Wie kann ich eine Bauernhofkatze mit Kitten Futtertechnisch unterstützen?

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Sahera

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4. Januar 2021
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Hallo ihr Lieben!

Da ich weder mit der Aufzucht noch der Fütterung bzw. den Bedürfnissen einer Mutterkatze vertraut bin, wollte ich hier einmal um Rat fragen, was ich für eine kleine Mama (maximal 1 Jahr alt) unterstützend füttern kann, wenn sie mir mal über den Weg läuft, was inzwischen fast einmal täglich passiert.

Mit dem Bauern ist leider keine Kommunikation möglich, was mich unsagbar wütend und verzweifelt macht. Es sind "nutzlose Fresser", die Mäuse fangen sollen. Als ich die Katze vor 4 Wochen das erste mal sah, war ihr Bauch hinten unförmig dick und ich dachte, sie könnte trächtig sein. Näher konnte ich sie nicht ansehen, da sie sehr scheu zu sein schien.

Als ich den Bauern ein paar Tage später traf (unser Verhältnis ist alles andere als gut) und fragte, ob es seine Katze sei, die ich gesehen habe und ob sie trächtig sei, kam die Antwort, "ja, ist meine und sie hat bereits 5 Junge bekommen!". Die Katze ist sehr klein und zierlich und extrem knochig (allein der Kopf der Katze ist nur halb so groß wie der meiner Katze). Bei uns herrscht Kastrationspflicht und da habe ich ihn drauf hingewiesen. Auf meine Frage, warum er sie nicht - auch nicht über Kastrationsaktionen des Tierschutzes - kastrieren lässt, kam die knappe Antwort, das die Katzen bei ihm eine Gummiallergie hätten. Sehr komisch, ich lach mal! Ich weiß nicht mal, ob die Kätzchen noch leben... wahrscheinlich nicht.

Hier ist es leider immer noch so, das die ungewollten Kätzchen "beseitigt" werden. Beweise habe ich nicht, aber mein anderer Nachbar (inzwischen verstorben) hat es so gemacht und mir direkt (richtig stolz) erzählt. Außerdem, so der Bauer weiter, würden ja genug seiner Katzen vom Jäger geschossen. Der Typ lügt wenn er den Mund aufmacht. Den Jäger kenne ich gut. Er ist wahrlich kein Katzenfreund, aber schiesswütig ist er nicht. Sonst wären meine Katzen längst von ihm erschossen worden. Er kennt die Katzen der Umgebung (auch anderer Nachbarn) und das achtet er.

Inzwischen habe ich das volle Vertrauen der Katze gewonnen und als ich sie gestern auf dem Heimweg traf, konnte ich sie das erste Mal füttern. Eine 85 g Nassfuttertüte, wo meine Katze 5 Minuten für 40 g (eine Mahlzeit) braucht, hat diese kleine zierliche Katze in ungelogen 15 Sekunden komplett (85 g !) verschlungen und Nachschlag, den ich nicht hatte, gefordert. Füttern wird der Bauer - wenn überhaupt - wie die meisten Bauern hier mit Nahrungsresten der Menschen (leider) oder - wenn überhaupt - mit "leerem" Trockenfutter.

Am liebsten würde ich ihn beim Tierschutzverein anschwärzen, aber dann leidet meine Familie darunter, da er hier in der Nachbarschaft das Sagen hat. Daher bleibt mir nur die Katze ein wenig mit Futter (heimlich) zu unterstützen.

Kann mir hier jemand sagen, was ich und welche Menge ich füttern kann? Wie gesagt, treffe ich max. 1 mal täglich (nachts) auf diese Katze. Bin für Tipps wirklich dankbar!

Gruß Sahera
 
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Hallo,
Schön, dass du nicht wegsiehst!

Was wäre denn die Konsequenz für euch persönlich, wenn du es dem TSV meldest? Bzw weiß ich gar nicht die Reihenfolge. Also wen man zuerst kontaktiert. Aber das wissen sicher andere User.

