Tierschutzkatzen - Erlebnisse, Risiken, Meinungen

  • Themenstarter shiny
  • Beginndatum
  • #161
Zumal das ja auch nicht das eigentliche Thema war;)


Zusammenfassend kann man m.E. sagen:

Tierschutzkatzen gerne, wenn

- sie gut aussehen, noch besser besonders aussehen
- sie gesund sind
- ein 3seitiges ärztliches Zeugnis mitbringen
- 234 Blutwerte bestimmt wurden
- komplett geröntgt und untersucht wurden
- eine schlimme Vergangenheit haben, ohne davon beeinträchtigt zu sein
- sie gut sozialiert sind
- menschenbezogen sind
- keine Ängste zeigen
- keine zu hohe Schutzgebühr haben
- frei Haus gebracht werden

Dann ist es auch egal, ob sie aus dem In- oder Ausland kommen ;)

LG
Claudia

Also billig waren meine nicht, macht auch nix, hab ich gerne gezahlt... und ich weiß auch dass die Schutzgebühr längst nicht alle Kosten abdeckt.
Wie weit sie beeinträchtigt sind, das wird die Zeit zeigen...
Suco hat jetzt erstmal Angst, kein Problem, wenn er nicht zum Schmuser wird, dann darf er eben so bleiben wie er ist...
Frei Haus wurden mir die Katzen auch nicht gebracht, ich habe sie im Katzenhaus abgeholt....
Rico hat eventuell Schnupfen, ob es nur wegen der Eingewöhnung ist, das warte ich nun 2 - 3 Tage ab, sollte etwas sein, dann gehts zum Tierarzt.

Schön sehen sie aus, ja, wobei Suco durch eine Erkrankung jetzt kein gleichmäßiges Fell mehr hat, von der Färbung her, egal.. kann das Miez ja nix für, und mich störts nicht - er ist ein Spanischer Flecken-Siam :pink-heart:

Meine Orga hat mich sehr gut beraten, und ich selbst habe mich auch informiert. Aus Mitleid eine TS Katze aufnehmen nein, ich nehme diese Katzen (und bisher waren alle mehr oder weniger TS Miezen - 2 davon zwar nicht über eine Orga, aber auch unerwünscht und abgeschoben, bzw vom Tod durch den Menschen bedroht) weil ich keine vom Züchter oder von privat möchte, solange noch Tiere in irgendeinen Tierheim auf der Welt ein Zuhause brauchen.
 
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  • #162
Zumal das ja auch nicht das eigentliche Thema war;)


Zusammenfassend kann man m.E. sagen:

Tierschutzkatzen gerne, wenn

- sie gut aussehen, noch besser besonders aussehen
- sie gesund sind
- ein 3seitiges ärztliches Zeugnis mitbringen
- 234 Blutwerte bestimmt wurden
- komplett geröntgt und untersucht wurden
- eine schlimme Vergangenheit haben, ohne davon beeinträchtigt zu sein
- sie gut sozialiert sind
- menschenbezogen sind
- keine Ängste zeigen
- keine zu hohe Schutzgebühr haben
- frei Haus gebracht werden

Dann ist es auch egal, ob sie aus dem In- oder Ausland kommen ;)

LG
Claudia

Es ist mir klar, Du hast es ironisch gemeint. Aber das man sich egal woher man die Katze aufnimmt, eine Katze wünscht die "gesund" ist und nicht durch eine ansteckende Krankheit, die Altkatzen umbringt, finde ich vollkommen normal.

Minou
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #163
Hi Minou,

Es ist mir klar, Du hast es ironisch gemeint. Aber das man sich egal woher man die Katze aufnimmt, eine Katze wünscht die "gesund" ist und nicht durch eine ansteckende Krankheit, die Altkatzen umbringt, finde ich vollkommen normal.

Minou

Habe ich das an irgendeiner Stelle abgesprochen oder kleingeredet?

