Tumor im Kiefer? Oder nur eine Entzündung?

  • Themenstarter Schnuckiii
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

Schnuckiii

Neuer Benutzer
Mitglied seit
26. Juni 2013
Beiträge
12
Hallo!

Ich weiß leider nicht, welches Unterforum am besten zu unserem Fall passt, daher habe ich es mal unter "Ungewöhnliche Beobachtungen" gesetzt, obwohl Zähne auch gut passen würde.

Wir sind total verzweifelt.
Unser Kater Kätzi ist jetzt etwa 15 Jahre alt. In letzter Zeit hatte er immer wieder Probleme mit dem Zahnfleisch, es war alles rot und geschwollen und er wollte oder konnte nichts fressen. Letzten Herbst wurden deshalb die Zähne gezogen, nur die beiden Reißzähne und 1 Backenzahn blieben zurück. Gegen Ende des Jahres hatte er seinen letzten Anfall mit dem Zahnfleisch. Er hat dann vom Tierarzt 2 Depot-Spritzen im Abstand von 2 Wochen bekommen und seitdem war Ruhe und es ging ihm prächtig.

Vor etwa drei Wochen ist uns dann wieder aufgefallen, dass er nichts fressen möchte und er war total ruhig und abgeschlagen. Er saß nur rum und hat einen traurig angesehen. Wir sind dann wieder mit ihm zum Tierarzt gefahren und er hat wieder eine Depot-Spritze bekommen, nach der er auch sofort wieder fressen wollte. Die Tierärztin hat sich damals seine Mundhöhle angeschaut, die wieder rot und geschwollen war. Auch die Lymphknoten waren wohl dick. Sie meinte damals schon, dass man von einem Tumor ausgehen könnte, aber so einen alten Kater würde sie nicht nochmal chirurgisch behandeln wollen.

Die Tage nach dem Tierarztbesuch war Kätzi wieder wie ausgewechselt, er war gut drauf und hatte einen wachen, frechen Blick. Gefressen hat er erst auch, das ist aber wieder weniger geworden. Außerdem ist seine Backe etwas angeschwollen, deshalb sind wir gestern wieder zum Tierarzt gefahren. Beim Kontrollieren der Mundhöhle konnte man deutlich eine ganz dicke Schwellung am Kiefer erkennen, in den letzten 2 Wochen ist die Schwellung nur größer geworden. Die Tierärztin ist sich nun ziemlich sicher, dass es sich um einen Tumor handelt und dass wir Kätzi erst mal mit Spritzen die Schmerzen lindern können, aber dass es wohl schnell mit ihm zu Ende gehen wird und wir ihn einschläfern lassen sollen :( Sie vermutet, dass das mit dem Kiefer nur schlimmer wird und er sein Mäulchen irgendwann gar nicht öffnen kann und verhungern würde.
Er hat dann noch eine Depot-Spritze bekommen und als wir zuhause waren, hat er so viel gefressen wie noch nie und war ganz aufgedreht und so lebhaft. Ich kann mir nicht vorstellen, so eine lebhafte Katze einzuschläfern.

Mein Frage ist jetzt, was ihr meint, soll ich nochmal zu einem anderen Tierarzt fahren? Vielleicht haben wir ja Glück und es handelt sich nur wieder um eine Zahnfleischentzündung, die abklingt, wie auch beim letzten Mal. Könnte man den Tumor auch im Blutbild nachweisen? Es wurde kein Blut abgenommen und für eine Gewebeprobe müssten sie Kätzi ja ihn Narkose legen, wofür sie ihn schon für zu alt halten.
Es ist so traurig, ihn anzusehen und nicht weiter zu wissen
 
A

Werbung

Puh, Erfahrungen habe ich mit dem Thema nicht.
Eine zweite Tierarztmeinung sowie ein Blutbild sind sicher nicht verkehrt; ich würde es auf jeden Fall machen.

Wegen einer Gewebeprobe: Es gibt auch die Möglichkeit der Inhalationsnarkose, die ist schonender als die Injektionsnarkose. Und ein Blutbild sollte wenn dann auf jeden Fall vor einer Narkose gemacht werden.

Alles Gute eurem Kater!
 
Sie meinte damals schon, dass man von einem Tumor ausgehen könnte, aber so einen alten Kater würde sie nicht nochmal chirurgisch behandeln wollen.

