Anschaffungskosten zu hoch....

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Sveni

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Huhu ihr Lieben,

ich habe in letzter Zeit immer öffter hier gelesen, dass Foris auf der Suche nach einer neuen Mieze geschrieben haben, dass 100€ oder 200€ für die Anschaffung einer Tierschutzkatze nicht drin sind.

Ich verstehe durchaus, dass Geld nicht vom Himmel fällt (auch ich drucke es mir nicht selbst und den Jackpot knacke ich auch nie...;)) aber ich möche nochmal allen, die über die Anschaffung einer Katze nachdenken nochmal ausdrücklich sagen, dass die Anschaffungskosten einer Katze die aller aller geringsten Kosten sind, die ein Kätzchen "verursacht"!

Eine Tierschutzkatze aus dem Ausland sind in den allermeisten Fällen, gechippt, kastriert, geimpft, mehrfach entwurmt, entfloht, evtl auch noch tättowiert, haben Bluttests hinter sich, EU Ausweise und und und...

Eine Bauernhofkatze oder von einem privaten "Züchter" ist in den meisten Fällen nix davon, vor allem nicht, wenn sie verschenkt werden.
Die sind dann zwar in der Anschaffungskosten mit "umsonst" nicht zu toppen aber lässt man sie dann unkastriert, entwurmt sie nicht und impft sie nicht?
Die Kosten für das alles überschreiten die 100-200€ die ein TSV haben möchte bei weitem!

Tierheimkatzen bekommt man in Dtl "leider" schon für 50€ + bekommen. Obwohl ich unbedingt dafür bin Miezen aus Deutschen Tierheimen zu holen, ist dort unter diesen "Ausnahmezuständen" leider manchmal schwierig zu beurteilen, wie sie wirklich ticken...
Dennoch ist dies (meiner Meinung nach) die "günstigste" Alternative.

Dazu muss man jedoch sagen, wenn schon das Geld für die Anschaffung fehlt, wie sieht es dann weiter aus???
Man holt sich ein Familienmitglied ins Haus, was im Idealfall Jahrzehnte lang immer für einen da ist. Es muss doch die bestmögliche Versorgung mit Futter, Streu, TA und den diversen Kleinigkeiten die immer noch mal dazu kommen gegeben sein, oder etwa nicht???

Wenn ich bedenke, was meine Beiden im ersten Jahr an TA Kosten zusammengesammelt haben...sie sind kerngesunde Miezen vom Züchter und hatten ihr Leben lang die beste med. Versorgung. Allerdings schützt das auch nicht, wenn dann geklemmte Schwänzchen, Gehirnerschütterung, Bienenstiche und ein stressempfindliches Verdauungssystem dazu kommen.

Tiere zu halten und zu pflegen und ihre Liebe und ihr Vertrauen zu genießen ist das Schönste was es gibt, keine Frage, aber jeder sollte sich unbedingt Gedanken machen, ob das alles finanziell zu heben ist um nicht in finanzielle Notsituationen oder für das Tier gesundheitliche Probleme zu riskieren...

In diesem Sinne...

Lg
 
A

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Danke, Du sprichst mir aus der Seele!:)
Ich weiß auch was Dich zu dem Thema inspiriert hat!:D
 
Ich stimme dir auch absolut überein. Dankeschön ;)
 
wahre Worte.....
lg Heidi
 
Da hast du absolut Recht. Aber: Bauernhofskatzen haben je nach Gegend dennoch schon die erste Impfung und die erste Entwurmung hinter sich. Hier ist das Standard, weil man die kleinen sonst nicht los wird ;)
Aber dennoch hast du absolut Recht. Das Geld, das für Tierschutzkatzen verlangt wird, ist im Verhältnis echt nicht sonderlich viel und damit kommt man bei einer Bauernhofskatze niemals hin.
 
Hi Sveni,

ich habe selbst zwei Katzen aus Spanien und möchte mal kurz vom Thema abschweifen.
Es ist gut und wichtig Tieren zu helfen, Ländergrenzen sollten keine Rolle spielen!

