Wie oft werden Kitten entwurmt??

  • Themenstarter Plueschtier
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    entwurmen
  • #41
@teufeline: Bevor ichs falsch versteh: Wieso bitte hast du allenthalben Jungtiere? Bist du eingetragene Züchterin und Mitglied im Zuchtverband - sprich züchtest du Rassekatzen oder was?

Und mit wieviel Wochen gibst du sie denn ab, wenn du schon erwähnst, dass sie dann noch gesäuget werden???
12-14 Wochen sind nämlich in Züchterkreisen als auch bei jedem Tierschutzverein die allerfrüheste Abgabezeit. Züchter behalten ihre Kitten oft noch bis zur 18. Lebenswoche.

@all: Also die Katze meiner Mutter ist Freigängerin, wird aber nur entwurmt, wenn sie trotz großen Hungers abnimmt oder deutlich Würmer zu sehen sind. Sie ist 14 und im Sommer mehr Streuner als Hauskatze. Ganz ehrlich: Bis zu einem gewissen Grad kommen Katzen mit Würmern ohne Probleme zurecht - erst wenns überhand nimmt würde ich was machen.

Bei Wohnungstigern würde ich generell erst mal testen lassen, bevor die was abbekommen.

Und Kitten dermaßen früh so oft zu entwurmen klingt in meinen Ohren wie Vergiftung. ABs gibt man ja auch nicht alle viertel Jahr einfach so *an den Kopf fass* Und beim Menschen werden z.B. Fungizide auch nur verabreicht, wenn Stuhlproben vorliegen und nicht nur weil man mal nen Magen- Darm-Infekt hat. Und selbst da rät einem meine Hausärztin eher zur Unterstützung der Darmflora mit E.Coli statt zum Funghizid - eine starke Darmflora kommt mit so was nämlich gut zurecht - wenn man das jetzt auf die Kitten überträgt, sind so viele Wurmkuren einfach nur kontraproduktiv und schädlich für deren Darm.

Warum klickst du nicht einfach mal auf die Links in Teuflines Signatur, dann hättest du dir diesen Beitrag sparen können. Die Fragen beantwortet sie alle auf ihrer Homepage.

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  • #42
Ob es wirklich Katzen gibt, die noch nie Würmer hatten, weiß ich nicht, und ich bin der Meinung, dass man es so pauschal auch nicht rausfinden kann. Vielleicht hat ne Katze mal Würmer, und es geht vorüber, ohne dass man was davon mitbekommt. Dann könnte ich mir das aber tatsächlich eher bei Freigängern vorstellen. Ich glaube, hm, wie soll ich das jetzt ausdrücken, dass es jeder versteht, wie ichs meine, also, ich denke mal, die sind "anders konzipiert"....(ich nehme dann immer gerne das Beispiel, dass ich überzeugt bin, dass man niemals einen Freigänger tot neben einer Giftpflanze finden wird, ich mir bei reinen Wohnungskatzen in Kombination nicht sooo sicher wäre).
Wenn meine schon ne Erkältung kriegen, wenn sie beim Tierarzt waren, nur wegen der Zugluft auf dem Weg dorthin (im hermetisch dichten Auto, während wir fast zerlaufen...:dead: ). Vielleicht besser abgehärtet, keine Ahnung.
Jacky ist mit ca. 14 Wochen das erste Mal entwurmt worden. So, da er dann zusätzlich noch Giardien hatte, gabs natürlich ne Panacur-Kur, das nächste Mal wurde er aber erst nach einem Jahr entwurmt. Und eigentlich wollte ich jetzt wieder, aber das lasse ich, solange das mit dem Struvit usw. nicht unter Kontrolle ist. Also, kurz und gut: Jacky wurde als Kitten nur 1x entwurmt.
 
  • #43
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Weil ich Links nimmer vertraue - habs mir aber angesehen und bin froh, dass endlich mal wer mit Sachverstand züchtet :)
 
  • #44
Freigänger, zumindest meine, fangen und fressen Mäuse. So abgehärtet sind sie leider nicht, sie haben regelmäßig Würmer.
Jerry und Felix wurden im Januar/Februar entwurmt, weil sie nachweislich Würmer hatten. Jetzt war es bei Jerry letzte Woche wieder so weit. Er hat stark abgenommen. Da er gleichzeitig noch rumgemäkelt hat, wurde ein Blutbild gemacht. Die eosinophilen Granulozyten waren stark erhöht, alles zusammen spricht für Würmer, deswegen gab es eine Wurmkur.

