Welche Rasse - welcher preis

[Calabrones]

Vielleicht reicht auch die Erklärung, das Dinge ihren Preis haben und das man es nicht immer wieder rechtfertigen muss. Was spielt es für eine Rolle, warum sie so teuer sind? Ich rufe auch nicht bei Porsche an und frage warum ihre Autos teurer sind als ein Golf. Es ist eben manchmal wie es ist.

 

[Alannah]

Genau, es ist einfach so, jeder kann für sich selbst überlegen, ob er bereit ist, diesen oder jenen Preis zu bezahlen. Marktwirtschaft gilt auch unter Rassekatzen.

 

[carloS]

ich habe für meine BEIDEN Siamesen ZUSAMMEN 650 Euro im Jahr 2003 bezahlt. Der Vater ist GIC und die Mutter CH..........

.........Wie man an meinem Beispiel sieht, hängt der preis NICHT NUR von der Qualität der Katzen ab, sondern eben doch auch vom Geldbeutel des Züchters. Wenn ich meinen Lebensunterhalt mit der Katzenzucht bestreite oder damit mein Hartz IV aufbessere sind die Preisspielräume sicherlich geringer, (wie in meinem Fall) eine Doktorin, die das ganze wirklich aus Liebhaberei betreibt und bei der Platz vor Preis geht!

Ja klar, zunächst erscheinen die Preise für Rassekatzen sehr hoch.

Aber wenn Du Dir die Kosten einmal ganz ernsthaft durchrechnest, und zwar nicht nur Futterkosten für Jungtiere und ähnlich naheliegendes, sondern angefangen bei den Anschaffungs- bzw. Alterspensionskosten der Zuchttiere, ohne die es die Kätzchen nunmal gar nicht gäbe, kommst Du ganz schnell drauf, dass niemand ,der seine Katzen auch nur halbwegs anständig hält, mit Katzenzucht mehr als bestenfalls ein ganz kleines Taschengeld erwirtschaften kann. Und das sollte man ihm für die ganze Mühe wohl gönnen.

Natürlich gibt es immer mal günstigere Jungkatzen, egal wo, manchmal herrscht auf dem "Markt" mehr Angebot als Nachfrage und ein "Stau" muss abgebaut werden usw.

Viel größer als evtl. etwas zuviel zu bezahlen schätze ich allerdings die Gefahr ein, vor lauter Sparen an einen "halbseidenen" Züchter zu geraten. Die gibt es leider auch im Verein. Da tut Vorab-Information wirklich not, wobei ein hoher Preis nicht automatisch einen "guten" Züchter voraussetzt.

LG
Marion

 

[Kitty Pride]

Danke, ich weiß, wo ich mich befinde

Mich interessiert es halt einfach auch, wie der Preis begründet wird. Angebot und Nachfrage ist da wesentlich plausibler als die TA-, Futter- und sonstigen Kosten. Selbst der Eintrag und der Stammbaum kosten nicht wirklich viel. Das weiß ich.

@Streunerhof: Du müsstest doch wissen was dich eine ordentliche Aufzucht kostet. Unter 350€ geht da nix. Kommt dann noch Decktaxe und Untersuchungen der Mutter dazu ist der preisliche Aufwand höher.

Ich bin kein Freund von diesen Hochrechnungen. Ich zahle gerne die Kosten für ein liebevoll aufgezogenes Kitten und bezahle einem Züchter gerne auch die Arbeit und Mühe die er in die gesamte Zucht steckt.
Und auch das er die Katze die er teuer als Zuchttier gekauft hat kastrieren läßt und behält, wenn sie sich aus irgendwelchen Gründen doch nicht so eignet. Oder auch die traurigen Momente im Züchterleben, wenn die Kitten sterben oder die Mutter und der Züchter seinen ganzen Jahresurlaub damit verbringt sich die Nächte um die Ohren zu schlagen und die Kitten zuzufüttern.

Ich kenne einge Züchter und keiner leistet sich andere Hobbies von seiner Zucht. Das Geld fließt immer wieder in die Katzen. Klar gibt es auch "Züchter" die es anders handhaben, aber bei denen würde ich auch nicht kaufen.

 

[DADsCAT]

.
....um es zu vereinfachen......

ne Bauernhofkatze ...... meist 0 €.....

ne TH-Katze/Notfellchen.....zwischen 50 und 150 €.....

Rassekatzen, je nach Rasse.....ab 500 €.....nach oben keine Grenzen....

