
Unsere Kommunikation und die der Katzen könnte unterschiedlicher kaum sein, weiterhin haben sie einfach sehr feine Nuancen in der Kommunikation die sich auch unter den verschiedenen Charakteren immer wieder eine leicht andere ist.

Ich würde auch behaupten das viele Zusammenführungen die nicht gleich Liebe auf den ersten Blick sind dann ihren Knackpunkt zur gegenseitigen Annahme erfahren, wenn die Menschen aus dem Haus sind.
Die Katzen bekommen dann eben nicht den vielleicht doch unterschwelligen Stress oder die Besorgnis, ob es vielleicht nicht klappen wird, der Menschen mit und regeln es ganz von allein. Tiere sind da wesentlich sensibler und achten eben nonverbal auf ganz andere Anzeichen von Unruhe, selbst wenn wir uns für entspannt halten - meist reden wir uns das ja dann doch eher ein :)

Ich würde sagen das es mit Tieren immer Ruhe, Geduld, Liebe und eben auch eine Menge Intuiton braucht. Niemanden bevorzugen und nicht in die tierischen Regeln eingreifen.
Katzenkämpfe sehen eigentlich immer schlimmer aus als sie sind und sind nur äusserst selten blutig und gefährlich.

Wenn Simone sich hier anmeldet, kann sie sicherlich von allen hier Unterstützung und auch Rat erhalten, wenn sie sich unsicher ist wie sie mit bestimmten Situationen umgehen soll, aber ich denke wirklich das die Katzen das so wie es bisher aussieht recht bald unter sich klären werden.

Beste Grüße von uns.
 
  • #26
Danke für den Beitrag. Hab grad mit Simone gesprochen. Sie ist einfach am Ende ihrer Kräfte. Hat seit Tagen kaum geschlafen. Macht sich wahnsinnige Sorgen. Natürlich spüren das die Katzen.
Aber es ist Ihre Entscheidung wenn sie nicht mehr kann. Ich fahre heute noch zu Ihr. Und dann wird eine Enscheidung getroffen.
Mein Kopf ist grad total leer. Was soll ich denn jetzt machen?:sad:
 
  • #27
Ach und an alle die grad in einer Zusammenführung sind: Ich schicke euch meine liebsten Grüße.
 
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  • #28
Ach und an alle die grad in einer Zusammenführung sind: Ich schicke euch meine liebsten Grüße.

Das ist lieb von Dir. Ich hab demnächst eine.
Mein 2 jähriger Ragdollkater bekommt einen gleichaltrigen Kumpel aus Menorca (der bisher allerdings Einzelkatze war^^) und ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen. Freue mich drauf, wie es wird und was die zwei überhaupt voneinander halten. Ich kann mir jetzt schon die Gesichter ausmalen, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen
:omg:

Liebe Grüße
 
  • #29
...Aber es ist Ihre Entscheidung wenn sie nicht mehr kann. Ich fahre heute noch zu Ihr. Und dann wird eine Enscheidung getroffen.
Mein Kopf ist grad total leer. Was soll ich denn jetzt machen?:sad:

Ich kenne die ganze Situation leider nicht und jeder Mensch ist auch auf eine andere Art und Weise belastbar. Aber ich würde euch gern helfen, eben weil es absolut nicht aussichtslos erscheint und auch noch nicht viel Zeit vergangen ist.

