Neuer kater greift Bestandskater an

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Hierzu möchte ich gern zustimmend-ergänzend etwas aus meiner Gruppe berichten. Ich habe hier ja einen Kater, der sozial unbeholfen, unhöflich und fehlgeprägt ist. Der wohnt nun 6 Monate hier und ist bis vor Kurzem nicht geklettert. Wir haben eine riesige Kletterwand, die der Kater aber nie in Anspruch nahm, obwohl er sehr agil und temperamentvoll ist. Wir dachten lange Zeit, dass er einfach nicht klettert. Aber jetzt, wo die Konflikte unter den Katzen deutlich weniger werden, die Katzen auch mal beieinander liegen oder wie heute sogar im selben Raum schlafen, da beginnt der Kater die Kletterwand zu benutzen. Nicht unbeholfen oder unsicher, sondern wie eine ganz normale Katze. Das ist für mich ein gutes Beispiel für diese geheimen Absprachen. Er hat es vorher nicht gemacht. Jetzt macht er es gerne und jetzt ist auch die Verbindung zu den anderen 4 besser.

Er wartet aber zum Beispiel noch immer beim Fressen. Erst fressen die beiden älteren Kater und dann gibt es einen Moment, wo scheinbar das Okay fällt und er gesellt sich dazu. Meistens dann, wenn nur noch einer der beiden anderen Kater frisst. Ein weiteres Beispiel ist das gemeinsame Spielen. Der Rüpel lässt den Mädels beim Spielen mit der Angel den Vortritt. Wenn die aber k.o. sind, dann geht er selbst drauf. Vorher spielt er nur mit den Augen. Bei den Leckerlies ist es ähnlich. Er bekommt bei Leckerlierunden zuletzt sein Leckerlie und stellt das auch nicht in Frage. Das war schon immer so. Er wartet, bis die alteingesessenen, auch die beiden Mädels, dran waren. Dabei ist er keineswegs einer, der sich generell zurücknimmt. Er hat zum Beispiel kein Problem damit, einen Platz zu beanspruchen. Aber bei Gruppengeschichten, da nimmt er sich zurück.

Anfangs hatte er das mit dem blinzeln nicht so raus und hat oft gerade dann geblinzelt, wenn die anderen gerade wegguckten. Mittlerweile macht er das besser. Auch seine Spielversuche sind viel sanfter geworden. Er entwickelt sich also ständig weiter und wird auch immer gelassener. Vermittelt wurde er als Einzelkater, der andere Katzen nicht mag und kein Interesse hat. Das ist aber absolut nicht richtig, denn je mehr er lernt, wie man sich anderen Katzen gegenüber verhält, desto harmonsicher wird es und desto entspannter wird er in der Gruppe. Es geht ihm hierviel besser als vorher in Einzelhaltung, wo er permanent raut geschrien hat. Er musste soziale Interaktion lernen und das ist noch immer ein Prozess, aber seine Lebensqualität hat sich schon jetzt enorm erhöht. Das wäre nicht passiert, wenn man sein altes, asoziales Verhalten so gedeutet hätte, das er andere Katzen nicht mag oder kein Interesse an ihnen hätte.

Er sucht aktiv Kontakt. Nicht zu allen 4 Katzen, aber zu wenigsten 3 davon. Aber er sucht ihn eben erst seit dem Moment auf gute und soziale Weise, seit er verstanden hat, wie man das macht.

Was meine anderen 4 angeht, könnte ich etliche Beispiele für das aufzählen, wovon @Lirumlarum spricht.
Wow..total interessant! Danke!
 
A

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  • #63
Vielen Dank für das angebot bei der begleitung der Schritte !!! Ich gebe den neuen kater aber zurück (Zum Glück ist das möglich)

Soweit ich das rausgelesen habe, bräuchte ich einen Kater, oder Katze die genau so ist wie meiner. Oder? Dann könnte es klappen.
Nicht in jeder Hinsicht. Denn genau wie deiner würde bedeuten, dass der Neue ähnlich sozial unerfahren ist.
Meine Eckpunkte bei einem neuen Kater wären:
- ähnliches Alter, also zwischen 2 und 6 Jahren, wenn deiner etwa 4 ist
- sehr gut sozialisiert, nicht dominant, aber souverän mit anderen Katzen
- tierärztlich komplett gecheckt, kastriert, durchgeimpft, durchgetestet, das volle Programm
- er sollte nicht zu raufig sein und einer sein, der bei Konflitken eher nachgibt
- gleichzeitig sollte er selbst aber nicht unsicher sein und sehr sensibel auf Stress reagieren
- er sollte anderen Katzen freundlich und zugewandt gegenüber sein
- ich habe gute Erfahrungen mit ehemaligen Streunern gemacht, die haben meist ein hervorragendes Sozialverhalten

Dann kommts eben noch drauf an, wie dein Kater spielt. Spielt er lieber Fangen und Bällchen, dann solte der Neue kein Raufer sein. Rauft dein Kater gerne, kann der Neue auch gerne raufen, sollte aber nicht zu wild sein. Es gibt Kater-Katze-Kombinationen, die sehr gut laufen. Da das bei dir aber schon der zweite Versuch ist, würde ich auf Nummer sicher gehen und einen Kater nehmen, außer eine wirklich kompetente Pflegestelle ist sich sicher, die passende Katze zu haben.

