Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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Mal 'ne ketzerische Frage an Salatblatt und alle anderen, die sich hier geäussert haben:
Lebt Ihr eigentlich vegan ? Vermutlich nicht alle ... deswegen Zusatzfrage:
Was ist der Unterschied zwischen dem Leid von Hunden und Katzen
und dem Leid von Kälbchen und Ferkeln, von Schweinen, Rindern, Hühnern und Küken usw ?
Was hat das mit dem Thread zu tun? Und ja, ich bin vegan.
 
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Mal 'ne ketzerische Frage an Salatblatt und alle anderen, die sich hier geäussert haben:
Lebt Ihr eigentlich vegan ? Vermutlich nicht alle ... deswegen Zusatzfrage:
Was ist der Unterschied zwischen dem Leid von Hunden und Katzen
und dem Leid von Kälbchen und Ferkeln, von Schweinen, Rindern, Hühnern und Küken usw ?
Ja, ich lebe aus Tierliebe vegan und mache keinen Unterschied was das Leid von unterschiedlichen Tieren angeht. Alles gleich schlimm.
Wo ist bei dieser Frage der Missing Link zum Thema "Tiere haben und sich eigentlich nicht leisten können"?
 
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Ich bin Vegetarierin
 
OT: Kein Katzenhalter, der seine carnivoren Haustiere mit Fleisch ernährt, lebt vegan. Vegane Ernährung ist nicht gleich vegane Lebensweise, dazu gehört noch bisschen mehr.
 
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OT: Kein Katzenhalter, der seine carnivoren Haustiere mit Fleisch ernährt, lebt vegan. Vegane Ernährung ist nicht gleich vegane Lebensweise, dazu gehört noch bisschen mehr.
Nunja… ICH lebe vegan inkl. Kosmetik, Putzmittel, Kleidung usw.
Meine Tiere, meine Tochter und mein Mann müssen deswegen nicht vegan leben. Mein Pferd schon, aber das ist es von Natur aus. Daher: doch, ICH bin vegan, auch wenn es meine felligen und nicht-felligen Familienmitglieder nicht sind.
 
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Ist der Zusammenhang wirklich so schwer zu verstehen ?
Der Titel hier lautete doch: "Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel ... " - und das heisst doch: " ... (finanzielle Mittel), die man dafür einsetzen will und kann, dass es den Tieren gut geht, wie z.B. Futter, Tierarzt usw ...".
Denn ein dickes Bankkonto allein nützt so abstrakt ja nix.

Und den sogenannten "Nutz"-Tieren (wie eben Rinder, Schweine, Hühner) geht es eben gar nicht gut, sie werden "produziert", haben ein kurzes, meist sehr leidvolles Leben und werden dann getötet.
Und jeder, der weiterhin Teile von toten Tieren ißt (oder sonst wie "nutzt": Ledertaschen, - schuhe, -gürtel usw), ist für das Leiden dieser Tiere mitverantwortlich, denen geht es ja wahrhaftig nicht gut ! Genauso wie jeder Hunde-, Katzen- oder Hamsterhalter, der sein Tier nicht angemessen versorgt, sei es mit Futter, sei es mit Gesundheitsvorsorge oder -pflege.

Ist mein Gedankengang jetzt verständlich ?

 
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Ist der Zusammenhang wirklich so schwer zu verstehen ?
Der Titel hier lautete doch: "Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel ... " - und das heisst doch: " ... (finanzielle Mittel), die man dafür einsetzen will und kann, dass es den Tieren gut geht, wie z.B. Futter, Tierarzt usw ...".
Denn ein dickes Bankkonto allein nützt so abstrakt ja nix.

Und den sogenannten "Nutz"-Tieren (wie eben Rinder, Schweine, Hühner) geht es eben gar nicht gut, sie werden "produziert", haben ein kurzes, meist sehr leidvolles Leben und werden dann getötet.
Und jeder, der weiterhin Teile von toten Tieren ißt (oder sonst wie "nutzt": Ledertaschen, - schuhe, -gürtel usw), ist für das Leiden dieser Tiere mitverantwortlich, denen geht es ja wahrhaftig nicht gut ! Genauso wie jeder Hunde-, Katzen- oder Hamsterhalter, der sein Tier nicht angemessen versorgt, sei es mit Futter, sei es mit Gesundheitsvorsorge oder -pflege.

Ist mein Gedankengang jetzt verständlich ?

Ist das nicht ein bißchen dogmatisch?
Der Nachbar-Bauernhof von dem Stall, wo mein Pferd steht hat Biorinder. Die Tiere leben ganzjährig auf wirklich riesigen Weiden. Und mit riesig meine ich: wenn du am Anfang der Weide stehst, dann reicht die bis zum Horizont.
Die Kälber wachsen mit den Müttern auf und ja, diese Tiere sind definitiv gut mit allem versorgt. Auch mit dem Tierarzt.

Eine Einstellerin bei uns hat Hühner aus dem Tierschutz übernommen. Die wohnen artgerecht bei ihr im Garten. Die Tiere werden nicht gegessen und legen trotzdem Eier, die sie zum Selbstkostenpreis verkauft.

Also man kann das nicht generell sagen. Wie gesagt lebe ich selber vegan, weil ICH kein Tier in jeder Form konsumieren will, aber es gibt da doch auch noch was zwischen schwarz und weiß und ich denke das ist nicht Gegenstand dieses Threads.
 
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Ist mein Gedankengang jetzt verständlich ?
Nein, nicht ganz, für mich ist das schon ziemlich weit hergeholt aber egal, wir waren hier auch zeitweise sehr OT.
Was das "nicht gut gehen" von Nutztieren angeht bin ich voll bei Dir und Nahrung ist nur ein kleiner Teil des Leids und der Ausbeutung, die wir Tieren antun.
Der Mensch missbraucht Tiere an vielen Fronten zu den unterschiedlichsten Zwecken.
Das Thema wurde Ende 2024 im OT-Faden sehr hitzig diskutiert, völlige Einigkeit wird es da wohl nie geben.

Siehe https://www.katzen-forum.net/threads/offtopic-thread.252963/page-1214 in etwa hier.
 
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Ist mein Gedankengang jetzt verständlich ?

Ja, aber das ist genau das was ich in Foren oft so unangenehm finde.
Niemand ist perfekt, Niemand ist 100 prozentig, solange einem das bewusst ist, sind "Fehler" menschlich
 
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Ist das nicht ein bißchen dogmatisch?
...
*lach* ... das sagst gerade Du als thread-Erstellerin ?
Aber gut, muss ja nicht hier diskutiert werden.
Ist ja auch ein schwieriges Thema.

Fiel mir einfach nur so ein beim Lesen hier ... wie geht das Sprichwort nochmal mit dem Splitter im Auge des Nachbarn ?
 
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Anmerkung: meist haben Obachlose Hunde aus Sicherheitsgründen bei sich und bestimmt nicht weil sie sie so nett finden, verständlich wenn man ein wenig was weiß wie es da zugeht, ist aber letztendlich auch Egoismus ohne Rücksicht auf das Tier.
Ich habe mal zum Thema Obdachlosenhunde von Martin Rütter in seiner Sendung gehört, dass das die glücklichsten Hunde sein sollen, sie seien ruhig und gelassen, sie sind draussen und viel unterwegs. Ihnen ist nur eines wichtig, sie sind mit ihrem Menschen zusammen. So hat er es beschrieben.
Er selbst war mal mit einem Obdachlosen eine Nacht in Köln unterwegs und hat mir dem Mann und dessen Hund auf der Straße verbracht.

Mal abgesehen von der kaum vorhanden ärztlichen Versorgung und dem wohl eher mangelhaften Futter, könnte ich mir vorstellen dass er Recht hat.
 
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Anmerkung: meist haben Obachlose Hunde aus Sicherheitsgründen bei sich und bestimmt nicht weil sie sie so nett finden, verständlich wenn man ein wenig was weiß wie es da zugeht, ist aber letztendlich auch Egoismus ohne Rücksicht auf das Tier.

Selten so einen Quatsch gelesen
 
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Anmerkung: meist haben Obachlose Hunde aus Sicherheitsgründen bei sich und bestimmt nicht weil sie sie so nett finden, verständlich wenn man ein wenig was weiß wie es da zugeht, ist aber letztendlich auch Egoismus ohne Rücksicht auf das Tier.
Ja und einige halten Tiere um Spenden von tierlieben Menschen sammeln zu können.
In Prag auf der Karlsbrücke habe ich sedierte Hunde bei ihren Haltern gesehen.
Sie würden sonst nicht bewegungslos mit geschlossenen Augen Stunden ausharren.
 
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Das ist doch Unsinn @biveli john.
Da hast du was gesehen, was als Gerücht immer wieder mal durch die Medien geistert.
Wie kommst du darauf, dass sie sediert waren?
Man darf nicht alles glauben, was man so liest.
 
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Gerade bei dem Wort "Tierklinik" hör ich es gleich in meinem Kopf die Kasse klingeln. Es rattert...
Das ist garnicht böse gemeint (und da sieht man mal was medizinische Versorgung kosten kann), die Klinik ist wirklich super aber ich mache mir eher Gedanken um die Leute denen es finanziell nicht so gut geht wie z.b. mir.
Aber die will ihr Geld meistens sofort haben.

