Will streunendes Katerchen einfangen und kastrieren

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Leyla

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An der Saar
Hallo liebe Katzenbesitzer,

ich habe hier seit einigen Wochen einen streunenden unkastrierten Kater bei mir im Garten. Leider greift er meine 3 Katzen auf´s Übelste an, so daß schon 2 Mal Verletzungen an meinen beiden Kätzinnen zustande kamen.
Nun möchte ich ihn einfangen (hab mir schon eine Lebendfalle im TH besorgt) und ihn kastrieren lassen. Anschließend werde ich ihn un unserm momentan sanierten Haus (ich wohne noch momentan in ner Mietwohnung bis Ende des Sommers) im Keller eine Woche zur Genesung unterbringen und füttern, da ich ihn nicht mehr da "aussetzen" kann, wo er herkommt. Wir wohnen auf dem Marktplatz wo viel Verkehr herrscht und er läuft auch immer über die Strassen....

Ich weiß aber, daß er von einer anderen Frau gefüttert wird und dort auch ein schlecht getüfteltes Schlafhäuschen hat (bei einem Lebensmittelmarkt mitten im Dorf).
Das ist ja auch nicht so ideal. Diese Frau füttert ihn schon seit ca. 5 Jahren (ich habe eben mit ihr geredet), und sie will ihn auch jetzt kastrieren lassen blabla....
Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, weil sie ihn auch schon so lange füttert. Ich möchte mich gern selbst drum kümmern.

Meine Frage nun:
Wie fange ich diesen Kater ein, wenn seine Futterstelle doch ganz woanders steht?
Außerdem habe ich Angst, daß er sich in der Lebendfalle verletzt vor Angst.
Daß ich dann ein Tuch drüberwerfen muss, weiß ich. Aber hilft das wirklich so gut?
Ich stelle die Falle direkt auf meiner Terrasse auf, damit ich direkt sehe, wenn er drin ist. Natürlich stelle ich sie nur auf, wenn ich anschließend direkt (wochentags halt) zum TA kann.

Danke schonmal für eure Antworten.

VLG
 
A

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Hallo liebe Katzenbesitzer,



Außerdem habe ich Angst, daß er sich in der Lebendfalle verletzt vor Angst.
Daß ich dann ein Tuch drüberwerfen muss, weiß ich. Aber hilft das wirklich so gut?
Ich stelle die Falle direkt auf meiner Terrasse auf, damit ich direkt sehe, wenn er drin ist. Natürlich stelle ich sie nur auf, wenn ich anschließend direkt (wochentags halt) zum TA kann.

Danke schonmal für eure Antworten.

VLG

verletzen kann sich der kater in der falle nicht und ein tuch musst du auch nicht unbedingt drüber werfen.

ist der kater zahm?
 
Nee, er ist leider nicht zahm. Also, er kennt Menschen, lässt sich aber momentan noch nicht streicheln.
Der Typ vom TH sagte, ich solle dann ein Tuch drüberwerfen, falls er Krawall in der Falle macht. Im Dunkeln würden sie etwas ruhiger.
 
Hallo,
denke auch, da bleibt nur der Versuch mit der Katzenfalle.
Kannst Du eine leihen, aus dem TH?
Sonst wende Dich doch an einen Katzenschutz in Deiner Nähe, die helfen sicher.

Die Geschichte mit dme Tuch dient wirklich nur der Beruhigung, mach' es einfach, wenn er in der Falle ist.

Und was muß, das muß - er und Du müßt da jetzt durch.

Du tust auf jeden Fall allen Katzendamen im weiteren Umkreis einen Gefallen.:grin:

Ob er es genau so sieht? Nunja.....;)

LG
 
Anschließend werde ich ihn un unserm momentan sanierten Haus (ich wohne noch momentan in ner Mietwohnung bis Ende des Sommers) im Keller eine Woche zur Genesung unterbringen und füttern, da ich ihn nicht mehr da "aussetzen" kann, wo er herkommt. Wir wohnen auf dem Marktplatz wo viel Verkehr herrscht und er läuft auch immer über die Strassen....

Das halte ich für einen Freigänger, der seit 5 Jahren frei ist und seine gewohnte Umgebung hat für Tierquälerei. Kater erholen sich von der Kastration gut und du kannst ihn rauslassen sobald er seinen Rausch ausgeschlafen hat.