Ich habe zum Beispiel so eine perfekte Katze hier. Unsere Polly kommt von der Straße und erfüllt all diese Kriterien. Es gibt diese Katzen und Kater, aber man muss sie eben konkret aussuchen. Polly hatte früher große Angst vor Menschen. Das wäre ein Faktor, der für dich gar keine Rolle spielen darf, weil es in erster Linie darum geht, dass der neue Kater zu deinem Kater passt. Polly als Tigerkuh hat auch eine Farbe, die viele langweilig finden. Aber auch darum sollte es dir nicht gehen. Polly ist vom Sozialverhalten her eine Katze, die überall reinpasst und auf jedes Rudel ausbalancierend wirk. Die Blutgruppe 0 unter den Katzen, wenn man so will.

Als sie einzog, hat sie es sich erstmal unterm Bett gemütlich gemacht und hat sich alles angeschaut und abgewartet. Fauchen oder Knurren von anderen hat sie hingenommen und entweder erneut freundlich Kontakt gesucht oder ist eben weggegangen, wenn die anderen nicht wollten. Sie hat sich immer zurückgenommen und reagierte nicht gestresst auf Zurückweisung. Wenn sie andere zum Spielen auffordert, dann macht sie das sachte mit der Pfote und wartet die Reaktion ab. Ist diese positiv, leitet sie das Spiel weiter ein. Sie wartet beim Fressen, verhät sich stets defensiv und deeskalierend. Gleichzeitig ist sie aber eben fröhlich und offen für andere Katzen. Gut, nun haben wir sehr gut sozialisierte Katzen, aber auch gegenüber unseres Rüpels verhält sie sich immer absolut vorbildlich.

Wenn du mit Pflegestellen Kontakt hast, dass geh da in den Dialog. Die stellen dann schon die richtigen Fragen. Eine Vergesellschaftung sollte dann wirklich ruhig angegangen werden. Also wieder mit Gittertür und allem drum und dran. Aber auch so, dass der Neue nicht in deinem Zimmer ist, sondern eben dein Bestandskater bei dir. Ich würde einen Raum nehmen, der für den Freigang nicht relevant ist. Wir haben unseren Rüpel im Gästezimmer gehabt. Das ist der Raum, den unsere 4 eh am wenigsten nutzen. Für sie änderte sich also nicht viel. Sie konnten weiterhin die ganze Zeit bei uns sein und der Neue nahm ihnen weder den Kontakt zu uns noch einen begehrten Platz weg. Zudem hatten sie die ganze Wohnung zur Verfügung, bis eben auf das Gästezimmer. Die ersten Tage würde ich aber die Türen ganz geschlossen halten. Also auch kein Sichtkontakt, bis es auf beiden Seiten der Tür ruhig zugeht.

Wie geht es deinem Kater? Entspannt er sich langsam wieder?
 
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  • #64
Nicht in jeder Hinsicht. Denn genau wie deiner würde bedeuten, dass der Neue ähnlich sozial unerfahren ist.
Meine Eckpunkte bei einem neuen Kater wären:
- ähnliches Alter, also zwischen 2 und 6 Jahren, wenn deiner etwa 4 ist
- sehr gut sozialisiert, nicht dominant, aber souverän mit anderen Katzen
- tierärztlich komplett gecheckt, kastriert, durchgeimpft, durchgetestet, das volle Programm
- er sollte nicht zu raufig sein und einer sein, der bei Konflitken eher nachgibt
- gleichzeitig sollte er selbst aber nicht unsicher sein und sehr sensibel auf Stress reagieren
- er sollte anderen Katzen freundlich und zugewandt gegenüber sein
- ich habe gute Erfahrungen mit ehemaligen Streunern gemacht, die haben meist ein hervorragendes Sozialverhalten

Dann kommts eben noch drauf an, wie dein Kater spielt. Spielt er lieber Fangen und Bällchen, dann solte der Neue kein Raufer sein. Rauft dein Kater gerne, kann der Neue auch gerne raufen, sollte aber nicht zu wild sein. Es gibt Kater-Katze-Kombinationen, die sehr gut laufen. Da das bei dir aber schon der zweite Versuch ist, würde ich auf Nummer sicher gehen und einen Kater nehmen, außer eine wirklich kompetente Pflegestelle ist sich sicher, die passende Katze zu haben.

Ich habe zum Beispiel so eine perfekte Katze hier. Unsere Polly kommt von der Straße und erfüllt all diese Kriterien. Es gibt diese Katzen und Kater, aber man muss sie eben konkret aussuchen. Polly hatte früher große Angst vor Menschen. Das wäre ein Faktor, der für dich gar keine Rolle spielen darf, weil es in erster Linie darum geht, dass der neue Kater zu deinem Kater passt. Polly als Tigerkuh hat auch eine Farbe, die viele langweilig finden. Aber auch darum sollte es dir nicht gehen. Polly ist vom Sozialverhalten her eine Katze, die überall reinpasst und auf jedes Rudel ausbalancierend wirk. Die Blutgruppe 0 unter den Katzen, wenn man so will.

Als sie einzog, hat sie es sich erstmal unterm Bett gemütlich gemacht und hat sich alles angeschaut und abgewartet. Fauchen oder Knurren von anderen hat sie hingenommen und entweder erneut freundlich Kontakt gesucht oder ist eben weggegangen, wenn die anderen nicht wollten. Sie hat sich immer zurückgenommen und reagierte nicht gestresst auf Zurückweisung. Wenn sie andere zum Spielen auffordert, dann macht sie das sachte mit der Pfote und wartet die Reaktion ab. Ist diese positiv, leitet sie das Spiel weiter ein. Sie wartet beim Fressen, verhät sich stets defensiv und deeskalierend. Gleichzeitig ist sie aber eben fröhlich und offen für andere Katzen. Gut, nun haben wir sehr gut sozialisierte Katzen, aber auch gegenüber unseres Rüpels verhält sie sich immer absolut vorbildlich.