Bei Felix hab ich auch den Verdacht, dass er Würmer hat. Er frisst zur Zeit sehr viel und ist trotzdem rank und schlank. Der Kerl bekommt am Montag auch eine Wurmkur verpasst. Ich hab nämlich keinen Bock darauf, dass sie mit den Würmern wieder PingPong spielen und sich gegenseitig anstecken.

Und eine Kotprobe ist bei Freigängern leider nicht zu bekommen.
 
  • #45
Meines Wissens können Katzen sehr wohl einige Zeit Würmer haben, bevor die ersten Anzeichen für Menschenaugen sichtbar sind, alsda sind:

Weicher oder flüssiger Kot, oft stinkend
Würmer drin
Wurmeier am Popo, daraus resultierend
Schlittenfahren
Nickhautvorfall
vermehrter Appetit aber leichte Gewichtsminderung
Gluckerbauch
Schlappheit

Wenn Du die Übersicht über die 'Geschäfte' hast, würde ich im Zweifelsfall immer mal 3 Tage lang sammeln und zum nachgucken geben. DAS würde ich lieber einmal zuviel als zuwenig machen.

Mit Würmern hab ich keine Erfahrung, noch nie in meinem ganzen Katzenleben war eine davon infiziert, weder Wohnungsmiezen noch Dratzen.

Zugvogel

In welchen Abständen denn etwa? Es klingt wohl ganz vernünftig, immer erstmal testen zu lassen, bevor man entwurmt. Wie zuverlässig sind solche tests denn? jemand (hab leider vergessen, wer) hatte im laufe des themas geschrieben, der test wäre falsch ausgefalllen. Wenn ich kot speziell auf würmer untersuchen lasse, kann cih dann davon ausgehen, dass der befund richtig ist? Und was etwa kostet ein solcher test?

Fragen über fragen....
 
  • #46
In welchen Abständen denn etwa? Es klingt wohl ganz vernünftig, immer erstmal testen zu lassen, bevor man entwurmt. Wie zuverlässig sind solche tests denn? jemand (hab leider vergessen, wer) hatte im laufe des themas geschrieben, der test wäre falsch ausgefalllen. Wenn ich kot speziell auf würmer untersuchen lasse, kann cih dann davon ausgehen, dass der befund richtig ist? Und was etwa kostet ein solcher test?

Fragen über fragen....

Ich war das! Die Tests sind leider nicht hundertprozentig zuverlässig, auch nicht, wenn du drei Tage lang sammelst.

Ich persönlich sehe das einfach nicht so eng, aber meine sind auch Freigänger und dadurch regelmäßig verwurmt. Ich bin mir auch sehr sicher, dass es keine freilaufende Katze gibt, die niemals Würmer hat(te).

Hier wird ca. 4 x im Jahr entwurmt, manchmal weniger, manchmal öfter. Wenn ich Wurmbefall sehe, sowieso, oder aber, wenn einer der Jungs trotz guten Appetits dünner wird.
Probleme oder Nebenwirkungen hatte ich hier noch nie, egal, womit ich entwurmt habe.
 
  • #47
@ Zugvogel: Danke! Ich glaube zwar nicht, dass meine Beiden Würmer haben, aber ich werde es trotzdem mal testen lassen. Kann ja nicht schaden (außer vielleicht dem Aroma in meinem Kühlschrank :D).

@ Annika: Was so ein Test kostet, interessiert mich auch. Ich kann's dir dann spätestens übernächste Woche sagen.

@ all: In welcher Form sind Wurmkuren denn eurer Erfahrung nach wirksamer bzw. besser zu verabreichen (falls man da wählen kann)? Lieber Tabletten oder Pasten?
 
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  • #48
Ich habe mir das gerade mal durchgelesen und bin der gleichen Meinung wie Zugvogel. Unsere Katzen werden auch nur entwurmt wenn die Untersuchung es bestätigt.