Die Alternative wäre, dass du die Katze einfängst und kastrieren lässt (vielleicht auch bei einer von dir erwähnten Kastraaktion?). Der Bauer würde ihre Abwesenheit vermutlich eh nicht merken.
Ehrlich gesagt wäre das sogar das beste, weil bis Ämter WENN ÜBERHAUPT in die Bötte kommen dauert es ewig. Und diese arme Katze soll keine Babys mehr bekommen müssen! Wäre das für dich denkbar?
 
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Und wegen dem Futter. Ich denke sie würde auch 400g auf einmal fressen. Das blöde daran ist nir, dass sie bei plötzlich so viel Angebot vielleicht. erbricht. Und damit wäre ja keinem geholfen... Also ich denke 2 Tütchen dürften gehen 🤔
 
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Hi
Auch wer "im Dorf das Sagen " muss sich z.B. an die Kastrationspflicht für seine Katzen halten!
Ich denke, wenn du seine Unterlassung dem Vet Amt meldest, werden die dem Typen deinen Namen nicht nennen.

Oder wie Sabrinli schreibt: schwups ist die Katze mal kurz weg und wird kastriert.

Schön, dass du nicht wegschaust 🙂
 
Kommt sie Nachts auf deinem Grundstück vorbei?
Stillenden Katzen kann man zur Unterstützung ebenfalls Kittenaufzuchtsmilch geben, das hilft ihr gut.
Die Milch von ZiMic soll sehr gut sein, falls sie dir zu teuer ist, schau nach einer anderen oder versuche es mit Päppelnassfutter.

Oder wie Sabrinli schreibt: schwups ist die Katze mal kurz weg und wird kastriert.
Das vielleicht wenn die Kitten älter sind, aber doch nicht, wenn sie gerade geworfen hat und Kleinteile säugt.
 
Das vielleicht wenn die Kitten älter sind, aber doch nicht, wenn sie gerade geworfen hat und Kleinteile säugt.

Habe nicht geschrieben, sofort einfangen!!
Bekanntlich kommen Katzen, die gefüttert werden, immer wieder mal vorbei.
 
Kommt sie Nachts auf deinem Grundstück vorbei?
Stillenden Katzen kann man zur Unterstützung ebenfalls Kittenaufzuchtsmilch geben, das hilft ihr gut.
Die Milch von ZiMic soll sehr gut sein, falls sie dir zu teuer ist, schau nach einer anderen oder versuche es mit Päppelnassfutter.


Das vielleicht wenn die Kitten älter sind, aber doch nicht, wenn sie gerade geworfen hat und Kleinteile säugt.
Nein natürlich nicht. Die TE geht davon aus, dass die Kitten tot sind. Aber das kann man vielleicht herausfinden. Keiner weiß ja ob Kitten da sind, wenn ja wie alt. Wann sie das nächste Mal gedeckt wird, wie lange sie dann schon tragend ist. Ist halt schwierig.
 
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Habe nicht geschrieben, sofort einfangen!!
Bekanntlich kommen Katzen, die gefüttert werden, immer wieder mal vorbei.
Da die Threaderstellerin aktuell Hilfe für die stillende Katze erfragt hat, habe ich das so gelesen.

Die TE geht davon aus, dass die Kitten tot sind. Aber das kann man vielleicht herausfinden.

Ups, genau diesen Satz habe ich gewissenhaft überlesen.🙈
Dann bliebe noch die Möglichkeit sie mit Futter zu unterstützen (wobei ich immer sage, fremde Katzen werden nicht einfach gefüttert - Hilfe ich befinde mich in einem Gewissenskonflikt) - auf Zeit?

Und da, wie angegeben in dieser Gegend eine Kastrationspflicht besteht, sehe ich auch nur die Möglichkeit beim TSV, nach einer Fangaktion anzufragen, damit die Katze kastriert wird, da bin ich dann bei euch.

Am liebsten würde ich ihn beim Tierschutzverein anschwärzen, aber dann leidet meine Familie darunter, da er hier in der Nachbarschaft das Sagen hat.
Warum sollte der Bauer erfahren, von wem das kommt?

Und nur noch eine theoretische Frage: Wenn es bei euch mehrere Bauernhöfe gibt, wo sich Katzen ungehindert vermehreren, woher weiß der Bauer, dass genau diese Katze seine ist?
Es könnten ja z.B.
5 schwarz/weiße oder 6 braun getigerte trächtige Katzen durch die Gegend laufen usw. und genau die Katze, die du gesehen hast, gehört doch jemand anderem und die Kitten leben noch?
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten!

