Wer hat eine Katze aus Spanien (oder dem Ausland)?

  • Themenstarter wonnie4u
  • Beginndatum
  • #41
Hallo Glückspilz,

das ist aber das was DU erlebst hast und was DU empfindest. Also sei so nett und verallgemeiner hier nicht.

Wir haben zwei Katzen aus Spanien: Die langsame Zusammenführung verlief problemlos, das Zusammenleben mit unseren drei Katzen (zwei aus Spanien) ist problemlos. Sie sind wirklich sozial und traumhaft.

Ich persönlich würde das immer wieder so machen.

Davon ganz abgesehen, GLückspilz, hätte Dir das alles auch mit einer neu dazu gekommenen Katze aus einer Zucht oder einem Tierheim passieren können. Es gibt nun einmal für nichts eine Garantie.

Jeder soll doch bitte so entscheiden, wie er das möchte, welchem Tier er eine Chance geben möchte.

Manuela
 
A

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  • #42
  • #43
Das stimmt so einfach nicht !!!

Ich werde hier nix wieder aufwärmen, was eigentlich die Geschichte von anderen Usern ist, aber jeder, der hier schon länger mitliest, wird sich an eine bestimmte Geschichte von vor ziemlich genau einem Jahr erinnern ( 5 tote Katzen waren es da am Ende, glaube ich ) und auch aus dem vergangenen Herbst gibt es eine Episode, die schließlich dazu führte, daß gewisse Stränge geschlossen wurden.


Mir geht's weniger um die User - mich selber betrifft das ja auch - als um die Katzen, die verstorben sind, nachdem eine neue Katze aus dem Tierschutz ( bzw von einer bestimmten Organisation ) ins Haus kam.
Sie sind die eigentlichen Opfer dieser "Alles ist schön und wir sind sooo wundervoll alle " - Mentalität, mit der letztendlich ihr Tod kleingeredet wird.
Und das haben sie nicht verdient !


Stopp!!!!!

Du beziehst hier meinen Bericht ausschließlich auf eine bestimmte Orga, aber wenn du meinen Eingangssatz nochmal anschaust, wirst du das auch sehen.

Ich zitiere mich:
Ich habe auch spanische Katzen vom Flieger mit abgeholt oder auch aus dem Katzenhaus TH Mietzekatze.

Die Katzen, die ich vom Flieger abgeholt habe, gehörten z.B. nicht zu der Orga, auch meine eigener Kater nicht. Also bitte keinen Rundumschlag, sondern genau lesen!


Und ich schreibe hier ausschließlich von Katzen, die ich mit abgeholt habe und zu denen ich heute noch Kontakt habe, also ihren Werdegang verfolge.

Wenn ich schreibe, dass keines dieser Tiere schwer erkrankt ist, dann ist das Realität und dafür stehe ich auch ein. Nichts, was ich mal gelesen oder gehört hätte.........
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #44
Stopp!!!!!

Du beziehst hier meinen Bericht ausschließlich auf eine bestimmte Orga, aber wenn du meinen Eingangssatz nochmal anschaust, wirst du das auch sehen.

Ich zitiere mich:
Ich habe auch spanische Katzen vom Flieger mit abgeholt oder auch aus dem Katzenhaus TH Mietzekatze.

Die Katzen, die ich vom Flieger abgeholt habe, gehörten z.B. nicht zu der Orga, auch meine eigener Kater nicht. Also bitte keinen Rundumschlag, sondern genau lesen!


Und ich schreibe hier ausschließlich von Katzen, die ich mit abgeholt habe und zu denen ich heute noch Kontakt habe, also ihren Werdegang verfolge.

Wenn ich schreibe, dass keines dieser Tiere schwer erkrankt ist, dann ist das Realität und dafür stehe ich auch ein. Nichts, was ich mal gelesen oder gehört hätte.........


Ich hab's jetzt nochmal gelesen und verstehe es immer noch so, wie ich es am Anfang verstanden habe.
Da ich aber auch lese, was Du in diesem posting geschrieben hast, erkenne ich, daß Du es offenkundig anders meinst, als ich es verstanden habe.

Dann tut es mir leid, wenn ich Dich nicht verstehe und nicht begreife, was Du ausdrücken möchtest.
Ganz klar mein Fehler, entschuldige bitte !