Er hat 5 Jahre dort überlebt. Er ist sicherlich glücklich so. Der Verkehr ist für mich persönlich kein Argument.



Ich weiß aber, daß er von einer anderen Frau gefüttert wird und dort auch ein schlecht getüfteltes Schlafhäuschen hat (bei einem Lebensmittelmarkt mitten im Dorf).
Das ist ja auch nicht so ideal. Diese Frau füttert ihn schon seit ca. 5 Jahren (ich habe eben mit ihr geredet), und sie will ihn auch jetzt kastrieren lassen blabla....
Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, weil sie ihn auch schon so lange füttert. Ich möchte mich gern selbst drum kümmern.


Danke schonmal für eure Antworten.

VLG

Auch wenn du dies nicht für ideal hälst: Wenn sie den Kater schon 5 Jahre (!) versorgt, dann ist es ihrer. Glaubt du nicht, dass sie auch an ihm hängt? Ich finde es einfach absolut nicht in Ordnung, wenn du ihn dort wegfängst (du willst ihn ja auch anscheinend woanders hin vermitteln). Das ist für mich genauso, als ob irgendein Katzenfänger meinen Kater mitnehmen würde.


Du nimmst der Frau den Kater, den sie seit Jahren versorgt. Du nimmst dem Tier seine gewohnte Umgebung und seine Bezugsperson. Auch wenn du die Hütte für schlecht konstruiert hälst, auch wenn er deine Katzen belästigt: Das ist alles kein Grund und kein stichhaltiges Argument so zu handeln.

Was würdest du sagen, wenn mir deine Art der Katzenhaltung nicht passt und ich finde, dass euer Garten für die Katzen nicht so toll ist, weil wir einen (für mich schöneren) haben und ich dir dann deine Katzen einfach wegfangen würde und woanders hinverfrachte?

Warum bietest du der Frau nicht stattdessen Hilfe bei der Kastrationsaktion an? Vielleicht fühlt sie sich wg. dem Einfangen und der Fahrt zum TA überfordert und wäre froh, wenn ihr jemand zur Seite steht??
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Argumente kann ich wohl verstehen, aber....

Wenn sie den Kater schon 5 Jahre (!) versorgt, dann ist es ihrer.

Nun, nach 5 Jahren sollte er eigentlich längst entbömmelt sein.
Fütern alleine reicht manchmal nicht.;)


LG
 
Ja! Aber statt den Kater jetzt einfach mal wegzufangen, weil man es anders sieht, muss man doch Überzeugungsarbeit leisten.

Ich bin absolut dafür, dass Katzen (und Kater) kastriert werden und "predige" das auch ständig. Aber man kan den Leuten doch nicht ihre Tiere wegnehmen, "nur" weil sie nicht kastriert sind:eek:

Und ich denke dabei auch an das arme Katertier, das mindestens 5 Jahre in dieser Gegend gelebt hat und absolut die Freiheit gewohnt ist. Der soll jetzt eingefangen werden, eine Woche in Haft (da wird der doch irre) und wo kommt er dann hin???

Mein Draussenkater mag (noch) nicht ins Haus kommen und schläft im Moment leider noch in einem verlassenen Haus bzw. Schuppen. Mir wäre es anders auch lieber. Wenn jetzt aber mein Nachbar dies nicht für "so ideal" halten würde, ihn einfangen und ins Haus sperren würde - Das ist Horror!



Das ist natürlich übertrieben, aber ich finde, dass es so deutlich wird.
 
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Bisher hate ich es so verstanden, er darf genau an dem Ort wieder raus.....

Einfangen wird man ihn wohl müssen, wenn er nicht zahm ist.
Und wieso muß er 5 Tage oderl länger irgendwo eingesperrt sein?
Das ist nicht nötig.

Unsere Katzenhilfe vor Ort läßt vormittags kastrieren und spätestens nachmitags frei.


LG
 
Das ist ja, was mich so aufgeregt hat.

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich finde es so super, dass sich jemand kümmern will. Und Kastration ist für mich einfach Tierschutz. Dass Leyla die Mühe und die Kosten für die Kastration auf sich nehmen will, hat meinen größten Respekt. Wirklich!

Aber sie schreibt, dass sie ihn nach der Kastration eine Woche im Keller "zur Genesung" halten will. Das ist für so ein Tier die Hölle! Ausserdem ist es absolut nicht notwendig, denn sobald der Kater seinen Narkoserausch ausgeschlafen hat und fit ist, kann er wieder in seiner gewohnten Umgebung ausgesetzt werden.