Wie schnell solche Kosten in die Höhe gehen können hab ich das erste mal 2021 erlebt als mein damaliger Kater Nero spät abends mit einer gebrochenen Hüfte nach Hause kam und wir bis tief in die Nacht im Notdienst gewartet haben.
Hüfte gebrochen, nach Ostern operiert werden sollte.
Die Kosten für die OP und einige Tage stationär waren ca 2000€ wenn ich ihn mit nach Hause nehme, wenn ich ihn über Ostern dagelassen hätte wären es 5000€ gewesen.

Seitdem hab ich geschworen nie wieder über "zu" hohe Tierarztkosten zu schimpfen.

Jetzt, gerade im November hat mein anderer Kater in derselben Klinik die Zähne gemacht bekommen und hab daraus Konzequenzen gezogen. Über 1500€ für Zahnsanierung war sogar mir zuviel und hatte im November doch etwas daran zu knabbern aber gut.
Hinterher ist man immer schlauer und hab unsere beiden anderen Kater (die sind jetzt 3,5) versichert.
Für Lenny hab ich was auf die Seite gelegt.

Das war jetzt vielleicht 2 Extrembeispiele aber es kann jedem passieren dass die Katze einen Unfall hat, krank wird etc und bin der Meinung, wenn schon keine Versicherung in Frage kommt dass man zumindest monatlich etwas auf die Seite legt.
Ich habe das Glück endlich eine Tierarztpraxis gefunden zu haben, die viele diagnostische Untersuchungen ähnlich wie eine Klinik leisten kann. Vorher musste ich für Dentalröntgen und Herzultraschall auch immer in die Klinik. Jetzt macht das die Praxis . Der Preisunterschied ist enorm. Nur mal zum Beispiel : Dentalröntgen in der Klinik mit Zahnreinigung 1300 Euro .
Dentalröntgen mit Zahnreinigung und ziehen von 3 Zähnen 650 Euro .
 
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Tierärzte und ihr Personal sollen für das, was sie täglich leisten, gut entlohnt werden - das ist nur angemessen. Ich mag das aber nicht mehr leisten, weil ich abgesehen vom emotionalen Aspekt gern auch noch selber was vom erarbeiteten Geld hätte statt vor allem zu schauen, dass genügend Reserven für tierische Mitbewohner vorhanden sind, von daher bringe ich Aram noch durch und das war es dann mit Tierhaltung.

Und damit fällt dann wieder ein Haushalt weg, in dem ein, zwei ältere Tiere hätten unterkommen können.

Ich schließe mich @miss.erfolg an: Was ist angemessen, wieviel Geld muss vorhanden sein, um Tiere halten zu können? Alle Preise explodieren, Jobs sind nicht sicher (hallo Corona!), die Ansprüche werden immer höher. Wie lang wird es wohl dauern, bis Dental-CT wohl der neueste heiße Scheiß werden wird den man gemacht haben muss, wenn man Tierhaltung verantwortungsvoll betreiben will? Ist halt teurer als schnödes Dentalröntgen, aber ja mei, das sollte einem das Tier ja wohl wert sein. Und so weiter und so fort. Nein, noch nicht hier gelesen, aber wie lang wird es wohl dauern? 🤷‍♀️
 
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Das ist doch Unsinn @biveli john.
Da hast du was gesehen, was als Gerücht immer wieder mal durch die Medien geistert.
Wie kommst du darauf, dass sie sediert waren?
Man darf nicht alles glauben, was man so liest.
Nein ist es nicht.
Ich weiß was ich gesehen habe, ich kann das beurteilen, ich hatte selber drei Hunde aus dem Tierschutz.
Hunde betäubt: Die herzlosen Tricks der Bettel-Mafia
Und außerdem, wie willst du das beurteilen wenn du nicht vor Ort bist?
 
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Wie lang wird es wohl dauern, bis Dental-CT wohl der neueste heiße Scheiß werden wird den man gemacht haben muss, wenn man Tierhaltung verantwortungsvoll betreiben will?
Das ist schon der neue heiße Scheiß. 😅 Meine Tierzahnarztpraxis hat beispielsweise eins. Es wird wohl nicht standardmäßig empfohlen, aber in einigen komplizierteren Fällen halt schon. Ein anderer User hat auch kürzlich eins durchführen lassen bei seiner Katze.
 
Ja, habe es hier gelesen - und was meinst Du wie lang es dauern wird bis „überall“ dringend angeraten wird ein Dental-CT zu machen, weil das ja viel besser als Dentalröntgen ist? Scheiß auf die Kosten, es muss gemacht werden was gemacht werden kann?
 
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