Vermehrer-/Schwarzzüchterkatzen......um 250-300 € +/- ....... (evtl. TA Kosten nicht einbezogen)

Durch das Nord-Süd-Gefällen variieren die Preis natürlich.....

Damit dürfte der TOpener wohl etwas mit anfangen können.

 

[Alannah]

Rassekatzen, je nach Rasse.....ab 500 €.....nach oben keine Grenzen....

Nein, für 300€ kriegst du schon locker Perserbabys mit Stammbaum, natürlich PKD-getestet. Sogar zwischen 200 und 300€ gibt es Perserbabys mit Stammbaum.

 

[DADsCAT]

Nein, für 300€ kriegst du schon locker Perserbabys mit Stammbaum, natürlich PKD-getestet. Sogar zwischen 200 und 300€ gibt es Perserbabys mit Stammbaum.

....das ist richtig.....bei der großen Anzahl von PerserZüchtern
regelt sich ja der Preis von selber...............nach unten

Im Großen und Ganzen liege ich wohl mit meinen Zahlen
im richtigen Limit.......Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

[Calabrones]

....das ist richtig.....bei der Menge an PerserZüchtern regelt sich ja der Preis von selber......

Und wohl die Vernunft der Leute hilft den Preis zu regeln - hoffe ich


@Alannah

Was kosten Perser mit richtig viel Nase?

 

[Kitty Pride]

.
....um es zu vereinfachen......

ne Bauernhofkatze ...... meist 0 €.....

Aber nur direkt bei der Übergabe.

 

[Kitty Pride]

Was kosten Perser mit richtig viel Nase?

Heißen die nicht Britisch Langhaar?



*Sorry, konnte net anders *

 

[Alannah]

....das ist richtig.....bei der Menge an PerserZüchtern
regelt sich ja der Preis von selber......

Ich frag mich nur, wie die es schaffen, ohne Verluste zu züchten. Vielleicht kommt es darauf an, was man alles auf die Käufer umlegt. Wenn der Käufer die Zuchtkatzen, deren Futter, die teuersten Kratzbäume, einen mehrere hundert Euro teuren Auslaufstall usw. mitbezahlen muß, dann ist es kein Wunder, wenn 600€ nötig sind Daß es anscheinend auch anders geht, sieht man sehr gut bei den Perserkatzen. Klar, wenn irgendwelche teuren Tests nötig sind, weite Fahrten zu Deckkatern, ist der höhere Preis natürlich verständlich. Aber die meisten Birmas haben ja noch weniger Tests als diese günstigen Perser, nämlich gar keine. Viele Züchter betreiben nur Minimalvorsorge und sparen an den Katzen, verlangen aber denselben Preis wie die, die so viel wie möglich machen. Ich glaub ich schreib mal so einen Perserzüchter an, würde mich echt mal interessieren, wie die zu der Sache stehen.

@Calabrones: Unterschiedlich. Ich durchstöbere grad die dhd24-Anzeigen Ich weiß nicht, was du mit richtig viel Nase meinst. Aber Perser mit Näschen findet man für 350€, da gibts jede Menge Anzeigen in dieser Preisklasse.

 

[Calabrones]

Mit richtig Nase meine ich einfach nur Nase und nicht so ein Beulchen im Gesicht wie viele perser haben.

Ich kenne nur eine einzige Perserzüchterin und da kostet ein Kitten 650,- Euro. Mit den Gepflogenheiten bei den Persern kenne ich mich also nicht wirklich aus

Alannah es ist doch ganz einfach - Du zahlst das was Du bereit bist zu zahlen für Dein Traumkätzchen. Wenn Du z.B. die Fakten meiner Zucht kennst und damit einverstanden bist, es jedoch am Preis scheitert, weil Du vermutest damit etwas zu finanzieren was Dir nicht gefällt, dann hätte es nicht sollen sein. Also so sehe ich das zumindest

 

[Eumel]

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....um es zu vereinfachen......

ne Bauernhofkatze ...... meist 0 €.....

ne TH-Katze/Notfellchen.....zwischen 50 und 150 €.....

Rassekatzen, je nach Rasse.....ab 500 €.....nach oben keine Grenzen....

Vermehrer-/Schwarzzüchterkatzen......um 250-300 € +/- ....... (evtl. TA Kosten nicht einbezogen)

Durch das Nord-Süd-Gefällen variieren die Preis natürlich.....

Damit dürfte der TOpener wohl etwas mit anfangen können.

Ja genau - so ein Posting hat dieser Threadverfasser gerade noch gebraucht - man beachte die Smilies.

Schön, dass er hier zumindest einige, auf die Thematik eingehende, Antworten bekommen hat.