Du kannst sicher nachvollziehen, daß der Tod unserer Erstkatze ein sehr schweres, emotionales Thema für uns ist - und offenkundig hemmen die Gefühle grad mein Denkvermögen.
Entschuldigung !
 
  • #45
Ich mach einfach beides. Klar, Priorität hat die Region, aber ich habe auch schon über 70 Pflegekatzen aus Griechenland gehabt. Klar, die Griechen sind sehr menschenbezogen und sozial. Weil man von den tausenden Katzen, die da auf der Straße leben, die sozialen nimmt und die einen um Hilfe anbetteln. Die einem bei den Kastrationsaktionen einfach um die Beine streichen. Aber manche meiner Bauernhofmiezen sind auch so. Ich lasse die Leute immer raten, wer woher kommt. Und oft liegen sie daneben. Gustävchen ist aus unserem Dorf und benimmt sich wie ein Grieche. Athenchen ist aus Griechenland und geht glatt als echte Rhöner Bauernhofkatze durch. Ist doch ganz wurscht, WO man was macht, Hauptsache, man macht überhaupt was.
Und alle Katzen aus Griechenland sind getestet und geimpft, muss sein, wegen der Ausreise per Flugzeug (aus anderen Ländern kann man vielleicht noch schnuckeln). Ne Garantie auf ein gesundes Tier gibt es nie, weder beim Züchter, schon gar nicht beim Tierheim und auch sonst nicht. Ich hatte noch NIE eine Katze, die einer meiner Katzen krank gemacht hätte. Und andere, die ich vermittelt habe, auch nicht. Und das waren schon ne ganze Menge. Klar, man muss immer aufpassen, wenn zwei Katzen zusammen kommen, es kann immer was sein, egal woher sie kommen.
Für mich gilt immer, erst im örtlichen Tierheim nachschauen, ob die was haben. Ist da nichts passendes, dann schaut man eben weiter. Der Mensch und die Katze müssen zusammen passen. Und da ist es in meinen Augen vollkommen wurscht, woher die Katze stammt. Es muss Liebe sein, ganz einfach. Und die kennt bekanntlich keine Ländergrenzen. Und ich persönlich halte es immer für sehr gut, wenn sich Mensch und Katze persönlich kennen lernen. Ist auch für mich wichtig, dass ich sehen, ok, das passt. Aber manche verlieben sich halt auch in ein Foto und sind dann auch glücklich.
Über Sinn und Unsinn und teilweise Absurditäten von Auslandstierschutz kann man sicher diskutieren, aber das ist ja hier nicht das Thema. Ich führe solche Diskussionen auch gar nicht mehr, das führt zu nichts, weil sie meist von den Leuten geführt werden, die noch nie irgendwo was gemacht haben und sich engagiert haben.
Wonnie, lass Dich nicht kirre machen! Gruß, Ulli
 
  • #46
Eigentlich ist es ganz einfach!
Man muß sich die Orga sehr genau vorher ansehen. Meine Ginger war nie in einer Perrera. In Spanien war sie auf einer Pflegestelle und hier in Deutschland auch.
Tiere die direkt aus der Perrera nach Deutschland geflogen werden und quasi schon am Flughafen an ihre neuen Besitzer übergeben werden, sind Überraschungseier (charakterlich und gesundheitlich). Jeder der sich für eine Auslandskatze interessiert, sollte sich vorher genau überlegen, was er zu Hause leisten kann und was nicht. Ich hätte z.B. nie eine Katze aus einer Perrera genommen, weil ich mich mit zwei kleinen Kindern nicht dementsprechend um eine evtl. scheue, traumatisierte Katze hätte kümmern können. Das kam für mich einfach nicht in Frage.

Jede Tierheimkatze kann leichte Macken haben. Ich kenne die Geschichte von Glückspilz und was dort passiert ist, ist wirklich hart. Denn die Katze entsprach einfach in gar keiner Hinsicht der Beschreibung. Ich hatte für diese Katze auch eine Anfrage laufen. Hut ab das Glückpilz sie behalten hat, denn hier hätte das nicht funktioniert.
Nochmal zu den Macken....meine Ginger (Spanierin) rennt auch immer aus der Küche, wenn mit einer Brötchentüte geraschelt wird. :confused: Ist ja auch sehr beängstigend, so eine Papiertüte. :rolleyes: Aber auch Toska (von privat aus Deutschland) hat ihre Macken...ich denke jedes Tier, das man quasi secondhand nimmt, hat seine Eigenheiten, die man als neuer Besitzer nicht immer unbedingt versteht.
 