Als als ich die Katze das erste Mal sah, hatte sie ein deutliches Gesäuge unterm Bauch und diesen unförmigen Bauch. Vor zwei Wochen, als ich das erste Mal an sie ran kam und sie sich streicheln ließ, war es schon nicht mehr so deutlich zu sehen, aber immer noch ein gut ausgeprägtes Gesäuge, was aber - wenn ich mir so Fotos von stillenden Katzen ansehe - leer war. Zudem war sie extrem dünn. Gestern konnte ich sie wieder streicheln und sogar füttern - bin schnell nach Hause Futter holen. Sie sah viel besser aus (nicht mehr so extrem dünn) und das Gesäuge war wieder deutlich kleiner. Nur wenn ich direkt unter den Bauch tastete, konnte ich es noch fühlen. Die Jungen müssten jetzt - wenn sie denn noch leben - ca. 6 - 7 Wochen alt sein. Wie gesagt, mein Gefühl sagt mir, das sie nicht mehr leben.

Ich möchte diese junge Katze einfach nur unterstützen, FALLS sie noch Junge hat. Herausbekommen kann ich es nicht.
Kommt sie Nachts auf deinem Grundstück vorbei?
Nein, dafür ist der Hof zu weit weg.

Und nur noch eine theoretische Frage: Wenn es bei euch mehrere Bauernhöfe gibt, wo sich Katzen ungehindert vermehreren, woher weiß der Bauer, dass genau diese Katze seine ist?

Insgesamt leben in der Nachbarschaft mit meiner Katze zusammen 10 Katzen, die in einem gewissen Radius um ihr Haus bleiben. Die kastrierten meist max. 150 m, die unkastrierten (einzig und alleine von ihm - alle andere Höfe haben kastrierte Katzen/Kater) laufen auch weiter. Wie auch unser Jagdpächter/Jäger kenne ich jede einzelne Katze hier. Bin halt Katzenmensch ;) Ausserdem hat die Katze hat eine sehr markante Färbung. Es gibt noch einen anderen Bauern, der aber seine Katzen schon vor Jahren alle hat kastrieren lassen, weil es zu viele wurden. Seitdem ist von der Seite her Ruhe eingekehrt. Die Kater streifen nicht mehr umher. Die letzten dort ausgesetzten Katzen wurden sofort kastriert und gut war's. Ein Kater war zu einem anderen Nachbar gewandert und ist dort geblieben. Inzwischen wurde auch er kastriert.

Wenn ich nachts von der Arbeit kommend dort lang fahre und treffe manchmal auf diese junge Katze - manchmal fahre ich eine andere Strecke. Wenn sie auf das Grundstück meiner Eltern, wo ich wohne, käme, wäre sie sicher und gut versorgt. Ich wohne dort nur kurzfristig (Coronabedingt) wieder und daher kommt eine Anzeige beim Tierschutz für mich nicht infrage, da meine Eltern es sonst abbekommen würden. Und glaubt mir, der Typ wüsste SOFORT, wer dem Tierschutz den Tipp gegeben hätte. Alle anderen haben für die Katzen im Allgemeinen kein Interesse.

Die Idee diese Katze, um die es geht, heimlich kastrieren zu lassen und - wenn wieder Fell über alles gewachsen ist - dort wieder frei zu lassen, hatte ich ehrlich gesagt auch schon. Aber einerseits weiß ich nicht sicher, ob sie noch Kätzchen hat. Wie gesagt, das Gesäuge war gestern nicht mehr so deutlich zu spüren. Leider kenne ich mich ja nicht aus, weiß nicht, wann die Katze aufhört zu säugen etc. Aber, wenn der Bauer die Kätzchen immer am Leben ließe, würde hier eine Katzenschwemme bei uns in der Nachbarschaft sein.

Und andererseits ist es rein rechtlich gesehen Sachbeschädigung, da Tiere immer noch als Sache gelten und ich würde mich damit strafbar machen... oder irre ich mich?

