wer zahlt Gentest?

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labom

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6. Januar 2015
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Hallo, ich bin relativ neu in der Katzenzucht. Und bevor das große aufschreien kommt, ja ich bin in einem Verein und züchte ganz seriös!!!!

Ich möchte mir einen Kater für meine Mädels holen. Und nun stellt sich die Frage wer muss den Gentest für Erbkrankheiten bezahlen? Zahlt ihn der Züchter wo ich den Kater hole? Oder muss ich die Kosten für den Test selbst tragen?

Da Burma Träger von gewissen Gendefekten sein können, ist mir so ein Test natürlich sehr wichtig! Schließlich möchte ich nur mit einwandfreien Tieren züchten.

Bei den Mädchen habe ich die Test, trotz negativ Nachweis der Elterntiere, auf eigene Kosten machen lassen. Wäre zwar bei negativen Elterntieren nicht nötig gewesen, aber naja:zufrieden:
 
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Diese Frage wirst du wohl mit dem Züchter klären müssen, der dir den Kater verkauft. Ich glaube, dass wir dir hier kaum weiterhelfen können.

(Meinem subjektiven Empfinden nach, scheint es mir allerdings vollkommen klar zu sein, dass du notwendige Untersuchungen selbst bezahlen musst.)
 
Normalerweise ist es so, dass der, der die Musik bestellt, sie auch bezahlt.

Mit Tierkaufverträgen für Zuchtzwecke kenne ich mich weniger gut aus, aber generell gilt, dass nur das, was Standard ist (= zugesicherte Eigenschaften der Kaufsache) schriftlich niedergelegt und dokumentiert werden muss beim Kauf. Bei einem Zuchttier wäre das aus meiner Sicht sowohl der Stammbaum, wie er vom Verein ausgestellt wird als auch der Nachweis der Zuchttauglichkeit, v. a. durch eine entsprechende Richterbewertung bei einer Katzenausstellung des Wurfes/des Kittens (V1 ist häufig das geforderte Kriterium für die Zuchtzulassung).

Generell wird wegen der gesundheitlichen Tauglichkeit - wie auch beim Liebhaberkittten - gelten, dass ein normales ärztliches Attest, das die Freiheit von ansteckenden Krankheiten im Zeitpunkt der Untersuchung bescheinigt, ausreicht.
Dass die Elterntiere frei von PKD usw. sind, wird insofern eine zugesicherte Eigenschaft seitens des Züchters sein (vergleichbar dem Tacho-km-Stand beim Gebrauchtwagenkauf).

Ein Gentest des Kaufgegenstands, also des für die Zucht vorgesehenen Kittens, wird zumindest in Deutschland noch nicht zwingend Standard für Katzenkaufverträge sein.

Das zu bezahlen ist dann Sache des Käufers, dem an diesem Test etwas liegt.

Dies gilt sowohl für die Elternschaft der im Stammbaum verzeichneten Elterntiere (ja, ich habe davon gehört, dass es auch da Schmu in der Züchterszene geben kann, sogar grenzübergreifend) als auch für potentielle Erbkrankheiten und natürlich die genetische Farbe des Tieres und die Farbgene, die das Tier rezessiv trägt.

LG
 
Ich würdein dem Fall versuchen, einen Kompromiss mit dem Züchter zu machen:
-Ist der Kater lt. Test unbedenklich, übernimmst du ihn und auch die Kosten für den Test.
-Ist er Träger und somit zuchtuntauglich übernimmt der aktuelle Besitzer.
 
Also ich hätte sowieso bei keinem ein Zuchttier gekauft, der nicht von Haus aus so tickt, dass er alle nötigen Gentests bei den Elterntieren und den Babys machen lässt, denn ich muss ja davon ausgehen, dass die Generationen zuvor auch nicht auf Erbkrankheiten wie HCM (das man eben über Generationen hinweg beobachten muss!) getestet sind und mit so was züchtet man ganz einfach nicht. Alles was über die üblichen Tests hinausgeht wird man als Käufer schon selbst zahlen müssen.
 
Also ich hätte sowieso bei keinem ein Zuchttier gekauft, der nicht von Haus aus so tickt, dass er alle nötigen Gentests bei den Elterntieren und den Babys machen lässt, denn ich muss ja davon ausgehen, dass die Generationen zuvor auch nicht auf Erbkrankheiten wie HCM (das man eben über Generationen hinweg beobachten muss!) getestet sind und mit so was züchtet man ganz einfach nicht. Alles was über die üblichen Tests hinausgeht wird man als Käufer schon selbst zahlen müssen.