 

[Alannah]

Bei den Persern gibt es große Unterschiede, ich kenne auch welche, wo ein Baby 700€ kostet. Häufig sind das Golden/Silver-Varianten und Perser mit Näschen, die haben ein ganz spezielles Aussehen. Es gibt aber auch welche für 350€ in anderen Farben, auch mit Näschen.

Na bei dir hätte ich ja noch am wenigsten Probleme, den Preis zu zahlen. Mich ärgert einfach die Unehrlichkeit, die bei Züchtern oft herrscht. Als ob es zwingend nötig sei, daß ein Kitten 600€ kostet, sonst kann der Züchter dichtmachen, und geboten wird dann bezüglich Gesundheitsvorsorge dann vielleicht kaum etwas! Wenn ein Birmababy 700€ kostet und die Eltern weder auf PKD noch HCM getestet werden, dann könnte ich einen Schreikrampf kriegen! Diese Kitten sollten meiner Meinung nach dann für höchstens 350€ verkauft werden. Daß das machbar ist, zeigen ja die vielen Perserzüchter.

Ich sollte mich bei solchen Diskussionen künftig immer auf die Finger setzen, ich lasse mich ständig dazu hinreißen, dazu was zu schreiben

 

[Calabrones]

Ah OK, die Perserzüchterin die ich meine züchtet super süße Chinchillaperser

 

[LadyElayza]

Um mal etwas zu den Persern zu sagen...

Meine beiden, die am 25. bei mir einziehen, sind auch Perser (mit Nase!), VB war 250 € je Kitten, die "Züchterin" (die eigentlich keine ist - sie hat sich bewusst nicht als Züchterin angemeldet, weil sie es aus Liebe zu den Katzen macht und ihrer Perserdame auch mind. 2 Jahre zwischen den Würfen Zeit zum erholen lassen will) hat dann, von sich aus, beim ersten Kitten gesagt 230 €, das 2. (als wir uns dazu entschlossen hatten 2 zu nehmen) für 200 €...
Ich finde den Preis gerechtfertigt, die Kleinen sind dann 2mal entwurmt worden und 1x geimpft worden. (ist also auch meiner Meinung nach nur Kostendeckung) Ein Foto vom Deckkater habe ich gesehen, Stammbaum gibts nicht, aber das reicht mir alles so.

 

[Alannah]

@Lady: Sind die Perser auf PKD getestet? Das ist die allerwichtigste Frage! PKD ist eine häufige tödliche Nierenerkrankung bei Persern.

 

[Miss Schmilli]

Ich denke, es ist auch eine Sache von Angebot und Nachfrage Du bekommst problemlos ein Perserkätzchen mit Stammbaum, Tests und allem drum und dran für 350 Euro. Nur bei Birmas, Coonies usw. geht es plötzlich nicht mehr, da müssen es 650€ sein, damit der Züchter sich nicht ruiniert

Genau so denke ich auch! Der Züchter verlangt den Preis, der marktgängig und somit erzielbar ist. Als Käufer kann ich mir dann überlegen, ob ich das Geld dafür ausgeben möchte oder nicht. Feilscherei halte ich hier für fehl am Platz! Ich diskutier ja auch nicht mit einem Kassierer über den Preis von Äpfeln. Entweder ich mag die, dann kauf ich sie mir oder sie sind mir zu teuer, und ich lass es bleiben. Erst recht diskutier ich nicht bei Lebewesen!

Vielleicht reicht auch die Erklärung, das Dinge ihren Preis haben und das man es nicht immer wieder rechtfertigen muss. Was spielt es für eine Rolle, warum sie so teuer sind?

Da gebe ich dir Recht. Ich finde, der Preis muß nicht gerechtfertig werden.
Was mich allerdings immer wieder auf die Palme bringt, sind die unaufgeforderten Rechtfertigungen der Züchter, die nicht müde werden uns vorrechnen, was so ein Würmchen doch in der Aufzucht kostet und die ganze Züchterei ja eigentlich ein Drauflegegeschäft für ihn ist. Hey, wir wissen alle, daß eine Katze keine 700 Euronen in 3 Monaten kostet! Auch keine Zuchtkatzen! Auch nicht mit Wurmkur und Impfe!

Warum hat kein Züchter den Hintern in der Hose zu sagen "Ja, ich verdiene durchaus etwas an meiner Zucht"? Wäre das so schlimm? Ich finde nicht! Der Züchter steckt sein Herzblut in die Aufgabe und hat meines Erachtens auch somit das Recht, etwas dafür zu verdienen. Aber irgendwie scheint Geld verdienen in der Züchterwelt ziemlich verpönt zu sein! Schade eigentlich, dass man statt Ehrlichkeit lieber irgendwelche abstrusen Rechnungen aufmacht.