Tierheimkatzen bekommt man in Dtl "leider" schon für 50€ + bekommen. Obwohl ich unbedingt dafür bin Miezen aus Deutschen Tierheimen zu holen, ist dort unter diesen "Ausnahmezuständen" leider manchmal schwierig zu beurteilen, wie sie wirklich ticken...
Dennoch ist dies (meiner Meinung nach) die "günstigste" Alternative.

Katzen in deutschen TH ticken nur so, wie sie es bei Menschen in Deutschland gelernt haben. Katzen mit Fehlverhalten und mangelndem Sozialverhalten sind häufig (nicht immer) als Kitten einzeln gehalten worden. Sie wurden u.U. nie oder mit anderen schwierigen Katzen vergesellschaftet und mangels Kenntnisse seitens des Besitzers in ihrem Fehlverhalten negativ unterstützt worden.

Diese Tiere sitzen häufig Jahre oder ihr Lebenlang in deutschen Tierheimen und haben kaum Aussicht auf eine Vermittlung.


Viele Auslandskatzen haben ein gutes Sozialverhalten und integrieren sich häufig recht schnell im neuen Zuhause und das ist natürlich ein wichtiger Aspekt.


Manchmal habe ich das Gefühl, daß es fast "in" ist, ein Auslandstier zu nehmen, zum einen kann man ein optisch schönes Tier wählen und muß sich nicht für einen Grautiger und Schwarzen entscheiden und hat einem Tier geholfen.


Bei allem Verständnis für den Auslandstierschutz sollte man aber die Katzen in deutschen Tierheimen nicht vergessen. Sie tragen häufig den Makel "schwierig" und sind es manchmal garnicht.

Ja, die Katzen in deutschen TH sind "günstiger" zu bekommen und werden nicht getestet, ferner sind viele Zustände in deutschen TH verbesserungswürdig, aber es wäre schön, wenn man all diese Notfellchen nicht vergessen würde....


Und noch etwas...es wird häufig auf die Tests hingewiesen. Ich möchte nicht wissen, wieviele vorhandenen Katzen ungetestet sind , wenn ein negativ getestes Tier einzieht ;)
 
Da hast du/ihr vollkommen recht.
Ich habe damals auch mal hochgerechnet mit TA kosten und alles, und da sind die Mietzen vom TSV eig net sehr teuer.
Obwohl ich bei meinen eig keinen unterschied der Schutzgebühr gemerkt habe. Phoebe war damals von einem TSV in der Nähe und ich habe knapp 80€ bezahlt und musste nur die zweite Impfung noch machen lassen, sie war kastriert, gechipped, tatoowiert, entwurmt, entfloht und hatte die erste Impfung hinter sich.
Als wir sie dann leider einschläfern lassen mussten stand für mich fest das ich einer Tierheimkatze oder einer vom TSV ein gemütliches Heim geben wollte. Uns so kam ich an unseren Griechen Smokey. Für ihn habe ich auch so viel wie für Phoebe gezahlt und musste ebenfalls nur noch die zweite Impfung noch machen lassen.
Ich hätte auch mehr bezahlt um einem armen Fellchen eine Heimat zu geben.

Außerdem sollte man sich wie gesagt auch über die Folgekosten Gedanken machen, es muss ja nichts passieren, aber es kann. Hätte ich keine Rücklagen gehabt wäre ich ganz schön aufgeschmissen gewesen als Phoebe krank wurde.
 
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Alles wahre Worte.

Der Knackpunkt ist leider, daß immer noch viel zu viele Leute ein Tier (nicht nur Katzen) völlig unüberlegt aufnehmen. Bzw. es als Wegwerfware betrachten.

Da wird weder über laufende Kosten, notwendige Versorgung (medizinisch, urlaubsmäßig usw.) groß nachgedacht, noch wird sich vorab und wenigstens umgehend nach Einzug des neuen Hausgenossen über die grundlegendsten Aspekte der Haltung informiert.