Nicht nur diese Aussage lässt mir die TÄ mehr als suspekt erscheinen. Statt einer vernünftigen Behandlung oder euch wenigstens den Rat zu geben, in eine TK mit Zahnspezialisten zu fahren, verpasst sie dem Kater lediglich mehrmals Convenia.

Mein Frage ist jetzt, was ihr meint, soll ich nochmal zu einem anderen Tierarzt fahren?

Natürlich! Im besten Fall in eine gut ausgestattete Tierklinik, wo auch Dentalröntgen angeboten wird. Tierkliniken sind in der Regel für viel bessere diagnostische Möglichkeiten bekannt und mehrere TÄ können sich austauschen.

Ich drücke euch die Daumen, dass es eurem Kätzi bald wieder besser geht. Meine Katzen sind auch 15 Jahre, aber die sind kein Grund, sie im Krankheitsfall nicht mehr zu behandeln.
 
Danke ihr beiden!

Ich war heute noch bei einem anderen Tierarzt. Dieser und auch unser bisheriger Tierarzt sind beide auf Zahnheilkunde spezialisiert. Leider hat der Tierarzt heute die gleiche Diagnose gestellt und vermutet einen Tumor im Kiefer.
Die Schwellung ist leider noch etwas größer geworden und sogar sein Auge wird anscheinend schon davon gedrückt, weil die eine Pupille größer als die andere ist und insgesamt sieht das Auge anders aus als sonst.
Der Tierarzt heute hat Kätzi so weit es ging abgetastet. Für einen Abszess ist die Schwellung zu hart, sie ist wohl richtig knorpelig. Dem Tierarzt ist auch sofort aufgefallen, dass er abgenommen hat, obwohl er ihn ja noch nie vorher gesehen hat.

Genau, gestern hat Kätzi nochmal Convenia bekommen, zuhause geben wir ihm noch 2x am Tag Metacam und Buprenovet. Der Tierarzt heute hat uns zwar Behandlungsmöglichkeiten wie Bestrahlungen und Chemo vorgeschlagen, aber selbst gesagt, dass er das nicht machen würde, wenn das seine Katze wäre, weil sie schon so geschwächt ist :( Er hat vorgeschlagen, ihm noch ein so schönes Leben wie möglich zu machen und die Schmerzen dabei möglichst auszuschalten. Es wird aber wohl nicht lange dauern und wir müssen eine Entscheidung treffen.
Wir sind nur noch am heulen! Kätzi duselt zwar mehr als sonst, frisst aber sonst und guckt einen immer noch so zuckersüß und frech an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bald vorbei sein soll :(
 
Danke ihr beiden!

Ich war heute noch bei einem anderen Tierarzt. Dieser und auch unser bisheriger Tierarzt sind beide auf Zahnheilkunde spezialisiert. Leider hat der Tierarzt heute die gleiche Diagnose gestellt und vermutet einen Tumor im Kiefer.

Vermutet. Eine Vermutung ist keine Diagnose.:rolleyes: Wurde mal geröngt?

Schon wieder Convenia, einfach so - ich bekomm einen dicken Hals.:mad:
 
Sprich die TÄ mal auf eine Rö - Aufnahme oder gar MRT an.
Da sieht man eigentlich recht gut, WAS da eigentlich los ist.
Abtasten gut und schön, aber das reicht bei weitem nicht aus, um eine endgültige Diagnose zu stellen.
Auch ein Abszess kann sich u. U. mal *knorpelig* anfühlen, wenn der Eiter verkapselt ist.
 
Nein, geröntgt wurde leider bisher noch nicht.
Was ist denn so schlimm an Convenia? Ich kenne mich damit leider nicht aus und hatte gehofft, dass der Tierarzt weiß, was er tut.
 
Werbung:
Dann bestehe auf ein Rö, CT oder MRT und eine Blutuntersuchung ( BB, Entzündungsparameter etc. ), ggf. in einer anderen Praxis oder TK.
 
also, ich bin ja auch immer für eine gute diagnostik und für eine zweit -oder drittmeinung.

aber wenn sich hier beide tierärzte aufgrund der umstände und des scheinbar rapiden wachtums dieses dings, welches ja auch schon auf das auge drückt, einig sind, dass es sich um einen schnell wachsenden tumor handelt, dann würde ich persönlich der katze wohl eine weitere untersuchung, röntgenaufnahme etc. ersparen und ihr die restzeit so schön wie möglich machen.