Leyla schreibt auch, dass sie ihn dort nicht wieder aussetzen will, weil sie am Marktplatz wohnt und er immer über die Strasse läuft. Das ist doch kein Argument! Und ich bin fest davon überzeugt, dass er auch mit der Gefahr Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, dort glücklicher ist. Er kennt die Gegend und hat dort schließlich all die Jahre überlebt.
Jeder Freigänger hat dieses Risiko.

Und er ist für mich nun einmal kein Streuner, wenn er einen festen Schlafplatz hat und gefüttert wird. Und zwar von einer Frau seit 5 Jahren(!)

Ich würde ausrasten, wenn mir jemand so ein Tier wegfangen würde und woanders hinverfrachtet. Und da würde ich alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Dafür habe ich einfach kein Verständnis.


Wobei ich sicherlich schon längst für eine Kastration gesorgt hätte. Aber ich kenne die Frau nicht und weißm nicht, was für Gründe sie hatte. Ich würde Hilfe abieten und ihr die Situation erklären. Zugegebenermaßen würde ich evtl. auch so oder so für eine Kastration sorgen. Das muss ich ehrlicherweise gestehen.

Aber auf gar, gar keinen Fall würde ich das Tier dort einfach wegklauen!

 
  • #10
Aber sie schreibt, dass sie ihn nach der Kastration eine Woche im Keller "zur Genesung" halten will.

Absolut unnötig, von was soll er genesen?

Zwei kleine Knicker werden entnommen, die Wunde verklebt und damit hat es sich.

Eine gute Narkose und er ist am Nachmittag fit.

Da er sowieso eine Anlaufstelle hat, denke ich nun auch, beziehe die Dame mit ein und besprich' das dort.

LG
 
  • #11
verletzen kann sich der kater in der falle nicht und ein tuch musst du auch nicht unbedingt drüber werfen.
Das stimmt leider so nicht.
Katzen können sich ganz schön übel in einer Lebendfalle verletzen.
Und das mit der Decke ist auch unbedingt wahrzunehmen.
Die Tiere "drehen am Rad" wenn die in ner Falle sind.
Sobald die Falle "zu" ist mit Kater drin, unbedingt abdecken und so schnell wie möglich an einen ruhigen Ort verfrachten oder gleich zum TA (Falle ins Auto und ab damit). Umsetzen bitte nur- wenn nicht genügend Erfahrung damit und auch kein Umsetzer vorhanden- nur in geschlossenen Räumen.
Die Falle sollte auch nicht unbeaufsichtigt "scharf" stehen.
Stellt euch vor, der geht abends um 23 Uhr in die Falle und muss dort bis 8 Uhr morgens drin sitzen, voller Panik...daher bitte keine Falle unbeaufsichtigt stehen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
ich hatte auch mal einen heimatlosen, der mich seeehr geärgert hat.
der schlawiner hatte gecheckt, wie die katzenklappe im keller funktioniert, hat sich den wannst vollgeschlagen und hat zum dank die wohnung sorgfältigst markiert. gesehen hab ich ihn nie, nur gerochen.
meine beiden kater scheinen kein problem damit gehabt zu haben.

einmal kam ich heim, da war er noch da. vor panik wollte er durch die - geschlossene - terrassentür raus und ist mehrmals an die scheibe geplongt.
zuerst dachte ich " jetzt gehts dir an den kragen".
und da sah ich zum erstenmal das erbarmungswürdige wesen :
groß, dürr, kahle stellen in seinem stumpfschwarzen lichten fell, typisch zerschlagenes kampfkatergesicht (ohren zerflettert, narben, etc.)

ich hab ihn erst mal raus gelassen und musste das verdauen.

rückfragen bei nachbarn : iiih, ja DER ! der spritzt alles voll. der hässliche kerl gehört niemanden und kommt immer wieder, obwohl wir ihn wegscheuchen.
aha...

ich hab ihn im keller angefüttert (damit er nicht mehr in die wohnung zum fressen - und markieren - muss) , bis er nach einigen wochen so zutraulich war, dass ich ihn sogar in die box bekam. dann ab zur kastra. TA schätzte ihn auf 6-8 jahre.

hab ihn nach der kastra im keller abgesetzt. als er wach war, ist er abgehauen. er kam zwar einen tag nicht, aber der hunger war größer und ich hab ihn weiter gefüttert. manchmal kam er sogar in die wohnung, hat ein paar stunden geschlafen, ist aber nie bei mir eingezogen. er fühlte sich über längere zeit in der wohnung einfach unwohl.

nach nem jahr war er ein wunderschöner stolzer kater und so was von gelassen. er hatte dann auch ne andere family, die ihn fütterte (weil er so schön ist...) . als ich nach einigen jahren dort auszog, hab ich mit der family gesprochen : entweder ich nehm ihn mit, oder ich muss mich drauf verlassen können, dass sie sich um ihn kümmern. sie haben ihn behalten. eine freundin, hat mich auf dem laufenden gehalten. nachdem ich nicht mehr da war, ist er bei der family ganz eingezogen und ihm gehts supergut :)

sorry, dass ich hier so nen roman abgesetzt habe, denke aber, das passt hier zum thema, dass die eigene ansicht von glücklicher katze nicht die der katze sein muss.


ich hoffe, dass du für diesen kater auch die richtige entscheidung triffst.
er hat es bisher auch so lange jahre draußen geschafft und hat eine bezugsperson. lass es nach der kastra so. du kannst es ja weiter beobachten.

alles gute !
 
  • #13
Der Kater starb an inneren Blutungen, da nicht sauber gearbeitet wurde. Seltsamerweise wurde auch nie eine Rechnung gestellt.

Nun ja,schlechtes Gewissen des TA.....
Aber das ist sicherlich eine große Ausnahme.


LG
 
  • #14
Wenn sie den Kater schon 5 Jahre (!) versorgt, dann ist es ihrer
Es ist nicht der einzige Kater, den sie im Dorf versorgt, es sind mehrere Katzen.
Diese fast 90-jährige Frau wird in unserm Dorf verhasst deswegen.
Ich nehme ihr den Kater nicht weg in dem Sinne.
Und außerdem, was ist wenn sie -Gott bewahre- stirbt?
Toll, dann steht der Kater alleine da!
Ich habe gestern mit ihr geredet und mein Entschluss ist, es selbst zu veranlssen.
1. ist sie auch nicht mehr so ganz zurechnungsfähig und
2. sie ist dazu allgemein nicht mehr fähig, denke ich.
Sie kommt darüber hinweg, wenn er nicht mehr kommt.


auch wenn er deine Katzen belästigt: Das ist alles kein Grund und kein stichhaltiges Argument so zu handeln.
Das sehe ich aber ganz anders! Meine Katzen gehen deswegen nicht mehr raus!
Sie wurden 2x von ihm auf meiner Terrasse verprügelt und es hatte einen blutigen Ausgang. Die Folge waren 2 TA-Besuche, Wehwehchen und wie gesagt, Angst wieder raus zu gehen.
Und da ich eine Bauernhofskatze zuhaus habe, brauchte ich mehrere Tage, bis sie wieder den Mut hatte, ins Wohnzimmer zu kommen.

Aber man kan den Leuten doch nicht ihre Tiere wegnehmen, "nur" weil sie nicht kastriert sind
Nein??? Weißt Du, wieviel arme Katzen wir hier im Ort haben????
Genug!!!!!
Sie werden teilweise bei uns sogar vom TH den Leuten weggenommen, kastriert und wieder zurückgebracht! Bei uns geht´s schon ganz schön ab, sag ich Dir.

Und er ist für mich nun einmal kein Streuner, wenn er einen festen Schlafplatz hat und gefüttert wird. Und zwar von einer Frau seit 5 Jahren(!)
Sieh ihn Dir an, das arme Ding, und dann sagst Du: Es ist ein Streuner.
Er ist vermilbt, verfloht, hat offene Wunden im Gesicht und an den Ohren, trotzdem sehr dünn und verwurmt mit Sicherheit auch.

