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Lieschen93
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Dezember 2017
- Beiträge
- 12
Hallo ihr Lieben,
ich und mein Freund entschieden vor kurzem unsere Fellfamilie zu erweitern. Neben unserem Hund Lotte (4 Jahre jung) wohnt unsere Katze Nora (11 Jahre, kastriert) bei uns. Nora hatte bis vor 2 Jahren immer eine Gefährtin an ihrer Seite. Vor 2 Jahren starb
unsere andere Katze leider an einer Herzmuskelerkrankung. Nora zeigte keine Verhaltensauffälligkeiten, also ließen wir es erstmal so laufen. Dann aber doch der Entschluss eine weitere Katze zu adoptieren. Nach laaaaanger Suche fanden wir unsere Molly (wird auf 10 Jahre geschätzt, kastriert). Sie wohnte wohl vorher bei einer älteren Dame. Diese verstarb und Molly kam in das Tierheim. Molly hatte zu diesem Zeitpunkt fast 6 Kg auf der Waage. Uns wurde mittgeteilt, dass sie super menschenbezogen ist, eher ein zurückhaltender Typ und einfach ein Traum ist. Sie wurde zwar als Einzelkatze gehalten aber im Tierheim fand man heraus, dass sie sich durchaus mit eher zurückhaltenden Katzen versteht. Somit sollte sie in einen Haushalt vermittelt werden wo eine andere Katze bereits lebt. Das klang für uns nach Schicksal. Noras Profil passte ganz genau zu ihr und somit entschieden wir uns dafür sie zu adoptieren (Natürlich nach einem Kennenlernen). Vorher stand aber erst eine Zahnsanierung an.
Nach 2 Wochen war es soweit und wir durften sie abholen. Getrennt voneinander bekam
Molly das Schlafzimmer bereitgestellt und Nora das Wohnzimmer und den Rest der Wohnung. Ab diesem Tag fingen ich und mein Freund auch an getrennt voneinander zu schlafen, damit kein Tier alleine sein muss. Nora und unser Hund schliefen ja eigentlich immer im Schlafzimmer bei uns. Nach 2 Tagen Eingewöhnung unser erster großer Fehler: Türen auf und mal gucken was passiert. Molly rannte schnurstracks zu Nora, worüber Nora absolut nicht happy war. Gefauche, geknurre, kurzes raufen. Danach merkten wir schnell wie dumm das war. Also alles auf Anfang. Die Wohnung wurde durch ein Gitter geteilt. Es wurde nur vor dem Gitter gefüttert (anfangs sahen sie sich auch nicht), später dann wurde auch mit Reizangel und Leckerlis gearbeitet. Täglich wurden „Reviere getauscht“. Nach 3 Wochen hatte es sich einigermaßen eingespielt. Nora fauchte ab und an noch wenn sie Molly sah aber Molly zeigte sich unbeeindruckt. Am Gitter kamen wir nicht mehr weiter. Beide waren entspannt solange es Futter und Spiel gab. Es wurde gewartet vor dem Gitter, weil sie wussten, dass was Spannendes passiert. Wir entschieden den nächsten Schritt zu gehen, Gitter weg. Angangs nur zum Füttern und zum Leckerli abfassen und später wollten wir auch mal schauen wie sie sich gegenüber Verhalten.
Zu unserem Problem: Molly sucht stets den direkten Kontakt zu Nora. Sie ignoriert einfach das Fauchen und knurren was von Noras Seite aus kommt, wenn ihre Individualdistanz nicht mehr eingehalten wird. Nora duckt sich und faucht. Molly setzt sich dann vor sie und mauzt sie an, beschwichtigt auch in dem sie weg guckt, blinzelt etc.. Sie sitzt dann aber auch so in
geduckter Stellung. Das geht dann schon mal eine halbe Stunde so. Nora möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Sie akzeptiert es wenn Molly sich frei in der Wohnung bewegt und beobachtet alles aber sie möchte einfach nicht, dass Molly ihr zu nah kommt. Heute ist es passiert. Molly läuft einfach straight zu Nora und es kommt zur körperlichen Auseinandersetzung. Nora versucht aus der Situation zu flüchten (will geduckt seitwärts aus der Situation) Molly setzt nach. Mein Freund ist dann dazwischen. Nora versteckt sich unter dem Hocker und Molly setzt sich wieder davor. Nora faucht … Molly bleibt sitzen. Nach 30 Minuten setzt sich Molly mal weiter weg aber bleibt in der Nähe. Wir haben dann die Situation aufgelöst und beide räumlich getrennt. Wir haben es einfach mal laufen lassen um besser einschätzen zu können worum es bei den Auseinandersetzungen geht. Leider sind wir nicht viel schlauer. Wie sollen wir weitermachen? Molly wirkt gar nicht so als ob sie gezielt mobben möchte. Von ihr gehen auch keine Aggressionen aus i.S. von gefauche, Buckel, Schwanz wedeln usw…..
Wir können die Motivation von Molly nicht einschätzen.
Bitte helft uns.
PS: Ich weiß das wir nicht alles richtig gemacht haben. Ich bitte um konstruktive und respektvolle Antworten.
