Das ist furchtbar, mein Beileid.
Man muss weiter machen, auch wenn es schwer ist. Und es geht auch weiter und das ist gut so. Der Tod gehört zum Leben. Auch wenn das abgedroschen klingt.
Wenn man Freigänger hat, dann lebt man doch eigentlich ständig in Angst. Weil sie später kommen als sonst, weil man irgendein "komisches" Geräusch oder ein Auto mit quietschenden Bremsen gehört hat. Hier bei mir geht es bald mit der Jagd los und ich kann meine halbwilden Draussenkatzen nicht einsperren....
"Leben ist lebensgefährlich" so lautet ein Zitat von Ringelnatz. Und genauso ist es.
Mein Mo war so etwas wie Hardcore-Freigänger, den hätte ich nicht einsperren können. Er musste raus, egal wie schlecht es ihm ging oder wie das Wetter gewesen ist. Mit viel Konsequenz und Durchhaltevermögen hatten wir beide uns darauf geeinigt, dass er abends im Haus bleiben muss.
Und im Juni musste ich ihn dann über die Regenbogenbrücke gehen lassen, weil er krank war. Und das hatte gar nichts mit den Gefahren draussen zu tun.
Was ich damit sagen will: Sie gehen nicht, nur weil sei Freigang haben. Sie gehen, weil ihre Zeit gekommen ist. Wir können sie nicht vor allem schützen und es ist liegt nicht in unserer Macht, sie hier zu halten, wenn sie gerufen werden.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.