man kann durchaus aufgrund der geschwindigkeit des wachstums und der größe unterscheiden, ob es sich um einen harmlosen abszess oder um eine bösartigen tumor handelt.
also tierärzte mit erfahrung sollten das eigentlich können.

nun ist die frage, ob du den beiden tierärzten traust oder nicht. hattest du den eindruck, sie waren kompetent oder fühlst dich evtl. nicht gut oder ausreichend beraten, nicht ernst genommen etc.?
aber es liest sich eigentlich so, als wüssten die beiden, was sie tun.

an deiner stelle würde ich wahrscheinlich nochmal dort anrufen und nachfragen, also mit dem tierarzt sprechen, ob eine röntgenaufnahme noch sinn macht oder ob sie sich mit der diagnose sicher sind und warum.

oftmals erzählen die tierärzte ja auch nicht alles, was sie sehen und das ist in vielen fällen auch gut so. wenn sie z.b. gewebeveränderungen am oder im auge erkennen, die einen bösartigen tumor erkennen lassen, dann muss man das dem besitzer ja nicht unbedingt haarklein und in jeder einzelheit aufs brötchen schmieren ... finde ich. so eine diagnose erfordert ja auch einfühlungsvermögen. nicht jeder tierhalter kann alle informationen und einzelheiten auf einmal aushalten. die grobe diagnose reicht für viele erstmal.

aber in einem weiteren gespräch lässt sich sicherlich noch einiges klären.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Dieser und auch unser bisheriger Tierarzt sind beide auf Zahnheilkunde spezialisiert.

So viele anerkannte Tierzahnärzte gibt es eigentlich nicht. Schau mal hier in die Liste rein, diese sind allesamt ausgebildete, geprüfte Spezialisten. So einen Tierzahnarzt meinte ich. Nicht einen, der lediglich meint, alles zu können: http://www.tierzahnaerzte.de/

Der Tierarzt heute hat Kätzi so weit es ging abgetastet.

Nein, das würde mich überhaupt nicht überzeugen. Wieso wurde kein CT gefertigt? Wenn er keins hat, dann soll er dich überweisen. Warum beunruhigt dich dieser TA derart ohne fundierte Diagnostik? Ich finde es reichlich vermessen, nach einem Tastbefund "so weit es ging", den Besitzer auf den nahen Tod einzuschwören.
 
  • #11
Hallo Schnuckiii,

was ist denn jetzt Stand der Dinge?
Wurde mit einem TA gesprochen, auch nach Röntgen/CT gefragt?
Wie geht es eurem Kater?
 
  • #12
Hallo!
Tut mir leid, ich war nicht online, weil ich ständig hin und her fahre, zwischen Arbeit, meinem Zuhause und dem Zuhause von meinen Eltern, wo der Kater auch lebt. Und jetzt wird der Text erst einmal länger, ich hoffe, es liest sich den jemand durch.

Erst einmal: Kätzi scheint es gut zu gehen. Er frisst viel, vergnügt sich mit seinem Kuscheltier, ist neugierig, geht zwischendurch nach draußen, schläft aber auch viel, was bei ihm aber immer mal wieder vorkommt, er ist halt ein kleiner Faulenzer. Er wirkt also wie sonst auch.
Gut, Katzen scheinen ja gut darin zu sein, ihre Schmerzen zu verbergen, deswegen kann man ja nie richtig sagen, wie es der Katze geht. Die Schwellung ist meiner Meinung nach nicht weiter angewachsen, ich sehe das aber ja auch nur von außen. Das Auge ist aber ganz groß und tränt auch ein wenig.