Dann nehme ich nicht mehr Tabletten oder Pasten. Puuh war das immer ein Stress den Katzen das zu geben.
Jetzt gibt es das, was man in den Nacken träufelt. Weiß leider nicht mehr wie das Mittel heißt.

Sunny02
 
  • #49
12-14 Wochen sind nämlich in Züchterkreisen als auch bei jedem Tierschutzverein die allerfrüheste Abgabezeit. Züchter behalten ihre Kitten oft noch bis zur 18. Lebenswoche.

Leider definitiv und ganz klar: NEIN. Nicht richtig, diese Aussage.
Die meisten TSV geben ihre Kitten bereits nach 8 Wochen ab - dies ist die gesetzliche Mindestfrist lt. Tierschutzgesetz.
Denn mit 8 Wochen sind sie nicht mehr zwingend auf die Muttermilch angewiesen - sind aber zuckersüüüß und lassen sich ergo meist besser vermitteln als ältere Kitten, die zwecks optimaler Sozialisierung länger bei ihrer Mama bleiben dürfen.
Zur Ehrenrettung der TSV sollte man allerdings bedenken, daß auch die Muttertiere schnellstmöglich in private Hände vermittelt werden sollen - u. a. auch daher ist dies (Abgabe mit 8 Wochen) also die gängige Praxis.

@all: Also die Katze meiner Mutter ist Freigängerin, wird aber nur entwurmt, wenn sie trotz großen Hungers abnimmt oder deutlich Würmer zu sehen sind. Sie ist 14 und im Sommer mehr Streuner als Hauskatze. Ganz ehrlich: Bis zu einem gewissen Grad kommen Katzen mit Würmern ohne Probleme zurecht - erst wenns überhand nimmt würde ich was machen.

Das sehe ich zwiegespalten: bis zu einem gewissen Grad kommen sie sicherlich recht gut mit Würmern zurecht - aber nicht unbedingt problemlos. Negative Auswirkungen sind auf jeden Fall vorhanden.
Ganz wurmfrei bekommt man so einen Freigänger eh meistens nicht. Kaum ist die eine Population ausgestorben - schon siedelt sich die nächste an.



Jacky ist mit ca. 14 Wochen das erste Mal entwurmt worden. So, da er dann zusätzlich noch Giardien hatte, gabs natürlich ne Panacur-Kur, das nächste Mal wurde er aber erst nach einem Jahr entwurmt. Und eigentlich wollte ich jetzt wieder, aber das lasse ich, solange das mit dem Struvit usw. nicht unter Kontrolle ist. Also, kurz und gut: Jacky wurde als Kitten nur 1x entwurmt.

Meine Info bis dato war, daß ein nachgewiesener Giardien-Befall nur durch eine kurzfristig erfolgende Zweitgabe des Entwurmungsmittels tatsächlich beseitigt werden kann :confused:

Jetzt gibt es das, was man in den Nacken träufelt. Weiß leider nicht mehr wie das Mittel heißt.

Sunny02

Das ist ein Spot-On, z. B. Profender.

Auch diese sind "Hämmer" und haben zusätzlich noch den Effekt, daß es zu starken Hautreaktionen kommen kann (Rötung, Schwellung, allergische Reaktion, Haarausfall usw.)
 
  • #50
Hallo,

Weil ich Links nimmer vertraue - habs mir aber angesehen und bin froh, dass endlich mal wer mit Sachverstand züchtet :)