Wenn du mit Pflegestellen Kontakt hast, dass geh da in den Dialog. Die stellen dann schon die richtigen Fragen. Eine Vergesellschaftung sollte dann wirklich ruhig angegangen werden. Also wieder mit Gittertür und allem drum und dran. Aber auch so, dass der Neue nicht in deinem Zimmer ist, sondern eben dein Bestandskater bei dir. Ich würde einen Raum nehmen, der für den Freigang nicht relevant ist. Wir haben unseren Rüpel im Gästezimmer gehabt. Das ist der Raum, den unsere 4 eh am wenigsten nutzen. Für sie änderte sich also nicht viel. Sie konnten weiterhin die ganze Zeit bei uns sein und der Neue nahm ihnen weder den Kontakt zu uns noch einen begehrten Platz weg. Zudem hatten sie die ganze Wohnung zur Verfügung, bis eben auf das Gästezimmer. Die ersten Tage würde ich aber die Türen ganz geschlossen halten. Also auch kein Sichtkontakt, bis es auf beiden Seiten der Tür ruhig zugeht.

Wie geht es deinem Kater? Entspannt er sich langsam wieder?
Vielen Dank dass du nachfragst wie es meinem Kater Geht :)
Der neue ist leider noch ein paar Tage da bis ich ihn wieder abgeben kann.
Dh. Ich muss mich auch mit ihm beschäftigen und riech dann entsprechend nach ihm. Dh. Ich zieh mich dann um und wasch mich. Und dann lass ich meinen Kater in ruhe bis er die Nähe sucht. Wenn ich zu ihm gehe. Kann es sein er faucht micb an.
Aber wenn icb draußen mit ihm agiere, dann wirkt er total entspannt. Nur drinnen ist es noch komisch. Er hält sich auch nur im Wohnzimmer auf und meidet den Flur.
Hab ih heute raus gelassen und jetzt alles geputzt, desinfiziert, Bettwäsche gewechselt, Klamotten gewaschen und viel mit essigessenz und natron/Backpulver Mischung gearbeitet. Das der Geruch sich neutralisiert.
Der neue Kater darf nicht mehr aus dem separaten Zimmer.

Die vorbesirzer wollen es auch nochmal mit ihm versuchen. Die haben ih hergegeben weil er sich mit einer von ihren zwei Katzen nicht vertragen haben.
Hab ich aber such erst im Nachhinein erfahren...
Der eigentliche Abgabe Grund der mir genannt wurde, war das die ihn zum züchten nehmen wollten aber dann doch nicht so passend war.
 
  • #65
Die vorbesirzer wollen es auch nochmal mit ihm versuchen. Die haben ih hergegeben weil er sich mit einer von ihren zwei Katzen nicht vertragen haben.
Hab ich aber such erst im Nachhinein erfahren...
Der eigentliche Abgabe Grund der mir genannt wurde, war das die ihn zum züchten nehmen wollten aber dann doch nicht so passend war.
Du wirst da wenig Einfluss nehmen können, aber das klingt sehr nach Vermehrer... Das heißt eben auch, dass die Quelle wirklich ungeeignet ist, um von dort eine Katze zu holen. Dass der Kater dort auch schon Probleme mit Artgenossen hat, ist natürlich ungünstig. Noch ungünstiger, dass man dir das verschwiegen hat. Es gibt sicher oft Privatabgaben, die okay sind. Generell würde ich dir aber raten, deine Tiere künftig über seriöse Quellen wie den Tierschutz zu beziehen. Gerade Pflegestellen wissen oft sehr genau über ihre Katzen Bescheid und du kannst viele viele Risikien direkt von Beginn an ausmerzen und somit die Chancen massiv erhöhen, dass es mit dem neuen Partnertier klappt.

Man kann es nun nicht mehr ändern, aber wie du selbst merkst, kristallisieren sich immer mehr Dinge raus, die einfach gar nicht gut oder passend gelaufen sind.

Meine ersten beiden Kater stammten auch von privat. Einer war das Ergebnis von Inzest und starb mit nur 12 Jahren. Der zweite ist nun 11 Jahre alt und so sehr wie ich ihn liebe, merkt man ihm bis heute an, dass er eben nicht 12 Wochen bei Mama und den Geschwistern sein konnte. Ich würde also nie wieder private Abgaben oder Vermehrer aka "Privatzüchter" unterstützen. Beim Tierschutz weiß ich wenigstens, wenn das Tier ne Wundertüte ist oder es ist eben erst keine, weil gecheckt. Natürlich nur, wenn es gute Tierschutzorganisationen sind. Dir rate ich daher auch, deine künftigen Katzen aus seriösen Quellen zu nehmen. Damit lassen sich schon viele viele Stolpersteine von vorn herein verhindern. Aber ärgere dich nicht zu sehr über dich selbst. Von uns hier sind die wenigsten fehlerfrei und die meisten von uns mussten es auch auf die harte Tour lernen, haben Fehler gemacht etc. etc. Ich wünschte auch, ich hätte die Dinge vor 20 Jahren schon so gehandhabt wie heute und wahrscheinlich mache ich heute noch 1000 Fehler, die mir in weiteren 20 Jahren nicht mehr passieren. Das ist menschlich :)
 
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  • #66
Du wirst da wenig Einfluss nehmen können, aber das klingt sehr nach Vermehrer... Das heißt eben auch, dass die Quelle wirklich ungeeignet ist, um von dort eine Katze zu holen. Dass der Kater dort auch schon Probleme mit Artgenossen hat, ist natürlich ungünstig. Noch ungünstiger, dass man dir das verschwiegen hat. Es gibt sicher oft Privatabgaben, die okay sind. Generell würde ich dir aber raten, deine Tiere künftig über seriöse Quellen wie den Tierschutz zu beziehen. Gerade Pflegestellen wissen oft sehr genau über ihre Katzen Bescheid und du kannst viele viele Risikien direkt von Beginn an ausmerzen und somit die Chancen massiv erhöhen, dass es mit dem neuen Partnertier klappt.

Man kann es nun nicht mehr ändern, aber wie du selbst merkst, kristallisieren sich immer mehr Dinge raus, die einfach gar nicht gut oder passend gelaufen sind.

Meine ersten beiden Kater stammten auch von privat. Einer war das Ergebnis von Inzest und starb mit nur 12 Jahren. Der zweite ist nun 11 Jahre alt und so sehr wie ich ihn liebe, merkt man ihm bis heute an, dass er eben nicht 12 Wochen bei Mama und den Geschwistern sein konnte. Ich würde also nie wieder private Abgaben oder Vermehrer aka "Privatzüchter" unterstützen. Beim Tierschutz weiß ich wenigstens, wenn das Tier ne Wundertüte ist oder es ist eben erst keine, weil gecheckt. Natürlich nur, wenn es gute Tierschutzorganisationen sind. Dir rate ich daher auch, deine künftigen Katzen aus seriösen Quellen zu nehmen. Damit lassen sich schon viele viele Stolpersteine von vorn herein verhindern. Aber ärgere dich nicht zu sehr über dich selbst. Von uns hier sind die wenigsten fehlerfrei und die meisten von uns mussten es auch auf die harte Tour lernen, haben Fehler gemacht etc. etc. Ich wünschte auch, ich hätte die Dinge vor 20 Jahren schon so gehandhabt wie heute und wahrscheinlich mache ich heute noch 1000 Fehler, die mir in weiteren 20 Jahren nicht mehr passieren. Das ist menschlich :)
Danke das ist so lieb von dir!!!
Ne also vermehrer nicht. Die fangen erst an mit der Züchtung, glaub die sind selber noch in der Anfänger Phase.
Wirkten halt sympathisch aber naja.

Ich hab auch erst bei einer Tierorganisation nachgefragt. (Eine spanische)Aber dir Vermitteln keine Katzen als freiganger wenn man keine Katzenklappe hat. Und die hab ich nicht. Geht such nicht. Wir wohnen im ersten Stock.

Und hab auch in den Tierheimen in meiner Nähe geschaut. Aber da gab's entweder nur kleine Kätzchen oder schon ältere. Und die die gepasst hätten vom Alter haben micb halt nicht angesprochen (wollte halt so egoistisch wie ich war einen verschmusten haben)
Könnt ihr gute Tierschutzer empfehlen?
 
  • #67
Die fangen erst an mit der Züchtung, glaub die sind selber noch in der Anfänger Phase.
Wirkten halt sympathisch aber naja.
Dann sinds Vermehrer. Wenn man seriös züchtet, dann ist man kein Anfänger. Das schließt sich gegenseitig aus. Züchter, die wirklich seriös züchten, sind Menschen, die wirklich kompetent sind und kompetent wäre hier auch gewesen, den Kater gar nicht einfach so zu vermitteln und dir zu verschweigen, dass er sich bereits dort mit Artgenossen schwergetan hat. Man kann auch Vermehrer und irgednwie charismatisch gleichzeitig sein. Aber dann ist man trotzdem Vermehrer :)
Und hab auch in den Tierheimen in meiner Nähe geschaut. Aber da gab's entweder nur kleine Kätzchen oder schon ältere. Und die die gepasst hätten vom Alter haben micb halt nicht angesprochen (wollte halt so egoistisch wie ich war einen verschmusten haben)
Inwiefern nicht angesprochen? Ich habe hier 5 Katzen sitzen, von denen wurden mir 2 als scheu vermittelt und einer als aggressiver Beißer. Schmusen tun die alle. So eine Tierheimsituation ist oft nicht vergleichbar mit einer Wohnsituation (wieder einen Punkt für Pflegestellen), weil dort ein großes Kommen und Gehen herrscht. Dauernd verändert sich die Katzengruppe, tiere werden vermittelt oder kommen hinzu. Wirklich Ruhe kehrt dort nie ein. Darauf reagieren auch Katzen und zeigen ihre wahren Charaktere dem Menschen gegenüber dann erst im neuen Zuhause. Davon abgesehen würde ich in deinem Fall als erstes darauf achten, dass das neue Partnertier zu deinem Kater passt. Alles andere entwickelt sich meistens.
Könnt ihr gute Tierschutzer empfehlen?
Frage wie gesagt gerne mal hier im Forum. Dort sind viele unterwegs. Die anderen sind da etwas fitter als ich mit konkreten Usernennungen, aber wenn du im Unterforum ein Gesuch aufmachst, melden sich die Personen sicher.

Ich habe zwei meiner Katzen aus dem örtlichen Tierheim, einen von einem Negativbeispiel einer Tierschutzorga und einen von spanische Tiere e.V. Hilft dir also nicht weiter, wobei meine Erfahrung mit spanische Tiere e.V. damals sehr gut war, ist aber eben 10 Jahre her.
 
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  • #68
Dann sinds Vermehrer. Wenn man seriös züchtet, dann ist man kein Anfänger. Das schließt sich gegenseitig aus. Züchter, die wirklich seriös züchten, sind Menschen, die wirklich kompetent sind und kompetent wäre hier auch gewesen, den Kater gar nicht einfach so zu vermitteln und dir zu verschweigen, dass er sich bereits dort mit Artgenossen schwergetan hat. Man kann auch Vermehrer und irgednwie charismatisch gleichzeitig sein. Aber dann ist man trotzdem Vermehrer :)

Inwiefern nicht angesprochen? Ich habe hier 5 Katzen sitzen, von denen wurden mir 2 als scheu vermittelt und einer als aggressiver Beißer. Schmusen tun die alle. So eine Tierheimsituation ist oft nicht vergleichbar mit einer Wohnsituation (wieder einen Punkt für Pflegestellen), weil dort ein großes Kommen und Gehen herrscht. Dauernd verändert sich die Katzengruppe, tiere werden vermittelt oder kommen hinzu. Wirklich Ruhe kehrt dort nie ein. Darauf reagieren auch Katzen und zeigen ihre wahren Charaktere dem Menschen gegenüber dann erst im neuen Zuhause. Davon abgesehen würde ich in deinem Fall als erstes darauf achten, dass das neue Partnertier zu deinem Kater passt. Alles andere entwickelt sich meistens.

Frage wie gesagt gerne mal hier im Forum. Dort sind viele unterwegs. Die anderen sind da etwas fitter als ich mit konkreten Usernennungen, aber wenn du im Unterforum ein Gesuch aufmachst, melden sich die Personen sicher.

Ich habe zwei meiner Katzen aus dem örtlichen Tierheim, einen von einem Negativbeispiel einer Tierschutzorga und einen von spanische Tiere e.V. Hilft dir also nicht weiter, wobei meine Erfahrung mit spanische Tiere e.V. damals sehr gut war, ist aber eben 10 Jahre her.
Also nicht angesprochen im Sinne von,
Ich hätte gern einen super verschmusten gehabt der einem auch so hinterher läuft und immer präsent wäre. Also war halt meine egoistische Vorstellung.
Das war der Kater von den vermehrern aber naja ich lerne aus meinen Fehlern..versprochen :(


Und danke icb frag da mal nach :) wenn die Zeit gekommen ist
 
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  • #69
Also nicht angesprochen im Sinne von,
Ich hätte gern einen super verschmusten gehabt der einem auch so hinterher läuft und immer präsent wäre.
So eine habe ich in Form meiner Halbbengalin. Laut Tierheim eine ganz schüchterne, die vielleicht immer scheu bleiben wird :)
Nach 3 Tagen war nix mehr mit scheu und schüchtern. Und das meine ich eben. Tierheim ist eine Sondersituation. Man sieht, wie die Katzen grob mit anderen Katzen klarkommen. Aber so richtig zeigen sich die Charaktere eben erst im richtigen Zuhause. Es gibt Katzen, die kommen mit dem Tierheimalltag gut zurecht - wie unsere Polly - aber es gibt eben viele, die diese dauernden Veränderungen verunsichern. Würde unser Rudelchef jemals im Tierheim landen, würde er dort sterben, weil ihn niemand wieder mitnehmen würde. Er ist Fremden gegenüber sehr scheu und schüchtern. Aber wenn er jemanden in sein Herz geschlossen hat, dann kuschelt er sehr ausgiebig. Wenn wir alleine sind, dann schmust er wie ein Weltmeister. Mein Roter hingegen ist auch bei Fremden offen und verkuschelt. Am Ende kommts eben auch auf die eigene Beziehung zur Katze an. Ich verstehe, dass Leute ins Tierheim gehen wollen und erwarten, dass ihnen die Katze direkt auf den Schoß springt. Aber mit der Erwartungshaltung läuft man an vielen zauberhaften Katzen vorbei, die Zuhause ebenso verschmust und süß wären, denen aber der Tierheimalltag zu schaffen macht und der ist eben doch ganz anders als ein Zuhause.

Disclaimer: Ich will damit nicht sagen, dass Tierheime schlechte Plätze sind und es den Katzen dort nicht gut gehen würde. Ich denke nur, dass die Tierheimsituatin mit der Zuhausesituation nur bedingt vergleichbar ist :)
 
  • #70
Die vorbesirzer wollen es auch nochmal mit ihm versuchen. Die haben ih hergegeben weil er sich mit einer von ihren zwei Katzen nicht vertragen haben.
Hab ich aber such erst im Nachhinein erfahren...
Der eigentliche Abgabe Grund der mir genannt wurde, war das die ihn zum züchten nehmen wollten aber dann doch nicht so passend war.

Bekommst Du denn den Kaufpreis zurückerstattet? Oder nehmen sie ihn zwar zurück, aber sonst nix?
 
  • #71
Bekommst Du denn den Kaufpreis zurückerstattet? Oder nehmen sie ihn zwar zurück, aber sonst nix?
Bekomme ihn zurück erstattet. Haben einen Vertrag gemacht. Sonst hätte ich es auch nicht gemacht
 
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  • #72
So eine habe ich in Form meiner Halbbengalin. Laut Tierheim eine ganz schüchterne, die vielleicht immer scheu bleiben wird :)
Nach 3 Tagen war nix mehr mit scheu und schüchtern. Und das meine ich eben. Tierheim ist eine Sondersituation. Man sieht, wie die Katzen grob mit anderen Katzen klarkommen. Aber so richtig zeigen sich die Charaktere eben erst im richtigen Zuhause. Es gibt Katzen, die kommen mit dem Tierheimalltag gut zurecht - wie unsere Polly - aber es gibt eben viele, die diese dauernden Veränderungen verunsichern. Würde unser Rudelchef jemals im Tierheim landen, würde er dort sterben, weil ihn niemand wieder mitnehmen würde. Er ist Fremden gegenüber sehr scheu und schüchtern. Aber wenn er jemanden in sein Herz geschlossen hat, dann kuschelt er sehr ausgiebig. Wenn wir alleine sind, dann schmust er wie ein Weltmeister. Mein Roter hingegen ist auch bei Fremden offen und verkuschelt. Am Ende kommts eben auch auf die eigene Beziehung zur Katze an. Ich verstehe, dass Leute ins Tierheim gehen wollen und erwarten, dass ihnen die Katze direkt auf den Schoß springt. Aber mit der Erwartungshaltung läuft man an vielen zauberhaften Katzen vorbei, die Zuhause ebenso verschmust und süß wären, denen aber der Tierheimalltag zu schaffen macht und der ist eben doch ganz anders als ein Zuhause.