Heute waren wir dann mal in der Tierklinik hier im Ort, weil ich dachte, dass die dort mehr Erfahrung haben und halt auch die Geräte, um so etwas besser untersuchen zu können. Und jetzt bin ich so was von wütend und enttäuscht!!! Die Begrüßung durch den Arzt uns gegenüber war schon nicht wirklich freundlich, der Arzt wirkte gleich irgendwie unsympathisch. Dann haben wir Kätzi aus dem Korb geholt und schon gesagt, dass er nicht gerne zum Tierarzt kommt. Über Kätzi ist zu sagen, dass er wohl schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben muss. Als er uns zugelaufen ist, konnten wir ihn selbst kaum anfassen, das kam erst nach und nach in den letzten sechs Jahren. Eine Schmusekatze ist er auf keinen Fall, genießt es aber mittlerweile bis zu einem gewissen Punkt gestreichelt zu werden und kommt jetzt auch mal von allein, um uns mit seinem Köpfchen anzustupsen. Fremden gegenüber ist er aber immer noch misstrauisch und es war schon oft so, dass wenn ein Fremder ihn streicheln wollte, der gleich eine gewischt bekommen hat. Naja, beim Tierarzt ist er auch nie ruhig und leicht zu behandeln. Oft mussten ihn mehrere Helferinnen festhalten, fürs Blutabnehmen musste ihm auch immer eine Spritze zur Beruhigung gegeben werden, weil er kratzt, beißt und faucht. Bis jetzt hat aber immer alles mit der Untersuchung geklappt und man hat auch gemerkt, wenn ein Arzt einfühlsam war, lief die Untersuchung auch immer besser ab. Bei unserem Stammtierarzt ist es leider so, dass dort mehrere Ärzte in einer Praxis arbeiten, man sitzt im Wartezimmer und wird dann dem nächsten freien Arzt zugeordnet und da hat man immer gemerkt, ob jemand mit der Katze umgehen konnte oder nicht.

Jetzt wieder zu der Tierklinik. Wir waren also im Behandlungsraum, es war keine Arzthelferin dabei. Als wir gesagt haben, dass Kätzi nicht gerne zum Tierarzt kommt und er auch nicht sofort aus dem Korb raus wollte, meinte der Tierarzt gleich „Dann behandel ich den nicht! Wie soll ich in das Maul gucken, wenn er so wild ist!“. Er hat dann erst einmal die Augen untersucht, weil die rechte Pupille so groß ist. Der Tierarzt hat den Augendruck gemessen und festgestellt, dass dieser wohl viel zu hoch ist. Die Pupille reagiert auch nur ganz leicht auf Licht und auf dem rechten Auge ist Kätzi wohl deshalb blind. Die Augenuntersuchung hat Kätzi auch noch ziemlich ruhig mitgemacht, danach wurde er aber unruhig und hat angefangen zu fauchen und zu kratzen. Der Tierarzt meinte dann nur: „Ne, da mache ich nichts. Die Katze spinnt, die ist verrückt! Wie soll ich den im Maul untersuchen? Den müssen wir in Narkose legen!“ Ich war dann ja natürlich besorgt, weil die beiden anderen Ärzte, bei denen wir waren, das gerade nicht machen wollten. Er meinte dann aber, dass das ein ganz leichtes Mittel wäre, von dem er nur 3 Minuten schlafen würde und in der Zeit könnte man schnell ins Maul schauen, evtl. eine Gewebeprobe entnehmen und Blut abnehmen. Tja, es kamen dann zwei Helferinnen mit langen Handschuhen und so einem Trichter für den Kopf. Irgendwie hatte keiner von denen Ahnung, wie man eine Katze festzuhalten hat. Die haben versucht ihn runterzudrücken, mit einem Handtuch abzudecken usw., nur um ihm diese Spritze zu geben. Kätzi hat alles zusammen geschrieen und sich gewehrt wie sonst was. Ich habe dann die Behandlung abgebrochen, weil das eine gefühlte Ewigkeit so ging und er nur hin und her gedrückt wurde, die haben es nicht geschafft, ihm diese Spritze zu geben! Ich habe dann nochmal gesagt, dass Kätzi beim Tierarzt immer wild ist, aber nicht so und bei unserem Tierart greifen die den auf eine bestimmte Art im Nacken und können eine Spritze geben. Der Tierarzt hat sich dann hingesetzt und meinte wieder in so einer total arroganten Art „Tja, Applaus, wenn ihr Tierarzt das kann. Ich werde den nicht behandeln. Der Kater spinnt!“ Also so etwas habe ich wirklich noch nicht erlebt!!! Der Tierarzt hatte von Anfang an Angst vor unserem Kater und war richtig unfreundlich. Man ich war selbst vor Wut ganz rot, dass die das nicht hinbekommen haben. Der Tierarzt meinte dann nur, dass man ja sieht, dass Kätzi noch jede Menge Kraft hat und man so ein Tier nicht einschläfern lässt, erst recht nicht so lange er noch frisst.
Am Ende durfte ich dann auch nicht gerade wenig bezahlen, obwohl mir und meinem Kater kein bisschen weitergeholfen wurde. Er wurde ja noch nicht mal untersucht. Zusätzlich haben wir Augentropfen mitbekommen, die den Druck im Auge senken sollen.
Jetzt sitzt Kätzi in seinem Korb und schläft. So einen Stress tue ich ihm wirklich nicht gerne an, wenn ich an diesen Arzt denke, wird mir immer noch ganz schlecht.
 