LG
Claudia
 
  • #164
Ich glaube es kommt wenn man In- und Ausland vergleicht noch folgendes dazu:

Wer eine Katze aus dem Ausland möchte, der informiert sich meist wie blöde und/oder hat schon Jahrelange Erfahrung. Die Vereine finden sich ja nicht um die Ecke oder im örtlichen Telefonbuch. Da muss man schon eine gewisse initiative zeigen.
Ist auch meist bereit eine vergleichsweise hohe Schutzgebühr zu zahlen (und dafür sind dann auch die ganzen Tests gemacht, was die Schutzgebühr wieder bei Plus minus Null landen lässt).

Im Inland hat man viel mehr "Laufkundschaft", sprich auch die, die eigentlich nur mal gucken wollten. Noch gar keinen Überblick haben was eine Katze kostet wenn man sie kastriert, impft usw. (oder eben sonst immer die "kostenlosen" vom Bauernhof hatten)
Irgendwie scheint da dann auch teils das Verständnis für die Höhe der Schutzgebühr zu fehlen.

Sicher kann man im Inland auch testen etc. wenn man die Schutzgebühr in gleicher Höhe rechnen würde.
Hier würde man dann aber auf den Katzen sitzen bleiben :(

Ich denke das Hauptproblem beim "Vergleichen" liegt in der unterschiedlichen "Kundschaft" die einen sind eben bereit das zu zahlen was vernünftig ist, die anderen wollen (häufig, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel) einfach nur ein "günstiges" Tier und denken halt teilweise auch nicht darüber nach was man für die Schutzgebühr bekommt.
(eine Schutzgebühr von 60 Euro ist bei einer Katze, die kastriert und 2mal geimpft und natürlich entwurmt und entfloht ist einfach ein Witz - so "rechnen" aber viele offenbar nicht, sehen nur die 60 Euro im Vergleich zum Geschenk aus den Kleinanzeigen).

Theoretisch haben fast alle die gleiche Schutzgebühr - man muss nur die "Leistungen" vergleichen, die schon erbracht sind. Ob man z.B. den Chip selbst nachsetzen lässt oder die Katze schon gechippt ist.

Vielleicht sollte man einfach mal "andersrum" Werbung für die TS Katzen machen, die geiz ist geil mentalität ausnutzen?
Also einfach ein Liste erstellen was ca. wieviel kostet wenn man es selbst machen lässt und dies dann gegenüber den Schutzgebühren stellt (weiß ja hier jeder wie das Ergebnis aussieht - da bleibt null übrig, draußen wäre alles teurer).

Ich denke nach wie vor, dass Bauernhofkitten oder Tiere aus den Kleinanzeigen die allergrößten Wundertüten sind.
Ansonsten hängt es davon ab wie seriös der Verein ist, wie aufmerksam dort beobachtet wird. Ich würde z.B. nie irgendwo eine Katze holen wo man mir nix über das Verhalten sagen kann, weil ich dann weiß, dass hier nicht viel geguckt wird.
 
  • #165
Hi Minou,



Habe ich das an irgendeiner Stelle abgesprochen oder kleingeredet?

LG
Claudia

Nein, dass wollte ich damit nicht sagen.
Ich wollte nur ausdrücken, was mir ganz wichtig ist bei der Aufnahme einer Katze. Hin zu käme noch, wenn andere Krankheiten vorhanden wären oder sonst etwas, würde ich darüber gerne informiert werden. In diesem Fall kann ich mich dann ganz frei entscheiden, alles abwägen und der Katze dann liebvolles Plätzchen bieten.

Minou
 
  • #166
Kein Tier nimmt einem anderen Tier einen Platz weg.

So eine Aussage überhaupt zu fällen, ist mehr als verantwortungslos und ich bin sprachlos, dass zwischen deutschen und spanischen Katzen überhaupt so unterschieden wird. Mit diesen Parolen auf Vorschlaghammer-Niveau erreichst du das Gegenteil des von dir Angestrebtem.
Haben spanische Katzen weniger Rechte als 'deutsche Katzen'? Sollen Menschen dazu gezwungen werden, ausschließlich deutsche Tierheimkatzen aufzunehmen?
(Natürlich sind Rassemixe sehr begehrt, doch kann ich nicht verstehen, weshalb sie aus diesem Grunde weniger Rechte auf ein schönes Heim besäßen. Weil sie "wertvoller" erscheinen?)
Ursache überfüllter deutscher Tierheime sind nach wie vor unkastrierte Tiere bzw. deren leichtfertige Besitzer. Spanische Katzen oder die vermittelnden Organisationen sollten für dieses Problem nicht verantwortlich gemacht werden und ich möchte nicht wissen, wie es ohne die aufopfernde Hilfe der Organisationen in Spanien und Anderswo aussähe.

Warum können diese Katzen nicht einfach als in Not befindliche Katzen betrachtet werden, die ein Heim verdient haben; unabhängig davon, ob sie Maine Coons, HL-Mischlinge, Siam-Mixe, Spanier oder Deutsche sind?

Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht !

Ich habe bis vor kurzem auch die Meinung vertreten, daß es unsinnig sei, Katzen aus Spanien hierhin zu schleppen, solange deutsche Katzen im Heim sind.

Das wir jetzt doch eine haben (übrigens keinen Rassemix) hat vor allem folgenden Grund:

Tierschutzarbeit in einem Land wie Spanien stelle ich mir MEGAÄTZEND vor, da der Großteil der Menschen dort Tiere als wertlose Wegwergartikel ansieht.

Wenn es dort trotzdem Menschen gibt, die sich die Mühe machen, wenigstens ein paar dieser Katzen zu sammeln, aufzupäppeln und aufwändig nach Deutschland zu bringen, um wenigstens diesen paar Tieren ein schönes Leben zu ermöglichen, finde ich das unglaublich beeindruckend.

Ich habe unsere spanische Katze in erster Linie adoptiert, um den spanischen Tierschützern zu helfen, meine Solidarität und Anerkennung für ihre Arbeit zu zeigen.

Und der Deal war für mich dazu gut: Die Katze ist kastriert, gechipt, umfangreich medizinisch betreut und gecheckt, wurde nach Deutschland gebracht - und das alles für einen Preis, den ich auch für eine deutsche Katze bezahle, ohne das soviel medizinische Leistung erbracht wurde (meine beiden letzten waren nicht mal kastriert).

Und, by the way, die eine deutsche Katze ist mit hoher Wahrscheinlichkeit an Leukose verstorben (zum Glück sind die anderen Katzen negativ).

Was spricht also dagegen, sich ein ausländisches Tier zu nehmen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #167
Hallo Minou,

leider sind die wenigsten Tierschutzvereine mit einem dicken Geldpolster ausgestattet. Sofern Erkrankungen bekannt sind, werden die Tiere behandelt. Leider können aber nicht alle Erkrankungen behandelt werden, weil es "wichtigere Behandlungen" gibt, also Behandlungen, die das Leben retten.

Wir nehmen nur ältere Katzen auf. Bei keiner Katze wurde jemals das Gebiss saniert. Dafür ist schlichtweg kein Geld vorhanden, es sei denn die Katze frisst nicht mehr.

Wenn sich die Tiere bei uns eingelebt haben, werden die Zähne gezogen, gepflegt, poliert, halt das, was nötig ist.
Unsere Katzen kosten also immer 120€ + 300/400€ für die Zahnsanierung und geriatrisches Profil, bei anderen Problemen werden zusätzlich Röntgenbilder gemacht.
Das Tier kostet also immer 500-600+€ bei der Anschaffung.


Ich habe meinen Beitrag nicht ohne Grund ironisch bissig verfasst.
Das Tier sollte möglichst gesünder sein als eine Rassekatze, natürlich sollte es genauso menschenbezogen und offen für neues sein wie eine Rassekatzen.

"Der Tierschutz kann froh sein, wenn man überhaupt ein Tier davon nimmt"
Frag mal die Tierschützer wie oft sie diesen und ähnliche Sätze hören.


Bei den "unscheinbaren" Katzen sind die Schutzgebühren ein Tropfen auf dem heissen Stein. Sie decken nicht annähernd die Kosten.
Impfung, Test, Kastration...irgendwer hat mal die Kosten zusammengestellt. Ich weiß gerade nicht, wo das steht.
Nur diese Sachen sind schon höher als eine Schutzgebühr.

Und die "Normalos" (und Alten) sitzen häufig nicht zwei Monate auf der Pflegestelle, sie sitzen auch nicht 8 Monate im TH. Sie sitzen sehr viel länger.
Die Kosten für diese Tiere sind sehr hoch, weil die Tiere keine guten Vermittlungschancen haben.


Wenn Vermittler Grautigerchen auf die Pflegestellen nehmen, wissen sie, daß diese Tiere häufig lange einen Platz belegen.
Und dann müssen sie sich anhören, daß sie froh sein sollen, "so eine überhaupt vermittelt zu bekommen". Die Schutzgebühr "für so eine" wäre schon verdammt hoch, denn schließlich kostet "so eine" vom Bauernhof nichts.

In deutschen Tierheimen und Pflegestellen warten "solche" sehr lange, häufig vergeblich auf ein Zuhause, weil es viele "solcher Katzen" gibt.


Die Schutzgebühren sind lächerlich gering für das, was die Dauer der Unterkunft an Kosten verursacht.


Ich habe vollstes Verständnis, daß die Menschen gerne ein gesundes bzw. ein bekannt krankes Tier aufnehmen möchten, aber leider fehlt es dem Tierschutz an Geld und Zeit, um alle möglichen geläufigen Erkrankungen zu diagnostizieren.

Damit meine ich nicht ansteckende Infektionserkrankungen. Es ist furchtbar, wenn das nicht bekannt ist und andere Tiere dann sterben müssen.
Das ist ganz tragisch und ist nicht (!) mit meinen Beiträgen gemeint.



Also billig waren meine nicht, macht auch nix, hab ich gerne gezahlt...

150€ ist aber auch nicht teuer ;)


LG
Claudia
 
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  • #168
150€ ist aber auch nicht teuer ;)

Eben - ich fall' hier echt vom Glauben ab .....

Mit Kastration, Chip, Testungen, Impfungen, Entwurmungen etc pp ist man MINDESTENS mit 250 € für den TA dabei.

Ich wundere mich echt, was für eine Vorstellung mache Leute haben.

Ein Leukose-Labor-Test kostet 35 €, plus Blutentnahme etc, also mindestens 50. Und das ist einer der kleineren Posten.

Diese "Geiz-ist-Geil"- Mentalität ist echt zum Kotzen.
 
  • #169
Diese "Geiz-ist-Geil"- Mentalität ist echt zum Kotzen.

Nein, ich sehe es nicht als "Geiz ist Geil-Mentalität".
Viele Menschen wissen nicht, welcher Aufwand, welche Kosten dahinterstecken.

Bei Auslandsadoptionen denken viele Menschen, daß sie sagen "Die will ich", dann rennt jemand in die Tötungsstation, holt das Tier raus, macht es hübsch und bringt es zum Flughafen und das Tier in nach 3 Tagen im neuen Zuhause.

Der Aufwand hinter den Kulissen ist enorm, es sind viele Menschen daran beteiligt, in Deutschland, im Ausland, es müssen Boxen in den Flugzeugen gebucht werden, es müssen Flugpaten gefunden werden, Vorkontrollen müssen erledigt werden.
Die Schutzgebühren sind lächerlich für die Arbeit, die erledigt wird.


In Deutschland fallen die Flughafen-Geschichten weg, aber trotzdem fällt viel Verwaltungskram an.
Die Pflegestellen müssen sich auf die Besucher einrichten, die Tiere müssen auch geimpft, gechipt, kastriert und gesundpflegt werden.


Es ist nicht alles so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.


Es wäre nett, wenn ein User mal die tatsächlichen Kosten für
- Tests
- Imfpung
- Chip
- Kastration
auflistet, damit man mal sieht, welche Kosten das Minimum darstellt.

