Tierkrankenversicherungen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das ist schon extrem.
Jo. Aber wenn man genau hinschaut, waren das jetzt auch keine total exotischen Sachen. Toby mit seiner IBD und ihren Folgeerkrankungen hat reingehauen, weil er sich drei Abdomen-OPs gönnen durfte. Dann eine Abdomen-OP nebst CT für Nora wegen Zysten in der Leber. Und der Rest war Allerweltskram. Diverseste FORL-OPs, monatlich für zwei Katzen Solensia, viele Kontroll-Sonos für Toby, ein stationärer Aufenthalt wegen Pankreatitis für Toby, mehrere Sedierungen und Narkosen für so Zeug wie Atemwegsabstriche und Lungenröntgen bei Husten, Bewegungsapparat-Röntgen, ne Menge Abstriche und Labore wegen Leckalopezie, zwei Notdienstbesuche wegen allergischer Reaktion auf Impfung und leider Fionas schnellem Versterben, natürlich diverseste Blutbilder... Das läppert sich.

Find ich aber alles keine absolut riesigen Unglücksfälle wie ne komplexe OP nach Bruch wegen Unfall oder FIP. Das bei uns sind ja fast alles Sachen, die man gerade bei älteren Tieren halt haben kann.

Und bei Phoebe steht auch bereits ne Zahn-OP an, n Blutbild muss her, ihr Fahrgestell will ich geröntgt haben... Kannst schonmal wieder mindestens 1500 rechnen.

Edit: Das mag sicher auch MIT daran liegen, dass unsere TÄ absolut detailversessen sind. Es hätte sicher nicht jeder gesagt "Hm, doofe OP-Stelle, ich würde das gern vorher genau sehen, wo da die kritischen Gefäße liegen, ich hätt gern n CT". - Aber dafür geh ich dann, wenn das CT grünes Licht gibt, halt auch ruhiger in die OP und hatte am Abend der OP ne quietschfidele Katze mit nem Leberlappen weniger, einem Bauchschnitt von Hack to Nack, die direkt fressen, kuscheln, auf den Kratzbaum (du spinnst ja wohl, Katze!) wollte. Eben weil der Mann so detailverliebt ist und großartige Arbeit geleistet hat. Aber diese Form der Tiermedizin muss man sich schon auch erstmal leisten können. Ich schlafe sehr sehr gut damit, dass meine Tiere einen Tierarzt haben, der sie so sorgfältig behandelt, als wären wir in der Humanmedizin. Aber kosten tut das - mein lieber Herr Gesangsverein!
 
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Ich sag nur: 20 000€ TA-Kosten in 3,5 Jahren für 3 Katzen...

Ihr seid bei der Uelzener, oder? Das ist ja ne ordentliche Summe, habt ihr viel davon wiedergesehen? Vielleicht steht das hier irgendwo, aber bin noch nicht so lange dabei. Würd mich sehr interessieren.

Ich wünschte mir so sehr, ich hätte meinen Kater vorher versichert. Ich würde den absolut sofort ohne nachzudenken durch jede Diagnostik durchjagen die auch nur ansatzweise einen Zusammenhang mit seiner Problematik haben kann und meine TA dann anraten würde Fakt ist aber, ich muss abwägen. Die letzten Monate ist so viel schiefgegangen, dass mein ganzes Notfallgeld eigentlich ziemlich aufgefressen hat. Also machen wir Step für Step das Sinnvollste und es fühlt sich so reudig und scheiße an, aber was soll ich machen. Trotzdem sind haben wir die letzten Wochen das Vierstellige geknackt.

Bevor ich nochmal in so einer Situation bin, riskiere ich lieber, Jahre umsonst zu zahlen. Und ich leg trotzdem weiter was auf die Seite, sobald es wieder geht - Gott sei Dank wandert ab August wieder mehr als das doppelte Gehalt auf mein Konto. Mit dem beschissensten Timing der Welt konnte aber auch keiner rechnen. Läuft aber doch meistens so....
 