Aber sie schreibt, dass sie ihn nach der Kastration eine Woche im Keller "zur Genesung" halten will. Das ist für so ein Tier die Hölle! Ausserdem ist es absolut nicht notwendig, denn sobald der Kater seinen Narkoserausch ausgeschlafen hat und fit ist, kann er wieder in seiner gewohnten Umgebung ausgesetzt werden.
Ich wollte ihn 2 Tage im Keller lassen, der Tierschutz sagte zu mir: eine Woche. Ich werde ihn wahrscheinlich 2-3 Tage dort lassen. Anschließend werde ich ihn rauslassen (das sind ca. 600m von seiner alten Stelle entfernt), weil wir dort von Wiesen und Wäldern ohne Straße umgeben sind. Außerdem werde ich ihn dort jeden Tag füttern. Ich halte das sehr wohl für besser, da er einfach nur Glück gehabt hat, so lange dort zu überleben. Wir haben hier viele Katzenhasser, die auch gerne mal auf´s Gas drücken, wenn eine Katze die Straße überquert! Und dem möchte ich einfach aus dem Weg gehen.

Der Kater starb an inneren Blutungen, da nicht sauber gearbeitet wurde. Seltsamerweise wurde auch nie eine Rechnung gestellt.
Daher plädiere ich für eine längere Beobachtungszeit von mind. 48 Std. Aber das muß jeder mit sich selbst ausmachen.
Ein Grund mehr, es so zu tun, wie ich es vorhab.

Der Frau, die das Tier schon 5 Jahre versorgt den Kater wegzunehmen erscheint mir auch nicht richtig. Ihr zu helfen scheint hier der richtige Weg zu sein, auch wenn ich Bauchschmerzen damit habe, das der Kater immer wieder über Straßen laufen muß. Wenn die Frau sich schon schwer tat ihn kastrieren zu lassen, wird sie noch mehr Probleme damit haben, einen ggf. schwer verletzten Kater behandeln zu lassen. Vllt. auch wegen der Kosten. Ich weiß es nicht und kann es nat. auch von hier aus nicht beurteilen.
Die Frau prahlt immer mit ihrem vielen Geld, daran kann´s net liegen.
Ich kann dazu nur sagen, daß ich weiß, daß ich das Richtige tu!
Dieser Frau ist mehr geholfen, wenn sie eine Katze weniger zu füttern hat.
Und sie ließ ihn nur aus Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit, was das angeht, nicht kastrieren. Es ist einfach eine alte Frau, die Katzen liebt, aber nicht wirklich weiß, was das Richtige für sie ist.
Die Katze (eine von vielen), die sie zuhaus hat wiegt lt. ihrer Aussage 20!!!!!!!!!!! Pfund! Als ich die gestern sah, fragte ich sie nur, was ist denn mit der? So eine dicke Katze hab ich noch NIE gesehen!!!
Ihre Antwort: Eija, die frisst halt so viel!
Dann sagte ich: Dann müssen Sie das Futter reduzieren!
Keine Antwort ihrerseits!
Das sagt mir alles! Und wirklich: So eine dicke hab ich im Leben noch nicht gesehen!
Und wirklich reden lässt sie auch nicht mit sich.
Meine Mutter und das TH sagten, daß es so für alle Beteilligten am Besten ist!
 
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  • #15
Hallo Leyla,

Kater können nach einer Kastra, wenn die Narkose nicht mehr wirkt- gleich rausgelassen werden. Man muss das arme Tier nicht eine Woche in einer ungewohnten Umgebung einsperren. Da tust du dem Tier sicher nichts gutes, denn es bedeutet Streß.
In der Regel kümmert sich auch der Tierschutz um unkastrierte Tiere, wenn es gemeldet wird, es muß vorher von der Besitzerin das Einverständnis gegeben werden dass ihr Tier kastriert werden darf.
Wenn der Besitzer bekannt ist und du auf eigene Regie das Tier kastrieren läßt, ohne das Einverständnis des Besitzers kann dies von der Besitzerin zur Anzeige gebracht werden.
Auch Streuner dürfen nicht einfach "mitgenommen und kastriert werden".
Man muss das Tier erst der Gemeinde melden, die Gemeinde stellt eine Anzeige auf dass so ein Tier gefunden wurde und erst wenn sich keiner nach Ablauf von 4 Wochen meldet darf das Tier kastriert werden.
Würde an deiner Stelle, nicht selbst handeln- schalte den Tierschutz ein- der kann die Frau vielleicht davon überzeugen dass sie zustimmt und das Tier kastriert werden darf.
 
  • #16
Liebe happy1,

Ich wollte ihn ja nicht eine Woche, sondern 2-3 Tage drinlassen. Ich hab einfach Angst, daß ihm was passiert. Naja, vielleicht lasse ich ihn auch nur eine Nacht drin. Ich will ja nur Gutes für ihn.