Ein leider völlig illusionärer Wunschtraum wäre ja eine Art Aufnahmeprüfung eines zukünftigen Halters, in dem einfachste, aber grundlegende Kenntnisse zum gewünschten Tier und dessen Haltung abgefragt werden.

Das verhindert zwar nicht, daß später das eine oder andere falsch läuft, daß Tiere aus welchen Gründen auch immer abgegeben werden (müssen), aber es setzt die Latte für "oh wie süß Spontankäufer" höher und animiert wenigstens kurz zum nochmaligen Überdenken..

Wär eine Aufgabe für fleißige Foris mal so einen Prüfungsbogen zu erarbeiten .. :D
 
@ Momenta

Hi, nein so meine ich das auch eigentlich nicht.

Ich find es sehr wichtig auch den Miezen in Dt. Tierheimen eine Chance zu geben und freue mich immer riesig, wenn bei uns im TH (TH Hannover) an den Gittertüren über der "ID-Karte" ein "XY Wird abgeholt" steht.
Ich bin sehr oft im TH Hannover (zum Gassi gehen mit den Hundis) und marschiere auch immer wieder ins Katzenhaus um zu gucken.

Mir wars im Prinzip völlig wurscht, wo unser 3. Kätzchen her kommt. Im TH bei uns saß nur für uns bisher nicht der, wo "der Funke übergesprungen ist"...das ist mir bisher 2x passiert, 1x bei Mister von tiha und nun nocheinmal bei "Dahab" von Shamilla.

Mir ging es eigentlich generell darum, dass manche Anschaffungskosten von ~ 100€ scheuen weils eben grad finanziell nicht drin ist...
Das lässt sich meiner Meinung nach nicht mit der gesamten Tierhaltung vereinbaren.

Lg
 
  • #10
Hi Sveni,

ich habe Dich schon verstanden ;)

Mir ging es lediglich um diese Aussage

Tierheimkatzen bekommt man in Dtl "leider" schon für 50€ + bekommen. Obwohl ich unbedingt dafür bin Miezen aus Deutschen Tierheimen zu holen, ist dort unter diesen "Ausnahmezuständen" leider manchmal schwierig zu beurteilen, wie sie wirklich ticken...

Damit bekommen Katzen in deutschen TH halt einen Stempel aufgedrückt und das ist einfach schade.



Ich frage mich manchmal auch, wie manche Menschen ihre Entscheidungen treffen. 50€ für die Anschaffung ist ok und was danach kommt...wird sich zeigen. Das ist keine gute Grundlage, das ist richtig...

Aber die Aussage "Zwei Katzen kosten kaum mehr als eine!" ist hier auch häufig zu lesen und nur dann richtig, wenn man eine gesunde Katze mit kleinem Hunger erwischt ;) Wenn das Geld für eine Katze schon knapp ist, kann die Anschaffung der Zweitkatze den finanziellen Abstieg bedeuten.
 
  • #11
Alle meine Katzen, die bei mir leben, haben mich in der Anschaffung Nichts gekostet. Lediglich das Zubehör musste zugekauft werden.
Wenn ich nun aber vergleiche, was ich bezahlt hätte, WENN ich denn vom Tierheim (damals wusste ich noch nix von Auslandstieren) ein Tier bekommen hätte, muss ich ehrlich laut lachen.
Kiras Kastra kostete damals 90€, dann noch 60-70€ Impfung, Entwurmen und Tatöwieren bzw Chippen, das sind in etwa gut 200€, bei Floi und Mini wars ein wenig günstiger und bei Sascha und Jimmy kostets mich nur die Impfung und Chip.

Es ist wirklich "günstiger" sich ein Tier vom Tierschutz zu holen.
Komischerweise würden mir Leute vom Auslandstierschutz eher Tiere anvertrauen, als das lokale Tierheim (ich war ja Pflegestelle für Hunde aus Spanien).
Manchesmal sollte man seine Animositäten außer Acht lassen und Menschen auch Chancen auf ein Tier einberaumen, dann würden wahrscheinlich auch weniger Menschen sich Tiere vom Bauernhof holen. Außerdem müssten sich die Menschen auch mehr informieren über die Tiere. Es wird hier ja gerne geschrieben, dass man sich bei der Anschaffung eines TVs oder Sonstigem Tagelang informiert und Preise vergleich, ein Haustier aber einfach mal so angeschafft. Und das trifft es doch ganz gut.
 