Bevor ich nochmal in so einer Situation bin, riskiere ich lieber, Jahre umsonst zu zahlen.
Ich finde, so ganz umsonst ist es eh nicht, auch wenn sich am Ende herausstellt man hat a) mehr eingezahlt, als man verbraucht hat oder b) die Versicherung windet sich wie ein Aal aus der Rechnungsbegleichung.
Am Ende zahl ich die Beiträge halt auch, damit ich Nachts ruhiger schlafe und mir (für den Moment) keine Sorgen um die finanzielle Komponente machen muss.
 
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Ihr seid bei der Uelzener, oder? Das ist ja ne ordentliche Summe, habt ihr viel davon wiedergesehen? Vielleicht steht das hier irgendwo, aber bin noch nicht so lange dabei. Würd mich sehr interessieren.
Toby und Nora haben eine OP-Versicherung mit 60%, Fiona war mit 80% vollversichert. Ich kann dir in Zahlen nicht sagen, wie viel wir wieder gesehen haben. Der Löwenanteil ging aufgrund der SB und Ausschlüssen und nur OP-Versicherung auf uns, ABER: Sie haben immer alles bezahlt, was sie bezahlen sollten. Nie Gemecker, keine Nachfragen, kein Rausschmiss. So kacke sie sich bei den 10 Jahres Verträgen verhalten haben (betraf uns nicht), aber bezahlen tun sie völlig unproblematisch.
 
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Ich finde, so ganz umsonst ist es eh nicht, auch wenn sich am Ende herausstellt man hat a) mehr eingezahlt, als man verbraucht hat oder b) die Versicherung windet sich wie ein Aal aus der Rechnungsbegleichung.
Am Ende zahl ich die Beiträge halt auch, damit ich Nachts ruhiger schlafe und mir (für den Moment) keine Sorgen um die finanzielle Komponente machen muss.
Ja, das stimmt auf jeden Fall - wobei ich mir trotzdem Sorgen mache. Dass die Versicherung nicht übernimmt, dass die Versicherung wegen eingereichten Rechnungen/Krankheiten der Katzen kündigen wird, massiv erhöhen wird...
Da hängt man halt leider in der Luft.

Aber es ist auf jeden Fall allemal besser, als in solche Situationen zu kommen und man kann diese Sorgen leichter wegschieben als die anderen 😅
 
Ich finde, so ganz umsonst ist es eh nicht, auch wenn sich am Ende herausstellt man hat a) mehr eingezahlt, als man verbraucht hat oder b) die Versicherung windet sich wie ein Aal aus der Rechnungsbegleichung.
Am Ende zahl ich die Beiträge halt auch, damit ich Nachts ruhiger schlafe und mir (für den Moment) keine Sorgen um die finanzielle Komponente machen muss.
Das, und manchmal lässt man halt auch einen Ticken mehr Diagnostik machen. Oder geht auch mal zu einem etwas kostspieligeren TA. Und dann muß man sich nicht den Kopf machen, ob die Ausgaben wirklich nötig waren oder ob man das Geld nicht an einer anderen Stelle nötiger gebraucht hätte.
 
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Ich finde, so ganz umsonst ist es eh nicht, auch wenn sich am Ende herausstellt man hat a) mehr eingezahlt, als man verbraucht hat oder b) die Versicherung windet sich wie ein Aal aus der Rechnungsbegleichung.
Am Ende zahl ich die Beiträge halt auch, damit ich Nachts ruhiger schlafe und mir (für den Moment) keine Sorgen um die finanzielle Komponente machen muss.
Und das ist ja eigentlich auch der Sinn einer Versicherung. Kein Mensch käme auf die Idee, an seiner Privathaftpflicht zu zweifeln, wo man doch noch nie einen Personenschaden verursacht hat, da lohnt sich das ja gar nicht 😉
Aber bei Tierkrankenversicherungen wird das wie ein Sparbuch gesehen, bei dem man seine Investition wiedersehen will.
 
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Da gebe ich euch allen recht.

Ich kenne einige Besitzer mit mehreren Tieren ( auch in meiner Familie) die weder Gespartes noch eine Versicherung haben. Die Tiere werden gut versorgt auch medizinisch, aber wenn da mal was dickes kommt, sind die aufgeschmissen. DAS würde mir viel Angst machen. Ich möchte nie mehr in dieser Situation sein müssen, daher sehe ich zu das immer etwas für die Tiere da ist. Mein Mann und ich können an allem sparen, aber unseren Tieren darf es an nichts fehlen, ganz besonders in medizinischer Hinsicht. Da sind wir uns einig.
 
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ich sag nur.. ca. 13000 in 6 Monaten.. und ja, jetzt hab ich alle anderen Katzen wo es noch geht versichert, weil ich weitere Überraschungen nicht mehr stemmen könnte.. alles Gesparte ist aufgebraucht und mein Konto in tiefroten Bereich. Schön wenns anderen so geht dass nie was gröberes ist, ich hatte wohl einfach Pech. Aber ich will einfach zukünftig nicht nachdenken müssen, ob ich noch die Behandlung einer der anderen Katzen finaziell schaffe.. die zwei die die Kosten verursacht haben kann ich leider eh icht mehr versichern und da kommt noch einiges auf mich zu.
Versicherungen sind für den worst case.. gut wenn man es eh nie bracuht, schlecht wenn man es brauchen würde aber keine hat.
 
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Das, und manchmal lässt man halt auch einen Ticken mehr Diagnostik machen. Oder geht auch mal zu einem etwas kostspieligeren TA. Und dann muß man sich nicht den Kopf machen, ob die Ausgaben wirklich nötig waren oder ob man das Geld nicht an einer anderen Stelle nötiger gebraucht hätte.
Ja, richtig ätzend ist es ja, wenns so unspezifisch ist. Wenns 100 Dinge sein könnten, bei denen vielleicht nicht mal was rauskommt und alles mehrere tausend kosten wird, obwohl das Risiko besteht, dass man dann doch nicht schlauer ist. Und dann ist die Ursache noch nicht angegangen, selbst wenn man sie findet-

Manche Sachen sind "einfach". Da hat man was naheliegendes, gibt ein paar hundert aus und kommt dann zum Ergebnis zB OP +- 2.000€ - so siehts aus, so sind die Chancen.

Wenn man aber tausende in evtl ergebnislose Diagnostik stecken muss, weil keiner einen Plan hat, was es sein kann und man ständig hört "SO noch nicht gesehen" "SO sehr untypisch" "kann natürlich, muss aber nicht...", selbst die Spezialisten und es einfach in 10 Richtungen ähnliche Wahrscheinlichkeiten gibt, steht man richtig dumm da. Oder wenn das, was das Wahrscheinlichste ist, für 2000€ abgeklärt werden kann, aber idr nichts an der Behandlung ändern würde, man nur Gewissheit hätte. Tja, ists das dann aber doch nicht, fehlt einem das Geld vielleicht für was Wichtigeres an der nächsten Ecke evtl doch wieder.

Damit muss man auch irgendwie rechnen und ich bin ehrlich: das hab ich nie. So was kannt ich nicht. Nicht in diesem Extrem, nicht mal ansatzweise. Jetzt bin ich schlauer. Wobei ich eh vorher schon wusste, dass die nächsten Tiere versichert werden.

Dann kommt im Leben oft sehr viel Mist gerne besonders geballt und dann helfen weder Rücklagen noch "ich geb mein letztes Hemd".. wenn man das am Ende wirklich muss und keinem geholfen ist. Oh, wie sicher ab ich mich vorher gefühlt, dass das alles dicke reicht.
 
Da gebe ich euch allen recht.

Ich kenne einige Besitzer mit mehreren Tieren ( auch in meiner Familie) die weder Gespartes noch eine Versicherung haben. Die Tiere werden gut versorgt auch medizinisch, aber wenn da mal was dickes kommt, sind die aufgeschmissen. DAS würde mir viel Angst machen. Ich möchte nie mehr in dieser Situation sein müssen, daher sehe ich zu das immer etwas für die Tiere da ist. Mein Mann und ich können an allem sparen, aber unseren Tieren darf es an nichts fehlen, ganz besonders in medizinischer Hinsicht. Da sind wir uns einig.

Ich bin gottfroh, dass uns das alles keine Sorgen machen muss. Die 20000, die nach Abzug der Versicherungsleistungen wohl so (grob geschätzt) 12-14000 waren - die lagen einfach so herum. Zwei gute Einkommen, keine Kinder. Über Geld spricht man nicht? Ich finde, man muss da dringend drüber sprechen. Denn wenn ich etwas zynisch 20000 in den Raum werfe, dann muss man sich auch klar machen - wir haben darunter nicht gelitten. Es war ärgerlich. Und nicht mehr.
Und oh doch, wir wissen sehr sehr gut, WIE viel Geld das ist, wir sind beide in echter Armut aufgewachsen. Ich weiß, wie es ist, wenn man als Kind Bauchschmerzen bekommt, weil die Arme länger werden als die Ärmel der Winterjacke. Und entsprechend sind wir unendlich dankbar, schulisch und beruflich ein paar nicht so ganz schlechte Entscheidungen getroffen zu haben, die uns heute in die obere Mittelschicht befördert haben. Wir schrappen nur deshalb an einem Einkommen vorbei, das in diesem Land als reich gilt, weil ich mir den Luxus einer Teilzeitstelle gönne.

Geld macht nicht glücklich. Aber sehr entspannt. Glücklich macht mich dann, dass ich dem Noratier sein CT und die OP beim detailverliebten Chirurgen gönnen kann und sehe, wie gut es ihr danach geht.

Aber eben: Wir wissen, wie viel Geld das ist, weil wir es nicht immer so dicke hatten. Und wenn ich dann überlege, dass der Durchschnittsverdiener mit EINEM unserer Einkommen eine Familie ernährt - wie sollen solche Fälle aufgefangen werden? Da kann man tierlieb sein, wie man will, man kann sich die Kohle nicht aus den Rippen schneiden! In unserem Fall hat das gesundheitliche Pech die "Richtigen" erwischt. Und wenn es die "Falschen" erwischt? Schlimm für alle Beteiligten.
 
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Und das ist ja eigentlich auch der Sinn einer Versicherung. Kein Mensch käme auf die Idee, an seiner Privathaftpflicht zu zweifeln, wo man doch noch nie einen Personenschaden verursacht hat, da lohnt sich das ja gar nicht 😉
Aber bei Tierkrankenversicherungen wird das wie ein Sparbuch gesehen, bei dem man seine Investition wiedersehen will.
Nur zur Vollständigkeit: Ich will keine Investition in meinem Fall wiedersehen :/ Ich hab Angst, dass ich das Geld, dass ich dann nicht beiseite gelegt hab, weil ich auf die Versicherung gesetzt hab, im Alter für meine Katze brauchen könnte. Und wenn ich 8 jahre lang nur in die Versicherung zahle, dann gekündigt werde und die Katze 5000€ kostet und ich hab das Geld nicht, wäre das blöd...
Wenn ich 25 Jahre lang in die Versicherung einzahle und keinen Tag beim Tierarzt war, weil meine Katze immer gesund war und steinalt wurde, sodass ich das finanzielle Verlustgeschäft des Jahrhunderts gemacht hab, dann wäre ich überglücklich 🥰
 
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Ich wäre so froh über eine Vollversicherung für meine Jungs, ist aber nicht - Aram im Juli 2023 aufgenommen, bis jetzt 3500 Euro, die 4000 machen wir diese Woche voll mit reiner Leber-Diagnostik, in den nächsten 2-3 Monaten verdoppelt sich die Summe wegen zwei geplanter Ohr-Operationen. Bin ich angefressen? Ja. Hilft es was? Nein. Also Augen zu und durch - und immerhin kann ich durchkommen, wenn auch mit Hängen und Würgen und in der Hoffnung, dass es dann auch das war und nichts weiter dazu kommt. Stellt sich diese Woche heraus dass die Leber ein größeres (= teureres) Problem hat, war es das wohl, denn das werde ich nicht auch noch stemmen können. Ist dann eben so und Aram wird in guten wie in schlechten Zeiten meine Rahmenbedingungen mittragen müssen.