Danke, zumeindest versuche ich es:)
Aber um noch mal auf Würmer zu kommen: im Normalfall ist Wurmbefall für erwachsene Katzen ungefährlich!
Ich picke jetzt mal das Beispiel Igel heraus. Das sind wandelnde Parasitenschleudern:eek: Es gibt quasi nichts, was an denen und in denen lebt und Igel stellen einen eigenen Microkosmos dar*schüttel*
Trotzdem sterben Igel nicht an Parasitenbefall, wenn sie draussen sind. Wechselnde Temperaturen und ihre Winterruhe machen es möglich;) Gefährlich wird es für Igel, wenn sie zu warm überwintern müssen, weil irgenswein ahnungsloser übergesorgter Mensch sie mit hereinnimmt. Dann sterben die armen Igel in ihrer Winterruhe, weil sie von den Parasiten innerlich aufgefressen werden:(
Bei Wildtieren ist Parasitenbefall, wenn er in einem normlen Rahmen liegt, völlig natürlich. Das gilt auch für Nutzvieh, dass immer einer Fleischbeschau unterliegt.
So ist das auch bei unseren Katzen. Allerdings sind die Tiere domestiziert und teilen unser Heim*was für ein Glück:pink-heart:* Durch die gleichmässige Jahrestemperatur und auch Fütterungsfehler kann es immer wieder zu Wurmbefall kommen, der aber gar nicht weiter auffällt, weil eine erwachsene Katze mit diesen Mitbewohnern zu einem gewissen Mass selbst klar kommt. Spulwürmer sind im Falle einer Übertragung auf den Menschen auch einfach nur lästig, nicht weiter gefährlich.
Bei Bandwürmern ist es was anderes.
Und ich mache es einfach so: Muttertiere mit Welpen werden routinemässig entwurmt, meine Erwachsenen zwei Mal im Jahr.
Schlimmen Befall hatten wir nur ein Mal: das waren die Notfallkätzchen aus dem ***. Wirklich spannend, wenn die Spulwürmer lebend und tot, vorne und hinten aus der Katze kommen:eek:
Bei solch massiven Befall muss auch tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, weil Welpen wirklich an Wurmbefall sterben können, da sterbende Parasiten Toxine freisetzen und so ein junges Tier weiter schwächen können.

LG, Kordula
 
  • #51
@Katie O'Hara: Sorry, hab mich da wohl falsch ausgedrückt. Natürlich gabs zusätzlich noch ne Wurmkur, und das Panacur gabs 2x. Die "normale" Wurmkur war ne Paste, und dann mussten wir auf Grund der Giardien beide Katzen 2x mit Panacur behandeln. Stuhlproben haben wir dann von etlichen Tagen eingesammelt und die waren dann gottseidank frei. Wenn man das zusammenzählt ist Jacky ja eigentlich 3x entwurmt worden als Kitten.

Aber eins weiß ich...so wie der Stuhl mit Giardien gestunken hat....oh mein Gott
 
  • #52
Bei solch massiven Befall muss auch tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, weil Welpen wirklich an Wurmbefall sterben können, da sterbende Parasiten Toxine freisetzen und so ein junges Tier weiter schwächen können.

Daß in einem solchen schlimmen Fall entwurmt wird, ist keine Frage.
Nur die routinemäßige Gabe ohne Nachweis der Notwendigkeit lehne ich aus vollem Herzen ab.
 
  • #53
weiß jmd. (am besten mit Quelle) wie sicher diese kotuntersungungen über 3 tage sind?
oder wann bei wurmbefall überhaupt würmer/eier ausgeschieden werden?

unsere TÄ meinte, das selbst wenn man da nix findet, es durchaus trotzdem sein kann das die katze verwurmt ist, weil sie einfach zu der zeit keine würmer/eier auscheidet..


hatte vor einigen monaten auch schonmal probleme mit anhaltendem weichen kot und nach einer wurmkur war der weg.. obwohl eine 3tages probe und eine von einem tag alle negativ waren..
kann natürlich sein, das es zufall war das der durchfall nach der wurmkur weg ging..
 
