Wie erziehen: Katze pinkelt im Schlaf

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SaBo

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14. Juni 2010
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Hallo,

wir haben uns vor 3 Wochen einen kastrierten Kater aus dem Tierheim geholt. Er wurde dort mit halb abgerissenen Schwanz ausgesetzt, dieser musste entfernt werden. Aus diesem Grund dachten wir, die anfänglichen pinkel-Probleme haben damit zu tun (die Nerven liegen ja dort). Da aber das anfängliche tröpfeln aufhörte und er nicht mehr überall hinamcht scheint eine "Überlaufblase" infolge einer Nervenschädigung ausgeschlossen. Wir waren bei 2 Tierärzten, beide schlossen nach gründlicher Untersuchung organische Gründe aus.

Nun hat er nur noch ein Problem: Wenn er längere Zeit schläft, pinkelt er. Da wir nun wissen, dass es nichts organisches ist, suchen wir nun nach Tipps, wie man dem Kater beibringen kann, regelm. aufs Klo zu gehen. Da man ihn ja nicht direkt erwischt, bzw. er gar nicht merkt was er getan hat, ist ein "ausschimpfen" sinnlos.

Habt ihr Erfahrung? Wir haben 2 Katzenklos, die sind sauber, er geht auch drauf etc. Irgendwas räumliches/personelles hat sich auch nicht Verändert.

Ich weis das Thema kam noch mal, aber nirgends stand eine Lösung, Bisher waren es ja dann doch organische Probleme, die nicht entdeckt wurden weil man nicht zum TA gegangen ist. Aber bei uns ist das ausgeschlossen.

Könnt ihr helfen?
 
A

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Wurde der Urin denn schonmal untersucht?
Tagsüber geht er normal aufs Klo?
Es passiert nur beim Schlafen?
 
Ja, Urin wurde untersucht, alles ok.

Wenn er wach ist geht er ganz normal aufs Klo, kot und urin...

Es passiert nur, wenn er so ca. 2h geschlafen hat
 
Ich denke ihr solltet vielleicht noch einen dritten Tierarzt suchen. Das klingt nun wirklich nicht nach etwas, was man "erziehen" kann. Keine Katze pinkelt im Schlaf und es ist nur eine "schlechte Angewohnheit"!!!! Das mußorganische Gründe haben.
 
Ich würde Ausschau halten nach einem homöopathischen Arzt der klassischen Art, er wird sicher ein gutes Mittel repertorisieren, um diese Schlafinkontinenz zu behandeln.

Zugvogel
 
Da kann nur ein Organisches Problem dahinterstecken.
Keine gesunde Katze pinkelt im Schlaf.
Laßt ihn noch einmal in einer TK untersuchen.
Das ist mit sicherheit kein Erziehungsproblem.
 
Hallo, ich würde unbedingt eine Epilepsie ausschließen lassen, auch wenn der Kater nicht krampft!! Wird er danach denn sofort wach oder schäft er weiter?

Lg. Verena
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da der Schwanz amputiert wurde, wäre es sinnvoll, zu erfahren, ob der Urinabsatz gefährdet ist.
Dann hilft nur, regelmäßig die Blase manuell zu entleeren.
Alles Gute und liebe Grüße
Liane
 
bei dem kater einer kollegin gab es das gleiche problem. nach langem hin und her und diversen untersuchungen wurde epilepsie diagnostiziert.
 
  • #10
Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz)

Bei einer Belastungsinkontinenz löst der erhöhte Bauchinnendruck durch Belastung, Pressen aus den verschiedensten Gründen (Heben, Tragen, Treppensteigen, Lachen, Husten, Niesen) den mehr oder weniger ausgeprägten Harnverlust aus.

Es werden 3 Schweregrade nach Stamey unterschieden:

1. Grad: Inkontinenz beim Husten, Niesen
2. Grad: Inkontinenz bei abrupten Körperbewegungen, beim Aufstehen, Hinsetzen
3. Grad: Inkontinenz bei unangestrengten Bewegungen, im Liegen
Die Belastungsinkontinenz ist bei Frauen oft Folge mehrfacher Spontangeburten, die zu einer Überdehnung und Erschlaffung von Haltebändern und Beckenboden führen. Daraus resultiert eine Senkung (Descensus) der Organe des kleinen Beckens. So kann bei erhöhtem Bauchinnendruck dieser Druck nicht mehr als Verschlussdruck die Harnröhre erreichen, wohl aber noch in voller Stärke die Harnblase.

Beim Mann dagegen ist diese Form der Inkontinenz meist Folge einer traumatischen Schädigung des äußeren Blasenschließmuskels durch Operationen oder Unfälle.

Therapeutisch stehen bei der weiblichen Stressinkontinenz in leichten Fällen konservative, in den schwereren Fällen eine Reihe von operativen Methoden zur Verfügung. Hier wird heute in erster Linie ein sog. minimal-invasiver Eingriff, die TVT-Operation (Tension-free vaginal tape = spannungsfreies vaginales Band) durchgeführt. Dabei wurden in einer 6-Jahresverlaufsstudie Erfolgsraten von rund 74 % beobachtet. Bei 1,6 % der Frauen musste das Band nach dem Eingriff aufgrund von Komplikationen wieder entfernt werden. Bei rund 5 % der Frauen verblieb trotz der Operation eine Miktionsstörung.[1]

Beim Mann kann der Versuch minimal-invasiver Eingriffe am Schließmuskel gemacht werden. In therapieresistenten Fällen kann ein künstlicher Schließmuskel implantiert werden, bei dem mittels Pumpensystem eine um die Harnröhre gelegte aufblasbare Manschette gefüllt bzw. geleert wird.

--> Wenn ich das so lese, hoffe ich nur, dass es DAS nicht ist....:reallysad:


Vielleicht hat es ja doch was mit der OP zu tun.... Blase ist Blase, ob Mesch oder Katze - nur so als Idee...
 

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