  • #12
Wenn das Geld für eine Katze schon knapp ist, kann die Anschaffung der Zweitkatze den finanziellen Abstieg bedeuten.

Wenn das Geld für 2 Katzen nicht reicht, dann sollte man es am besten gleich lassen finde ich. Da reicht’s dann nämlich auch nicht wenn nur einer Katze etwas passiert :(

Ich bin nicht der Meinung, dass nur ‚reiche’ Menschen Tiere halten sollten, aber ich bin sehr wohl der Meinung das man zumindest so viel Geld haben sollte um, von den Anschaffungskosten mal abgesehen, dem Tier ein artgerechtes Leben mit optimaler medizinischer Versorgung bieten zu können.

Deshalb stimme ich Euch zu und ärgere mich auch über das Geknausere schon bei der Anschaffung :mad: – und ich red jetzt nicht davon, dass jemand nicht bereit ist das viele Geld für eine Rassekatze zu bezahlen :oops:
 
  • #13
Ihr habt echt alle Recht.

Ich muss aber gestehen, dass ich z. B. zu feige war, mir ein Tierchen aus dem Ausland zu holen. Immer mit der Idee im Hintergrund, dass die Integration nicht passt, das Tier nicht mit uns und umgekeht zurecht kommt, etc. Inzwischen habt Ihr mich aber übrzeugt und wenn ich mir nochmal ein Tier holen wollte, dann gern aus dem Ausland - momentan ist hier aber jedes Sofa belegt....

Bei hiesigen TH habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht.

Mitarbeiter, die so gar nicht auf meine Wünsche eingehen wollten. Die es wenig bis gar nicht interessierte, wie meine häuslichen Gegebenheiten sind und die sich für die Vermittlung keinerlei Zeit nehmen. Kurz: Genervtes und überfordertes Personal. Nein Danke!

Dennoch hab auch ich schon 2 Kater aus dem TH gehabt. Beide wurden kein Jahr alt. Der erste hatte Lähmungen und konnte irgendwann nichts mehr halten und nicht mehr laufen (übrigens alle aus diesem Wurf) und der zweite hatte feuchte FIP. Eine Siamesin aus Malta holte mir die Tapete in meiner Abwesenheit streifenweise von der Wand.....

Heute hab ich 4 Feld-Wald-und Wiesenkatzen, alles irgenwo Notfellchen die keiner mehr wollte. SO ist es auch gut. Gekostet haben die 4 zwischen 0 und 20 Euro als babys ohne alles. Denn wie sich rausstellte, waren angebliche Wurmkuren etc. erlogen.... Leider!

Und den TH empfehle ich, Ihre Mitarbeiter auf Kompetenz und Freundlichkeit gegnüber Interessenten zu schulen, damit mehr TH-Tier eine Chance haben.

Was die Kosten angeht... nun, darüber denk ich lieber gar nicht nach, der TA hat im letzten halben Jahr genug Kohle von mir bekommen. Und übermorgen ist wieder eine Kastra dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
– und ich red jetzt nicht davon, dass jemand nicht bereit ist das viele Geld für eine Rassekatze zu bezahlen :oops:

Das ist ja leider der Grund warum es diese super "Vermehrer-Züchter-Rassekatze ohne Papiere aber zum Schnäppchenpreis" gibt...

Ein Coonie für 300€, eine reinrassige Bengal für 500€, ein Burmese/Abessinier.... für 350€....
Alles klar! :massaker:
 
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  • #15
Das ist ja leider der Grund warum es diese super "Vermehrer-Züchter-Rassekatze ohne Papiere aber zum Schnäppchenpreis" gibt...