  • #54
Katie O'Hara hat gesagt.:
Leider definitiv und ganz klar: NEIN. Nicht richtig, diese Aussage.
Die meisten TSV geben ihre Kitten bereits nach 8 Wochen ab - dies ist die gesetzliche Mindestfrist lt. Tierschutzgesetz.
Denn mit 8 Wochen sind sie nicht mehr zwingend auf die Muttermilch angewiesen - sind aber zuckersüüüß und lassen sich ergo meist besser vermitteln als ältere Kitten, die zwecks optimaler Sozialisierung länger bei ihrer Mama bleiben dürfen.
Zur Ehrenrettung der TSV sollte man allerdings bedenken, daß auch die Muttertiere schnellstmöglich in private Hände vermittelt werden sollen - u. a. auch daher ist dies (Abgabe mit 8 Wochen) also die gängige Praxis.
Die meisten Privatpersonen geben ihre Kitten mit 6-8 Wochen ab :grr:
Mit Chili von einer Katzenhilfe hab ich allerdings andere Erfahrungen machen dürfen. Er war bereits 11 Wochen alt als er zu uns kam und das obwohl er mutterlos gefunden wurde. Ich kann verstehen, dass TSVs Kitten ohne Mutter auch mal früher weggeben, wenn wie bei uns z.B. noch ein anderes Kitten aber auch eine erwachsene Katze existieren. Generell finde ich es aber auch schade, dass es gängige Praxis sein soll Kitten so früh abzugeben wenn die Mutter noch da ist. :sad:

Katie O'Hara hat gesagt.:
Das sehe ich zwiegespalten: bis zu einem gewissen Grad kommen sie sicherlich recht gut mit Würmern zurecht - aber nicht unbedingt problemlos. Negative Auswirkungen sind auf jeden Fall vorhanden.
Ganz wurmfrei bekommt man so einen Freigänger eh meistens nicht. Kaum ist die eine Population ausgestorben - schon siedelt sich die nächste an.
Naja, versuch mal der Katze meiner Mutter ne orale Wurmkur zu verpassen - da hängt das Zeug dann an dir, du bist verkratzt und die Katze kommt 3 Tage nimmer heim :rolleyes: Daher wirs sie wirklich nur dann behandelt, wenn man eindeutig eine Beeinträchtigung erkennen kann - alles andere wäre bei ihr der pure Stress - allein schon zum TA zu fahren ist ne Tortur. Nach dem letzten BB sah ich schlimmer aus als die Mietz - die übrigens das beste BB einer Katze in diesem Alter letztes Jahr aufweisen konnte, dass der TA je gesehen hat ;) Ich denk es kommt bei Freigängern auch auf die Verhältnismäßigkeit an.
 
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  • #55
Katie O'Hara hat gesagt.:
- u. a. auch daher ist dies (Abgabe mit 8 Wochen) also die gängige Praxis.
Die meisten Privatpersonen geben ihre Kitten mit 6-8 Wochen ab :grr:

Ja! LEIDER :sad: vor allem hier auf dem Land: "süße kleine Kätzchen zu verschenken" steht wöchentlich zigfach im kostenlosen Blättchen. Auf Nachfrage erfährt der Interessent dann, daß sie "bereits selbst anfangen zu essen und daher abgegeben werden können"
Wer rechtzeitig kommt, kriegt dann die mit den noch blauen Äuglein (sofern sie durch den Schleim zu erkennen sind :mad:)



Generell finde ich es aber auch schade, dass es gängige Praxis sein soll Kitten so früh abzugeben wenn die Mutter noch da ist. :sad:

Ich finde das nicht nur schade, sondern tieftraurig und ehrlich gesagt richtig Sch*** und zum K***. Artgerecht jedenfalls ist in meinen Augen was anderes....



Naja, versuch mal der Katze meiner Mutter ne orale Wurmkur zu verpassen - da hängt das Zeug dann an dir, du bist verkratzt und die Katze kommt 3 Tage nimmer heim :rolleyes: Daher wirs sie wirklich nur dann behandelt, wenn man eindeutig eine Beeinträchtigung erkennen kann - alles andere wäre bei ihr der pure Stress - allein schon zum TA zu fahren ist ne Tortur. Nach dem letzten BB sah ich schlimmer aus als die Mietz - die übrigens das beste BB einer Katze in diesem Alter letztes Jahr aufweisen konnte, dass der TA je gesehen hat ;) Ich denk es kommt bei Freigängern auch auf die Verhältnismäßigkeit an.

Oh ja, wem sagste das. Kann ich gut nachvollziehen.
Schön, daß ihr BB so toll ausgefallen ist :)
Verhältnismässigkeit: so sehe ich das auch.