Hätte ich gern eine Versicherung, um mir um „sowas“ keine Sorgen machen zu müssen? Oh ja! Sollte ich sie nie brauchen - juchhee!
Ich bin gottfroh, dass uns das alles keine Sorgen machen muss. Die 20000, die nach Abzug der Versicherungsleistungen wohl so (grob geschätzt) 12-14000 waren - die lagen einfach so herum. Zwei gute Einkommen, keine Kinder. Über Geld spricht man nicht? Ich finde, man muss da dringend drüber sprechen. Denn wenn ich etwas zynisch 20000 in den Raum werfe, dann muss man sich auch klar machen - wir haben darunter nicht gelitten. Es war ärgerlich. Und nicht mehr.
Und oh doch, wir wissen sehr sehr gut, WIE viel Geld das ist, wir sind beide in echter Armut aufgewachsen. Ich weiß, wie es ist, wenn man als Kind Bauchschmerzen bekommt, weil die Arme länger werden als die Ärmel der Winterjacke. Und entsprechend sind wir unendlich dankbar, schulisch und beruflich ein paar nicht so ganz schlechte Entscheidungen getroffen zu haben, die uns heute in die obere Mittelschicht befördert haben. Wir schrappen nur deshalb an einem Einkommen vorbei, das in diesem Land als reich gilt, weil ich mir den Luxus einer Teilzeitstelle gönne.

Geld macht nicht glücklich. Aber sehr entspannt. Glücklich macht mich dann, dass ich dem Noratier sein CT und die OP beim detailverliebten Chirurgen gönnen kann und sehe, wie gut es ihr danach geht.

Aber eben: Wir wissen, wie viel Geld das ist, weil wir es nicht immer so dicke hatten. Und wenn ich dann überlege, dass der Durchschnittsverdiener mit EINEM unserer Einkommen eine Familie ernährt - wie sollen solche Fälle aufgefangen werden? Da kann man tierlieb sein, wie man will, man kann sich die Kohle nicht aus den Rippen schneiden! In unserem Fall hat das gesundheitliche Pech die "Richtigen" erwischt. Und wenn es die "Falschen" erwischt? Schlimm für alle Beteiligten.
Umso toller ist es, dass ihr, die ihr gut verdient und das zu würdigen wisst, sehenden Auges den nächsten Dauergast beim Tierarzt aufgenommen habt 👍
 
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Ich bin die einzigste in unserer Familie, die jedes Jahr bei allen Katzen ein Check-Up machen lässt. "Dafür" hat keiner Geld.
 
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Ich bin die einzigste in unserer Familie, die jedes Jahr bei allen Katzen ein Check-Up machen lässt. "Dafür" hat keiner Geld.
Das höre ich auch oft. Natürlich ist es unglaublich privilegiert, sich auch vierstellige Behandlungen leisten zu können. Das Geld hat leider nicht jeder.
Leider höre ich sowas aber nicht unbedingt von Leuten, die in Armut leben sondern auch von Personen aus der Mittelschicht, bei denen das schlichtweg Prioritätensetzung ist. Da wird erklärt, man könne sich "sowas" nicht leisten, die 800€ für die Katze vom Vermehrer waren aber da, genauso wie für den nächsten Urlaub. Sowas ärgert mich dann schon. Natürlich sind das hoffentlich Einzelfälle, aber sowas bleibt dann im Gedächtnis.
Umgekehrt gibt es auch Leute, die wirklich nicht viel haben und alles in das geliebte Tier stecken.
 
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Umso toller ist es, dass ihr, die ihr gut verdient und das zu würdigen wisst, sehenden Auges den nächsten Dauergast beim Tierarzt aufgenommen habt 👍
Naja, das war ja unter anderem einer der Gedanken dabei. Das "nervliche" ist das eine mit kranken Tieren. Da war bei einer Katze, bei der die IBD schon diagnostiziert ist, einigermaßen erwartbar, dass es kein von Unklarheit und Ängsten garnierter Marathon wie bei Toby sein wird, sie ganz fit zu kriegen. Also ok.
Aber wer nimmt ein Tier, das erwartbar hohe Kosten verursachen wird? Und das ist gar nicht vorwürflich gemeint, sondern im Sinne von "wie viele können das?" - Wenige. Und an der Stelle halte ich es auch für schlau, es zu lassen. Nützt ja niemandem was, wenn die Kohle dann einfach nicht da ist, die es bräuchte. Selbst leben können muss man ja auch noch. Bitte nicht auf dich beziehen, deine sind trotz bekannter Vorerkrankung auch echte Experten in der Disziplin "unerwartete Katastrophen".