Ich kenne ja die Katzen auch nicht und kann nur eine allgemeine Einschätzung geben, aber ich würde eventuell folgendes probieren wenn du hinfährst.
Macht es doch einfach mal ganz anders...
und zwar tatsächlich möglichst entspannt in die Wohnung kommen, vorher mit Simone absprechen das sie sich auch möglichst normal verhält und die Gedanken an die Zusammenführung wegzuschieben, nicht daran zu denken das eine Entscheidung getroffen werden muss.
Beide Katzen normal begrüßen, weder überschwänglich, noch stark zurückhaltend.
Danach einfach einen Tee, Kaffee was auch immer kochen, trinken und normal reden, klönen über alles Mögliche - ein ganz normaler Besuch.
Die Katzen dabei nicht betüddeln, aber sie müssen auch nicht unbedingt gänzlich ignoriert werden. Einfach ein ganz normales Verhalten versuchen.
Wenn ihr euch dann etwas entspannt habt, passiert automatisch wenn ihr über alles Mögliche redet und nicht über die Katzen und die Zusammenführung kümmert ihr euch gemeinsam um die Katzen.
Am besten Lieblingsleckerlies der beiden nehmen oder das jeweilige Lieblingsspielzeug, irgendwas bei dem beide nicht wiederstehen können.
Jeder zuerst mit "seiner/seinem" Katze/Kater und genügend Abstand zwischen den beiden, dann wechselt ihr euch ab Simone mit Lilly und du mit Smarty, dabei rückt ihr etwas näher zusammen, immer nur ein kleines Stück.
Der Sinn des Ganzen ist der die Katzen von einander abzulenken, ihnen aber gleichzeitig in immer größer werdenden Nähe zu vermitteln das der jeweils andere keine Gefahr darstellt.
Wenn ihr merkt das sie sich argwöhnisch betrachten, müsst ihr einschätzen (dafür kennt ihr eure Katzen denke ich gut), ob ihr einmal kurz wieder etwas auseinanderrückt. Beide Katzen immer loben wenn ihr spielerisch ein wenig näher rückt. Habt auch selbst Spaß am Spiel und an der Beschäftigung mit den beiden und denkt nicht daran was vielleicht schieflaufen könnte.
Wenn eine Katze das Interesse am Spiel verliert, hört mit beiden auf aber bietet beiden vielleicht zum Schluss noch ein Leckerlie an und streichelt beide.
Danach einfach wieder hinsetzen und reden, vielleicht habt ihr dann ja die eine oder andere schöne, lustige oder spannende Situation beim spielen erlebt, über die man nochmal reden möchte.
Danach wenn es die Zeit erlaubt, könnte man dies nochmal wiederholen.

Wichtig ist einfach das ihr beiden möglichst ruhig bleibt und auch wenn sich die beiden bei eventueller Nähe die ihnen eben noch ungewohnt erscheint anfauchen oder drohen, nicht schimpfen, nicht dazwischengehen sondern sie versuchen abzulenken und zu animieren am besten durch Spielzeug.
Die beiden müssen ja auch nicht wild spielen, sondern es ist wichtig das sie Interesse zeigen und den anderen nicht als unmittelbare Bedrohung ansehen.

Das ist nur ein Beispiel wie ich es versuchen würde, andere haben sicherlich auch noch ein paar Tips für euch und vielleicht könnt ihr davon ja etwas ausprobieren.
Wie gesagt ich denke das die Unruhe und Unsicherheit in der neuen Situation auf die Katzen abfärbt. Natürlich ist es aus der Entfernung immer leicht Ratschläge zu geben und ich kann mir auch vorstellen das Simone in der Situation gerade nicht weiter weiß aber dafür gibt es ja diese Foren und es ist immer gut sich Hilfe zu suchen.
Aussichtslos ist Eure Zusammenführung, wie gesagt, aber nicht und ich glaube das ihr einfach noch ein paar Tage Anstrengung und Geduld braucht um die ersten Fortschritte zu sehen.

Ich wünsche Euch viel Erfolg und Geduld.
 
  • #30
Die Idee mit dem spielen finde ich gut. Bin selber gespannt wie Lilly reagiert wenn sie mich heute , nach einer Woche , wiedersieht. Vielleicht möchte sie ja garnicht spielen.
Lilly ist meine erste Perserkatze gewesen. Simone hat schon Erfahrung mit Persern. Sie sagt diese rasse reagiert vollkommen anders als Hauskatzen. für mich war bis jetzt immer "Katze ist Katze".
Nicht einmal ich kann sagen wie ich in Ihrer Situation reagieren würde.
Aber ich hab auch eher die Einstellung die Katzen erstmal noch machen zu lassen. Wenn man allerdings kaputt und müde ist weil man sich so viele Sorgen macht und früh zur Arbeit muss....keine Ahnung wie ich reagieren würde.
 