Disclaimer: Ich will damit nicht sagen, dass Tierheime schlechte Plätze sind und es den Katzen dort nicht gut gehen würde. Ich denke nur, dass die Tierheimsituatin mit der Zuhausesituation nur bedingt vergleichbar ist ja e
Ja eben deswegen hab ich ja bei privaten nachgeschaut, weil ich dort den Charakter besser beobachten konnte.

Beim.tierschutz und Tierheim ist die Wahrscheinlichkeit schon da, dass man eine wundertüte bekommt, vor allen bei scheuen und schüchternen
 
  • #73
Ja eben deswegen hab ich ja bei privaten nachgeschaut, weil ich dort den Charakter besser beobachten konnte.

Beim.tierschutz und Tierheim ist die Wahrscheinlichkeit schon da, dass man eine wundertüte bekommt, vor allen bei scheuen und schüchternen
Wie gesagt, bei Kitten von Charakter zu sprechen finde ich abwegig. Das sind einfach Wundertüten, egal woher sie stammen.

In THs kann es m.E. stressbedingt (zB Unruhe durch Hundegebell) schwierig sein, den Charakter festzustellen. Für die Mitarbeiter kann es aber definitiv einfacher als für die Besucher sein, schließlich erleben sie die Tiere jeden Tag.

Auf Pflegestellen trifft das meiner Meinung nach weniger zu, die Pflegeeltern wissen ihre Tiere oft sehr gut einzuschätzen - und da spreche ich aus eigener Erfahrung. Hab zweimal Jackpot erlebt, mein inzwischen Quartett harmoniert perfekt.

Und… anhand von drei/vier Besuchen lässt sich der Charakter kaum einschätzen. Den lernt man als Halter oft erst über Wochen kennen, da sich Tiere in der Regel Fremden gegenüber anfangs anders geben.
 
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  • #74
Ja eben deswegen hab ich ja bei privaten nachgeschaut, weil ich dort den Charakter besser beobachten konnte.

Beim.tierschutz und Tierheim ist die Wahrscheinlichkeit schon da, dass man eine wundertüte bekommt, vor allen bei scheuen und schüchternen
Kann ich gar nicht unterschreiben. Ich habe hier 4 Tierschutzkatzen. Über meine Halbbengalin konnte man damals nicht viel sagen, weil sie aus schlechter Haltung kam und nur sehr kurz im Tierheim war. Aber dass sie eine sehr soziale aber etwas unsichere Katze ist, war korrekt. Unser Nackter ist ein Sonderfall. Polly wohnte im Büro des Tierheims und die Mitarbeiterin beschrieb sie perfekt. Und mein schwarzer Scheuer stammt von einer Pflegestelle und wurde auch perfekt beschrieben. Mein Roter stammt von Privat und da wurde ohne Ende gelogen.

Du selbst hast ja nun auch die Erfahrung gemacht, dass man bei der Privatabgabe nicht ehrlich zu dir war. Und wirklich gut hast du die Katze auch offenbar nicht einschätzen können, sonst wäre das nicht so schiefgegangen. Daher wundert es mich sehr, dass du über den Tierschutz so schlecht denkst. In aller Regel haben die Mitarbeiter ein starkes Interesse daran, keine Rückläufer zu haben und dafür ist es absolut wichtig, die Katzen gut einzuschätzen. Bei Privatsabgaben kommen Rückgaben viel seltener vor. Wie kommt es denn, dass du da so schlecht über den Tierschutz denkst?

Die meisten Tierschützer sind kompetent und arbeiten sehr lange in dem Bereich. Dass du da anderen Anfängern mehr zutraust wundert mich sehr.
 
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  • #75
Wie gesagt, bei Kitten von Charakter zu sprechen finde ich abwegig. Das sind einfach Wundertüten, egal woher sie stammen.

In THs kann es m.E. stressbedingt (zB Unruhe durch Hundegebell) schwierig sein, den Charakter festzustellen. Für die Mitarbeiter kann es aber definitiv einfacher als für die Besucher sein, schließlich erleben sie die Tiere jeden Tag.

Auf Pflegestellen trifft das meiner Meinung nach weniger zu, die Pflegeeltern wissen ihre Tiere oft sehr gut einzuschätzen - und da spreche ich aus eigener Erfahrung. Hab zweimal Jackpot erlebt, mein inzwischen Quartett harmoniert perfekt.

Und… anhand von drei/vier Besuchen lässt sich der Charakter kaum einschätzen. Den lernt man als Halter oft erst über Wochen kennen, da sich Tiere in der Regel Fremden gegenüber anfangs anders geben.
Das schon aber du kannst ja den Charakter beobachten wie er sich verhält wenn das Herrchen in der Nähe ist :)
Oder durch Erzählungen oder durch Videos.

Finde pflegestellen eine super Alternative aber da musst halt auch erstmal welche finden.


Und ich meinte nicht Kitten sondern Tiere über 1 1/2 Jahre.
 