  • #13
Ach, ist das ärgerlich. War denn kein anderer TA da, der einen Draht zu Katzen hat? Es gibt leider solche TÄ. Allerdings sind Samstags hier leider auch nur die manchmal unsicheren "Nachrücker" da, die erfahrenen Chefs haben frei.

Ich hoffe, ihr gebt trotzdem noch nicht auf.
 
  • #14
Nein, natürlich geben wir nicht auf! :eek:
Leider konnte ich während der Woche nicht in die Tierklinik fahren, weil ich zu lange arbeiten musste und da hatten die schon zu, deshalb kann es natürlich sein, dass andere Ärzte da sind, die vielleicht besser mit solchen Wilden umgehen können. Heute waren auf jeden Fall andere Ärzte da, das Wartezimmer war ja auch voll. Aber ich hatte echt genug.
Die Tierklinik hat im Internet fast nur gute Bewertungen. In meinem Bekanntenkreis war aber bisher noch kein einziger zufrieden! Hätte ich mal auf die gehört, aber ich dachte, dass ich lieber meine eigenen Erfahrungen mache.
Jetzt weiß ich ja Bescheid.

Bei unserem Stammtierarzt hat man uns ja gesagt, dass wir in 1,5 - 2 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen sollen. Ich werde dann vorher mal anrufen und fragen, ob ich direkt zu dem einen bestimmten Arzt rein kann. Bei dem ist Kätzi wie ein Engel. Vielleicht klappt das ja. Und dann werde ich ihn auch nochmal aufs Röntgen ansprechen.
 
Werbung:
  • #15
Kurzer Zwischenbericht: Kätzi macht im Großen und Ganzen einen ganz normalen Eindruck. Er freut sich, einen zu sehen und dass endlich wieder schöneres Wetter ist und es nicht mehr so kalt ist, wenn man im Garten sitzt.

Er frisst, aber nur ganz langsam. Mit der Medizin und den Augentropfen hat es bis jetzt auch zum Glück problemlos geklappt.
Beim Auge sieht es leider nicht so gut aus. Als ich mit ihm im Garten war, habe ich das Auge genau beobachtet und die Pupille reagiert gar nicht.
 
  • #16
Tja, über unkompetente und/oder unfreundliche TÄ können hier bestimmt einige ein Liedchen singen. :rolleyes:
In "meiner" Praxis gibt es auch eine TÄ, die meine Fiona partou nicht mehr anfassen möchte ohne das ein anderer festhält. Die TA-Helferinnen wollen mittlerweile auch nicht mehr.
Einmal als Fiona eine Spritze zur Sedierung vor einer Op bekommen sollte wurde sie in so einen Käfig gesteckt, in welchem eine Schiebevorrichtung sie gegen eine Seite drückt. Das war nicht schön anzusehen und für Fiona sicherlich auch nicht. :( Seitdem halte ich meine Katzen überall selber fest. Klappt wunderbar und ist für die Miezen mit deutlich weniger Stress verbunden.

Hast du schon mal versucht ihn selber festzuhalten? Ansonsten wäre evtll. solch ein Käfig eine Alternative. Weil ich denke, untersucht werden muss er. Und zwar möglichst zeitnah.

Wo kommst du denn her? Bzw. schau oder hör mal hier nach ob nicht ein guter TA in deiner Umgebung genannt wird: https://www.katzen-forum.net/threads/empfohlene-tas.57291/

Und der TA aus der TK, in der du warst, hätte von mir was zu hören bekommen. :mad: Eine unwillige Katze nicht behandeln zu können ist eine Sache, aber dabei noch solche Aussagen zu treffen, naja, muss echt nicht sein!
 