  • #31
@ Quasy:
Ich drück dir die Daumen dass es möglichst unkompliziert wird. Aber du scheinst ja schon Erfahrung mit dem Thema zu haben. Und weenn du ruhig bleibst bleiben die Katzen es wohl auch.
 
  • #32
Ich kenne mich leider mit Perser-Katzen überhaupt nicht aus, ich kann aber bestätigen das Katze nicht gleich Katze ist und Rasse nicht gleich Rasse.
Es gibt bei allen Rassen Unterschiede und auch jede einzelne Katze, egal welcher Rasse (dazu zähle ich auch die EKH und FWWK) hat einen eigenen Charakter.
Allerdings haben auch alle noch ganz ursprüngliche Instinkte, ungeachtet irgendwelcher Züchtungen und sind eben Katzen mit ihren Eigenarten und ihrer Kommunikation. Manchmal gibt es auch zwischen verschiedenen Rassen einen Unterschied in der Kommunikation, aber z.b. unterwürfiges Verhalten wird in der Kommunikation immer verstanden (wobei es Unterschiede in der Reaktion geben kann, je nachdem wie das Sozialverhalten des Tieres geprägt ist).

Es muss auch nicht auf das Spielen beschränkt sein, vielleicht wollen beide kuscheln, dann macht ihr eben dies und rückt eventuell immer ein Stückchen näher zusammen.
Dabei würde ich aber nicht versuchen mit den Katzen zu reden, dies schwenkt nämlich gern in beruhigendes Zureden auf die Katzen um und die Katze reagiert nicht primär darauf was ihr sagt, sondern vielmehr auf den Unterton in Eurer Stimme, sie erfasst Eure Tonlage und merkt schnell ob etwas in Ordnung oder nicht in Ordnung ist.
Am besten ihr unterhalte euch einfach, möglichst auch nicht über die Katzen da ihr automatisch auf die für euch anstrengende Situation der letzten Tage zu sprechen kommt und widmet den Beiden ausser Streicheleinheiten keine weitere Aufmerksamkeit.
Sie sollen ja mitbekommen das eben eigentlich alles ganz normal ist.
 
  • #33
Also war jetzt auch nicht gemeint das alle Katzen gleich sind!
Aber nur weil die beiden Perser sind heißt dass doch nicht das nach einer Woche schon klar ist dass das nichts mehr wird.
Alles doof
 
  • #34
. Und weenn du ruhig bleibst bleiben die Katzen es wohl auch.

Hallo sehe ich ähnlich. Bin auch immer ruhiger geblieben und hab versucht den Alltag so weitergehen zu lassen wie bisher auch. Viel gespielt, Kratzbaum etc alles bissl verrückt und dann konnten sie alles neu entdecken und auf einmal war es egal dass da noch einer ist weil das drum herum war viel interessanter.

Kann aber auch Glücksache gewesen sein.
 
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  • #35
Also war jetzt auch nicht gemeint das alle Katzen gleich sind!
Aber nur weil die beiden Perser sind heißt dass doch nicht das nach einer Woche schon klar ist dass das nichts mehr wird.
Alles doof

Nein ich glaube das sagt auch keiner oder meinst du das ist das was Simone dazu sagt (also das es nichts wird mit den beiden), weil sie Perser "kennt" oder bereits Perser hatte, also aus ihrer persönlichen Erfahrung heraus?

Wie gesagt, ich denke wenn Du ihr unsere Tips oder auch Ratschläge hier aus der Entfernung mitteilst und ihr versucht, so schwer es vielleicht auch erst ist, etwas entspannter an die Sache zu gehen, dann wird das klappen.
Vielleicht wird es nie die große Liebe, aber sie werden sich sicher akzeptieren und nebeneinander oder auch miteinander noch viele glückliche Jahre verbringen.