  • #76
Kann ich gar nicht unterschreiben. Ich habe hier 4 Tierschutzkatzen. Über meine Halbbengalin konnte man damals nicht viel sagen, weil sie aus schlechter Haltung kam und nur sehr kurz im Tierheim war. Aber dass sie eine sehr soziale aber etwas unsichere Katze ist, war korrekt. Unser Nackter ist ein Sonderfall. Polly wohnte im Büro des Tierheims und die Mitarbeiterin beschrieb sie perfekt. Und mein schwarzer Scheuer stammt von einer Pflegestelle und wurde auch perfekt beschrieben. Mein Roter stammt von Privat und da wurde ohne Ende gelogen.

Du selbst hast ja nun auch die Erfahrung gemacht, dass man bei der Privatabgabe nicht ehrlich zu dir war. Und wirklich gut hast du die Katze auch offenbar nicht einschätzen können, sonst wäre das nicht so schiefgegangen. Daher wundert es mich sehr, dass du über den Tierschutz so schlecht denkst. In aller Regel haben die Mitarbeiter ein starkes Interesse daran, keine Rückläufer zu haben und dafür ist es absolut wichtig, die Katzen gut einzuschätzen. Bei Privatsabgaben kommen Rückgaben viel seltener vor. Wie kommt es denn, dass du da so schlecht über den Tierschutz denkst?

Die meisten Tierschützer sind kompetent und arbeiten sehr lange in dem Bereich. Dass du da anderen Anfängern mehr zutraust wundert mich sehr.
Naja wenn man es genau nehmen will. Hab ich nichg den Kater falsch eingeschätzt sondern MEIN Kater hab ich falsch eingeschätzt. Das er xchlecht sozialisert war kam mir erst als ich erlebt habe wie er zu dem neuen war.
Hab sogar eine Freundin gefragt, die sich besser mit Katzen auskennt als ich und sie meinte klar sei coco (mein kater) gut sozialisert der hat ja shino (der ältere kater) und er geht ja raus.
Und wenn man sowas hört. Vertraut man halt.


Den neuen kater hab ich fast richtig eingeschätzt. Es wäre interessant gewesen wenn ich ihn nicbt in der wohnung laufen lassen hätte bzw ihn nicht in mein zimmer.er mitgenommen hätte, vielleicht wäre er dann nicht so dominat gewesen.
Das er so dominat ist hab ich nicht eingeschätzt nein. Aber das er verschmust, verspielt, neugierig und mutig ist hab ich schon gesehen.
 
  • #77
Kann ich gar nicht unterschreiben. Ich habe hier 4 Tierschutzkatzen. Über meine Halbbengalin konnte man damals nicht viel sagen, weil sie aus schlechter Haltung kam und nur sehr kurz im Tierheim war. Aber dass sie eine sehr soziale aber etwas unsichere Katze ist, war korrekt. Unser Nackter ist ein Sonderfall. Polly wohnte im Büro des Tierheims und die Mitarbeiterin beschrieb sie perfekt. Und mein schwarzer Scheuer stammt von einer Pflegestelle und wurde auch perfekt beschrieben. Mein Roter stammt von Privat und da wurde ohne Ende gelogen.

Du selbst hast ja nun auch die Erfahrung gemacht, dass man bei der Privatabgabe nicht ehrlich zu dir war. Und wirklich gut hast du die Katze auch offenbar nicht einschätzen können, sonst wäre das nicht so schiefgegangen. Daher wundert es mich sehr, dass du über den Tierschutz so schlecht denkst. In aller Regel haben die Mitarbeiter ein starkes Interesse daran, keine Rückläufer zu haben und dafür ist es absolut wichtig, die Katzen gut einzuschätzen. Bei Privatsabgaben kommen Rückgaben viel seltener vor. Wie kommt es denn, dass du da so schlecht über den Tierschutz denkst?

Die meisten Tierschützer sind kompetent und arbeiten sehr lange in dem Bereich. Dass du da anderen Anfängern mehr zutraust wundert mich sehr.
Ich denke nicht schlecht über den tierschutz! Tut mir leid das es so rüber kommt. Unsere erste Katze stammt vom TH (Familienkatze, mjt der ich aufgewachsen bin) die zwei Katzen meiner Mama.die ich ausgesucht haben stammen ebenso von einem Tierschutz.


Wie gesagt ich war egoistisch und wollte gerne mal eine besondere katzenart mit besonderem Charakter. (Ich weiß das Tiere aus tierschutz auch besondere Charakteren haben, ich kann es nur nicht so gut erklären was ich meine)
 
  • #78
Du, ich will dir da gar nicht auf die Füße treten.
Finde pflegestellen eine super Alternative aber da musst halt auch erstmal welche finden.
Das ist einfach. Hier im Forum gibts viel ( da hatten wir ja was zu gesagt) und wenn du aktiv nach TS Katzen suchst, sitzen die oft auf Pflegestellen und der Kontakt ergibt sich automatisch.
Aber das er verschmust, verspielt, neugierig und mutig ist hab ich schon gesehen.
Sind halt eher Eigenschaften, die eher menschenrelevant sind.
 
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  • #79
MEIN Kater hab ich falsch eingeschätzt. Das er xchlecht sozialisert war kam mir erst als ich erlebt habe wie er zu dem neuen war.

Wie war er denn gegenüber dem neuen Kater Deiner Meinung nach? Warum interpretierst Du jetzt, dass Dein Kater schlecht sozialisiert wäre?

Ich meine, der hat ja nix groß gemacht gegenüber dem "Eindringling", den Du ihm da vor die Nase in SEIN Revier gesetzt hast. Der war einfach nur desinteressiert, hat höflich Abstand gehalten und wollte keinen Konflikt. Das ist ein hochsoziales Verhalten unter Katzen.