Ein Coonie für 300€, eine reinrassige Bengal für 500€, ein Burmese/Abessinier.... für 350€....
Alles klar! :massaker:


Jaaaa das ist ja wieder ein ganz anderes Thema, aber Diskussionen darüber haben bisher ja noch zu etwas geführt :aetschbaetsch2:
 
  • #16
Wenn das Geld für 2 Katzen nicht reicht, dann sollte man es am besten gleich lassen finde ich. Da reicht’s dann nämlich auch nicht wenn nur einer Katze etwas passiert :(

Ich bin nicht der Meinung, dass nur ‚reiche’ Menschen Tiere halten sollten, aber ich bin sehr wohl der Meinung das man zumindest so viel Geld haben sollte um, von den Anschaffungskosten mal abgesehen, dem Tier ein artgerechtes Leben mit optimaler medizinischer Versorgung bieten zu können.
Ist zwar richtig, aber was ist mit den vielen Fällen, wo zuerst nur eine Katze da war?

Dann kommt Dosi endlich drauf, daß 2 Katzen besser wären. Natürlich will sie es gern zum Wohl des Tieres ändern. Aber was, wenn Dosi da grad arbeitslos, langfristig arbeitsunfähig ist oder sonstwie in den roten Zahlen steckt? Es gibt leider Situationen, wo einmalige hohe Kosten nicht drin sind ..

Bei einem eindeutigen Gruppentier wie Meerschweinchen oder Wellensittich wäre die Antwort klar - eine artgerechte Haltung ist so unmöglich, besser das Tier abgeben, wo es mit Artgenossen leben kann.
Bei Katzen ist das nicht immer so eindeutig.

Wenn es um eine Neuanschaffung geht, gebe ich Dir aber völlig recht.
So knapp sollte ein Budget nicht bemessen sein, daß ein neues Haustier nur mit Ach und Krach und ohne jeden Spielraum reinpaßt.
 
  • #17
  • #18
Ich bin nicht der Meinung, dass nur ‚reiche’ Menschen Tiere halten sollten, aber ich bin sehr wohl der Meinung das man zumindest so viel Geld haben sollte um, von den Anschaffungskosten mal abgesehen, dem Tier ein artgerechtes Leben mit optimaler medizinischer Versorgung bieten zu können.

Mignon, es geht ja nicht um "reiche" Menschen, sondern um Einzelpersonen, Paare oder Familien und nicht jeder kann mal eben 1000€ für eine umfangreichere Behandlung bezahlen.

Wenn man sich mit dem Thema Anschaffung und laufende Kosten beschäftigt, würde man wohl recht schnell vom Haustier Abstand nehmen :cool:

Es gibt auch genug Menschen, die sich Jungtiere anschaffen und das nicht einfach, sondern mehrfach, schließlich sind alle süß und niedlich und spielen schön miteinander...doof ist halt, daß auch Tiere älter werden und wenn man dann 3-6 ältere Katzen hat, die nach und nach Alterserkrankungen bekommen, schiebt man kein Geld sondern seine EC-Karte über den Tisch.


Dann gibt es aber auch die glücklichen Fälle, wo jemand eine Hauskatze von Irgendwem übernimmt, die sich gut mit der vorhandenen Katze verträgt, wie ein Spätzchen frisst, nur zum Impfen zum TA muß und mit 15 Jahre sanft einschläft.
So...und jetzt sag mir nicht, daß das nicht geht....ich brauche solche Träume :D :D


Das ist ja leider der Grund warum es diese super "Vermehrer-Züchter-Rassekatze ohne Papiere aber zum Schnäppchenpreis" gibt...

Der Markt wird bestimmt von Angebot und Nachfrage. Wenn Menschen blauäugig Anzeigen lesen und keine Hintergrundinfos haben, dann kaufen sie halt eine Rassekatze für 300€. Das sind dann entweder 300€ zuviel oder 300€ zuwenig für eine Rassekatze vom seriösen Züchter.

Der Hype um Rassekatzen ist halt da. Coonie sind süß, also werden sie in rauhen Mengen gezüchtet, nun ist eine Bengalkatze, eine Ocicat etc. in, dann wird die prodziert und Blauaugen gehen generell gut.