  • #47
Ich finde es schon gut, dass man auch mal die Kehrseite der Medaille zu lesen bekommt, ganz echt!

Und die Diskussion selbst ist auch bei uns ein sehr heißes Eisen. Mein Mann ist eigentlich kategorisch dagegen, eine Katze aus dem Ausland zu holen. Deswegen hatten wir gestern Abend sogar einen kleinen Krach.
Vorrangig, weil er Angst hat, dass wir uns "irgendwas einfangen" und weil man ja alleine vom Telefonieren oder Mailen nie das 100%ige Bild von einem Tier bekommt. Und dann kommen halt auch so Aussagen wie "Die armen deutschen Tiere wollen auch gerettet werden...". Schon klar! Jedes dieser Tiere hätte ein Anrecht auf ein schönes Leben in einer Familie.

Ich habe ja zum Glück auch keine Eile und will jetzt einfach DAS Tier für uns finden! Deshalb komme ich auch gut damit klar, dass das Thema kontrovers diskutiert wird. ;)
 
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  • #48
Sag deinem Mann nen schönen Gruß, meiner wollte auch keine Katze mehr aus dem Ausland, aus denselben Gründen wie deiner ... und jetzt haben wir aus dem örtlichen Tierheim nen Kater, der sich sechs Wochen nach dem Einzug als vermutlich chronisch krank rausgestellt hat :(
Man steckt da einfach nicht drin. Jede Katze kann "was haben".
Und den Charakter einer Katze kann man auch im Tierheim nur begrenzt einschätzen. Viele verhalten sich in einer großen, hektischen Gruppe ohne viel menschliche Zuwendung anders als in einem eigenen Zuhause. Und das Tierheimpersonal hat auch gar nicht die Zeit, um sich mit jeder Katze intensiv auseinanderzusetzen und rauszufinden, wie sie tickt.

Dann bleibt nur noch Abgabe von privat, und grade da wird ja beim Gesundheitszustand gelogen, was das Zeug hält. Die kerngesunde Kleinanzeigenkatze war dann doch auf einmal im alten Zuhause monatelang unsauber oder hat ein chronisches behandlungsbedürftiges Leiden, was natürlich (wenn man den Exbesitzer drauf festnagelt) trotzdem gaaaar nix mit der Abgabe zu tun hat. :rolleyes:
 
  • #49
Pan und Lyra sind aus Spanien. Sie wurden nicht mit dem Flugzeug, sondern mit einem Transporter nach Deutschland gebracht. Das fand ich persönlich nicht so schön, die Katzen mussten in den Transportboxen in ihrem eigenen Dreck sitzen - ich kann natürlich nicht nachvollziehen, wie oft die Boxen auf dem Weg sauber gemacht wurden, aber die beiden waren schon ziemlich schmutzig. Sie hatten sich sogar eine Box mit einer weiteren Katze, ebenfalls 14 Wochen alt, geteilt, das fand ich auch irgendwie seltsam.
Pan brachte Würmer mit, aber seit der Behandlung geht es beiden prima, sie sind aufgeweckt, verspielt, haben eine gute Figur und Pan ist ein Kampfschmuser. Lyra nicht so, aber das liegt eben an ihrem Charakter.

Ich habe mich aber nicht bewusst für Auslandskatzen entschieden, das war eine Herzensentscheidung. Ich habe die Fotos gesehen und dachte, "Die oder keine" :pink-heart: Hätten genauso gut auch Katzen aus einem deutschen Tierheim sein können.
 
  • #50
@ Nadine: Das ist ja echt blöd, Mensch. Ihr hattet ja echt jetzt schon genug Sorgen wegen eurer Fellchen... :( Was für 'ne Krankheit hat der Kater denn? Und im Tierheim war das nicht bekannt bzw. auffällig?
 
