Nun, in der Regel ist es aber eben nicht einfach nur wunderbar, ordentlich Trockenfutter hinzustellen, auch wenn man länger nicht da ist. Katzen sind nicht dafür gemacht, viel Flüssigkeit außerhalb ihrer Nahrung aufzunehmen. Aber genau das müssten sie, weil Trockenfutter viel zu wenig Feuchtigkeit hat und die Katzen übermäßig viel trinken müssten, was nicht ihrer Natur entspricht.
Sicher ist es einfacher, Trockenfutter hinzustellen - damit wird es aber nicht automatisch besser. Bei großer Hitze Trockenfutter zu füttern, kommt der eigenen Bequemlichkeit zu gute; für die Katzen ist es immer noch suboptimal, weil sie dann noch mehr trinken müssten.
Je nachdem wie Freigänger definiert werden, haben wir keine "echten". Sie können zwar in den Garten, aber der ist eingezäunt. Das ist für ihre Natur vielleicht nicht optimal, aber auch nicht gesundheitsschädlich; Trockenfutter ist es in meinen Augen schon.
Aber auch bei unseren früheren reinen Freigängern hatten wir nie gefrorenes Nassfutter. Allerdings neigten unsere Katzen auch zur Gewohnheit; feste Essenszeiten waren da durchaus ein Ritual.
Ich will mich auch nicht streiten; sicher sind ständig zu renovierende Wände und Böden nervig - im Interesse der Katzen würde ich das aber in Kauf nehmen. Die langfristigen Schäden von Trockenfutter sind oft nicht zu unterschätzen. Nierenschäden sind sehr oft die Folge und das muss ja vielleicht nicht sein.