Das -finde ich- klingt mal wirklich vernünftig
 
Moin,

die rezessiven Erbkrankheiten bei Burmesen müssen natürlich getestet werden.
Und so ein Katerchen der Rasse ist als Zuchttier sicher nicht so ganz günstig, ich rechne mal mit 1500-2000€, bei einem US- Tier noch mehr.
Meine Meinung ist, dass die Test dazu gehören, sollte bei dem Preis drin sein;)
 
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Also ich hätte sowieso bei keinem ein Zuchttier gekauft, der nicht von Haus aus so tickt, dass er alle nötigen Gentests bei den Elterntieren und den Babys machen lässt, denn ich muss ja davon ausgehen, dass die Generationen zuvor auch nicht auf Erbkrankheiten wie HCM (das man eben über Generationen hinweg beobachten muss!) getestet sind und mit so was züchtet man ganz einfach nicht. Alles was über die üblichen Tests hinausgeht wird man als Käufer schon selbst zahlen müssen.

Das kann ich auch nur so unterschreiben!
Bei einem Züchter der solch essentielle Untersuchungen von Haus aus nicht macht, würde ich nicht mal dran DENKEN was zu kaufen!

Wenn es so "spezielle" Sachen sind wie "bitte testen sie das Kitten auf FIV/Coronaviren/xy" , dann zahlt der, der die Sonderwünsche möchte.

Ist, brutal gesagt, wie bei jedem normalen Verbrauchsgüterkauf.
Standart = Kitten + Impfungen x&y
Exklusivmodell kostet dann halt mehr ^..^

lg
 
Ich möchte mir einen Kater für meine Mädels holen. Und nun stellt sich die Frage wer muss den Gentest für Erbkrankheiten bezahlen? Zahlt ihn der Züchter wo ich den Kater hole? Oder muss ich die Kosten für den Test selbst tragen?

Wer die Musik bestellt , zahlt...

wenn du sicher sein willst, mund auf einen Test bestehst, auch dann, wenn der Züchter seine Tiere nicht von sich aus ohnehin testet, musst DU den Test bezahlen... oder du verlässt dich auf das Wort des Züchters und gehst den Klageweg, wenn sein Wort unzutreffend ist.

Manche Züchter bieten ihre Züchttiere bereits MIT Gentest an... wenn du den Test nciht seperat zahlen willst, hoffe darauf, dass ein solcher Züchter bereit ist, seine Jahrelange Arbeit mit dir zu teilen.

im Allgemeinen sind durchgetestete Tiere allerdings deutlich teurer, als jene, bei denen nur die Eltern oder Großeltern getestet wurden
 
  • #10
Ich würdein dem Fall versuchen, einen Kompromiss mit dem Züchter zu machen:
-Ist der Kater lt. Test unbedenklich, übernimmst du ihn und auch die Kosten für den Test.
-Ist er Träger und somit zuchtuntauglich übernimmt der aktuelle Besitzer.

ernsthaft... warum sollte der Verkäufer einer Ware irgendwelche Tests bezahlen, die nicht erforderlich sind (rechtlich gesehen), aber den Wert des Verkaufsgegenstandes herrabsetzen?

Wenn ich einen hochwertigen Artikel ( z.B. eine Immobile) erwerbe und vor dem Kauf ein Gutachten erstellen lasse, um sicher zu sein,d ass ich mein Geld nciht in den Sand setze, muss ich dieses Gutachten auch - unabhängign vom Ergebnis- selber zahlen...

Allerdings brauche ich ( udn auch der Kittenkäufer) dieses Ergebnis auch nciht an den Eigentümer herauszugeben, wenn dieser sich ncihtzumindest an den Kosten beteidigen will
 
  • #11
Also ich hätte sowieso bei keinem ein Zuchttier gekauft, der nicht von Haus aus so tickt, dass er alle nötigen Gentests bei den Elterntieren und den Babys machen lässt, denn ich muss ja davon ausgehen, dass die Generationen zuvor auch nicht auf Erbkrankheiten wie HCM (das man eben über Generationen hinweg beobachten muss!) getestet sind und mit so was züchtet man ganz einfach nicht. Alles was über die üblichen Tests hinausgeht wird man als Käufer schon selbst zahlen müssen.

gerade der HCM Gentest ist im Grunde völlig aussagelos... ein regelmässiger Schall der Eltern- und Großeltern hat da sehr viel mehr Aussagekraft
 
  • #12
ernsthaft... warum sollte der Verkäufer einer Ware irgendwelche Tests bezahlen, die nicht erforderlich sind (rechtlich gesehen), aber den Wert des Verkaufsgegenstandes herrabsetzen?
Lt. meinem Vorschlag würde der Test bei einem negativen Ergebnis (im Sinne von keine Probleme gefunden) doch vom Käufer übernommen werden :confused:

Und weil es sich bei dem Kater nicht um eine Ware im herkömmlichen Sinn handelt, sondern um ein Lebewesen würde ich auf so einen Kompromiss durchaus bestehen wenn ich Käufer mit Zuchtambitionen wäre.

Es soll ja Züchter geben denen die Gesundheit ihrer Tiere am Herzen liegt.
Sollte der Kater an genetischen "Mängeln" leiden, wäre das für den Besitzer zwar ärgerlich, aber als seriöser Züchter eine sehr wichtige Erkenntnis aus der Konsequenzen gezogen werden müssten.
 