Ich bin mit dem TH in Verbindung deshalb, und die sind froh, daß ich das eigenständig mache, denn die haben diesbezgl. jede Menge bei uns zu tun.
Ich habe ja die Lebendfalle von denen.

Diese Frau, die ihn füttert, hat schon Anzeigen bekommen, weil sie die Tiere im Dorf neben den Geschäften füttert. Und daher schon mehrmals die Futterstelle gewechselt. Es ist ein Teufelskreis.
Ich habe wie gesagt das TH auf meiner Seite.

Ich bin sicherlich Niemand, der hier Jmd. was Böses will, ganz im Gegenteil.

Ich hab der Frau gestern gesagt, daß ich es mache (die Kastration) und sie sagte dann: Nein, das mache ich selbst diese Woche. Aber diese Frau macht das nicht. Das weiß ich. Sie könnte es schon 5 Jahre lang gemacht haben.
Sie wollte mich nur beruhigen.
Ich warte diese Woche noch ab und dann handele ich.
 
  • #17
...

@ Leyla
Das sind ja jetzt jede Menge Infos, die vorher nicht da waren und ein etwas anderes Bild auf die Sache werfen.


Das sehe ich auch so.



...
Sie werden teilweise bei uns sogar vom TH den Leuten weggenommen, kastriert und wieder zurückgebracht! Bei uns geht´s schon ganz schön ab, sag ich Dir. (...)


Ja, zurück gebracht in ihre alte und gewohnte Umgebung wo sie sich wohlfühlen. Das ging aus deinem ersten Beitrag aber nicht hervor.


(...)
Ich werde ihn wahrscheinlich 2-3 Tage dort lassen. Anschließend werde ich ihn rauslassen (das sind ca. 600m von seiner alten Stelle entfernt), weil wir dort von Wiesen und Wäldern ohne Straße umgeben sind. Außerdem werde ich ihn dort jeden Tag füttern.

Das du ihn weiterhin versorgen willst, finde ich wirklich klasse und es ist nicht selbstverständlich.

Aber du solltest ihn echt nicht länger eingesperrt lassen. Meinen Draussenkater habe ich auch - weil ich es sicherer fand und ich sonst keine Möglichkeit hatte - über Nacht beim TA gelassen. Einen Schuppen oder Garage wo ich ihn hätte ausnüchtern können, habe ich nicht.
Ich hatte ihn morgens hingebracht, und am nächsten Morgen abgeholt. Das war m. E. gerade an der Grenze - denn das Eingesperrtsein in fremder Umgebung war für ihn bestimmt die Hölle. Die TA-Helferinnen sagten auch, dass es im draussen besser gehen würde. Vom Tierschutzverein hatte ich ebenfalls den Rat bekommen ihn -sobald er wieder fit ist- an seinen gewohnten Platz rauszulassen.


(...) Und sie ließ ihn nur aus Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit, was das angeht, nicht kastrieren. Es ist einfach eine alte Frau, die Katzen liebt, aber nicht wirklich weiß, was das Richtige für sie ist.

Das klingt für mich nicht nach Bequemlichkeit bzw. Gleichgültigkeit, sondern einfach nach Unwissen. So denken viele Leute, die sich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen. Was denkst du, wieviele Leute mir schon sagten, dass man Kater ja schließlich nicht kastrieren müsse, weil man ja kein Problem mit den Kitten hätte....

Dass sie ihre Katzen nicht gerne hat bzw. ihn vermissen würde, würde ich daraus nicht schließen.

Dass er deine Katzen angreift ist bestimmt ärgerlich. Ich kenne die Situation. Dafür könnte man so einen Eindringling auf den Mond schießen. Aber wegfangen und abtransportieren ist keine Lösung.
Vielleicht wird es mit der Kastration besser. Oder du kannst ihn mit Wasserspritze oder dergleichen euer Grundstück madig machen.
 
  • #18
Ja, zurück gebracht in ihre alte und gewohnte Umgebung wo sie sich wohlfühlen. Das ging aus deinem ersten Beitrag aber nicht hervor.

Ich wusste, daß das kommt!;)
Glaube mir, ich kann ihn dort nicht mehr "aussetzen".
Früher oder später wird er entweder überfahren oder verhungern, wenn die Frau nicht mehr da ist. Wie gesagt, wir wohnen mitten auf dem Marktplatz, was aber eher schon mittlerweile eine Stadt ist.
Ich kenne die Lebensumstände hier besser als ihr.:)

Und zurückgebracht werden die Tiere nur, weil 1. die TH überfüllt sind und dann auch nur, wenn annähernd die Verpflegung der Tiere ok ist.
Wohin mit den ganzen Katzen???