Allen Spekulationen und Vermutungen zum Trotz... darum geht es mir hier eigentlich nicht. Ich möchte einfach nur wissen, was ich ihr kaufen kann und vor allem, wieviel so eine hungrige Katze fressen darf. Kittenfutter ist nahrhafter? Aufzuchtsmilch? Wie ist das mit der Haltbarkeit? Sooo oft sehe ich sie ja nicht. Heute habe ich frei und werde ich mal einen Abendspaziergang machen und schauen, ob sie da ist. Am liebsten hätte sie gestern noch meine Finger mit gefressen und mein Auto durchsucht. Von Scheu keine Spur mehr. Liebe geht halt durch den Magen 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Katze wegfangen und in vernünftige Hände vermitteln.
Alles andere macht doch wenig Sinn.
Bis dafür alles vorbereitet ist, sind evtl. vorhandene Junge alt genug.

Fressen darf sie ohne Ende. Da gibts kein Limit.
Wenn du das Tier fütterst, dann bist du auch für dieses Tier verantwortlich.
 
  • #11
@Margitsina
Sorry... aber ich suche hier Rat und nichts anderes, weil ich noch nie mit Katzenmüttern zu tun hatte. Meine Katzen sind kastriert.

Wer gibt einem das Recht einfach eine Katze wegzufangen, nur weil man sie "vernünftig" untergebracht sehen möchte. Da würde ich am liebsten eine Menge Katzen einfach so einfangen. Ich mag gar nicht wissen, wie viele Katzen verschwinden, weil sie vermeintlich streunen. Auf einer Katzensuchseite bei Facebook, wo ich oft reinschaue, stehen immer wieder solche Fälle, wo Besitzer gesucht werden und diese sich dann auch melden und darum bitten, die Katze nicht gleich einzufangen, weil sie halt gerne durch die Gegend stromern. Daher bin ich froh, das ich hier jede Katze in der Nachbarschaft kenne. Meine direkte Nachbarin hat jetzt auch wieder eine neue, die sie nach dem Tod ihrer alten Katze von ihren Kindern über den Tierschutz bekommen hat (sie hat damit wieder zwei Katzen).

Wenn ich einen Streuner füttere, der das Jagen nicht gelernt hat (meine Katze ist so ein Exemplar... sie ist unfähig sich selbst zu ernähren) und ich diesen Streuner beginne bei mir zu füttern, DANN bin ich für ihn verantwortlich. Hier handelt es sich aber definitiv um die Katze des Bauern (sehe sie auch oft zum Hof hochlaufen) und sie weiß, wie sie Mäuse fangen kann. Aber während der Aufzucht ist der Nährstoffbedarf nun mal höher und der Bauer wird kaum vernünftig zufüttern, schließlich sollen sie ja Mäuse und Ratten fangen.

Wenn ich ab und an mal Futter gebe, weil sie mir auf der Suche nach Futter / Mäusen begegne, dann bin ich noch lange nicht für sie verantwortlich. Aber ich kann ihr die Futterbeschaffung etwas erleichtern. Sie wird deswegen nicht aufhören zu jagen, nur weil ich ab und an auf sie treffe und ihr Futter zustecke.

Vielleicht ist es ja besser, wenn ich die Haltung meiner Eltern einnehme, die mir immer sagen "Das geht Dich nichts an!". Aber so bin ich nun mal nicht und so will ich nie sein! Egal ob Mensch oder Tier... wenn ich sehe, das da Probleme, Sorgen, Nöte sind und ich kann in dem Moment helfen, dann helfe ich. Als ich mal in Not war, hielt auch jemand neben mir und bot mir Hilfe an, die ich auch gerne annahm.

Und wegen dem Futter. Ich denke sie würde auch 400g auf einmal fressen. Das blöde daran ist nir, dass sie bei plötzlich so viel Angebot vielleicht. erbricht. Und damit wäre ja keinem geholfen... Also ich denke 2 Tütchen dürften
Dann werde ich mal bei 2 Tütchen bleiben. Einmal Erwachsenenfutter (bis 7 Jahre) und einmal etwas nahrhafteres Kittenfutter besorgen (mal sehen, fahre gleich los und vielleicht gibt es auch für säugende Katzen entsprechende Tütchen). Wie heißt es so schön, auf die Mischung kommt es an. Vielen Dank @Sabrinili
 
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  • #12
Katze wegfangen und in vernünftige Hände vermitteln.
Alles andere macht doch wenig Sinn.
Bis dafür alles vorbereitet ist, sind evtl. vorhandene Junge alt genug.