Nicht unbedingt das selbstbewussteste Verhalten, aber sicher auch kein unsoziales Verhalten.

Ich denke das Hauptproblem waren Deine Vorstellungen, Deine Erwartungen. Die Kater haben doch gar kein wirkliches Problem, die kommen doch gut klar (damit meine ich Eure beiden Bestandskater). Du hast Dir Gedanken gemacht, ob Deinem Kater nicht was fehlt und ihm dann ein Tier "ins Haus geschleppt" dass sich als nicht sooo sozial herausgestellt hat. Denn wäre der Kater sozial, dann hätte er die Zeichen Deines Katers erkannt und respektiert. Das hat er nicht. Statt dessen hat er ihn angegriffen und bedrängt, bis dieser Todesangst hatte und unter sich gemacht hat.

DAS ist nicht sozial. Sozial wäre gewesen, wenn er erkannt hätte, wo die Grenzen Deines Katers sind und er ihn in Folge dann einfach in Ruhe gelassen hätte.

Wobei ich dem neuen Kater jetzt auch gar nicht nachsagen wollen würde, dass er grundsätzlich nicht gut mit anderen Katzen kann, nur mit Deinem Kater passt es wohl nicht, da da ein sehr zurückhaltendes Tier auf ein sehr forsches Tier getroffen ist und diese Konstellation dann halt auch dazu führen kann, dass das "forschere" Tier sich die Zurückhaltung des "unterlegenen" Tieres zu Nutze macht und es erst Recht bekämpft. Das zurückhaltendere Tier "fordert" das selbstbewusstere Tier dann quasi regelrecht heraus es zu bekämpfen. Und Jungtiere sind da eh nochmal "aggressiver" unterwegs. Vor allem Kater. Denen fehlt einfach noch die Erfahrung, dass auch sie mal eins auf die Mütze bekommen können, wenn sie noch keinem anderen Kater begegnet sind, der da erfahrener war und sie sozusagen "einreguliert" hat.

Dein Kater kennt seine Grenzen, der neue Kater nicht. Wenn den wer hätte "in seine Schranken weißen können" in Eurer Konstellation dann wahrscheinlich der ältere Kater. Der aber halt auch irgendwie raus ist aus dem "Kindergarten", weil er in der Wohnung ja nix groß "zu verteidigen" hatte und dem das deshalb wahrscheinlich auch eher am Popes vorbei gegangen sein wird, was die beiden Youngster da miteinander fabrizieren.
 
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Wie war er denn gegenüber dem neuen Kater Deiner Meinung nach? Warum interpretierst Du jetzt, dass Dein Kater schlecht sozialisiert wäre?

Ich meine, der hat ja nix groß gemacht gegenüber dem "Eindringling", den Du ihm da vor die Nase in SEIN Revier gesetzt hast. Der war einfach nur desinteressiert, hat höflich Abstand gehalten und wollte keinen Konflikt. Das ist ein hochsoziales Verhalten unter Katzen.

Nicht unbedingt das selbstbewussteste Verhalten, aber sicher auch kein unsoziales Verhalten.

Ich denke das Hauptproblem waren Deine Vorstellungen, Deine Erwartungen. Die Kater haben doch gar kein wirkliches Problem, die kommen doch gut klar (damit meine ich Eure beiden Bestandskater). Du hast Dir Gedanken gemacht, ob Deinem Kater nicht was fehlt und ihm dann ein Tier "ins Haus geschleppt" dass sich als nicht sooo sozial herausgestellt hat. Denn wäre der Kater sozial, dann hätte er die Zeichen Deines Katers erkannt und respektiert. Das hat er nicht. Statt dessen hat er ihn angegriffen und bedrängt, bis dieser Todesangst hatte und unter sich gemacht hat.

DAS ist nicht sozial. Sozial wäre gewesen, wenn er erkannt hätte, wo die Grenzen Deines Katers sind und er ihn in Folge dann einfach in Ruhe gelassen hätte.

Wobei ich dem neuen Kater jetzt auch gar nicht nachsagen wollen würde, dass er grundsätzlich nicht gut mit anderen Katzen kann, nur mit Deinem Kater passt es wohl nicht, da da ein sehr zurückhaltendes Tier auf ein sehr forsches Tier getroffen ist und diese Konstellation dann halt auch dazu führen kann, dass das "forschere" Tier sich die Zurückhaltung des "unterlegenen" Tieres zu Nutze macht und es erst Recht bekämpft. Das zurückhaltendere Tier "fordert" das selbstbewusstere Tier dann quasi regelrecht heraus es zu bekämpfen. Und Jungtiere sind da eh nochmal "aggressiver" unterwegs. Vor allem Kater. Denen fehlt einfach noch die Erfahrung, dass auch sie mal eins auf die Mütze bekommen können, wenn sie noch keinem anderen Kater begegnet sind, der da erfahrener war und sie sozusagen "einreguliert" hat.

Dein Kater kennt seine Grenzen, der neue Kater nicht. Wenn den wer hätte "in seine Schranken weißen können" in Eurer Konstellation dann wahrscheinlich der ältere Kater. Der aber halt auch irgendwie raus ist aus dem "Kindergarten", weil er in der Wohnung ja nix groß "zu verteidigen" hatte und dem das deshalb wahrscheinlich auch eher am Popes vorbei gegangen sein wird, was die beiden Youngster da miteinander fabrizieren.
Okay so hab ich das auch noch nicht betrachtet. Danke.
Ein User davor hat halt gemeint, das mein Kater nicht mit Kitten aufgewachsen ist und deswegen wohl eher schlecht sozialisert ist.
Fand ich klang auch logisch.
Aber deine Erläuterung finde ich auch interessant.
 

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