  • #51
Rumo hat Pankreatitis, wahrscheinlich chronisch.
Und nein, im TH war er angeblich gesund. :(
 
  • #52
Tiere die direkt aus der Perrera nach Deutschland geflogen werden und quasi schon am Flughafen an ihre neuen Besitzer übergeben werden, sind Überraschungseier (charakterlich und gesundheitlich). .

Soviel habe ich inzwischen gelernt, daß das nicht möglich ist. Die Tiere müssen doch vorher aus der Perrera geholt werden, um die ganzen Impfungen, Tests, usw; zu bekommen. :confused:
 
  • #53
ich hatte einen main coon kater von einer züchterin 100 km von uns weg.
mit 12 wochen holten wir ihn ab, nach 6 monaten mussten wir ihn einschläfern lassen.
das kommentar der züchterin, och, das tut mir aber leid.
ich weiß nicht ob sie sich überhaupt noch an mich erinnert hat.

mein spanischer kater rudi hatte am anfang reisefieber und giariden.
auch wen es den adoptanten bei der vk gesagt wird,: die wirkliche konsenquenz kapiert man erst wen das tier da ist und etwas hat.
beim erst adoptieren gibt es wünsche träume und vorstellungen und wen die seifenblase platz und es nicht so ist wie vorgestellt....
bei meiner nächsten auslandskatze ist mir bewusst und klar was auf mich zu kommen kann.

auch die vermittler können nicht wissen wie sich das tier im neuen zuhause verhält, auch sie müssen sich auf die aussage anderer verlassen.

man wäre das ohne unseren rudi ruhige angenehm und
langweilig.
keiner der die anderen nervt, brüllend ins treppenhaus steht und alles zusammen schreit,
sein spielzeug bringt wen es ihm langweilig ist, das wir es wegwerfen können usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
Soviel habe ich inzwischen gelernt, daß das nicht möglich ist. Die Tiere müssen doch vorher aus der Perrera geholt werden, um die ganzen Impfungen, Tests, usw; zu bekommen. :confused:

wen es eine seriöse orga ist, stimmt das.
ohne gültigen impfpass und ärztliche ausreise untersuchung dürfen die tiere nicht fliegen.
 
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  • #55
Soviel habe ich inzwischen gelernt, daß das nicht möglich ist. Die Tiere müssen doch vorher aus der Perrera geholt werden, um die ganzen Impfungen, Tests, usw; zu bekommen. :confused:

Genau so ist es. Die Tiere müssen eine gültige Tollwutimpfung haben, die Tests müssen gemacht werden, etc. Wenn eine Katze aus der Perrera geholt wurde, dauert es mindestens 21 Tage, bevor sie ausreisen kann.
 
  • #56
Zum Thema "Auslandskatzen" und Erkrankungen....

Ich habe mehrere Katzen aus Spanien adoptiert. Zum Zeitpunkt des Einzuges waren
Cari, ca. 10 Jahre
Ivy, ca. 6 Jahre
Picias, ca. 8 Jahre
Yogi, ca. 9 Jahre

Keine dieser erwachsenen Katzen hatte Flöhe, Milben, Giardien oder anderen Parasiten.
Bei Picias sagte man mir, daß er krank sein könnte, die spanischen Tierärzte hatten verschiedenste Untersuchungen durchgeführt, aber sie fanden keine Diagnose. Hier zeigte sich, daß der Kater multiple schwere Organerkrankungen hatte. Wir liebten ihn sehr, so wie er war und bereiteten ihm die (vermutlich) schönsten 16 Monate seines Lebens.

Alle anderen Katzen, zusätzlich Lady, deutsche Hauskatze, damals 8 Jahre, waren/sind gesund, so gesund, wie sie in dem Alter sein konnten. Wir mussten bei allen Katzen umfangreiche Zahnsanierungen durchführen lassen, ansonsten war alles ok.


Natürlich bekommt man ein Überraschungspaket. Das bekamen wir mit Lady, die wir über eine örtlichen Tierschutzverein aufnahmen und vorher kennengelernt haben. Wir ahnten nicht, welchen Besen wir uns anlachen würden :rolleyes:

Cari, Ivy, Picias zeigten sich ebenfalls als Wundertüte, lediglich der Yogi war so, wie er von der Pflegemutter beschrieben wurde, nur, daß er hier sehr schnell zutraulich wurde.