  • #13
Da bei meiner Rasse nur wenige Züchter (ein Bruchteil) auf bestimmte Krankheiten testen, habe ich meine Tiere selbstständig Untersuchen lassen und die Untersuchungen auch selbst bezahlt. Sehe dabei, gerade wenn man Züchten will, absolut kein Problem. Mein Tier, mein Vorhaben zu züchten, meine Verantwortung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Da bei meiner Rasse nur wenige Züchter (ein Bruchteil) auf bestimmte Krankheiten testen, habe ich meine Tiere selbstständig Untersuchen lassen und die Untersuchungen auch selbst bezahlt.
Welche Krankheiten waren das?
 
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  • #15
Lt. meinem Vorschlag würde der Test bei einem negativen Ergebnis (im Sinne von keine Probleme gefunden) doch vom Käufer übernommen werden :confused:

Und weil es sich bei dem Kater nicht um eine Ware im herkömmlichen Sinn handelt, sondern um ein Lebewesen würde ich auf so einen Kompromiss durchaus bestehen wenn ich Käufer mit Zuchtambitionen wäre.

Es soll ja Züchter geben denen die Gesundheit ihrer Tiere am Herzen liegt.
Sollte der Kater an genetischen "Mängeln" leiden, wäre das für den Besitzer zwar ärgerlich, aber als seriöser Züchter eine sehr wichtige Erkenntnis aus der Konsequenzen gezogen werden müssten.

Klar ... insbesondere sollte Jungzüchtern daran gelegen sein, dass ihre Zuchttiere GARANTIERT gesund sind.
Wenn mir das als Züchter beim Kauf eines Tieres wichtig ist, bin ich bereit, die -in meinen Augen erforderlichen- Tests selber zu zahlen...

Die meisten seriösen Züchter lassen ihre Tiere (zumindest die, die in die Zucht gehen) auf bestimmte Erkrankungen oder Merkmale untersuchen...
Aber eben nicht alle..
und nicht alle Merkmale sind für jeden Züchter wichtig


Meine Tiere werden z.B. vor Abgabe NIE auf HCM geschallt...
Allerdings leben meine allerersten Tiere (mit denen ich Kitten hatte, und aus denen alle anderen ohne ungeschallten outcross hervorgingen) noch hier im Haushalt (inzwischen zwischen 9 und 11 Jahre alt) und DIE sind (im Alter zwischen 6 und 8 Jahren)
HCM negativ geschallt und nach wie vor gesund- eine heretäre HCM ist damit nahezu ausgeschlossen
Wer jetzt trotzdem ein Kitten mit HCM Schall möchte, darf diesen TEST zahlen- egal wie das ERgebnis aussieht

Da bei meiner Rasse nur wenige Züchter (ein Bruchteil) auf bestimmte Krankheiten testen, habe ich meine Tiere selbstständig Untersuchen lassen und die Untersuchungen auch selbst bezahlt. Sehe dabei, gerade wenn man Züchten will, absolut kein Problem. Mein Tier, mein Vorhaben zu züchten, meine Verantwortung.

Wo ist der "Like" Button?
 
  • #17
Macht ja auch keinen Sinn in diesem Alter ;)

Meine Tiere ziehen selten unter 2-3 Jahre aus

und der HCM- Gentest, den es für manche Rassen gibt, ist eh "für die Füß' ", weil er nur 2 von über 100 möglichen Auslösern für HCM nachweisen kann
 
  • #18
Meine Tiere ziehen selten unter 2-3 Jahre aus


Du behältst also alle und lässt sie mit 2-3 Jahren gehen, oder du haust regelmäßig die Kastraten raus :confused: Und wenn sie 2-3 Jahre sind, warum schallst du sie dann nicht, ehe sie gehen, denn das würde sich lohnen.



der HCM- Gentest, den es für manche Rassen gibt, ist eh "für die Füß' ", weil er nur 2 von über 100 möglichen Auslösern für HCM nachweisen kann


Stimmt nur bedingt, denn wenn es den Gentest gibt, sollte man ihn auch machen und zusätzlich regelmäßig schallen.
 
  • #19
  • #20
Du behältst also alle und lässt sie mit 2-3 Jahren gehen, oder du haust regelmäßig die Kastraten raus :confused: Und wenn sie 2-3 Jahre sind, warum schallst du sie dann nicht, ehe sie gehen, denn das würde sich lohnen.

.

hier gehen eh nur Kastraten raus...
Warum soll ich schallen, wenn ich auch so sicher sein kann, dass keine genetisch bedingte HCM vorliegen KANN?

Alle Tiere, auf denen die Linie aufbaut, sind geschallt, erfreuen sich mit 9-11 Jahren bester Gesundheit und leben heute noch in meinem Haushalt...

Das Geld investiere ich lieber in mein Ebstein-Kätzchen, die ja 1-3 mal / Jahr geschallt werden muss.
(allerdings handelt es sich hierbei um eine sehr seltene, lt Kresken nicht erbliche, Punktmutation, die die anderen Tiere in keinster Weise affektiert)
 
Zuletzt bearbeitet:

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