Fressen darf sie ohne Ende. Da gibts kein Limit.
Wenn du das Tier fütterst, dann bist du auch für dieses Tier verantwortlich.
Schwarz oder weiss, Glas halb voll oder halb leer. Dazwischen is nichts, right?

@Sahera :
Ich füttere seit Jahren Streuner so wie sie mir über den Weg laufen und hab immer einige Schälchen Nassfutter im Auto.
Eine Zeitlang einen schwarzen Kater der am Anfang keine 100g fressen konnte, einfach weil der Magen zu klein war. Nach einigen Wochen konnte er dann 400g in kurzer Zeit futtern. 400g war bei mir immer Limit.
Im Moment füttere ich Garagen-Katzen. 7 soweit ich weiss. Die kriegen 4 Dosen Nassfutter und ne Schale Trockenfutter (geht halt nicht anders im Moment). Ist nicht genug, aber da nicht immer alle 7 da sind diese Garage sehr belebt ist und ich es auch schon erlebt habe dass alle Futterschalen entsorgt wurden, bin ich halt vorsichtig und sie kriegen halt ihre 4 Dosen und fertig.
Anyway. Deine Mieze.
Für die nächsten 2 Wochen würde ich sie einfach weiterhin füttern. Stell ihr die nächsten Tage 200g hin und erhöhe es Stück für Stück. Wenn sie so hungrig ist, würde sie wahrscheinlich tatsächlich fressen bis sie kotzt und damit ist niemanden geholfen. Versuch eine gewisse Regelmässigkeit einzuführen. Also im Zweifelsfall nachts da hingehen/-fahren wo Du sie normalerweise antriffst (meine Garagenkatzen sind 40 Autominuten von mir entfernt....) und versuchen sie regelmässig zu füttern.
In 2-3 Wochen sollte es okay sein sie kastrieren zu lassen. Selbst wenn sie noch Junge hat (und ich stimme hier Deiner Einschätzung zu - wenn überhaupt, hat er maximal 1 am Leben gelassen) säugen die bis dahin nicht mehr und es ist sicher genug sie kastrieren zu lassen.
Hast Du einen TA in der Nähe den Du kennst und vertraust?
Ich hab letztes Jahr eine Hündin aus der Nachbarschaft kastrieren lassen nachdem sie ihren 3. Wurf hatte... Der TA wusste von nichts als ich bei ihm mit der Hündin aufschlug und hat sie unter "Streuner" abgebucht :aetschbaetsch2: War also nicht nachvollziehbar wo sie herkam und so.
Finde einen TA der das mit der Mieze macht. Frag beim nächsten Tierheim nach, welchen TA die nutzen - diese TÄ kennen das ganze Elend und handeln eher im Sinne der Katze.
Wenn die Mieze übern Bauch kastriert wird, wird der Bauer die Narbe nicht sehen. Ich glaube nicht, dass er sich die Zeit nimmt sie zu streicheln und sie wird sich bestimmt nicht auf den Rücken werfen um sich von ihm den Bauch kraulen zu lassen.
Wenn der TA über die Seite kastriert, dann sieht der Bauer es natürlich. Falls er sich die Mühe macht Mieze wahrzunehmen.
Selbst wenn - glaub nicht dass der dann wütend rumläuft und nen Schuldigen sucht.

Mieze einfangen und vermitteln wie vorgeschlagen:
Du weisst was dann passiert? Genau. Er holt sich die nächste Katze und das ganze Drama geht von vorne los.
Die Hündin die ich weiter oben erwähnte... sie war die 4. die wir von diesen "Besitzern" weggeholt und weitervermittelt haben.
Yep, die haben weiterhin Hunde. Haben halt 2 vom letzten Wurf behalten.
Das Einzige was sie gelernt haben: die Hündin (haben Weibchen und Männchen behalten) ist nun kastriert. Das Männchen nicht.
Ansonsten alles wie gehabt. Hunde tagsüber draussen sich selbst überlassen und nachts irgendwo im Haus eingesperrt.
Der Bauer wird nichts ändern wenn Du diese Mieze wegholst.