LG
Claudia
 
  • #170
Mir ist es bewußt, dass die Katzen dem Tierschutz viel Geld kosten und 150Euro pro Katze nicht ausreicht, um alle bis dahin entstandenen Kosten abzudecken. Meine zwei kamen getestet, gechippt und mit Tollwutimpfe versehen. Auf evtl. Flöhe, Milben hat man mich ausdrücklich hingewiesen und das beide evtl. durch den Transport Schnupfen bekommen könnten oder durch den Streß mit Durchfall etc. reagieren können, auch. Beide Katzen waren 8 Monate, als sie bei mir ankamen.
Ich habe jetzt für Kastra und Chip bei Jamiro 70,00 Euro bezahlt und die Impfe von Minou hat alleine in der Tierklinik so viel gekostet. Ich würde also nie behaupten, die Katzen waren zu teuer.
Für mich persönlich und vielleicht auch in meinem speziellen Fall wäre es wichtig gewesen zu wissen, Schnelltests sind nicht immer sicher.
Ich hätte keine Probleme gehabt, meine beiden Katzen noch einmal testen zu lassen, wenn ich es besser gewußt hätte. Die erste Tierärztin hat es auch nie ernsthaft vorgeschlagen bzw. es mir so vernünftig erklärt ( z.B. das diese Schnelltests nicht 100% sicher sind), dass ich es gemacht hätte. Wäre bei einem weiterem Test über das Blut im Labor Leukose oder so ein hoher Coronavirentiter rausgekommen, ich hätte Sunshine nie zu mir geholt.

Minou
 
  • #171
Es wäre nett, wenn ein User mal die tatsächlichen Kosten für
- Tests
- Imfpung
- Chip
- Kastration
auflistet, damit man mal sieht, welche Kosten das Minimum darstellt.

LG
Claudia


kastrationskosten bei normal verlaufener op: 103 euro
hab jetzt felv/fiv test bei meiner alten dame machen lassen : ca 40 euro
normale impfung OHNE tollwut und felv : ca 30 euro
chippen ca 30 euro
pass : 5 euro
kot untersuchung auf giardien: 35 euro
das könnt man jetzt ewig in die länge ziehen:)
unser ta ist zwar nicht sehr billig, dafür aber sehr gut.
diese zum teil 150 euro vermittlungskosten sind ein witz, wenn man es hoch rechnet...
 
  • #172
Viele Menschen wissen nicht, welcher Aufwand, welche Kosten dahinterstecken.

Über sowas sollte man sich aber Gedanken machen, BEVOR man sich ein Tier zulegt.
Irgendwann können die auch mal ernstlich krank werden, und dann legt man in 2-3 Tagen gerne mal 500 € hin.

Und das ist nicht mal teuer .... Katzen sind halt Privatpatienten, werden von jemand mit langer akademischer Ausbildung behandelt und Röntgenapparate etc kosten halt auch ihr Geld. Wenn ich die Einzelposten beim TA sehe, sind die immer absolut ok.

kastrationskosten bei normal verlaufener op: 103 euro
hab jetzt felv/fiv test bei meiner alten dame machen lassen : ca 40 euro
normale impfung OHNE tollwut und felv : ca 30 euro
chippen ca 30 euro
pass : 5 euro
kot untersuchung auf giardien: 35 euro
das könnt man jetzt ewig in die länge ziehen:)
unser ta ist zwar nicht sehr billig, dafür aber sehr gut.
diese zum teil 150 euro vermittlungskosten sind ein witz, wenn man es hoch rechnet...

Danke für die Aufstellung, die wollte ich auch gerade reinstellen.

Das wurde bei unserer Spanierin alles gemacht.
Zusätzlich Tollwut, FeLV + FeLV-Auffrischimpfung, verschiedene Parasitenprophylaxebehandlungen, inklusive Echinococcus.

Sie wurde ein halbes Jahr in einer spanische Pflegestelle aufgepäppelt.
Kosten für's Inserat.
Transportkosten - Sprit von Spanien nach hier und zurück.

Wenn ich das alles rechne, komme ich auf ca. 500 €.
Das irrsinnige ehrenamtliche Engagement der spanischen und deutschen TS nicht eingerechnet.