Preis meiner Katzen:

Bolli - Streunerkater aus dem Tierheim - 120 Euro
Bandido - Ragdoll vom Züchter - 700 Euro
Jerry - Balinese vom Züchter - 750 Euro (inkl. Kastration)

 

[Alannah]

Da gebe ich dir Recht. Ich finde, der Preis muß nicht gerechtfertig werden.
Was mich allerdings immer wieder auf die Palme bringt, sind die unaufgeforderten Rechtfertigungen der Züchter, die nicht müde werden uns vorrechnen, was so ein Würmchen doch in der Aufzucht kostet und die ganze Züchterei ja eigentlich ein Drauflegegeschäft für ihn ist. Hey, wir wissen alle, daß eine Katze keine 700 Euronen in 3 Monaten kostet! Auch keine Zuchtkatzen! Auch nicht mit Wurmkur und Impfe!

Warum hat kein Züchter den Hintern in der Hose zu sagen "Ja, ich verdiene durchaus etwas an meiner Zucht"? Wäre das so schlimm? Ich finde nicht! Der Züchter steckt sein Herzblut in die Aufgabe und hat meines Erachtens auch somit das Recht, etwas dafür zu verdienen. Aber irgendwie scheint Geld verdienen in der Züchterwelt ziemlich verpönt zu sein! Schade eigentlich, dass man statt Ehrlichkeit lieber irgendwelche abstrusen Rechnungen aufmacht.

Du drückst es besser aus, als ich hätte es sagen können! Ich fände es toll, wenn Züchter einfach sagen: 600€ sind der gängige Preis für diese Rasse auf dem Markt, dabei bleibt auch oft etwas übrig, aber das sehe ich als meinen Lohn für die investierte Zeit und freu mich darüber! Damit hätte ich viel weniger Probleme, als wenn ich lesen muß, daß ich Zuchtkatzen und Kratzbäume mit finanziere
Wenn ich Züchter wäre, würde ich mich auch freuen, wenn was übrigbleibt, und ich würde sicher nicht die Katze unter dem "Marktwert" verkaufen, nur weil sonst was übrigbliebe (bin doch nicht blöd!).
Außerdem fände ich es wünschenswert, wenn die Preise je nach Leistung stärker schwanken würden. Wer teure Gesundheitstests bietet, sollte mehr für seine Kitten verlangen können als jemand, der nur das nötigste macht. Leider erkennt man das an den Preisen meist nicht, und man muß sich als Käufer vorher richtig gut auskennen.

 

[Calabrones]

sie hat sich bewusst nicht als Züchterin angemeldet, weil sie es aus Liebe zu den Katzen macht und ihrer Perserdame auch mind. 2 Jahre zwischen den Würfen Zeit zum erholen lassen will

Also ich liebe meine Katzen auch

Die Anmeldung in einem Verein bringt keine Nachteile für die Katzen. Es gibt sogar Vereine wo man keine Ausstellungen besuchen muss. Was ist also der Grund dafür die 50,- Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr zu sparen und sich nicht den Vereinsregeln zu unterwerfen frage ich mich? Ich suche nach einer Erklärung die mir einleuchtend erscheint.

Aus dem Bauch raus finden wir alles es toll, dass die Katze 2 Jahre Pause hat. Jedoch wenn wir ein bisschen überlegen, dann müssen wir uns fragen, wie die Katze die 2 Jahre überbrückt? Wie wird ihre Rolligkeit in dieser Zeit unterdrückt? Lässt man sie einfach rollen, was der Gesundheit ebenso nicht zuträglich ist, wie sie mit der Pille lahm zu legen. Zur Aufgabe eines Züchters gehört es da die Balance zu finden. Habe ich eine Katze die eh nicht oft rollig ist, dann ist es leichter als mit einer hochpotenten Katze, die dauernd rollt. Es ist also wie immer nicht schwarz-weiß

Ich fände es toll, wenn Züchter einfach sagen: 600€ sind der gängige Preis für diese Rasse auf dem Markt, dabei bleibt auch oft etwas übrig, aber das sehe ich als meinen Lohn für die investierte Zeit

Darf der Lohn dann auch in Kratzbäume investiert werden oder dürfte ich mir davon nächstes Jahr noch eine Katze kaufen, denn KB’s hab ich ja wahrlich genug Ich sag Euch dann wie 2010 gelaufen ist