1)
Die Wände werden eventuell leiden.
Unter Umständen verabschiede dich, falls vorhanden, von deinen Tapeten. Wir sind mit unseren beiden umgezogen, Kater sah die Wände und hat direkt mal versucht Spiderman nachzumachen. Folge - Wir waren gerademal 1 Tag in der neuen Wohnung und wussten schon, dass wenn wir da ausziehen werden irgendwann, dass wir definitiv neu tapezieren müssen ^.^
2)
Es werden Möbel geschädigt werden, one way or the other.
Glücklicherweise waren meine immer nur an unserem Billigsofa interessiert aber nicht am Ledersofa: Es werden Möbel geschädigt werden, one way or the other. Da führt fast kein Weg daran vorbei. Die Katze weiß nicht, dass das Zeug sauer verdientes Geld kostet. Du kannst ihr allerdings versuchen, den Kratzbaum mit Gerüchen interessanter zu gestalten und (so blöd es nun mal klingt) es durch Vormachen beibringen - Finger drauf und los gehts. Mein Kater hats dadurch kapiert...Aber es hält ihn nicht ab, sich an den Stühlen zu vergreifen - manchmal macht die Drama Queen das auch gern mal, um auf sich aufmerksam zu machen oder uns für irgendwas zu bestrafen.
3)
Katzenhaare sind überall!
Auf sämtlichen Möbeln, Kleidungsstücken, Handtüchern, Fußboden, in deiner Kaffeetasse, in der Dusche und auf deiner Haarbürste. Wenn die Katze sie da nicht hinträgt, machst du das, weil du, sobald du Katzen bei dir hast, ein Katzenhaarexpresstaxi wirst
4)
Verabschiede dich von dem Gedanken eines komplett sauberen Bodens!
Katzenhaare, Katzenkotze, Haarbälle, zerrissene Kartons oder Papier, Küchenwischtücher, Haargummies, Katzensand (und teilweise auch die Hinterlassenschaften)..alles findet irgendwie den Weg zum Boden. Wenn du Glück hast. Wenn nicht, dann findet sich eben jenes Zeug auch auf deinem Bett, deinem Sofa und in deinem Kleiderschrank.
5)
Hast du Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen, die Allergiker sind?
Dann gewöhne dich an den Gedanken, dass sie dich nicht mehr besuchen werden, du sie nicht mehr zum Filmabend einladen kannst oder für sie kochen kannst. Sie werden dir auch nicht bei dem Aufbau eines neuen Möbelstücks helfen können, den Internetrouter wieder zusammenbasteln oder die Heizung reparieren können.
6)
Schlaflose Nächte!
Katzen werden dich wachhalten - wenn es nur eine ist, die daheim bleibt, dann wahrscheinlich noch schlimmer als wen du 2, 3 oder mehr Katzen hättest. Wenn der Katz nachts langweilig ist, kommt sie halt zum Menschen um sich zu beschäftigen. Gut für die Katze, schlecht für deinen Schlaf. Sie werden immer Mittel und Wege finden, dich wachzuhalten, wenn sie das möchten!
7)
Kein Spontanurlaube / Wochenenden / Übernachtungen mehr!
Wenn du Fellknäuels daheim hast, musst du da sein, füttern, beschmusen und das/die Katzenbadezimmer sauber machen. Abends weggehen geht natürlich, aber du wirst es eventuell zu spüren bekommen, wenn der Katzenfressenlieferservice viel zu spät kommt. Katzen sind schlimmer als jeder grumpige Nachbar - sie werden Mittel und Wege finden, es dir deutlich zu zeigen, dass sie gerade nicht begeistert waren, dass du nicht rechtzeitig das Essen serviert hast.
Wenn du das alles oben mit einem "Damit kann ich problemlos leben" abhaken kannst, dann würde ich dir immer noch raten, zwei zu nehmen
Glaube mir, das erspart allen involvierten Leuten und Katzen gar unnötigen Stress!