Man bekommt keine Garantie, wie auch?
Yogi konnte gut beschrieben werden, weil er bis zu seinem Umzug 9 Monate auf einer deutschen Pflegestelle gelebt hat, im Haushalt, im normalen Alltag.

Die anderen Katzen kamen aus dem Tierheim, aus Auffangstationen und der alte Troll Picias hatte Angst vor Hunden, deshalb zeigte er sich auf der Pflegestelle als Engelchen, bei uns ohne Hund als Bengelchen :rolleyes:


Eine Katze kann sich nach dem Umzug so zeigen wie im Tierheim, sie kann auch völlig anders sein.
Aber sind wir das nicht auch? Im Urlaub? In anderer Umgebung?

Bei vielen Tieren kennt man keine Vergangenheit. Man weiß nicht ,ob sie von Männern geschlagen oder von Kindern getreten wurden. Vielleicht hat man sie hungern lassen oder grob angefasst. Wenn man all das nicht weiß, kann man auch nicht von einem Tier erwarten, daß es in seinem neuen (guten) Zuhause, sofort an das Gute glaubt, dem Menschen vertraut.


Wenn jemand ein Tier aus dem Ausland adoptieren möchte, so kann er doch eins von einer deutschen Pflegestelle nehmen. Viele Auslandsorganisationen (und deutsche Tierschutzvereine!) arbeiten mit Pflegestellen.
Die Katzen leben entweder separiert in einem Raum oder laufen mit allen anderen Tieren zusammen im Haushalt. Diese Katzen kennen also einen relativ normalen Alltag. Die Pflegefamilien leisten unglaubliche Arbeit, sie päppeln nicht nur körperlich, sondern helfen seelische Wunden zu heilen und die Tiere auf einen normalen Alltag vorzubereiten.


Und trotzdem bleiben Katzen kleine Wundertüten, denn der Mensch, der sie adoptiert, hat ja auch Eigenarten, leise oder laute Stimme, hektische schnelle Bewegungen, im Haushalt gibt es andere Geräusche und auch die eigenen Tiere sind ja nicht immer nur freundlich.


Die Adoption einer Katze (egal woher) ist immer ein Wagnis und eine Freude zugleich. Man kann nur nach bestem Wissen und Gewissen auswählen und entscheiden. Häufig passt es dann, manchmal aber auch nicht. In letztem Fall muß man dann gemeinsam mit dem Verein nach einer Lösung suchen.


Die guten, seriösen Tierschutzvereine leisten eine tolle Arbeit, aber sie vermitteln Lebewesen und keine Stofftiere.
 
  • #57
Meine beiden Süßen sind auch Spanierinnen.
Allerdings habe ich sie hier aus unserem Katzenschutzverein,die immer wieder Tiere aus Spanien und Frankreich aus Tötungsstationen nehmen wenn ihr Platz es zulässt.
Ich kann jetzt nur bei unserem Verein sagen,das sie nur "gesunde" Tiere aufnehmen,da sie ja sonst die Katzen nicht vermitteln können.
Sie werden vorher getestet bevor sie kommen können,bzw. sie haben auch schon kranke Tiere geholt,aber getestet sind sie alle,damit man sie entsprechend behandeln oder ggf. auch Isolieren kann,denn es bringt ja keinem was wenn sie den ganzen Bestand mit was anstecken.
Gut Schnupfen,Seuche und Tollwut sind sie alle geimpft,sonst dürfen sie gar nicht erst nach Deutschland einreisen.
Wenn du eine Katze direkt aus dem Ausland holst und Angst hast,das sie dann nicht so ist wie erzählt kann ich zwar verstehen,aber mehr wie sehen kannst du sie hier im hiesigen TH auch nicht.
Ob es passt weisst du auch da erst hinterher,denn wirklich kennenlernen kannst du die Katze sowieso erst wenn sie ne Weile bei dir wohnt.

Also ich habe meine Entscheidung zwei Katzen aus Spanien zu nehmen keine Sekunde bereut und würde es immer wieder tun.
Meine Katze davor war aus Tunesien.

Ich habe mich in beiden Fällen nicht bewußt für " Ausländer" entschieden,es war einfach so und ein bischen "kauft" man immer erst die Katze im Sack.