Bezahlt habe ich 120 €.

Wenn das kein Schnäppchen ist .....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #173
Es wäre nett, wenn ein User mal die tatsächlichen Kosten für
- Tests-----------> 30,- Hasenohren
- Imfpung--------> 28,- Hasenohren
- Chip-----------> 25,- Hasenohren
- Kastration------> 90,- Hasenohren
auflistet, damit man mal sieht, welche Kosten das Minimum darstellt.

zzgl. sehr günstige Vermittlungsgebühr weil nix an dem Kater gemacht wurde von 25,- Hasenohren = 198,- Hasenohren.

Kater gesund, aber im ersten Jahr hatten wir viel Maläste mit Durchfall, so lange, bis ich endlich auf BARF umgestiegen bin. Er verträgt einfach kein Dosenfutter....:rolleyes:

Katze aus dem Tierheim, komplett geimpft, gechipt, kastriert: 95,- Euro.....

Soviel zu den Kosten ;)

Ich würde mir von den Pflegestellen und Vermittlungsorgas wünschen, dass sie im Vorgespräch genau hinhören. Wer ruft da an? Was sucht der/die? Und nicht unhöflich werden dabei ;). Wenn da ein offensichtlicher Anfänger anruft und sagt, ich suche ein Zweitkatze, habe ein gesundes Tier zu Hause, ist das /zu vermittelnde) Tier auch wirklich gesund? dann muss die PS merken "Oha, da ist Aufklärungsbedarf". Und dann muss man mit den für Viele hier selbstverständlichen Angaben rausrücken; dass Katzen immer versteckte Krankheiten haben können; das nicht auf alles getestet wird; dass zwar entwürmelt und geimpft und kastriert wurde, aber das man für nichts garantieren kann.

Das gehört für mich auch zum Tierschutz dazu - denn schließlich verdient das bereits zu Hause lebende, gesunde Tier auch einen Schutz vor möglicherweise einzuschleppenden Krankheiten.

Und wenn der Interessent dann bereit ist, das Tier trotzdem aufzunehmen - dann ist das völlig OK.
 
  • #174
Ich würde mir von den Pflegestellen und Vermittlungsorgas wünschen, dass sie im Vorgespräch genau hinhören. Wer ruft da an? Was sucht der/die? Und nicht unhöflich werden dabei ;). Wenn da ein offensichtlicher Anfänger anruft und sagt, ich suche ein Zweitkatze, habe ein gesundes Tier zu Hause, ist das /zu vermittelnde) Tier auch wirklich gesund? dann muss die PS merken "Oha, da ist Aufklärungsbedarf". Und dann muss man mit den für Viele hier selbstverständlichen Angaben rausrücken; dass Katzen immer versteckte Krankheiten haben können; das nicht auf alles getestet wird; dass zwar entwürmelt und geimpft und kastriert wurde, aber das man für nichts garantieren kann.

Jeder der sich mit dem Thema beschäfftigt, wird für vieles Verständnis haben. Es gibt jedoch auch andere, solche die einfach diese Katze wollen und zu allem ja und amen sagen und sogar meinen, ich habe Katzenerfahrung, ich kenne mich damit aus und schlussendlich kommt es aber anders raus.

Was denkst du, weshalb man praktisch von jeder Orga/TH positives wie auch negatives hört? Die Leute sind nicht immer so gut drauf, dass sie alles souverän handhaben können und den Spruch: ich habe doch soviel bezahlt und musste jetzt noch Arztrechungen bezahlen ist wirklich standard und schlicht und einfach eine Ohrfeige gegenüber allen, die soviel Zeit und Energie dafür einsetzen.

Jeder der regelmässig Pflegis hat und mit ihnen teilweise um Leben und Tod kämpft, für jeden solcher ist diese ich sag mal egoistischen Reklamationen, wo nur Vorwürfe breitgetreten werden, ein Dolchstoss.