Schuldzuweisungen ändern die Situation nicht und machen den Austausch auch nicht einfacher.😉
Vielen Dank schon einmal!!!!! 😀
LG Lisa
ich und mein Freund entschieden vor kurzem unsere Fellfamilie zu erweitern. Neben unserem Hund Lotte (4 Jahre jung) wohnt unsere Katze Nora (11 Jahre, kastriert) bei uns. Nora hatte bis vor 2 Jahren immer eine Gefährtin an ihrer Seite. Vor 2 Jahren starb
unsere andere Katze leider an einer Herzmuskelerkrankung. Nora zeigte keine Verhaltensauffälligkeiten, also ließen wir es erstmal so laufen. Dann aber doch der Entschluss eine weitere Katze zu adoptieren. Nach laaaaanger Suche fanden wir unsere Molly (wird auf 10 Jahre geschätzt, kastriert). Sie wohnte wohl vorher bei einer älteren Dame. Diese verstarb und Molly kam in das Tierheim. Molly hatte zu diesem Zeitpunkt fast 6 Kg auf der Waage. Uns wurde mittgeteilt, dass sie super menschenbezogen ist, eher ein zurückhaltender Typ und einfach ein Traum ist. Sie wurde zwar als Einzelkatze gehalten aber im Tierheim fand man heraus, dass sie sich durchaus mit eher zurückhaltenden Katzen versteht. Somit sollte sie in einen Haushalt vermittelt werden wo eine andere Katze bereits lebt. Das klang für uns nach Schicksal. Noras Profil passte ganz genau zu ihr und somit entschieden wir uns dafür sie zu adoptieren (Natürlich nach einem Kennenlernen). Vorher stand aber erst eine Zahnsanierung an.
Nach 2 Wochen war es soweit und wir durften sie abholen. Getrennt voneinander bekam
Molly das Schlafzimmer bereitgestellt und Nora das Wohnzimmer und den Rest der Wohnung. Ab diesem Tag fingen ich und mein Freund auch an getrennt voneinander zu schlafen, damit kein Tier alleine sein muss. Nora und unser Hund schliefen ja eigentlich immer im Schlafzimmer bei uns. Nach 2 Tagen Eingewöhnung unser erster großer Fehler: Türen auf und mal gucken was passiert. Molly rannte schnurstracks zu Nora, worüber Nora absolut nicht happy war. Gefauche, geknurre, kurzes raufen. Danach merkten wir schnell wie dumm das war. Also alles auf Anfang. Die Wohnung wurde durch ein Gitter geteilt. Es wurde nur vor dem Gitter gefüttert (anfangs sahen sie sich auch nicht), später dann wurde auch mit Reizangel und Leckerlis gearbeitet. Täglich wurden „Reviere getauscht“. Nach 3 Wochen hatte es sich einigermaßen eingespielt. Nora fauchte ab und an noch wenn sie Molly sah aber Molly zeigte sich unbeeindruckt. Am Gitter kamen wir nicht mehr weiter. Beide waren entspannt solange es Futter und Spiel gab. Es wurde gewartet vor dem Gitter, weil sie wussten, dass was Spannendes passiert. Wir entschieden den nächsten Schritt zu gehen, Gitter weg. Angangs nur zum Füttern und zum Leckerli abfassen und später wollten wir auch mal schauen wie sie sich gegenüber Verhalten.
Zu unserem Problem: Molly sucht stets den direkten Kontakt zu Nora. Sie ignoriert einfach das Fauchen und knurren was von Noras Seite aus kommt, wenn ihre Individualdistanz nicht mehr eingehalten wird. Nora duckt sich und faucht. Molly setzt sich dann vor sie und mauzt sie an, beschwichtigt auch in dem sie weg guckt, blinzelt etc.. Sie sitzt dann aber auch so in
geduckter Stellung. Das geht dann schon mal eine halbe Stunde so. Nora möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Sie akzeptiert es wenn Molly sich frei in der Wohnung bewegt und beobachtet alles aber sie möchte einfach nicht, dass Molly ihr zu nah kommt. Heute ist es passiert. Molly läuft einfach straight zu Nora und es kommt zur körperlichen Auseinandersetzung. Nora versucht aus der Situation zu flüchten (will geduckt seitwärts aus der Situation) Molly setzt nach. Mein Freund ist dann dazwischen. Nora versteckt sich unter dem Hocker und Molly setzt sich wieder davor. Nora faucht … Molly bleibt sitzen. Nach 30 Minuten setzt sich Molly mal weiter weg aber bleibt in der Nähe. Wir haben dann die Situation aufgelöst und beide räumlich getrennt. Wir haben es einfach mal laufen lassen um besser einschätzen zu können worum es bei den Auseinandersetzungen geht. Leider sind wir nicht viel schlauer. Wie sollen wir weitermachen? Molly wirkt gar nicht so als ob sie gezielt mobben möchte. Von ihr gehen auch keine Aggressionen aus i.S. von gefauche, Buckel, Schwanz wedeln usw…..
Wir können die Motivation von Molly nicht einschätzen.
Bitte helft uns.
PS: Ich weiß das wir nicht alles richtig gemacht haben. Ich bitte um konstruktive und respektvolle Antworten.
Schuldzuweisungen ändern die Situation nicht und machen den Austausch auch nicht einfacher.😉
Vielen Dank schon einmal!!!!! 😀
LG Lisa