Nur bei einem mußt du dir im Klaren sein TH Katzen KÖNNEN nicht MÜSSEN am Anfang ein bischen kränkeln,das liegt einfach daran,das die ganze TH Situation einen mega Stress bedeutet und der Umzug zu dir ist es auch erst einmal.
Das war bei all meinen 4 Katzen so ,aber es war nie was schlimmes.
Es ist einfach durch den Stress ein leicht lediertes Immunsystem,was ich aber immer mit etwa Echinacea gut in den Griff bekommen habe.

Die Reise haben meine auch bestens überstanden.
Sie wurden allerdings mit dem Auto hergebracht und selbst die knapp 2000 km Autofahrt hat ihnen nichts getan.

Ich kann dir nur zuraten,ich habe es nie bereut.

Ach und sprachlich ist es auch kein Problem,Katzen hören eh nicht,egal wo sie herkommen.(GRINS)
 
  • #58
wir haben bisher drei Kater aus Spanien, eine hatte zwei Zystennieren und wir mußten ihn schweren Herzens gehen lassen, doch das sind Krnakheiten die niemand voraus sehen kann. Unser Bengale Charly aus einer Namhaften Zucht in den USA hatte einen Herzfehler und ist an einen Schlafanfall mit gerade mal drei Jahren ins Regenbogenland gegangen. Also es ist unwichtig vorher man ein Tier hat, bestimmte Krnakheiten lassen sich nicht immer gleich feststellen. Ansonsten waren die Kater geimpft und gechipt und teilweisen wenn sie alt genug waren auch kastriert. Wir hatten noch nie Probleme mit Flöhen, Milben oder Würmern, die Tiere hatten keine tränenden Augen oder waren verschnupft. Ich denke das man aus guten Organisationen im Tierschutz genau wie aus Tierheimen mit guten Ruf , ohne Bedenken ein Tier nehmen kann. Über die Vereine und die Tierheime kann man sich im Internet schlau machen und dort erfährt man meißten viel. Wir würden und immer wieder für Tiere aus dem Tierschutz und aus dem Ausland entscheiden.
 
  • #59
aber sie vermitteln Lebewesen und keine Stofftiere.
Oh, hört sich das so an, als ob wir ein Stofftier suchen? So ist es natürlich nicht!

Aber wirklich fatal in unserer Situation und nach den Erfahrungen der letzten Monate wäre eine Katze, die grade das Gegenteil von dem ist, was wir suchen.

Also eine Katze, die extremen Drang nach draußen verspürt, zum Beispiel. Oder ein Tier, das mit anderen Tieren gar nicht kann. Gewisse Dinge lassen sich doch wenigstens vorherahnen, finde ich.

Dass sich alles erst entwickeln muss und man natürlich im Grunde eine Wundertüte bekommt, macht für mich die Sache schon reizvoller. Aber für meinen Mann leider so gar nicht.
 
  • #60
Oh, hört sich das so an, als ob wir ein Stofftier suchen? So ist es natürlich nicht!

Wonnie, Dich habe ich nicht gemeint und wenn, dann hätte ich es dazugeschrieben ;) :)

Ich kann verstehen, wenn Menschen "enttäuscht" sind, wenn sich das Tier anders entwickelt, als man es sich wünscht oder vorgestellt hat. Ich weiß wie es ist und man muß lernen einen guten Kompromiss zu finden.

Nachdem ich einige Wundertüten übernommen habe und das zu ganz erheblichen Stress mit meiner schwierigen Lady führte, war ich sehr dankbar, daß sich der Yogi so zeigte, wie man ihn mir beschrieben hat.

Deshalb möchte ich Dir noch einmal die Katzen auf deutschen Pflegestellen ans Herz legen :) Ein "Restrisiko" (also charakterlich) bleibt immer, aber wenn man - so wie ich - schon eine Problemkatze hat, dann braucht man eben ein "möglichst passendes" Gegenstück dazu. Katzen, die einen normalen Alltag kennen, die in Pflegefamilien leben, können häufig charakterlich gut eingeschätzt werden. :)

Wenn man keine Problemkatze hat und die vorhandenen Katzen ein normal gutes Sozialverhalten haben, dann kann eine kätzische Wundertüte ein tolles Geschenk sein :)

Meine Cari ist eine Wundertüte....und ich liebe sie, weil sie so ist wie sie ist :)
 
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