Habt Ihr mal ein Spot-On probiert zur Entwurmung? (Profender oder Advocate z. B.)
Meine Katie nimmt ja auch oral nix - weder mit Überredungskünsten noch mit "sanfter Gewalt": keine Chance auf Wurmkur durchs Mäulchen. Daher bekam sie ein Spot-On (Profender) und das letzte Mal eine Spritze (wir mußten eh zum TA, da bot es sich an).
 
  • #56
Ich halte von dem Spot-On-Zeugs überhaupt nix...aber, so gerne Jacky Tabletten usw. zu sich nimmt (läuft das schon unter Medikamentenabhängigkeit :eek: ;) ?), so sehr wehrt sich Angel dagegen, kratzen, beißen, schreien, spucken, fauchen, Tabletten durch die Gegend spucken, da bleibt uns bei ihm fast nix anderes übrig. Ist halt dann müsig, die Katzen wieder die ganze Nacht zu trennen, denn außer, dass Jacky ein Tablettenjunkie ist, putzt er die meiste Zeit auch noch den Angel überall...:rolleyes:
 
  • #57
@Katie O'Hara:Ich kann dich im Bezug auf die TSVs gut verstehen - aber wenn ich mir so manches TH anschau wird mir auch schlecht :grummel: Leider haben wir noch kein so gutes Tierschutzgesetz wie es z.B. seit kurzem in der Schweiz existiert und den meisten TSV geht es oftmals nur ums schnelle Vermitteln statt sich weitere PS zu besorgen um die Kitten lange genug da zu behalten und um trotzdem weitere Notfelle aufnehmen zu können.

Pünktchen bekam die letzten Male immer Spritzen vom TA bzw. meine Mutter hat den Kampf mit ihr und dem Panacur aufgenommen - mehr oder minder effecktiv ;) Von Pour-on Lösungen zum Entwurmen hab ich noch nix gehört - wo bekomm ich die denn? Beim TA oder in der Apotheke? Und geben die sie nach der Änderung der pharmazeutischen Bestimmungen denn überhaupt noch an Tierhalter raus - Stronghold darf ja nimmer mit nach hause gegeben werden (offziell) - für mich die reinste Geldschneiderei - wenn ich 1 milbenbefallenes Schweinderl hab müsst ich theoretisch mit allen 8 zum TA *an den Kopf fass*
 
  • #58
Im Spot-On ist ein krasser Bitterstoff enthalten, der den Katzen das Putzen total verleidet.

Katie hatte nach der Gabe des Zeugs solche Verrenkungen gemacht, daß sie über die Pfote, die sie ableckte, eine winzige Menge ins Mäulchen bekam. Daraufhin lief minutenlang so heftig der Speichel, daß ich glaubte, ihr letztes Stündlein hätte geschlagen :eek:

Nach dem heftigen Sabbern hatte sie vom Putzen bis zum nächsten Tag gründlich das Näschen voll..... ;)
 
  • #59
Von Pour-on Lösungen zum Entwurmen hab ich noch nix gehört - wo bekomm ich die denn? Beim TA oder in der Apotheke?

Nur beim TA meines Wissens.


Und geben die sie nach der Änderung der pharmazeutischen Bestimmungen denn überhaupt noch an Tierhalter raus - Stronghold darf ja nimmer mit nach hause gegeben werden (offziell) - für mich die reinste Geldschneiderei - wenn ich 1 milbenbefallenes Schweinderl hab müsst ich theoretisch mit allen 8 zum TA *an den Kopf fass*

Keine Ahnung, ist wohl situationsabhängig.

Hm, 8 Schweinchen zum TA bringen: ziemlich plöd.
TA fragen, ob er zu Dir heim kommt?
Oder Ungesetzliches tun ;) wenn TA mitspielt.

Ja ja, die deutsche und vor allem europäische Gesetzgebung ..... nee, sach ich nix (mehr) zu :grr:
 
  • #60
Hallo ihr,

3 Tierärzte, 4 Meinungen...:stumm:

Die TÄin von Freitag meinte auf meine Frage, ob das nicht zu viel war "Nein, im Gegenteil! Je öfter je besser - wir haben viel mehr Probleme mit den Nichtentwurmten!"
Nun ja...:sad: wie auch immer, wir doktern noch immer an dem armen Mäuserich rum...
 

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