Es liegt an jedem Menschen die Infos einzuholen und wer die Vermehrer unterstützen möchte, soll das tun, aber dann bitte nicht später klagen, daß das Tier krank und/oder verhaltensauffällig ist.



Wenn es um eine Neuanschaffung geht, gebe ich Dir aber völlig recht.
So knapp sollte ein Budget nicht bemessen sein, daß ein neues Haustier nur mit Ach und Krach und ohne jeden Spielraum reinpaßt.

Schön wäre es, wenn dann in entsprechenden Foren (und dieses gehört auch dazu) nicht sofort verbal geprügelt würde.
Stattdessen wäre es hilfreich den Unterschied zwischen Katzenpaar und Einzelkatze aufzuzeigen, vom Alltag also auch von den Finanzen.

Wenn es konstruktive Beiträge gäbe, die die laufenden Kosten (mit Durchschnittsfutter, Durchschnittsstreu, Durchschnittskratzbaum, Durchschnittsspielzeug, Tierarztkosten) auflisten, wäre so manchem Katzenneuling geholfen.

Wenn dann die Vorteile eine potentiellen Einzelkatze aufgelistet würden und die Vorteile von Katzenpaaren oder Gruppen, dann wäre auch das hilfreich.


Weniger hilfreich ist es, dem Menschen aufgrund seiner evt. unglücklich formulieren oder naiven Frage zu antworten "Du bist ein verantwortungsloser Mensch, gib Deine Tiere ab!" oder "Wenn Du nicht XY futterst und keinen Catwalk-KB hast, bist Du kein guter Katzenhalter".

Hilfe statt Bevormunden, erklären statt prügeln und Mensch und Tier werden eine gute Zeit erleben.
 
  • #19
...

Die anschaffungskosten sind zwar manchmal sehr hoch, aber berechtigt, weil wegen flug,impfen....
im TH ist es nicht so teuer, aber ich hab 2 mal die erfahrung gemacht, das mir eine kleine verkauft worden ist und sie hatte schnupfen (hatte zudem zeitpunkt keine ahnung vom katzenschnupfen) sie hat mir direkt gefallen auch ihr wesen und sie wollte nicht von mir weg, aber die kosten danach waren so hoch, aber war mir egal bin dann nebenher noch putzen gegangen, der andere fall auch aus dem TH er kommt mit hunden, katze... klar, also mitgenommen und es war voll das gegenteil, er fiel hopsi nur an, so das blut lief, also hab ich den abgegeben in guten händen wo er mit der dosi allein ist und er ist immer noch bei ihr. also hab ich jetzt nur welche aus dem ausland genommen, hab beschrieben wie meine daisy ist und alle 3 kommen super miteinander aus. also die anschaffung ist hoch aus dem ausland aber berechtigt (sind geimpft, teilweise kastriert, entwurmt...) . gut 3 katzen kosten an futter nicht soviel mehr, aber wenn sie krank sind, aber da macht der TA meistens ein guten preis , wegen 3.
und jetzt hab ich ein konto wo jeden monat soviel geld drauf geht wie ich kann und mein putzgeld von nebenbei, dann tut es nicht weh, wenn mal ein TA besuch mehr kostet.;) weil es ist ja nicht immer mit mehrkosten (tierarztbesuche) aber jeder hat ja eine andere ansicht
 
  • #20
Du sprichst mir aus der Seele

Ich muss dir vollkommen Recht geben,die Schutzgebühr für eine Katze aus dem Ausland decken nicht einmal die Kosten und ich wundere mich immer wieder,dass das manchen Leuten auch noch zuviel ist.Das Tierheimkatzen hier in Deutschland so "billig" sind,liegt auch oft daran,das viele TH von Gemeinden bezuschusst werden.Ich habe für meine Dt. Tierheimkatzen 80,00 € bezahlt,dafür waren sie nicht getestet und mussten noch die Zweitimpfung haben.Für meine Spanier waren 1x 120,00 und 2x 150,00 Schutzgebühr fällig.das war für mich überhaupt kein Thema.
 

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