  • #17
Ja, selbst festhalten ist auch schwer. Wir konnten ihn bis vor ein paar Jahren selbst nicht mal richtig streicheln, weil er das gar nicht wollte. Er war wohl vor uns lange im Tierheim, kam dann in eine Familie, hat aber hauptsächlich draußen gelebt und hat dann den Weg zu uns gefunden. So richtige Kuscheleinheiten und ruhig sitzen kennt er gar nicht.
In der Tierklinik am Samstag war ja auch erst keine Tierarzthelferin dabei, deshalb hat meine Schwester Kätzi festgehalten so gut es ging. Und das sieht man jetzt auch an den ganzen Kratzern :verschmitzt: Beim Tierarzt ist der meistens nicht zu bändigen, aber es kommt halt auch immer auf den Tierarzt an.

Ich komme aus Bielefeld und unser Stammtierarzt steht sogar in der Liste. Die Praxis ist auch super ausgestattet, aber man muss wirklich Glück haben, auch mal zum Chef persönlich kommen zu können, das hatten wir in 6 Jahren glaube ich nur 2 Mal und dann ist da ja noch ein Arzt in der Praxis, mit dem Kätzi gut zurecht kommt, aber der ist nur so unregelmäßig da. Aber ob die so einen Käfig haben, weiß ich nicht. Dann hätten die den ja schon mal rausgeholt. :confused: Ich frage beim nächsten Mal nach, vorm Wochenende werden wir wohl noch hinfahren.

Kätzi frisst und trinkt, fährt sich danach aber immer mit der Pfote übers Maul und kratzt daran. Die Schwellung scheint aber nicht größer geworden zu sein, jedenfalls sieht man es von außen nicht. Wir waren heute viel im Garten und er kam einem immer hinterher, aber so richtig munter ist er leider nicht.

Tja und die Tierklinik steht auch in der Liste. Am Sonntag war ich auf einem Geburtstag und habe von unserer "Untersuchung" da erzählt und es konnten alle, die auch ein Tier haben und dort waren, den schlechten Eindruck nur bestätigen.
 
  • #18
Kätzi geht es leider immer schlechter. Heute hat er bis auf 1 Löffel nichts gefressen und war überhaupt nicht gut drauf.
Das Abschiednehmen rückt wohl leider näher :sad:
 
  • #19
Habt ihr ReConvales? Ist zum einen appetitanregend und zum anderen bringte es die wichtigsten Nährstoffe in die Katze wenn diese gar nicht mehr frisst.

Wart ihr am Wochenende beim TA? Wurde ein Röntgenbild/CT gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ja, Reconvales haben wir schon öfter mal vom Tierarzt mitbekommen, aber das rührt Kätzi nicht an. Heute der Tag war auch nicht gut. Klar, es war heiß, aber er war trotzdem anders als sonst. Er hat nur ganz wenig Leberwurst und Schmierkäse geschleckt. Er guckt zwar immer ganz erwartungsvoll, ob was Leckeres kommt, aber sobald man ihm das hinstellt, läuft er weg. Und als er die Leberwurst und den Käse gefressen hat, hat er sich sofort wieder verzogen und gewürgt und mit der Pfote am Maul rumgewischt, weil ihn der Tumor stört. Das Auge tränt immer mal und er möchte auch nicht wirklich angefasst werden. Echt schrecklich :(

Am Freitag waren wir nochmal beim Tierarzt und zwar auch bei dem, zu dem wir wollten. Er hat das Auge untersucht, der Druck war wieder normal, aber die Pupille zieht sich halt nicht wieder zurück. Am Maul war Kätzi total empfindlich und er hat sich wieder total verkrampft. Der Tierarzt meinte, dass die Untersuchungen zuviel Stress für Kätzi sind, er hat nicht mehr lange zu leben und wir sollten ihm solche stressigen Untersuchungen lieber ersparen, weil man nur noch die Schmerzen bekämpfen kann.
Morgen rufe ich mal beim Tierarzt an und frage, ob die den auch zuhause einschläfern würden. Er guckt manchmal noch so neugierig und frech wie sonst, manchmal hat er dann aber einen ganz traurigen leidenden Blick. Und so ohne Fressen ist das doch nichts und er wird immer schwächer :(
 

Ähnliche Themen

C
Antworten
68
Aufrufe
18K
Musepuckel
Musepuckel
K
Antworten
5
Aufrufe
289
Wildflower
Wildflower
susa.baum@gmx.de
Antworten
14
Aufrufe
6K
susa.baum@gmx.de
susa.baum@gmx.de
S
Antworten
1
Aufrufe
5K
anja87
A
L
Antworten
36
Aufrufe
4K
die Herrschaften
die Herrschaften

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben