Tierschutzkatzen - Erlebnisse, Risiken, Meinungen

  • Themenstarter shiny
  • Beginndatum
  • #121
Eine Gesundheitsgarantie wird es sicher nicht geben. Meine Katze habe ich aus dem TH - sie hat einen Herzfehler und muss Medikamente nehmen.

Einer lieben Freundin ist nach nur - ich glaube 3? - Jahren ihr wunderschöner BKH tragisch und schnell an einem Herzfehler verstorben :(

Der Bauernhofkater meiner Mutter wurde knapp 15 Jahre alt - der Freigänger auf der Pflegestelle, wo mein Kater herstammt, lebte dort glückliche 21 Jahre :eek: und kam auch aus irgendeinem Zufallswurf der Nachbarschaft.
 
A

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  • #122
Vorhin habe ich mit einer guten Bekannten telefoniert. Sie erzählte, daß sie vor einigen Tagen in einem Tierheim in ihrer Nähe war, um sich nach einer Zweitkatze umzuschauen. Auf ihre Frage an das Tierheimpersonal, inwieweit die Katzen auf Leukose, FIP etc. getestet wären, wurde ihr gesagt, daß keine der Katzen getestet sei. Und es gäbe auch nicht die Möglichkeit, die "auserwählte" Katze VOR der Übernahme testen zu lassen, auch nicht, wenn sie die Kosten dafür übernehmen würde.
Begründung : Sollte die Katze auf irgendeine ansteckende Krankheit positiv getestet werden, würde sie die Katze ja nicht nehmen, und die Chancen der Katze, als "krankes" Tier im Tierheim noch vermittelt zu werden, seien dann gleich Null.

???

Claudia
 
  • #123
Meine Katzen kamen damals alle von einem Züchter.

Mein Sternchen Lucy, eine Somali-Katze wurde nur 6 Jahre alt, sie hatte Leukose und das wohl von Geburt an.

Mein Bengale Aris zog vor 5 Jahren bei mir ein, mit ihm die Giardien.

Eine Bekannte hatte sich eine Katze aus einem Tierheim in Deutschland geholt, die hatte leider Katzenseuche und verstarb nach wenigen Tagen.

Ich habe mittlerweile 2 Katzen aus dem Tierschutz in Malaga und ich würde sie für kein Geld der Welt mehr hergeben. Wir hatten auch einige Problemchen, Ashiba hatte Giardien und Prinz Isi Kokzidien, aber wir haben alles im Griff.

Wenn hier eine weitere Katze einzieht, noch ist mein Männe dagegen, dann wird das wieder eine Katze aus dem Auslandstierschutz sein.
 
  • #124
Mit DER Einstellung macht die Klinik bestimmt auch Uuuuunmengen dieser Tests, so dass sie wirklich fundierte Aussagen treffen können :rolleyes:

Woher willst Du wissen, wieviele Tests in den ganzen Jahren gemacht worden sind??? Bzw. auf Wunsch der Besitzer noch immer gemacht werden???

Ich hasse diese Unterstellungen fremder Menschen, die ihr Urteil aufgrund eines einzelnen Satzes abgeben. Und den angehängten Smilie hasse ich sowieso :mad:
Ich schrieb lediglich, dass mir davon abgeraten wurde; ich schrieb NICHT, ob der Test durchgeführt wurde.

Kann ich so nicht gelten lassen.
Söckchen,Leni und Minnie waren aus einem dt. Tierheim, Janosch wurde als Streuner von der Straße geholt.
Da fallen Mohrle (Teneriffa) und Hope (Malaga) also nicht weiter ins Gewicht.;)

Mohrle und Hope hatten Glück, bei Dir zu landen. Trotzdem haben sie zwei Katzen, die im Elend vor der eigenen Haustüre geboren wurden/aufgewachsen sind/gelebt haben, den Platz weggenommen!

Meine Einstellung ist, dass jeder vor seiner eigenen Haustüre kehren sollte, dann gäbe es weniger Elend auf dieser Welt.
Der Auslandstierschutz müsste m. E. ganz anders aufgestellt sein, um dort wirklich langfristig für die Situation der Tiere etwas bewirken zu können.
Immer nur hübsche und junge Rassemixe nach D zu importieren nutzt gar nix!!!
 
  • #125
Atmest Du eigentlich noch Sauerstoff ?
 
  • #126
Immer nur hübsche und junge Rassemixe nach D zu importieren nutzt gar nix!!!

Ja ne is klar. DAS ist auch eine Unterstellung. Schau Dir die Katzen an welche vermittelt worden sind. Da wirst Du sehr viele finden die eben ganz normale schwarze, getigerte, usw. sind. Klar gibt es dort auch Rassemixe, aber schau vor Deine Tür, da sind sie auch.
 
  • #127
rotzdem haben sie zwei Katzen, die im Elend vor der eigenen Haustüre geboren wurden/aufgewachsen sind/gelebt haben, den Platz weggenommen!

Immer nur hübsche und junge Rassemixe nach D zu importieren nutzt gar nix!!!

Kein Tier nimmt einem anderen Tier einen Platz weg.

So eine Aussage überhaupt zu fällen, ist mehr als verantwortungslos und ich bin sprachlos, dass zwischen deutschen und spanischen Katzen überhaupt so unterschieden wird. Mit diesen Parolen auf Vorschlaghammer-Niveau erreichst du das Gegenteil des von dir Angestrebtem.
Haben spanische Katzen weniger Rechte als 'deutsche Katzen'? Sollen Menschen dazu gezwungen werden, ausschließlich deutsche Tierheimkatzen aufzunehmen?
(Natürlich sind Rassemixe sehr begehrt, doch kann ich nicht verstehen, weshalb sie aus diesem Grunde weniger Rechte auf ein schönes Heim besäßen. Weil sie "wertvoller" erscheinen?)
Ursache überfüllter deutscher Tierheime sind nach wie vor unkastrierte Tiere bzw. deren leichtfertige Besitzer. Spanische Katzen oder die vermittelnden Organisationen sollten für dieses Problem nicht verantwortlich gemacht werden und ich möchte nicht wissen, wie es ohne die aufopfernde Hilfe der Organisationen in Spanien und Anderswo aussähe.

Warum können diese Katzen nicht einfach als in Not befindliche Katzen betrachtet werden, die ein Heim verdient haben; unabhängig davon, ob sie Maine Coons, HL-Mischlinge, Siam-Mixe, Spanier oder Deutsche sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #128
Mohrle und Hope hatten Glück, bei Dir zu landen. Trotzdem haben sie zwei Katzen, die im Elend vor der eigenen Haustüre geboren wurden/aufgewachsen sind/gelebt haben, den Platz weggenommen!

Leider nicht ganz richtig so.;)
Hätte ich Mohrle damals nicht aufgenommen und wäre nicht zum Pflegestellenversager mutiert wäre keine von den anderen und auch sonst keine Katze jemals bei mir gelandet.
Söckchen, Minnie und Leni wären wahrscheinlich aufgrund ihrer FIV Erkrankung im TH geblieben und Janosch wäre wahrscheinlich als nicht zu vermittelnder, halbwilder FIV Kater eingeschläfert worden.
Die vier Katzen sind bei mir gelandet weil ich Mohrle gehabt habe.
Hope war sozusagen eine Dreingabe nach dem Motto: wo drei Katzen satt werden da werden auch vier satt.
Das er aus Spanien kam spielte keine Rolle - ein Blick auf dieses Bild und er ging mir nicht aus dem Kopf.

 
Zuletzt bearbeitet:
  • #129
Und hier noch ein Bild von der Katze mit der alles anfing - Mohrle:



Hübscher, junger Rassemix.:D
 
  • #130
.
Immer nur hübsche und junge Rassemixe nach D zu importieren nutzt gar nix!!!

Ja, so "junge und hübsche Rassemixe" wie meinen dicken, damals 3jährigen Axi mit seinem deformierten Kiefer und der Optik eines gewöhnlichen weiß-grauen Straßenkaters. Um den haben sich ja alle so gerissen, der konnte sich vor Anfragen kaum retten :rolleyes: [/Sarkuasmus off]...
Das ist nur ein Beispiel aus den vielen ganz "gewöhnlichen" Katzen aus dem Auslands-TSV, die mit Rasse so rein gar nichts zu tun haben.

Vorhin habe ich mit einer guten Bekannten telefoniert. Sie erzählte, daß sie vor einigen Tagen in einem Tierheim in ihrer Nähe war, um sich nach einer Zweitkatze umzuschauen. Auf ihre Frage an das Tierheimpersonal, inwieweit die Katzen auf Leukose, FIP etc. getestet wären, wurde ihr gesagt, daß keine der Katzen getestet sei. Und es gäbe auch nicht die Möglichkeit, die "auserwählte" Katze VOR der Übernahme testen zu lassen, auch nicht, wenn sie die Kosten dafür übernehmen würde.
Begründung : Sollte die Katze auf irgendeine ansteckende Krankheit positiv getestet werden, würde sie die Katze ja nicht nehmen, und die Chancen der Katze, als "krankes" Tier im Tierheim noch vermittelt zu werden, seien dann gleich Null.

Das handhaben (leider) viele Tierheime so.
Momenta hatte es hier oder in einem anderen Thread zu dem Thema schon geschrieben: es fehlt an Geld, es fehlt an Möglichkeiten zur Quarantäne.
Als Interessent kann man das Tier dann eigentlich nur bei Abholung testen lassen, zuhause erstmal separieren und hoffen, dass es gesund ist... wirklich nicht optimal.
Aber deswegen keine Tierschutzkatze mehr nehmen?

Die meisten Auslands-Orgas testen immerhin. Dass es bei Tests so tragisch falsche Ergebnisse geben kann wie bei Janosch geschehen, ist furchtbar. :( Dennoch denke ich, dass die Tests in den meisten Fällen - solange es wirklich Bluttests und keine Schnelltests sind - schon Aussagekraft haben. Deswegen habe ich meine Drittkatze bewusst im Auslands-TSV gesucht.

Die Viertkatze zog dann relativ ungeplant aus dem Tierheim ein - und ist GsD gesund. Sie hatte als Kitten Katzenschnupfen, ok. Ob sie dadurch anfälliger ist? Keine Ahnung, so lange lebt sie noch nicht bei mir und bis jetzt war sie nicht krank.

Tylers Allergien hätten auch genauso bei einer Katze vom Züchter auftreten können.
Und überhaupt: ich hab allein heute hier von drei Rassekatzen gelesen, die häufiger oder andauernd Durchfall haben...
 
  • #132
  • #133
  • #134
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  • #135
  • #136
  • #137
ich habe im laufe der letzten dreizig Jahre unzählige Katzen bei mir aufgenommen und vermittelt ... nicht eine einzige meiner eigenen Katzen ist deshalb gestorben oder krank geworden

aus Zuchten oder Privathaushalten werden viel mehr kranke Tiere vermittelt als aus dem Tierschutz

es ist nunmal so das Katzen mit denen nicht gezüchtet wird ...in der Regel auch nich vor der Vermittlung getestet werden .... wer sollte das auch alles bezahlen ... ich könnte es nicht ...und die meisten die Katzen aufnehmen und vermitteln können das auch nicht

wenn keine Katze aus dem Tierschutz .... dann bleiben ja nur Privatpersonen ... und da ist das Risiko eine kranke Katze zu bekommen mindestens genauso gross
 
  • #139
Zuletzt bearbeitet:
  • #140

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