Phoebe hatte also absehbar ein Ticket auf "wahrscheinlich bis ans Lebensende im TH" gebucht. Da ich Tierhaltung für zunächst mal ein egoistisches Motiv halte (ich will ja Katzen auf meinem Bauch schnurren haben 😉 ) finde ich es dann schon auch irgendwie meine Pflicht, da auch im Sinne des Tieres zu handeln. Quasi quit pro quo. Ich hab Schnurre- (oder Knurre-😂) Katze aufm Bauch liegen, Katze hat ein Zuhause, das ihre Versorgung leisten kann.

Anders gesagt: Was will ich mit einem jungen, quietschgesunden Tier? Das würde sich (für mich! persönliches Bauchgefühl!) irgendwie dekadent anfühlen.
 
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Das höre ich auch oft. Natürlich ist es unglaublich privilegiert, sich auch vierstellige Behandlungen leisten zu können. Das Geld hat leider nicht jeder.
Leider höre ich sowas aber nicht unbedingt von Leuten, die in Armut leben sondern auch von Personen aus der Mittelschicht, bei denen das schlichtweg Prioritätensetzung ist. Da wird erklärt, man könne sich "sowas" nicht leisten, die 800€ für die Katze vom Vermehrer waren aber da, genauso wie für den nächsten Urlaub. Sowas ärgert mich dann schon. Natürlich sind das hoffentlich Einzelfälle, aber sowas bleibt dann im Gedächtnis.
Umgekehrt gibt es auch Leute, die wirklich nicht viel haben und alles in das geliebte Tier stecken.
Meine Tante hatte ernsthaft überlegt den Kater wegen eines Beinbruchs einschläfern zu lassen damals.. weil die OP um die 1000€ kosten sollte. Hab den Kater gepackt und bin mit ihm zum nächsten Dorftierarzt (exakt 5 Häuser weiter zu meiner Tante) für eine Zweitmeinung und der meinte: muss man nicht operieren, weg mit dem Verband. Das heilt zusammen, der Bruch sei einfach. Er darf nicht springen und sollte in so eine große Hundegitter..box? Die Dinger mit Reißverschluss... mit Katzenklo und da müsste er ein paar Wochen drin bleiben. 2x am Tag Metacam und das wars.

Das hat .. super geklappt. ICH bin jedes Mal hin und hab ihm die Medizin gegeben, weil das war ja auch zu anstrengend.
Er hat sie nach dem 1. Mal freiwillig genommen, weils halt schmeckt..

Der Kater hat mir das nie vergessen. Hat mich nur alle 1-2 Jahre mal gesehen aber kam sofort auf meinen Schoß und schmuste ewig mit mir. Er hat nicht gehumpelt oÄ. Nach den paar Wochen war alles gut.

Keine Ahnung, was gewesen wäre, wenn die OP nötig gewesen wäre. Wahrscheinlich wäre meine Mutter eingeschritten. Aber ohne uns? Hm.

Ist die selbe Frau, die mir dann sagte, meine Katzen nur in Wohnungshaltung zu halten sei ja Tierquälerei. Und für eine Kaffeemaschine auf einmal den vierstelligen Betrag hatte, wenige Monate danach. Ja gut.

Ist mittlerweile auch ... um die 10, 12 Jahre her und sonst war sie immer sehr nett, aber das vergess ich nicht.
 
Nur zur Vollständigkeit: Ich will keine Investition in meinem Fall wiedersehen :/ Ich hab Angst, dass ich das Geld, dass ich dann nicht beiseite gelegt hab, weil ich auf die Versicherung gesetzt hab, im Alter für meine Katze brauchen könnte. Und wenn ich 8 jahre lang nur in die Versicherung zahle, dann gekündigt werde und die Katze 5000€ kostet und ich hab das Geld nicht, wäre das blöd...
Wenn ich 25 Jahre lang in die Versicherung einzahle und keinen Tag beim Tierarzt war, weil meine Katze immer gesund war und steinalt wurde, sodass ich das finanzielle Verlustgeschäft des Jahrhunderts gemacht hab, dann wäre ich überglücklich 🥰
Genau das ist halt das Problem.
Dass es bei tierversicherungen mMn noch zu viel Willkür, Ausschlüsse im Kleingedruckten die sich die wenigsten anschauen bevor sie bequem online abschließen und einfach genug Hintertürchen für die Versicherungsgesellschaft bleibt.
Dann hat man am Ende ne kranke Katze und ne Versicherung die nicht zahlt weil Ausschluss, passenderweise gekündigt wurde bevor es teuer wurde oder schlichtweg eine Leistung als nicht nötig erachtet wird oder sonst was.
Würde einer sagen hey, 100€/Monat pro Tier und ALLES ist abgedeckt und das bleibt so bis dein Tier freiwillig diese Welt verlässt, wir tun alles was wir können um es hier zu behalten wenn du willst…
Würd ich machen. Ohne mit der Wimper zu Zucken.
Aber selbst bei der teuersten die ich bisher hatte, die knapp 80€/Monat mit allem Premium und Zahnbaustein etc kostet hat Ausschlüsse wie Spondylose oder angeborene Erkrankungen im Vertrag. Hallo?
 