So war es bei unseren Katern in der Familie damals auch, ich muß allerdings dazu sagen das meine Eltern schon ein unglaubliches Maß an Aufopferung für Tiere haben. Als ein weiterer viel zu kleiner Kater, der ausgesetzt wurde, bei uns einzog gab es hier irgendwann wirklichen Terror. Allerdings ging das, zwar eher spielerisch, aber die anderen nervend vom kleinen Kater aus und nachts konnten sie nicht zusammenbleiben das gab nur Streit, tagsüber nur unter Aufsicht. Jemand musste immer da sein...naja und nachts hat mein Vater dann 1 Jahr lang mit dem Kleinen abgeschlossen im Wohnzimmer übernachtet, bis es irgendwann ging.
Mit der Zeit sind sie aber richtige Freunde geworden und als der eine starb leideten nicht nur die Menschen sondern er wurde auch kätzisch vermisst.
Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber deswegen sage ich eben das ich da bei euch keine aussichtslose Situation sehe.

Und ich glaube daran das ihr das hinbekommt...
 
  • #36
Also, es ist schade, dass Simone so schlecht reagiert. Hier läuft eine normale ZuSaFü. Verstehe nicht, wieso sie das nun nervlich fertig macht. Ansonsten such hier mal nach §die langsame Zusammenführung". Nicht immer ist es die beste Idee, zwei gestandene Katzen einfach in einen Raum zu werfen und zu hoffen, dass es schon werden wird.
Aber Sie sollte sich eins klar machen, entweder sie zieht das jetzt erstmal Minimum 3 Monate durch oder sie soll es direkt lassen, seit Samstag ist doch keine Zeit.

Alles Gute.
 
  • #37
Ich kann schon verstehen das sie das alles sehr belastet. Aber ich teile eure Meinung dass es sich hierbei um normale Vorgänge handelt. Lilly kommt mit der Situation eben einfach noch nicht zurecht. Sie akzeptiert alles um sich herum. Nur nicht Smarty. Es könnte wohl schlimmer sein.
Doch es ist nicht meine Entscheidung. Und ich kann niemanden zu etwas drängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
@ Rya: Sie weiß langsam selbst nicht mehr was sie glauben soll. Aber sie kennst sich mit Perserkatzen gut aus.
 
  • #39
@ Rya: Sie weiß langsam selbst nicht mehr was sie glauben soll. Aber sie kennst sich mit Perserkatzen gut aus.

Hmm, das soll keine Kritik sein, ich kenne Sie ja auch gar nicht, aber wenn sie sich mit Persern gut auskennt und nun sagt das sie so anders sind und sich ganz anders verhalten...ist sie dann nicht ein wenig blauäugig an die Zusammenführung herangegangen, wenn sie nach ein paar wenigen Tagen nervlich schon so belastet ist?

Ich meine Perser hin oder her, es scheint sich hier um eine Katze und einen Kater im adulten Alter zu handeln. Das es da, ganz unabhängig von der Rasse, am Anfang schon etwas schwieriger sein kann, (vor allem Katzen scheinen da den Katern gegenüber meist zickiger zu sein), ist glaube ich nicht ungewöhnlich.
Ausserdem (ich habe nichts anderes gelesen) scheinen beide zuvor allein gewesen zu sein ohne die Gesellschaft von Artgenossen, das die beiden da nicht von der ersten Minuten oder auch den ersten Tagen an begeistert sind finde ich eigentlich normal.

Ich würde es auch nicht so prickelnd finden wenn von heute auf morgen jemand bei mir einziehen würde :oha: auch dann nicht (nur als Beispiel) wenn meine Eltern mir sagen würden, daß es mein verschollener, wiedergekehrter Bruder oder meine Schwester ist, wäre ja eben auch erstmal eine fremde Person mit Eigenarten und einer völlig fremden Persönlichkeit.
Da bräuchte ich auch erstmal ein wenig Zeit...
 