Das klingt für mich nicht nach Bequemlichkeit bzw. Gleichgültigkeit, sondern einfach nach Unwissen
Sie weiß das schon. Ich hab ihr ja gesagt, daß das ja wohl nicht geht.
Sie gab mir auch recht, sagte auch, daß sie eine Falle schon ewig im Keller hat und das auch vor hatte, ihn zu kastrieren, aber wirklich viel Logisches dazu gesagt hat sie nicht.
 
  • #19
Nun ja. Wenn sie schon 90 Jahre alt ist wird ihr das Ganze sicherlich zu viel. Und so einer Einfangaktion ist sie wahrscheinlich wirklich nicht mehr gewachsen. Daher ist es gut, wenn du das übernehmen willst.

Ich würde ihn aber eben nur kastrieren und versorgen lassen und ihm dann seine Freiheit zurückgeben.

Das Argument, dass er sonst überfahren wird, kann ich eben nicht gelten lassen. Mein Kater ist ebenfalls Freigänger und diese Katzen sind nun einmal dem Risiko ausgesetzt, dass sie einen Verkehrsunfall haben. Statistisch gesehen passiert den Katzen meistens im ersten Lebensjahr etwas.
Auch, weil er schon 5 Jahre überlebt hat, glaube ich, dass sein Risiko einfach geringer einzuschätzen ist. Jedenfalls ist für mich seine gewohnte Freiheit höher anzusetzen als der "Schutz" vor einem Autounfall.


Wie denn nun? Setzt du ihn in seiner gewohnten Umgebung aus - oder was passiert mit ihm? Wenn du ihn einige Hundert Meter vom alten Platz aussetzt, ist das für mich seine gewohnte Umgebung. Der Aktionsradius von Katzen ist ja kilometerweit.


Und auch wenn die Art wie diese Frau ihre Katzen versorgt sicherlich in unserern Augen nicht die beste Art ist: Ich denke schon, dass sie die Katzen gern hat und auch an dem Kater hängt. Und wenn du ihn wegschaffst, dann triffst du sie damit - aber in erster Linie triffst du ihn.

Selbstverständlich ist es sicher, dass sie irgendwann sterben wird. Aber das werden wir alle. Dürfen ältere Leute keine Katzen halten, weil sie vorher sterben könnten? Ich kann morgen bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen.....




Denkst du, dass Draussenkatzen oder Streuner wirklich immer ein unglückliches Leben führen? Ich nicht. Ich glaube, dass diese Katzen in vielen Fällen ganz gut klar kommen. Natürlich muss regelmässige Versorgung durch Futter gewährleistet sein. Aber du hast ja geschrieben, dass du ihn regtelmässig füttern willst.


Die Praxis, "wilde" Katzen zu kastrieren und dann wieder auszusetzen ist in meinen Augen für diese Tiere das Beste. Es macht m. E. keinen Sinn, eine Katze, die Zeit ihres Lebens frei gelebt hat zu einer Wohnungskatze machen zu wollen. Ich denke, dass das selten klappt.
Natürlich haben diese Katzen eine geringere Lebenserwartung. Denn sie können durch Unfälle umkommen. Aber ein Leben in Gefangenschaft ist für sie sicherlich um einiges schlimmer. Katzen sind unabhängig und gehen ihre Wege. Da muss man nicht ihren Willen brechen und sie im Tierheimzwinger vegetieren lassen. Schau mal in die gebrochenen Augen der alten Tiere, die schon lange hinter Gittern sitzen. Und das in meist völlig überfüllten Heimen, wo die Pfleger kaum wissen wo ihnen der Kopf steht und sie daher gar nicht so auf jedes einzelne Tier eingehen können.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
 
  • #20
wenn ich richtig verstanden habe ziehst du 600m weiter und willst ihn dann dort versorgen. 600 meter weiter ist nicht zwingend sicherer, denn die meisten tiere laufen weiter an ihre angestammten plätze zurück. sicherlich kannst du versuchen, ihnanzufüttern und an dich zu gewöhnen, jedoch würde ich mich micht wundern, wenn er an seinen angestammten platz zurückkehrt.
 

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