Aber selbst bei der teuersten die ich bisher hatte, die knapp 80€/Monat mit allem Premium und Zahnbaustein etc kostet hat Ausschlüsse wie Spondylose oder angeborene Erkrankungen im Vertrag. Hallo?

Wegen Vorerkrankungen? Bei der HM sind für unter 40€ inkl Zahnbaustein eigentlich nur Sachen ausgeschlossen wie: bekannte Erkrankungen/Vorerkrankungen, OPs bezüglich Rassestandards bzw generell kosmetisches, Zähne etc OHNE den Zahnbaustein, Folgen fehlender Impfung, Sachen im Zusammenhang mit Fortpflanzung (was ja eher Zucht betrifft), vorsätzlich Herbeigeführtes, Sachen im Zusammenhang mit Krieg, Naturkatastrophen, Vorsorge über das Vorsorgebudget hinaus.

Rassespezifische Sachen sind mitversichert, angeborene Fehlentwicklungen die vor Abschluss nicht bekannt waren auch 🤔

Fairerweise muss man sagen, dass Versicherungen auch in anderen Bereichen bei hohen Schadenfällen kündigen oder stark erhöhen. Kennt man ja, wenn man damit mal zu tun hatte.. Stichwort auch Schadenfreiheitsklassen bei der KFZ. Aber ja, Kündigungsschutz bei Tierversicherungen ist ausbaufähig. Ist alles aber vergleichsweise noch relativ neu und der Konkurrenzkampf unter den Anbietern dementsprechend noch nicht so hoch. Das ändert sich aber auch nur, wenn eine Tierkrankenversicherung mehr und mehr normal wird. Auch macht man ja - vergleichsweise - häufig Gebrauch von Tierkrankversicherungen, im Vergleich zu Haftpflicht, Auto etc. In meinen 31 Jahren hab ich einmal eine Haftpflicht gebraucht bzw meine Mutter, da war ich ein Kind und es handelte sich um rund 200 Mark 😂 Wenn man denen jedes Jahr mit mehreren hundert oder tausend ankommen würde, würd das vermutlich auch schnell ganz anders aussehen.

Auch kleine Firmen (muss ich grade dran denken, weil die mir hier ja einen fetten Wasserschaden verursacht haben) bekommen gerne mal saftige Erhöhungen wenn so was öfter passiert.

Wäre schön, wenn die Tierkrankenversicherung mal auf ein Level mit unsrer Krankenversicherung kommt. Wobei die ja gerne auch mal anstrengend werden, wenn man nicht nur standardmäßig häufig unkomplizierte Diagnostik hat..
 
Meo hat eine OP-Versicherung, die mit 20 Euro monatlich auch nicht eben günstig ist. Ich bin mir recht sicher, dass die Barmenia beizeiten sich rauswinden wird, denn letztlich wird man fast jede nötige OP auf FeLV zurückführen können, wenn man nur will. Ich behalte sie dennoch, denn wer weiß, vielleicht erwische ich im Bedarfsfall einen Sachbearbeiter, der nicht allzu genau hinschaut. Oder er fällt vom Catwalk und bricht sich alles außer den Hals, das könnte man nur schwerlich auf FeLV zurückführen (obwohl, vielleicht war ihm schwindlig weil er vielleicht nen Tumor hat und die werden begünstigt durch FeLV, weiß doch jeder!).

Es fühlt sich aber gut an wenigstens eine OP-Versicherung für ihn zu haben. Deshalb läuft sie weiter.
 

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