  • #40
Zusammenführungen bedeuten arbeit...
Das ganze nach EINER Woche abzubrechen ist echt schon übertrieben!

Meine Zusammenführung läuft seit fast 4Mon. die beiden sind immer noch nicht die besten Freunde, aber Sie können weder mit, noch ohne den anderen. Hier gibts ab und an auch noch kloppe & gefauche und glaubt mir, Holly kann das verdammt gut! und auch noch eiversüchteleien und gezicke.... So ist das halt! Aber man merkt auch immer wieder, das Holly froh ist, das Timo da ist und das Sie sich darüber freut. Mit uns will Holly garnicht mehr spielen, dazu hat Sie ja jetzt Timo, also wird er immer wieder aufgefordert. Vorher stand Sie immer bei uns mit Ihrem "Böckchen" und wollt gejagt werden. Heute wird auf "Katzisch" gejagt und gespielt, wir sind da total überflüssig...

Vielleicht ne kurz Info zu meinen Katzen:
Holly wird 5 Jahre, war die ersten 4 Jahre alleine (fragt mich nicht wieso...) Hab Sie seit Sep. davor lebte Sie bei Schiegermama und wurd verwöhnt, war selten alleine. Vom Charakter: extrem Zickig, aber gegen alles und jeden und vorallem auch launisch, Katzenverträglichkeit fast 0. Eine verwöhnte Prinzessin halt... Hätte nie gedacht, dass es sowas launisches auch in der Tierwelt gibt ;)
Timo ist 6 Jahre, Spanischer-Straßen-Kater. War 4 Jahre auf der Straße, 2 Jahre im TH in Spanien, ca 3mon. bei der PS in DE und seit ca. 3-4Mon. bei uns. Charakterlich, sehr offen, anhänglich, schüchtern und sehr verträglich.

Und das Zusammenleben klappt hier wunderbar. Trotz kleinen Zickereien.
So ist das halt manchmal. Wir Menschen sind da nicht anders!!!

Aber die Zusammenfürhung mit Timo war unsere zweite Zusammenfürhung die wir mit Holly gestartet hatten. Davor hatten wir versucht Holly mit einer anderen Katze zusammen zu führen (Anfang diesen Jahres, Jan/Feb mein ich wär das gewesen). Nach 7 Wochen haben wir das ganze Aufgegeben. Holly wurde von der neuen Katze so extrem gemobbt, dass Sie nicht mehr aufs KaKlo gegangen ist. Das Sie nicht mehr zum Fressen gegangen ist, bzw. nur dann, wenn wir in der nähe waren. Ansonsten lag Holly für den rest des Tages nur noch auf Ihrem Hocker, total unter Strom und sich keinen MM bewegend. Die andere Katze hat NICHTS aber auch wirklich garnichts ausgelassen um Holly zu verdreschen und selbst meinem Freund hat Sie den kompl. Bauch aufgeschlitzt, als dieser versuchte Kati auf dem Arm zu halten, damit Holly aufs KaKlo konnte. Holly hatte absolut keine Ruhe mehr und nur noch Panik, da haben wir dann auch gesagt, dass hat keinen Wert und haben Kati wieder zum Tierschutzverein gebracht, von der wir Sie damals auch geholt hatten.

Nicht alles Zusammenführungen laufen super, manche dauern nur ein paar Tage. Einige Wochen und viele auch Monate. Da braucht man einfach Geduld, Geduld und wieder Geduld. Das klappt einfach nicht bin in 24h!
So lange beide Katzen nebeneinander her leben können ohne das extrem gemobbt wird oder Blut fleißt ist alles tuti... Es braucht halt seine Zeit.

Ich kann nur sagen, arme Lilly und ich hoffe Sie findet schnell ein besseres & vorallem geduldigeres Zuhause!
 
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