Ich möchte damit nicht sagen, dass man alle "Fehler" von Tierschützern damit rechtfertigen darf, denn Fehler gibt es überall. Schlussendlich sollte man aber immer vernünftig miteinander sprechen und zum Wohle des Tieres eine Lösung finden. Verantwortung haben immer alle und sollte von allen in einem vernünftigen Masse getragen werden.

Sowie keine Behandlung 100% Erfolg verspricht, so ist keine Diagnose 100% und auch kein Test. Viele sind sich das nicht bewusst und werden sich das auch nicht bewusst, auch wenn man dies sagt.

Im übrigen kostet wohl alleine das Futter und Streu in einem Tierheim pro Monat wohl 15 Euro (was wohl schon sehr günstig ist), wenn also eine Katze dort ein Jahr sitzt........

Wie beim Auto am Platz ist eine Adoption eine "Kauf am Platz". Ob man noch irgendwas investieren möchte, um sicher zu sein, dass das Auto rund läuft, muss jeder selber entscheiden. Ich persönlich kann meine Entscheidungen einfacher fällen, wenn ich mich vorher gut informiere und ich sehe es in jeglichem Bereich in der Zwischenzeit so, dass es meine eigene Verantwortung ist. Zu oft wurde ich von Spezialisten an der Nase rumgeführt.
 
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  • #175
dann muss die PS merken "Oha, da ist Aufklärungsbedarf". Und dann muss man mit den für Viele hier selbstverständlichen Angaben rausrücken; dass Katzen immer versteckte Krankheiten haben können; das nicht auf alles getestet wird; dass zwar entwürmelt und geimpft und kastriert wurde, aber das man für nichts garantieren kann.

Ich finde es eher problematisch wenn, wie hier auch in diesen beiden Strängen, Katzen garnicht mehr als Katzen und Freudenbringer, sondern nur noch als potentielle Virenschleudern gesehen werden. :sad:

Und mit so einer Vollkaskomentalität habe ich auch Probleme.

Ich hatte immer Katzen und alle sind sehr alt geworden.
Jetzt habe ich es das erste Mal erlebt, daß mir eine Katze im jungen Alter weg starb.
Sowas passiert halt.
Sowohl Katzen, als auch uns.

Wenn man dieses Risiko ausschließen will, sollte man halt keine Katze halten.

Davon abgesehen halte ich diese ganzen Retrovirenproblematik eh für übertrieben.
Bea hat halt verdammtes Pech gehabt, mit einem mutierten, hoch-aggressiven Virus.
 
  • #176
Ich kann nur sagen, dass ich genau so eine PS angetroffen hatte, wie ich sie mir öfter wünschte. Die Dame machte schon soooo viele Jahre Pflegestelle und Katzenvermittlung, aus dem In- und Ausland. Sie hatte diverse, große, gut eingerichtete Katzenzimmer. Man konnte überall schauen, sich hinsetzen, mit den Tieren vertraut werden. Und während man ausgesucht wurde (ich war da wegen eines cremefarbenen, blauäugigen und rotgeringelt-am-Schwanz-tragenden Katers - was hab ich? Einen tiefschwarzen....) hat sie sich lange mit mir unterhalten. Über Einzel- und Mehrkatzenhaltung, übers Impfen, über Krankheiten, Tests etc.pp.

Ich wußte, ich hole mir ein Überraschungs-Ei. Mein Kater war deklariert als "Magensensibel", ungetestet, ungeimpft - allerdings aus D und aus einem bekannten Haushalt als "Unfallvermehrung". Man wußte also genau, wo er herkam.

Der Kater, den ich eigentlich wollte, hatte sich schon jemand anderen ausgesucht - und der, den ich dann eigentlich wollte, konnte mich nicht leiden,:reallysad:

Mit dieser Pflegestelle hatte ich noch ganz lange Kontakt; hab sie immer wieder angerufen und erzählt, wie es dem Dicken geht. Wie ich den Durchfall bekämpft und besiegt hab. Hab ihr sogar das BeneBac empfohlen und besorgt.

Ich hatte das Gefühl, eines ihrer Kinder zu adoptieren - und sie war sehr dankbar, immer mal wieder Fotos und Berichte zu bekommen.