Halt Deine Augen offen was sonst noch bei ihm rumläuft. Falls die Kitten wider Erwarten überlebt haben - sie wären sicher Kandidaten zum wegfangen und vermitteln. Aber die Mama würde ich (kastriert) schweren Herzens lassen wo sie ist und sicherstellen dass sie zugefüttert wird.
 
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  • #13
Herausbekommen kann ich es nicht.
Okay. Aber deine Beobachtungen zwecks Gesäuge geben sicher Aufschluss darüber. Also denen, die sowas wissen hier. Und, wenn du weißt wann sie ungefähr Kitten bekommen hat, dann kann man ausrechnen, wann sie kastriert werden könnte...
Die Idee diese Katze, um die es geht, heimlich kastrieren zu lassen und - wenn wieder Fell über alles gewachsen ist - dort wieder frei zu lassen, hatte ich ehrlich gesagt auch schon. Aber einerseits weiß ich nicht sicher, ob sie noch Kätzchen hat. Wie gesagt, das Gesäuge war gestern nicht mehr so deutlich zu spüren. Leider kenne ich mich ja nicht aus, weiß nicht, wann die Katze aufhört zu säugen etc. Aber, wenn der Bauer die Kätzchen immer am Leben ließe, würde hier eine Katzenschwemme bei uns in der Nachbarschaft sein.

Und andererseits ist es rein rechtlich gesehen Sachbeschädigung, da Tiere immer noch als Sache gelten und ich würde mich damit strafbar machen... oder irre ich mich?
Ich verstehe deine Bedenken zwecks Sachbeschädigung. Ich kenne mich damit auch nicht gut aus. Aber der Bauer könnte sicher nicht mal beweisen, dass das seine Katze ist. Der macht vermutlich keine Bilder... Und damit wärst du ja dann raus!

Ah was mir einfällt. Hat er denn mehrere potente Kater?
 
  • #14
Zwecks "Sachbeschädigung".
Über mir steht's schon: der Bauer müsste erstmal beweisen dass es seine Katze ist.
Kann er nicht. Du kannst davon ausgehen dass sie auch nicht gechippt und registriert ist. Somit ist sie nicht sein "Eigentum" sondern ein Streuner.
Und ausserdem würde er sich selbst ins Bein schiessen wenn er wegen "Sachbeschädigung" pöbeln würde. Dann müsste er nämlich erstmal erklären warum die Katze trotz Kastrationspflicht nicht kastriert war. :zufrieden:
 
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  • #15
Ich hab letztes Jahr eine Hündin aus der Nachbarschaft kastrieren lassen nachdem sie ihren 3. Wurf hatte... Der TA wusste von nichts als ich bei ihm mit der Hündin aufschlug und hat sie unter "Streuner" abgebucht :aetschbaetsch2: War also nicht nachvollziehbar wo sie herkam und so.
Finde einen TA der das mit der Mieze macht.
Die Hündin die ich weiter oben erwähnte... sie war die 4. die wir von diesen "Besitzern" weggeholt und weitervermittelt haben.

Hallo,

ich kenne natürlich nicht die genaue Situation und kann nur anhand der Informationen urteilen, die du hier angibst. Aber in dem Fall liest es sich für mich nicht so als seien diese Hunde in einer akuten Notlage gewesen im Sinne von gesundheitlich misshandelt oder dem Tode nahe, sondern dir hat einfach persönlich die Art der Haltung nicht gefallen, in der sie gelebt haben.

Und dann ein solches Vorgehen zu praktizieren und sogar noch einen unwissenden Tierarzt mit hineinzuziehen, der im Zweifel berufliche Konsequenzen zu befürchten hat, wenn so etwas herauskommt, finde ich ehrlich gesagt verantwortungslos.

Ich bin sehr für Tierschutz und auch für Zivilcourage und ziehe den Hut vor dem, was viele hier und "da draußen" für unsere Tiere leisten. Aber ich bin auch sehr für die Einhaltung von Gesetzen und jemanden dazu anzustiften diese zu dehnen und Beteiligte zu belügen, um ein bestimmtes Vorgehen durchzusetzen, finde ich daneben. Auch wenn Tierschützer aus edlen Motiven handeln mögen, über dem Gesetz stehen sie nicht.

Wenn man das Gefühl hat da sei ein Tier in Not oder die Kastrationspflicht nicht eingehalten, gibt es offizielle Wege, um das zu melden.

Und wenn das nichts bringt, ist auch irgendwann der eigene Handlungsspielraum erschöpft, so traurig das auch manchmal ist.

Viele Grüße

Aurya
 
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  • #16
@Aurya

Darf ich deinen Post, ohne ihn zu zitieren, für die Erstellung eines eigenen Threads zu dem Thema verwenden?
Ich habe gerade eine Wut in mir, die dieses Thema betrifft und ich möchte diesen Thread nicht dazu "benutzen".

Und was ich dennoch kurz loswerden möchte. Die Katze um die es hier geht hat keinen Besitzer. Sie ist nicht registriert. Also handelt es sich, wie oben schon von jm erwähnt, um einen Streuner. Da würde sich keiner strafbar machen.
 
  • #17
@Aurya, fairydust lebt nicht in Deutschland. Außerhalb von D/AUS/CH ist es mit staatlich gefördertem Tierschutz nicht weit her, und die Gesetzgebung ist auch anderS

@Sahera , ich kann dir leider nicht helfen, drück dich aber mal fürs nicht wegschauen und der Hilfe im Rahmen deiner Möglichkeiten...
 
  • #18
Und was ich dennoch kurz loswerden möchte. Die Katze um die es hier geht hat keinen Besitzer. Sie ist nicht registriert. Also handelt es sich, wie oben schon von jm erwähnt, um einen Streuner. Da würde sich keiner strafbar machen.

Hallo,

das sehe ich anders. Es gab ja Gespräche mit dem Bauern, in denen er zugab die Katze gehöre zu ihm und auch die TE hat recht gut erklärt warum sie das ebenfalls annimmt bzw. ist das in diesem Forum mit ihren Beiträgen schriftlich dokumentiert.

Natürlich kann es sein, dass das alles nie herauskommt. Aber ist das ein Argument, um es zu tun?

@Aurya

Darf ich deinen Post, ohne ihn zu zitieren, für die Erstellung eines eigenen Threads zu dem Thema verwenden?
Ich habe gerade eine Wut in mir, die dieses Thema betrifft und ich möchte diesen Thread nicht dazu "benutzen".

Das kannst du gerne machen :) Wenn sich diese Wut hingegen gegen meine Person im Besonderen richtet, biete ich dir aber auch gerne an das Thema privat weiterzudiskutieren.

Viele Grüße

Aurya
 
  • #19
..
das sehe ich anders. Es gab ja Gespräche mit dem Bauern, in denen er zugab die Katze gehöre zu ihm und auch die TE hat recht gut erklärt warum sie das ebenfalls annimmt bzw. ist das in diesem Forum mit ihren Beiträgen schriftlich dokumentiert.
Hallo, ich glaube diesen Fehler habe ich beim ersten Lesen auch gedanklich gehabt.
Jetzt gehe ich davon aus, dass @Sabrinili einen eigenen Thread erstellen möchte, in dem es um eine andere Katze ohne Besitzer geht und nicht um die von dem Bauern.
Korrekt?
 
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  • #20
@Aurya
Ich möchte diesen Thread nicht sprengen deswegen kurz und knapp:
für 1 der 4 Hunde ging es durchaus um Leben und Tod. Er wurde als "cruelty case" beim TA geloggt, die "Besitzer" angezeigt und Hund weitervermittelt. Als wir ihn auflasen hatte er knapp 3kg. 1 Jahr später 12 kg und das war Normalgewicht.
Er hatte Räude, war verwurmt bis zu den Ohren und hat die ersten Tage Gummi-Stücke ausgesch** weil er in seiner Verzweiflung was zu futtern alles gefressen hat was er gefunden hat.
Nein ich stehle nicht auf Gutdünken irgendwelche Hunde weil ich mit der Haltung nicht einverstanden bin.

Zurück zum Thread bitte.
An die TE: ich drück Dir feste die Daumen dass Du eine für Dich vertretbare Lösung findest.
 

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