Wenn doch eine PS so viel Energie und Einsatz und Liebe in ein Tier steckt, dann kann es doch nicht egal sein, was danach damit passiert? Und wenn das Tier direkt nach der Vermittlung krank wird - dann sorgt man sich doch als PS darum und ist bemüht, mit dem neuen Halter eine Lösung zu finden? :confused:

Also, so stell ich mir das jedenfalls vor, wenn ich PS wäre..... :confused:

Aber immer wieder lese und höre ich Anderes, und das erschreckt mich dann doch :reallysad:
 
  • #177
Wenn doch eine PS so viel Energie und Einsatz und Liebe in ein Tier steckt, dann kann es doch nicht egal sein, was danach damit passiert? Und wenn das Tier direkt nach der Vermittlung krank wird - dann sorgt man sich doch als PS darum und ist bemüht, mit dem neuen Halter eine Lösung zu finden? :confused:

Das wünscht sich jede PS. Nicht jede PS hat dieselbe ERfahrung. Es gibt sicherlich auch PS, die können gute Tips geben bei irgendwelchen Problemen andere nicht. Und so gibt es auch Adoptanten, die diese Tips gerne entgegennehmen, andere nicht. Man trifft soviele verschieden Menschen
 
  • #178
Also als PS von Fiv-Katzen, weiß und wußte ich, daß meine Pflegis tendenziell Langzeitpflegis werden, das ist auch ok, denn wenn ich nicht 100% das Gefühl habe, es passt, dann lege ich ein Veto ein und das Fellchen bleibt bei mir. Mir ist es nie um Leben egal, was aus meinen Schützlingen wird.
Sicherlich kann man in einen Adoptanten nicht hineinsehen, aber von unserem Verein aus, wird alles getan, wenn es Probleme gibt. Leider machen auch wir immer wieder Erfahrungen mit "Vollkaskomentalität". Mich persönlich macht es sehr wütend, wenn die Leute erst immer explizit darauf hingewiesen werden, daß es eben zu einem Reiseschnupfen oder auch mal ein bisschen Durchfall geben kann, dann wenn es wirklich so kommt, kriegt man ab und an wütende (!) Anrufe, daß die Katze sofort weg müsse.
Ich versteh die Leute nicht. Es handelt sich doch um Lebewesen, nicht um ein kaputtes Möbel.
Aber ich kann immer sagen, daß im Vorfeld einer Adoption alles Mögliche getan wird, um die Leute abzuklopfen. Wir nehmen uns Zeit für Beratung, stehen auch nach der Adoption mit Rat und Tat zur Seite, nur können wir den Adoptanten nicht alles abnehmen. Es muß auch jedem klar sein, daß man mit einem Tier, egal von woher, auch eine Verantwortung hat und auch mit außerplanmäßigen unvorhersehbaren Kosten rechnen muß. Aber sobald ein kleines Problem auftritt, beschweren sich manche Leute, manchmal muß die Katze "sofort weg". Wie gesagt, man kann den Leuten leider nicht in den Kopp schauen.
Ich stehe mit den meisten Adoptanten meiner Pflegis in losem Kontakt. Ich freue mich immer total, wenn ich Photos der Miezen bekomme und sehe, wie sie es sich gut gehen lassen. Dafür lohnt die Arbeit, der nicht immer einfach Kontakt mit Interessenten, die Fahrerei, die Putzerei, der Stress mit Pilz und co., die nicht gemachten Urlaube etc.

Und zum Thema Auslandstierschutz: Ist es nicht wichtig, daß man hilft? Egal wo?

Eine Katze (kein Notfellchen mit FIV, FeLV etc) kostet den Tierschutz übrigens im Schnitt zwischen 250 und 300 Euro. Ohne Futter und Streu.
 
  • #179
Kaum irgendeine Tierhilfe würde irgendeine erkrankte Katze leichtfertig in ein neues Heim vermitteln. Den Tierhilfen liegt sehr viel an ihren Katzen und es wäre abstrus, wenn bewusst ein erkranktes Tier weitergegeben wird.
Alles schon vorgekommen,leider!
 

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